Normverbrauch - Realistisch oder Utopie? - Effiziente Fahrweise

  • Wie schaffst du das, hat der Mast und Segel :lach3:

    Normverbrauch beim V70 sind 5,5 l/100 km. Ich schaffe im Schnitt 6,4. Das Fahrprofil ist schon nah an optimal mit viel Langstrecke und wenig Stadt. Der beste Verbrauch war 5,92 l/100 km. Die 5,5 schafft man glaube nur, wenn der Wagen leer ist, die Klima aus und man maximal 100 fährt und er am besten auch nicht regenerieren würde.

  • Um nochmal den angeblich physikalisch unmöglichen Verbrauch zu thematisieren: (München-Ludwigsburg)

    Errechnet nach Tanken: 3,5l/100km


    Über die letzten 7800km liege ich jetzt bei 4,7l/100km mit kürzeren Strecken, Pendeln und Urlaubsfahrt nach Kroatien.

    WLTP sagt 4,6L/100km im Mix als Schalter.

    Gestern 300km mit 160-180 Tempomat stehen 5,8 auf dem BC, nachgerechnet 6,0

    2018er C200d T-Modell @165.000km --> 6L :motu: 5W30 EFE + 150ml :aroi: 9100

    1. Analyse
    2. Analyse

    2013er C220CDI Coupé @129.000km --->:rav: 10W40 Euro VI Truck + 250ml :aroi: 9100

    1. Analyse

    2006er A8L 4.2TDI @198.000 KM --> :rav: 10W40 Euro VI Truck + 200ml :aroi: 9100

    1. Analyse
    2. Analyse
  • Nach 29.000km mal wieder ein Vergleich zwischen dem Leon eHybrid und dem alten 1.4TSI:

    5,69L/100km + 5,10kWh/100km zu 6,77L/100km

    Das Fahrprofil (68km einfacher Arbeitsweg, laden nur auf Arbeit) spricht eigentlich gegen ein PHEV. Dennoch ist der Verbrauch 1 Liter niedriger als beim reinen Verbrenner.

    Schaut man sich den CO2-Ausstoß an, dann sieht es anders aus. In Spritmonitor habe ich "normalen" Strommix ausgewählt, also keinen Ökostrom. Da ergibt sich anhand des Verbrauchs ein berechneter CO2-Ausstoß von 133g/km + 24g/km = 157g/km. Der alte Leon hatte mit seinem Verbrauch berechnet 158g/km.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 59.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 29.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • siseb interessant wären jetzt auch noch die tatsächlichen Kosten

    Wenn ich das so grob überschlage dann bist du mit dem eHybrid teurer unterwegs.

    Rechenbeispiel:
    1,84€/L Benzin, 0,42€/kWh (gestern der Preis an einer Ladesäule bei uns, Benzinpreis grad aktuell)
    Auf 100km runter gebrochen
    5,69 *1,84 + 5,10*0,42 = 12,61€/100km

    6,77 * 1,84 = 12,45€/100km

    Wenn man das jetzt auf 29tkm hochrechnet
    12,45€/100km * 290 = 3.610,5€ (Benzin)

    12,61€/100km * 290 = 3.656,9€ (eHybrid)

    Dein Beispiel macht einem definitiv keinen Mut zu einem Hybriden zu greifen

  • Auf jeden Fall interessante Betrachtung des Ganzen. Ich rechne für mich immer hin und her, ob ich meinen "alten" Benziner gegen einen Hybriden tausche, aber ich kann da so viel rechnen, wie ich will: das lohnt sich in meinem Fall einfach nicht.

  • PEOPLES

    Ich bin was das anbelangt eher einfach und denk mir "was bringt mir am meisten und mit was fahr ich am günstigsten".

    Für meinen Arbeitsweg (18km) würd die Rechnung wahrscheinlich anders aussehen. Ich kann aber daheim nicht laden und müsste es dann im Geschäft machen oder an öffentlichen Ladesäulen.

    Hinzu kommen bei mir noch die Werkstattkosten und die Anfälligkeit/Haltbarkeit. Mir bringts nix wenn ich im Jahr 1000€ günstiger fahr aber nach 5 Jahren die Batterie hinüber ist und ich für 20k€ eine neue kaufen muss. (übertrieben dargestellt)

    Und ich kenn leider niemanden dessen Hybrid älter als 3 Jahre alt ist, wo man auch die Haltbarkeit sieht.

  • siseb interessant wären jetzt auch noch die tatsächlichen Kosten

    Wenn ich das so grob überschlage dann bist du mit dem eHybrid teurer unterwegs.

    Der Leon ist der Firmenwagen meiner Frau, von daher sind die Spritkosten für uns nicht relevant.

    Aus Spritmonitor die Kosten für den Kraftstoff:

    PHEV - 10,38€/100km für 5,69L/100km

    1.4TSI - 10,00€ für 6,77L/100km

    Aber der alte Leon hatte auch noch Zeiten mit deutlich niedrigeren Spritpreisen. Für den Strom habe ich keinen separaten Preis.

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  • Der yeti 1,2 tsi.

    Kann bei zarter Fahrweise für einen SUV wie er beschrieben wird Sparsam sein,

    Landstrasse um die 80,

    Mehr ließ der Verkehr nicht zu.

    Auf dem Rückweg ging der Bc auf 5,4.

    Und auf der Bab war der auf 10,x ohne vmax.

    Also auf Landstraßen kann der für einen Benziner schon sehr Sparsam sein.

    Auf der Bab säuft der aber wie ein 1,6er Sauger

    Ohne dabei schneller zu sein

    Bilder

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Den Fiesta fahre ich unter NEFZ 5,9l/100km.

    Da ist auch noch weniger möglich, bei besserem Fahrprofil und geschmeidigerer Fahrweise.

    Ölfüllung ist ein wilder Reste-Mix, Viskosität liegt im mittleren Bereich der SAE40.

    Und normalerweise kriegt der ja sogar das dünne A5 5W30.

    PS: Allwetterreifen und stets beladen, das ist auch nochmal kontraproduktiv für den Verbrauch.

  • Nach knapp einem Jahr und 40.000km ein aktueller Zwischenstand vom Seat Leon ST eHybrid (auch im Vergleich zum alten Leon ST 1.4 TSI).

    Durchschnittsverbrauch: 5,69L/100km + 4,75kWh/100km (6,77L/100km waren es bei 1.4TSI)

    CO2-Emissionen (aus Spritmonitor): 133g/km + 23g/km für Strom, macht in Summe 156g/km (158g/km hatte der 1.4TSI).

    An die Herstellerangabe von 1,6L/100km kommen wir nicht ran.

    Der PHEV wird ausschließlich auf Arbeit geladen oder wo es kostenlos möglich ist, z.B. beim Schwimmbad oder IKEA haben wir in der Umgebung die Chance.

    Bein einem hohen Autobahnanteil "rechnet" sich der Hybrid als Privat-PKW nicht. Als Firmenwagen ist er dennoch aktuell die günstigste Wahl.

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    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

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  • Dein letzter Satz ist aus meiner Sicht die perfekte Zusammenfassung.

    Auf ruhig gefahrenen Langstrecken kann der Hybrid nicht besser sein als der konventionelle Triebstrang, denn er muss erst den höheren Fahrwiderstand und das Mehrgewicht kompensieren, bevor er dann einen Vorteil erzielen kann. Den wiederum kann er insbesondere durch Schubrekuperation holen und das ist bei ruhiger und vorausschauender Fahrweise auch kaum gegeben.

  • Nicht ganz, ihr redet über PHEV, es gibt auch HEV, das ist die Mehrheit der aktuellen Antriebsformen.

    Bei konstanter BAB-Fahrt ist das Gewicht irrelevant (oder kann man sehr stark vernachlässigen, da Gewicht mit dem Rollwiderstand zusammenhängt und dieser wird bei höherer Geschwindigkeit immer geringer im Verhältnis zum Luftwiderstand).

    Man sollte sich Grundsätzlich vor Augen halten was bei einer elektrischen Unterstützung passiert: Lastpunktverschiebung. Wenn man aber zufällig genau bei der Geschwindigkeit fährt (und in dem Gang), bei der wir schon im Optimum sind, bringt halt das drum herum nichts, denn es kann nicht helfen. Das betrifft HEV.

    Bei PHEV hat man noch neben der Lastpunktverschiebung auch einen kompletten Ersatz der Antriebsart. Aber leider können die deutschen Hersteller das nicht gut. Toyota macht das mit dem Prius extrem gut beim PHEV. Mit leerer Batterie verbraucht der fast so wenig wie mit einer vollen. Aber da ist der Antriebsstrang effizient.

    Man kann also sagen PHEV vs. HEV bringt nicht sonderlich einen großen Unterschied auf Langstrecke (wesentlich länger als die Reichweite der Traktionsbatterie).

    Bei HEV vs. Verbrenner bringt auf Langstrecke schon etwas, weil die Topografie geglättet werden kann. D.h. die Verbrauchsspitzen sind nicht so "spitz" / hoch und das senkt insgesamt den Durchschnittsverbrauch.

    Somit wäre richtig, dass ein optimierter Antriebsstrang egal ob PHEV oder HEV einem Verbrenner in der Regel überlegen sein sollte. Aber die Kritik am PHEV verstehe ich immer mehr. Das Konzept lohnt sich technisch nicht und man erreicht nie und nimmer den Normverbrauch, außer man fährt fast nur elektrisch und dann kann man auch ein BEV fahren.

    Und VAG als auch BMW und MB haben keine optimierten Antriebsstränge für PHEV. Das sind Baukästen auf Verbrenner oder HEV-Basis und das ist der Knackpunkt warum man da mMn nichts beim Verbrauch merkt.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Nach jetzt 2000 überwiegend auf längeren Strecken von meiner Frau gefahrenen Kilometern, zeigt der BC unseres Alfa MiTo 5,3l/100km an.

    Ist zwar im Grunde in Ordnung, aber halt eben doch ca. 25% über der damaligen Werksangabe für den Zweizylinder.

  • Bei 130 auf der Autobahn (wo möglich) verbraucht der Seat Leon eHybrid mit Dachbox ca. 2 Liter mehr.

    Bei geringerem Tempo in Schweden und Norwegen ist der Mehrverbrauch bei etw 1 bis 2 Liter.

    P.S. 40 Liter-Tank nervt.

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  • Die ersten Tanks gingen bei über 0°C durch. Dann war es knapp unter 0, wobei das Auto da schon lange Betriebstemperatur hatte. Das dürfte kaum Einfluss gehabt haben.

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  • Bedenke, daß auch Getriebe, Radlager und die Gelenke der Antriebswellen kälter und deren Schmiermittel viskoser sind.

    Außerdem ist bei winterlichen Straßenverhältnissen der Rollwiderstand höher.

    Selbst ohne Dachbox hatte ich im Winter in Schweden gerne mal einen guten Liter Mehrverbrauch - auch auf der Langstrecke. (Allerdings war es dann auch gerne deutlich kälter als 0°C).

  • Die Automobilindustrie entwickelt nach Vorgaben der jeweiligen Messverfahren.

    Schauen wir uns doch mal den NEFZ im Detail an: 25% Stopp Anteil. Wen wunderts, es wird Start-Stopp eingeführt um dort exat 0 Verbrauch/Emissionen zu erreichen. Technisch muss das irgendwie realisiert werden ohne das der Kunde in der Garantiezeit zum Hersteller rennt.

    Mit E-Autos ist das noch einfacher. Da die EU nur am Auspuff misst, ist der rest egal. Der ganze Rucksack davor, egal ob Kinderarbeit, extrem giftige Stoffe, Ausbeutung usw. usf. interessiert die Wirtschaft nicht. Um mal ein typisches Bild zu zeichnen: Ein Kind das Rohstoffe für die E-Mobilität abbaut und mit 10 an Krebs stirbt ist irrelevant, was zählt ist das was aus dem Auspufff kommt. Und wenn sich dadurch Menschen in der Stadt besser fühlen, dann zählt das Leben dieses Kindes nicht. Wie im Krieg „Kollateralschaden“. So denken Firmen, Gewinn und steigende Rendite.


    Der Verbrauch muss nach den jeweiligen Verfahren erreicht werden die normiert sind, alles andere ist unerheblich.


    EDIT: Normverbrauch mit WLTP kann sich jeder deutlich Praxisnäher ausrechnen. Die Vergleichbarkeit unter den Fahrzeugen bleibt bestehen.

    Audi A3 1.9 TDI 2017-2019 und trauere ich immernoch nach :trau3:, Opel Ampera-e 2018-2019, Golf 7 2.0 TDI 2019-2023

    Golf 8 GTI Clubsport 2024-

    Renault ZOE 2021-2024

    Spritmonitor.de

    BMW F11 530d Touring LCI 2019-? Spritmonitor.de Hochgeschwindigkeitsselbstzünder :flitz:

    Und ich halte schon nach dem nächsten Wagen Ausschau :grins3:

    :motu: :row2: :castr:

    Seit Juli 2022 am GTL Diesel oder HVO100 verdichten