Beiträge von hilikusrt

    Pick-ups, egal ob nun der Cybertruck oder klassische Verbrenner, werden sich nie in der breiten Masse durchsetzen. Dafür sind sie zu speziell und man muss zu viele Kompromisse eingehen.

    Abseits der „ersten Welt“ schaut die Sache aber wieder ganz anders aus.
    Große Distanzen (schnell, Platz) und große Geländegängigkeit, einfacher Aufbau und große Vielseitigkeit im ländlichen Raum (immense Zuladung, sehr große Anhängelast, viel Dreck im Kofferraum) machen einen Pick Up ungeheuer praktisch. Da kann keiner was mit einem Golf anfangen.

    Ich hatte jetzt das Vergnügen mit dem Hankook Kinergy 4s in Süddeutschland mit dem Schneeeinbruch und war positiv überrascht. Hatte wirklich gar keine Probleme und Fahrzeug war sehr sehr gut kontrollierbar. Für mich kein Unterschied zu "richtigen" Winterreifen von zum Beispiel Dunlop.

    Ist ein C3 mit Automatik. Dimension ist 205/55/16

    Okay. Dann müsste ich mir das schon überlegen. Von den schätzungsweise 8000 km im Winter werden lediglich 2-3000 auf Schnee stattfinden. Große Strecken werden auf geräumten Straßen stattfinden (Baltikum, Südschweden). Da wäre ein „normaler“ Nokian vielleicht der bessere Kompromiss.

    Wenn es wirklich im Schnee rumgeht, habe ich nur mit Schneeketten wirklich gute Erfahrungen (Schwarzwald) gemacht. Ob ich jetzt 3% mehr oder weniger Grip habe, spüre ich nicht, da meide ich den Grenzbereich sowieso. Und mit Ketten hat das Ding noch immer locker bergauf geschoben.

    Ich werde den Hype um die kurze Ladezeit wohl nie verstehen. Kurze Ladezeit geht ganz klar auf die Lebensdauer und deswegen ist die Ladezeit für mich völlig unwichtig. Wenn ich absehen kann, dass ich üblicherweise nicht die Zeit habe, ein Elektrofahrzeug schonend und somit möglichst langsam zu laden, kaufe ich eben keines.

    Wenn du Laternenparker bist, ist das durchaus nicht unwichtig ;)
    Sooo schwer ist das nun nicht nachvollziehbar ;)


    Und woher kommt der Strom aus dem Netz in der Nacht zu Montag? Wer darf/kann/muss diese Leistung bereitstellen um sie dann jederzeit abrufen zu können und um welchen Preis, mit welcher Anlage?

    Wenn man die Kosten der Netzstabilisierung einmal objektiv dem ganzen EEV-Nutzen gegenüber stellt, würde so mancher staunen....

    Dieses "Problem" existiert seit Jahren: Nachts weniger Strom als Tags, im Winter mehr als im Sommer, am WE weniger als wochentags usw.

    Dabei war bislang und ist auch jetzt der Umgang damit noch nie gewesen: Man stellt die Kosten dem Nutzen gegenüber. Da kannst du sowieso nichts ableiten. Der Umgang damit ist gesetzlich geregelt und fertig. Ganz ohne Investitionen geht halt auch auf dem Energiesektor kein Gewinne machen.

    Ist das nicht losgelöst? Die 20 Minuten für 300 km sind halt in mehrerer Hinsicht falsch dargestellt meiner Meinung nach.

    300 km beziehen sich selten auf Autobahnstrecke und 20 Minuten schaffen nur die besten - oft mit 800 V Technik - und das auch nur unter idealen Bedingungen. Sprich nicht zu heiß und nicht zu kalt.

    Ja es gibt Thermomanagement, aber das ist aktuell gefühlt noch in den Kinderschuhen. Siehe E-GMP als Plattform. Der macht gerne Coldgate, trotz Vorwärmfunktion (ist besser geworden, aber im Winter gibt es da immer noch Probleme).

    Erstmal kein Widerspruch. Ich hab das insgeheim im Vergleich mit dem Akkutauschkonzept gedacht. Und da sehe ich kein Land. 20 Minuten für 300 km gibt es immerhin schon. 30 Minuten für 300 km schaffen aber dann schon einige, soweit ich weiß. Im Unterschied zum Tauschkonzept sind hier auch Entwicklungen und Trends absehbar imho.

    BAB ist halt mit Tempo 120 gerechnet, da sind die meisten Kisten schon sparsam :heaba-gr:

    Die Autobatterien an der Tankstelle tauschen lassen, mag sich zwar gut anhören, jedoch wie viele Batterien soll eine Tankstelle den auf Vorrat haben um so etwas dann den ganze Tag machen zu können? ..... Glaube mal in der Theorie besser als wenn man sowas dann umsetzen oder bezahlen muss. So billig sind die Batterien ja jetzt auch nicht.

    Vielleicht irgendwann mal in der Zukunft aber derzeit kann ich mir das noch nicht vorstellen.

    Ich weiß immer nicht wozu? Bereits jetzt kriegt man in 20 Minuten ca. 300 km reingeladen, wenn die Charger funktionieren.
    Ich sehe viele Schwierigkeiten beim BEV, die Langstrecke im PKW gehört da am wenigsten dazu.

    Es gibt auch Menschen, die einen Tesla ausprobieren und total davon begeistert sind. Von mir gibt es da nur Unverständnis, nicht weil ich ihnen das nicht gönne - soll jeder Fahren was er möchte - sondern, weil die Ansprüche der anderen für meinen Geschmack so eklatant niedrig sind.

    Hmm ich hab da viel Verständnis für. Nehmen wir mal die Kategorie bis ca. 40 k BLP:
    Nacktes Model 3: 42.000€

    Nacktes VAG Modell ID3: 38.000 €

    Nacktes Stellantis Modell Corsa: 35.000€

    Nackter Benz/BMW: :flitz:

    Nackter Koreaner Kona Elektro: 43.000€

    Nackt bedeutet allerdings bei Tesla und dem Rest wirklich verschiedenes: Während beim ID3 da afaik noch nicht mal eine Rückfahrkamera drin ist, fehlen beim Tesla nur die Autopilot Funktionen.

    Der Tesla punktet imho dafür im nackten Modell mit folgendem: Beste Reichweite, Memory Sitze ohne Begrenzung der Nutzer, sehr gute Stereoanlage, sehr sehr gute Routenplanung (wer sich nicht mit Ladeplanung auseinandersetzen will, da gibt es kaum Alternativen imho.). Die größten beiden Schwachstellen sind imho die fehlende Ultraschall PDC und das fehlende Display vor der Nase. Langlebigkeit ist irrelevant im Leasingfall.

    Verstehe mich nicht falsch: Ich mag den ID3 und auch den Kona finde ich richtig gut. Nur wenn du die hochkonfiguriert hast, ist es mit dem Preisvorteil Essig und bei (annähernd) gleichem Preis dann....
    Fazit: Es gibt durchaus viele gute Gründe pro Tesla contra Konkurrenz imho.

    Statistisch gesehen fährt der durchschnittliche Pendler 17 km zur Arbeit und dann dieselbe Strecke zurück. Für mich wäre selbstverständlich, das mit dem Radl zu machen. Aber wenn das nicht geht und man beim Arbeitgeber nicht (kostenlos) laden kann, ist man zusammen mit kleineren Erledigungen bis zum Abend vielleicht 50 km gefahren. Und das kann man über Nacht selbst an jeder 230 V Steckdose problemlos nachladen.

    Auch an eine 230V Steckdose muss man ein Kabel anschließen können. Bei fünfminütigem Fußweg zum Auto der Laternenparkerfraktion wird das schwierig mit Kabeltrommeln.


    ...Deine supergeilen und tollen Elektrokutschen müssen erstmal das Alter von 8Jahren plus X ....Es gibt schon Prognosen, dass mit Ablauf der Herstellergarantie die Elektroautos massiv im Wert sinken, da es ein hohes finanzielles Risiko darstellt. Von der generellen Ersatzteilversorgung an elektronischen Steuer- und Ladegeräten für die Dinger ganz zu schweigen.

    Ich verstehe den Einwand nicht. Die gibt es doch längst. Tesla, Ampera, i3 usw. Letzten hatte die Halle 77 einen Oldtimer, noch mit NiMh Batterie. Da fluppt alles soweit.

    Meinst du wirklich, dass es in punkto Ersatzteile bei den Verbrennern besser aussieht? In beiden Gebieten ist die Lage derzeit eine Katastrophe. Bin mir nicht sicher, ob es da große Unterschiede gibt.

    Alle Kisten sinken massiv im Wert, wenn sie aus der Garantie raus sind. So ein junger gebrauchter 3er und dann fängt das Getriebe an zu zicken... gute Nacht.

    Ich bin selber z.B. auf Sardinien mit nem Fiat 500 Serpentinen hoch und runter gefahren und hatte Verbräuche von 3,5 l/100 km und weniger.

    Also sind 6l/100 km Benzin überhaupt nicht übertrieben. ....

    Der Spritmonitor Durchschnitt liegt bei dem KFZ bei 6.0, beim Hybrid bei 5,6 l /100 km. 3,5 Liter ist die Kategorie Toyota Hybride. Kann ja sein, dass du so ein zartes Füßchen, aber so vehement wie du dich hier für den Laternenparker und Otto und Lieschen stark machst, würde ich doch den Durchschnitt nehmen.

    Ich weiß sowieso nicht, wogegen du eigentlich argumentierst? Wer hat denn bestritten, dass es beim Laternenparker (und damit auch Teuerlader) eher Essig ist mit dem klaren Preisvorteil eines BEV (so lange wir vom normalen privaten Kauf reden)? Vom Komfortvorteil mal ganz zu schweigen....

    BEV 20kWh*0,49€=10,78€

    Diesel 5l/100km*1,55€=7,75€

    Benzin 6l/100km*1,72(E10)=10,32€

    Verbrauch beim Benziner ist aber auch schön gerechnet. Das schaffst du nur, wenn du zurückhaltend fährst und die 100 km auch am Stück mit warmem Aggregat fährst. Je kürzer die Streckenabschnitte und je mehr Stadtverkehr dabei ist, desto mehr verschiebt sich das deutlich zur 8.

    Diesel hab ich keine Ahnung.

    Also im Best case (aus Verbrennersicht) sind die Preise gleich.

    Dazu kommt die THG Prämie und Steuerbefreiung. Und im besten Fall kann man zuhause für 60% des Preises laden.

    Wenn man zuhause laden kann, holt ein Verbrenner im Unterhalt keinen Stich. Als Laternenparker sieht das schon anders aus, zumal man hier auch (je nach Fahrprofil) mit dem BEV einen deutlichen Komfortverlust hat.

    Interessant finde ich die Deye Wechselrichter 800 und 1000 die sich beide notfalls im Fall der Fälle auf 600Watt drosseln lassen, wobei ich aktuell nicht einschätzen kann, wie die Leistung der Mini-PV kontrolliert/erfasst werden sollte.


    Grundsätzlich gefallen mir die Deye Wechselrichter, da hier auch ein Wlan-Modul integriert ist oder ratet ihr von den Geräten ab?

    Wenn du drei oder vier Module in gleicher Ausrichtung und Bedingungen an den WR hängen willst, empfehlen sich eher String WR. Das wäre mittlerweile eigentlich mein Favorit.

    Wenn du die Module in unterschiedlicher Richtung aufstellen willst und davon nur zwei (eins West, ein Ost zum Beispiel), macht sowas wie der Hoymiles mit 2 MPPT Trackern evtl. mehr Sinn.

    Deye ist ein renommierter Hersteller, die App soll etwas unzuverlässig sein.

    Wenn du eh nur zwei Module hinhängen kannst, ist es auch egal, ob du einen 600W oder 800W WR nutzt. Die paar Wh, die da zusätzlich kommen könnten, musst du ja auch verbrauchen können. Jeder Überschuss wird verschenkt.