Addinol hat die PDF wohl aus dem Internet verschwinden lassen.
Im Anhang ist sie.
Addinol hat die PDF wohl aus dem Internet verschwinden lassen.
Im Anhang ist sie.
Bei diesem Toyota motor wird das vollsynthetische ravenol VMP 5w30 eingefüllt und bei -32 grad gestartet der ventildeckel wurde abgenommen um zu schauen wenn das öl ankommt oben, das öl braucht nach dem kaltstart in diesem fall ca 15 sekunden bis das öl oben ankommt im Zylinderkopf und weitere sekunden bis alles durchölt ist.
Der test fängt bei min 10:18 an.
Der Traum eines jeden Laternenparkerautos, dass jeden Morgen für Kurzstrecken angelassen wird…
Bei dauerhaft -30 Grad und weniger, wäre die Motorölfrage dann aber wohl eines unserer geringeren Übel.
Das schreit förmlich nach AR 9100...
Oder nach 0W - 8
Aber nur zum Umparken
Krasser Honig!
Ist es hier jetzt eigentlich Konsens, dass die Grafik am Anfang bzw. die resultierende Animation Unsinn ist?
Immerhin wird sie weiterhin verwendet.
Und LM selbst sagt:
"Die Durchölungszeit des Motoröls wurde an einem Reihen-Sechszylinder- Otto-Prüfmotor durchgeführt und lässt sich auch auf andere Motortypen übertragen. Diese Ergebnisse wurden von einem Mineralölkonzern ermittelt und uns zur Verfügung gestellt, da wir den Test nicht selber durchgeführt haben."
Siehe:
Sind die Werte nun völlig aus der Luft gegriffen oder tatsächlich gemessen. Falls letzteres zutrifft, ist der Unterschied für mich definitiv signifikant und mit den abgeleiteten Erkenntnissen der Kältetests nicht wirklich vereinbar.
Tja gute Frage… eine Kugel im Reagenzglas ist halt das eine, eine Hydraulikpumpe und ein mit Druck beaufschlagtes Hydrauliksystem was anderes…
Deshalb eben auch mein Aufhorchen. Gesetzt den Fall, die Zahlenwerte stimmen so - oder zumindest deren Größenordnung - dann ist es mehr als fahrlässig ein 10W im Ganzjahresbetrieb einzusetzen.
Denn 0 °C sind auch in D nichts außergewöhnliches.
Ich habe den Thread durchgelesen und verstehe die Kritikpunkte. Möchte mir jedoch gleichzeitig nicht anmaßen, LM bzw. dem Urheber der Messungen hier die Verbreitung von Unwahrheiten zu unterstellen.
Schwierig...
Ich möchte das Video und die Aussage weder als Referenz benutzen noch als Unsinn/Übertrieben abstempeln, da es keine eigene geeignete Erfahrung gibt.
Aber man müsste erstmal wissen was genau mit Durchölungszeit gemeint ist: (Soll-) Öldruck vorhanden, oder ein bestimmter Druck bis zur aller letzten Stelle oder dass ein bestimmter Volumenstrom irgendwo ankommt....
Edit: Habe im Video übersehen dass oben beisteht "die letzte Schmierstelle erreicht"
Und waren Ölpumpe, Filter und Kanäle schon befüllt oder komplett leer?
Rein vom Gefühl her sage ich die Angabe beim 15w40 ist extrem lang und ich glaube das würde ein Motor der jeden Tag im Winter einen 0°C Start kriegt, nicht lange unbeschadet mitmachen.
Oder andersrum, aus der Lehre weiß ich noch das ältere BMW 80/90er Baujahre 15w40 bekommen haben. Wie haben die sowas über Jahre überlebt? (Natürlich bleibt immer was Öl als dünner Film hängen an Lagerstellen und Nocken...)
Holger M54 gute Punkte
_____
Leider ist meine gemessene KV 0°C Liste noch nicht so groß bzw. variativ, aber für mich macht es den Eindruck, dass die SAE x Einordnung mehr Ähnlichkeit zur 0°C Visko hat als die SAE xW Einordnung.
Wie weit das beim Volumenstrom im Motor Auswirkung hat, keine Ahnung.
Und ohne Daten vom Öl ist das auch schwierig. Ein billiges, mineral 15W40 kann bei 0°C wie Honig sein und ein vollsnyth fließt bei -50°C noch bergab.
Und verstehe ich das Richtig das LM von einem anderen Minerölkonzern diese Daten übergeben wurden? Sowas kann LM nicht selbst? Irgendwie dubios...
Ist der Test bei einem leeren Motor durchgeführt worden?
Finde das ziemlich paradox, weil gerade Richtung Steuerkette dicke Öle tendenziell das Rasseln vermindern, weil mehr Öldruck zügig anliegt. Bei frisch befüllten Motoren nach dem Ölwechsel ist das Gerassel von den Ketten und anderen Bauteilen aber tatsächlich mit dickerem Öl erstmal deutlich präsenter.
Hatten mal einen 2.0tfsi mit Steuerkette zwischen den Nockenwellen die immer leicht gerasselt hat, mit einem dicken 10w50 Öl wollte ich den Motor nach dem Ölwechsel schon fast wieder ausschalten, weil die bestimmt 15 Sekunden metallisch geschlagen hat, deutlich länger als mit dem vorigen 5w40. Beim normalen Startverhalten war die Kette wiederum fast nicht mehr zu hören.
Unter der Überschrift im Video ist erklärt, was mit der Durchölungszeit gemeint ist: "So lange dauert es, bis das Motorenöl beim Kaltstart (0°C) die letzte Schmierstelle erreicht hat."
Zudem gehe ich davon aus, dass mit "Kaltstart" der alltägliche Start am Morgen gemeint sein müsste, denn eine andere Bedeutung würde die Realität nur schlecht widerspiegeln, was aber bewusst manipulativ wäre.
Oh, stimmt. Das hab ich übersehen.
Dann kommt es noch sehr auf die verwendeten Öle an, wir wissen ja das einige 5w und 10w dem nächst kleineren gerade bei 0°C sehr nahe kommen oder sogar besser fließen können.
Reicht es als Indikator aus, wenn beim Kaltstart entweder die Steuerkette rasselt oder Hydrostößel klappern und diese nach einiges Sekunden ruhig sind?
ich nehme jetzt mal deine Aussage als Ausgangspunkt....absolut wertungsfrei
denn das die Kette bzw. genauer gesagt die Spanner und im Grunde auch die Nocken nicht im Öl stehen, sondern mit aus der Wanne gefördertem Öl gefüllt (Spanner) beaufschlagt/bespritzt (Kette und Nocken) werden, ich denke darüber sind wir uns einig -> ein dünnes Öl wäre also deutlich schneller an den Stellen, als dickes, um es mal ganz stumpf zu sagen.
hören ist auch immer schwierig, weil dickes Öl dämpft und das nun mal in der kompletten Maschine Schmiermich
weiter geht es in meiner Denkweise
es gibt die Ölwanne in diese das Öl im Stand abläuft
es gibt bei den meisten Motoren eine zentrale Ölpumpe, die aus der Wanne den kompletten Ölkreislauf versorgt
der Ölkreislauf umfasst also alle Teile die gefüllt (Spanner etc.) benetzt und bespritzt (Nocken, Kette) bzw. ähnlich einer Umlaufschmierung mit Öl versorgt (Turbolader-Lager, Kurbelwelle und auch wieder die Nockenwelle - in den Wellen sind Löcher in der Nähe der Lager)
nun....ich gehe mit LM und sage, dass bis an all diesen Stellen Öl ist und für den Betrieb ausreichenden Druck / Menge anliegt, dauert es je nach Ölsorte unterschiedlich lang;
ob es nun genau die Zeiten sind, in dem geprüften Motor vermutlich schon
edit
da kamen noch Beiträge rein und daher noch ein paar "Ideen"
- wichtig ist, wir sprechen vom KALTstart bei 0°C -> so wie ich das interpretiere und Test bei OEM etc kenne, heisst das: Prüfeinrichtung steht in Kältekammer und alles ist auf 0°C nach Standzeit; alles andere wäre fahrlässig im SInen dr Beurteilung und nicht reproduktiv
- maggiPhantom hat was ganz wichtiges angesprochen: eine Kugel im Reagenzglas, sowas wird im übrigen auf Messen auch gerne von "Ölern" zum vergleich von Viskos hingestellt ist was völlig anders als ein "hydraulisches System"
wobei, ein Motor ist kein hydraulisches System, weil eine Hydraulik läuft komplett in Öl, ohne Luft.
Bei Getrieben laufen zumindest ein Großteil der beweglichen Teile im Öl (daher sind viele Entschäumer drin)
und ein Motor läuft eigentlich nur mit Ölversorgung (über Pumpe) aus einem Reservoir (Ölwanne), kein bewegliches Teil läuft dort im Ölbad, Nebenantriebe für Ölpumpen über Kette/Riemen mal außen vor, mir geht es eher um so Teile wie Kurbelwelle, Pleuel etc.
TigerRC ich denke die Werte könnten von Meguin stammen, da LM selber keine Öle herstellt, sondern nur Additive.
Meguin produziert im Auftrag für LM und andere.
Hm, schaut 'mal auf (bodenständigen) Oldtimertreffen die vielen '70er an, die noch mit der ersten Maschine unterwegs sind und die haben 15W- oder bestenfalls 10W- Castrol GTX bekommen: Die Praxis widerlegt eben oft jede "Wissenschaft". Da brauche ich keine Grafik.