Ich hatte das mal so verstanden:
Die Cetanzahl, also die Zündwilligkeit, äußert sich so das der "moderne" Diesel immer bestrebt ist so spät wie möglich einzuspritzen. Eine geringe Cetanzahl veranlasst das MSG früher, vor OT, einzuspritzen, weil der Diesel "ewig" braucht um sich zu entflammen und abzubrennen. Druckaufbau, Erwärmung sind notwendig. Eine hohe Cetanzahl lässt das MSG kurz vor OT einspritzen weil das Gemisch sofort entflammt und sehr schnell durchbrennt. Es ist kaum Temperatur und Druckaufbau notwendig.
Das schnelle entflamen sieht man am Einspritzzeitpunkt, ähnlich dem Zündzeitpunkt beim Benziner. Ich will mich erinnern beim Insigna dass das MSG von Ultimate von 3,8° auf bis zu 1,8°`vor OT... verkürzt, gestiegen... angepasst(?) hat.
Das schnelle durchbrennen äußert sich so die Abgastemperatur sinken kann, je nach Messpunkt, weil die Verbrennung schneller vollständig abgeschloss ist und sich so bereits wieder abkühlen kann. Auch das konnte ich Insignia beobachten, was dazu führt das auch die Temperatur im DPF sank, was ungünstig für Regenerationsintervalle war, weil das MSG über die DPF-Temperatur auch eine Zwangsregeneration berechnet.
Die finale Öl und Wassertemperatur haben sich sichtbar nicht verändern. Es könnte sich jedoch über das AGR auf die Warmlaufphase auswirken, weil das AGR mit Wärmetauscher von der Abgastemperatur lebt um das Kühlwasser schneller zu erwärmen.