Winter-, Sommer-, & Ganzjahresreifen

  • Hab den Bridgestone Turanza als Werksbereifung auf dem Leasing A6 und kann erstmal nichts Negatives berichten. Laufen schön ruhig und haben auf den ersten rund 7000km auch schon mindestens 2-2,5mm verloren. Allerdings auch 2 mal Südtirol mit reichlich Serpentinen und Frontantrieb. Mittlerweile fahr ich die Dinger aber lieber runter, bevor sie alt werden, womit Bridgestone ja scheinbar seinem Namen alle Ehre macht. Die Blizzak LM 32 mit DOT Ende 2017 auf dem Leon meiner Freundin werden auch schon rissig im Profil…das kann doch nicht sein!? Deswegen wäre mir ein fast 4 Jahre alter „Neureifen“ auch zu alt, vorallem von Bridgestone.

  • Ich habe mich jetzt richtig geärgert über meine michelin alpin 5 . Wie immer spät Ende November montiert und seit dem komisch gefahren Auto zieht leicht nach rechts und minimal Unwucht. Luftdruck erst mal auf 2.3bar gesenkt. Fahrverhalten besser aber immer noch komisch. Vor drei Wochen alle Fahrwerksteile überprüft, dachte Spurstangen ausgeschlagen, war aber nicht der Fall. Dann wieder mit 2.8 und 3 bar befüllt. Fahrverhalten total im Eimer.

    Naja auf die Wuchtmaschine und siehe da beide reifen auf der rechten Seite Abend außen eine leichte Delle. 0 Wuchtung blieb auch ohne Erfolg.

    Die Michelin sind jetzt 7 Jahre alt und haben nur 20tkm gesehen. Profil Tip Top werden eigentlich nur von November mit März bewegt. Wollte eigentlich sowieso für die kommende Session neue holen aber zum best Bestppreis.


    Bei mir sind jetzt auf die schnelle Eurorepar - Reliance Winter geworden . Bin mal gespannt was der Billig Reifen so kann

  • Ich erwäge momentan bei meinem T5 auf GJR zu wechseln da Sommer und Winterpneus bald platt sind.

    Ich bin hier im Süden Deutschlands schon auf eine gewisse Performance bei Schnee angewiesen. Jetzt fahre ich aber aktuell solche Cargo Reifen im Winter: Barum Snovanis 2 in 215/65 R16 109. Die C-Reifen haben bei den beiden SR und WR ADAC Tests ja so richtig, richtig mies abgeschnitten, so richtig! Kein Reifen war besser als Schulnote 3! :staunt:

    Wenn ich mir jetzt so überlege, dass der Reifen den ich aktuell fahre wahrscheinlich mit Schulnote 4 oder 5 in einem Test abschneiden würde, dann sollte ein sehr guter Ganzjahresreifen doch in allen Disziplinen eine Offenbarung für mich sein?

    Ich habe einen Blick auf den Michelin CrossClimate 2 geworfen der auf meine derzeitigen Sommer Alus in 235/55 R17 103 passen würde.

    Die Schnee Performance soll gegenüber dem Vorgängermodell laut dem Test von Tyrereviews ja nochmal zugelegt haben…

    Trotzdem bleibt irgendwie ein Rest Unsicherheit… Wie schätzt ihr den Vergleich „Top GJR“ vs „mieser WinterReifen“ ein?

  • Top GJR gegen irgendwelche Winterreifen gab es doch schon und da schnitt der CC2 ordentlich ab. Wenn man nun den WR als "mies" ansehen würde, dann würde ich behaupten der GJR hält da locker mit, da scheidet sich die Spreu vom Weizen erst bei geschlossener Schneedecke oder gar Eis (auf Eis bin ich selbst noch nicht gefahren, vereinzelte Flecken schon, aber so komplett noch nie). Somit bleibt nur geschlossene Schneedecke und bei den großen "Lamellen" mache ich mir selbst da keine Sorgen.

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Also ich bin den Michelin CC2 schon auf geschlossener Schneedecke gefahren, auch auf der Autobahn. Ich kann mich nicht beschweren und hatte auch bei höheren Geschwindigkeiten ein gutes Gefühl.

    Nur einmal beim Bremsen auf der Landstraße war ich etwas überrascht, da hätte ich mehr Verzögerung erwartet. Vielleicht war da aber auch Eis unter dem Schnee (es war da 0-1 Grad, vielleicht hat sich der Schneematsch zu einer Eisschicht zusammengedrückt). Schwer zu sagen, wie das mit einem richtigen Winterreifen gewesen wäre.

    Der Reifen ist aber noch quasi neu (erste Saison). Spannend wird es dann eigentlich erst, wenn das Profil etwas runter gefahren ist. Neu sind die Reifen ja meistens ganz gut.

  • Trotzdem bleibt irgendwie ein Rest Unsicherheit… Wie schätzt ihr den Vergleich „Top GJR“ vs „mieser WinterReifen“ ein?

    Kommt auf den GJR an. Ich finde es gibt zwei Kategorien:

    Gute Eigenschaften auf Schnee wie ein durchschnittlicher Winterreifen, aber trocken recht schwach, zum Beispiel Handling, Bremsweg.

    Gute Eigenschaften trocken und nass wie ein durchschnittlicher Sommerreifen, aber auf Schnee nicht wirklich gut.

    Kategorie 1 ist ein Winterreifen, der auch im Sommer gefahren werden kann mit Abstrichen. Mäßige Trockenhaftung ist jetzt nicht unbedingt ein Sicherheitsrisiko.

    Kategorie 2 ist ein Sommerreifen, der auch im Winter gefahren werden kann und darf. Man muss sich aber bewusst sein, daß man keinen Winterspezialisten auf den Rädern hat.

    Da ich in der Ebene wohne, und mir winterliche Straßen wirklich nur für ein paar Tage im Jahr unters Auto kommen, fahre ich Kategorie 2.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Bei so einer Kilometerleistung würd ich bei Sommer/Winter Reifen bleiben und wechseln. Nur das Wechseln wäre wenn dann ein Aufwand. Aber Du hast 2 für die Saison passende Reifen ohne Kompromiss. Vom Geld her würde es auch keinen Unterschied machen behaupte ich mal, weil Du den GJR Ja dann viel öfters tauschen müsstest.

  • Warum sollte die Laufleistung eine Ausschlusskriterium sein ob man GJR fährt oder nicht? Die Mär das GJR nicht für hohe Laufleistungen gemacht sind, hält sich scheinbar noch immer. Dabei gibt es auch hier Mischungen die das problemlos schaffen. Das gleiche trifft aber auch auf SR und WR zu. Auch bei denen gibt es Unterschiede im Verschleiß/Laufleistungsverhalten.

  • ...

    Kategorie 2

    Ich hab für unsere Autos auch jeweils Kategorie 2 aufgezogen(Münsterland).

    Das klappt genau so lange, wie es keinen Schnee oder Eis gibt.

    Der Wintereinbruch letztes Jahr hat dann wirklich gezeigt... Test hin oder her, der hat ne Zulassung, aber Augenwischerei isses trotzdem.

    Die Konsequenz ist, dass ich für den Wagen meiner Frau dieses Jahr nen Satz Winterräder besorgt habe.

    Die GJR (Bridgestone) werden jetzt aufgefahren und dann wieder durch SR ersetzt.

    Auch wenn es nur ein paar Tage Schmuddelwetter war, meine Frau meinte sofort: Kein Vergleich..

    Wenn meine Frau das schon merkt... :verlegen:

    Die Quatrac auf meinem Wagen haben sich etwas besser geschlagen, machen das Auto aber bei hohen Geschwindigkeiten arg schwammig.

    Die werden über kurz oder lang auch ersetzt.

  • Ich glaube es ging weniger um die möglichen Laufleistungen der einzelnen Reifentypen sondern um die Frage, ob man es schafft zwei Reifensätze aufzufahren in einer vernünftigen Zeit. Das hängt aber natürlich auch von anderen Faktoren ab.

    Bei meinem Fabia hatte ich etwa 30-35 tkm pro Jahr. Ziemlich hälftig SR/WR. Da hatten also beide Sätze nach 5 Jahren immer so 75-80 runter und wurden getauscht. Der GJR bei unterstellt gleicher Laufleistung käme also vom Wechsel aufs Gleiche raus.

    Die Rechnung kann man ja für sich selber aufmachen, wenn man weiß wie lange die eigenen Reifen halten.

    Fischmeister

  • Bei mir ist es eher weniger eine monetäre Entscheidung. Eher gehts mir darum das ich mir den Platz für einen Reifensatz in der Garage spare und nicht wechseln muss.

    Da ich mich als gesitteten Fahrer bezeichnen würde, ist der Verschleiß bei mir auch eher weniger ausschlaggebend. Ich fahre zwar zwischen 35.000 und 40.000km im Jahr Langstrecke, allerdings liegt mein Schnitt dabei bei unter 60km/h.

  • Meine derzeit montierten GJR von Bridgestone (Kategorie 2) nähern sich nach 71tkm dem Grenzwert von 4mm-Restprofil. Die Haftung lässt nun langsam nach. Vermutlich mache ich noch die 80tkm voll, bevor ich auf die Vredenstein Quatrac Pro wechsele.

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

    Renault Clio 0.9 TCE, H4Bt: Kroon-Oil Poly Tech 5W-40 :kroon:

    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • Ich rechne meist mit einem Verschleiß von 1mm pro 10.000km auf der Vorderachse, das kommt bei uns im Mittel schon seit Jahren mit verschiedenen Reifen gut hin.

    Die hinteren Reifen haben etwa 1/3 bis max. 1/2 vom Verschleiß. Um mit halbwegs gleich profilierten Reifen unterwegs zu sein (Stichwort Aquaplaning), ist es auch bei GJR sinnvoll diese regelmäßig zu tauschen.

    Macht man das nicht, dann ist man mit einem Fronttriebler noch öfter beim Reifenhändler. Auch wenn man dann jeweils nur 2 neue Reifen holt.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 59.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 29.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png