Beiträge von capitano117

    Bei diesen Android Navis ist auch viel Müll im Umlauf. Häufiger werden in den Einstellungen die falschen Specs angegeben oder eine viel neuere Android Version. Ein Freund von mir musste auch schon die negative Erfahrung machen, im Menü steht Android 12, in Wahrheit läuft 6 Jahre altes Android 9 auf dem Gerät. In naher Zukunft werden somit vorraussichtlich manche relevanten Apps nicht mehr auf dem Gerät funktionieren.

    https://www.team-bhp.com/news/android-head-unit-faking-its-hardware-specifications

    Updatesupport oder Garantie gibts natürlich generell nicht. Von diesen China-Capslock Firmen würde ich Abstand halten.

    Lieber was von den bekannten Herstellern kaufen, die Spezifikationen lesen sich vielleicht nicht so gut, dafür weiß man was man bekommt.

    Zu dem Thema GL4/GL5:

    Es gibt ja von Drittanbietern Öle mit kombinierter GL4/GL5 Spezifikation (Ravenol VSG, Fuchs Titan Cytrak HSY usw.).

    Inwiefern unterscheiden die sich von reinen GL4 oder GL5 Ölen? Wenn man ein Differential ohne Hypoidverzahnung hat, wären dann trotzdem Vorteile beim Verschleiß zu erwarten wenn man ein GL5 einfüllt?

    Hallo zusammen,

    ich bin für mein A4 B7 3.0tdi auf der Suche nach einer neuen Batterie.

    Derzeit ist eine Energizer Nassbatterie mit 100ah und 830ah Startstrom verbaut, die nach 4 Jahren etwas schwächelt. Der Wagen hat scheinbar kein Batterie/Lademanagement, Boardspannung ist bei laufendem Motor konstant 14V. Die Batterie wurde nie tiefentladen, aber nicht außerhalb des Autos aufgeladen. Standheizung ist nicht vorhanden, im Sommer nutze ich selten mal die Standlüftung.

    Unter diesen Randbedingungen bin ich am überlegen, ob ich eine AGM nehmen soll wie sie manche Batteriefinder empfehlen, oder wieder auf eine Nassbatterie setzen soll. Reichen die 14V Ladespannung für den Dauerbetrieb einer AGM aus? Wie oft sollte man die Batterie mit einem Ladegerät zusätzlich laden?

    Freue mich auf eure Tipps, hoffentlich hält die nächste Batterie etwas länger.

    Beim VW T4 gab es einen Drehzahlmesser mit grünem Bereich von 2000-3750 1/min.

    Die erhöhte Drehzahl im Vergleich zum LKW ist logisch, da beim PKW die Lagerdurchmesser der Kurbelwelle und der Kolbenhub geringer ist. Somit braucht der PKW mehr Drehzahl für die gleichen Schmierkeile im Zylinder und Kurbelwelle.

    Bei den meisten alten Autos schaltet die Automatik auch nicht so konservativ wie bei neuen Modellen, bei mir z.B. mit 3L Diesel im Audi A4 wird die Drehzahl tendenziell bei 1400-1600rpm gehalten beim sparsamer Fahrweise. Ist ja so erstmal nicht unbedingt nötig bei dem hohen Drehmoment. Manuell könnte man den meistens in einen höheren Gang zwingen.

    Moderne geregelte Ölpumpen machen dann wohl höhere Lasten bei niedrigeren Drehzahlen verschleißfreier möglich, die Pleuel und Hauptlager haben bei höherer Last einen höheren Öldruck. Getriebe schalten teilweise auf 1000 1/min und sind auf der Autobahn deutlich länger ausgelegt mit teils mehreren Spritspargängen.

    Subjektiv finde ich die "Wohlfühldrehzahl" liegt bei den meisten Dieseln zwischen 1500 und 2500 1/min.

    Ich bin kein Freund von Drehzahlen unter 1500 1/min.

    Das Eni I-Synth Öl ist vollkommen ungeeignet für den Motor. AECA C2, d.h. abgesenkte HTHS Viskosität dürfte den massiven Alueintrag erklären. Dazu noch niedrigere 100°C Visko im Vergleich zu VW 507er Ölen. Bei dem Motor auf jeden Fall VW 507 Freigabe oder AECA C3 verwenden! Entsprechende LKW Öle gehen natürlich auch.

    Dein Diagramm zeigt die Öldrücke vom NDT bei verschiedenen Öltemperaturen?

    Rußeintrag kommt hauptsächlich durch das AGR zustande. 0,9% ist nach Softwareoptimierung schon erheblich, bei einem gescheiten Tuning ohne TÜV wird normal das AGR (bei warmen Motor) abgeschaltet um die Verrußung zu verringern. Das wird hier höchstwahrscheinlich noch aktiv sein.

    Ich würde hier prüfen ob das AGR läuft und nochmal mit dem Tuner Rücksprache halten, ob das evtl. etwas mit dem Skandalupdate zu tun hat. Ich meine ich hätte hier gelesen, dass der TÜV bei den Skandalmotoren während der AU die AGR Rate prüft um zu schauen, dass da nichts manipuliert wurde. Wer hat die Softwareanpassung vorgenommen?

    Rein von den Verschleißmetallen her würde ich den Motor aber dennoch nicht Totschreiben. Alu ist deutlich erhöht, aber das ist bei einem AECA C2 Öl auch zu erwarten. Restliche Metalle sind nicht schön, gehen aber noch in Ordnung.

    Wie war die bisherige Wartungshistorie von dem Motor, welche Öle wurden in welchen Intervallen verwendet?

    Sehe ich das richtig mit dem Ruß im Sommer bzw. allgemein..........weniger Vollgas oder hohe Endgeschwindigkeit ist besser für den Rußanteil im Öl?

    Ja, natürlich. Allerdings sind 0,4% wie gesagt nicht wirklich kritisch. Gibt zwar Analysen von den Motoren mit deutlich weniger Eintrag, aber auch mit deutlich mehr. AGR Antaktung und Software könnte man aber trotzdem mal prüfen, da es schon eher an der oberen Grenze wäre für ne Software mit AGR off.

    Habe selber den gleichen Motor und bin den früher mit einer 250PS Software gefahren, wo das Öl die ersten 1000km klar war wie bei einem alten Benziner. Jetzt ist eine scharfe bis zu 300PS Software drauf die obenraus quasi durchgehend in der Rauchbegrenzung läuft, die für sichtbar mehr Rußeintrag sorgt.

    Desweiteren ist gerade beim Leistungsgesteigerten Diesel auch die Abgastemperatur ein Thema, der Motor kann sich nämlich nicht z.B. durch Anfettung selbst kühlen. Selbst wenn der Bauteilschutz weiterhin funktionstüchtig ist würde ich deshalb mit einem Diesel Vollgasetappen eher meiden da einfach die Belastung steigt. Siehe hier: RE: Motortuning - Chiptuning/Softwareoptimierung/Mechanik

    Tendenziell würde ich ne Diesel-Software deshalb einfach zum beschleunigen nutzen, aber nicht um mehr Vmax zu erreichen. Wieviel schneller fährt das Auto durch die zusätzliche Leistung? 15-20km/h? Damit kommst du keine Minute schneller ans Ziel. Dann lieber bei Serien Vmax vom Gas gehen statt durchgehend Pedal to the Metal zu fahren.

    Ausfahren geht natürlich auch ohne Probleme bei einer gescheiten Software, bringt aber im Alltag nix außer sinnlose Belastung.

    Sind es originale Injektoren aus dem "Bosch exchange" Programm oder von externen Anbietern überholte? Runderneuerte Injektoren sind natürlich immer eine Sache für sich. Kann gut gehen, muss aber nicht.

    Durch die vorher defekten Injektoren und enormen Dieseleintrag kann natürlich schon eine gewisse Vorschädigung vorhanden sein, wodurch der Ölverbrauch kommt.

    Thema Ruß: Bei 280PS und dem sehr schweren Q7 ist der Vollastanteil sicherlich hoch. Gerade im Sommer ist bei dem Motor meistens nicht mehr als 280-290PS möglich innerhalb der Laderschutzkennfelder, der Motor läuft da sogesehen in der Rauchbegrenzung und daher relativ fetten Lambda. Das sorgt natürlich für mehr Rußeintrag als eine moderate Software, welche nicht alle Luftreserven ausschöpft und magerer verbrennen kann. 0,4% Ruß bei so einer massiven Leistungssteigerung sehe ich noch nicht zwangsläufig als kritisch an.

    Vielleicht hilft es aber mal die Antaktung des AGR zu prüfen sowie Rauchbegrenzung und die Lambdawerte auszulesen, um das ganze zu verifizieren.

    Sehr spannende Diskussion.

    Wenn es aktuell für die VW 507 zwei Additivpakete am Markt gibt um die Freigabe zu erreichen stellt sich ja automatisch die Frage wie dann Öle mit mehreren Freigaben zu betrachten sind.

    Angenommen das Öl hat die 507, MB 229.51 und Longlife 04, sind die letzteren beiden dann von den Anforderungen an Verschleiß/Versottung etc. automatisch unterhalb der 507 anzusiedeln?

    Umfasst das Additivpaket Elemente und Organische bestandteile, oder lässt VW bei den OFM mehr Spielraum und der Ölhersteller erreicht darüber die anderen Freigaben? Sind die weiteren Freigaben eine Frage der Grundöle sofern da Spielraum vorhanden ist?

    Nochmal danke für den Input, ich mache dann Riementrieb mit allen Rollen, Spanner und Wasserpumpe neu. Zahnriemen bleibt vorerst alt, wie ich das Auto kenne ist die nächste Gelegenheit zum tausch sicher nicht weit in der Zukunft.

    Noch eine Sache, im Reperaturleitfaden steht, dass man den Schwingungsdämpfer/Riemenscheibe einfach abschrauben kann ohne die Kurbelwelle zu blockieren. Stimmt das oder hab ich da was überlesen? Nicht dass man da Absteckwerkzeug benötigt.