Beiträge von TDI-2.7

    BMWpwrso komplex ist das auch nicht. Zu viel Öl senkt die Kühlleistung und sorgt für weniger Druckausgleich. Was bei einer Selbstbefüllung wiederum kein Thema ist. Bei neueren Fahrzeugen ab 2010 wird meistens 150ml verwendet hier kann man nach 5-8 Jahren schon 25ml hinzufügen.

    Bei älteren sind es 260ml hier lässt sich dann 40ml hinzufügen ohne Probleme.

    Historie sollte halt bekannt sein und wie was am Fahrzeug gemacht wurde aber das hilft immer.

    Hier mal meine Erfahrung und noch ein paar Informationen dazu: Die fertigen Klimadosen habe ich jetzt nie verwendet, auch das Öl fülle ich selber dazu.

    Seit rund zwei Jahren befülle ich Klimaanlagen (insgesamt ca. 6 Fahrzeuge bisher) selbst, und zwar nicht mit R134a, sondern mit einem Gasgemisch aus ca. 30 % Propan und 70 % Butan. Bis jetzt habe ich damit durchweg gute Erfahrungen gemacht. Die Anlagen laufen zuverlässig, keine Undichtigkeiten, keine spürbaren Probleme im Alltagsbetrieb.

    Was die Kühlleistung angeht: Klar, es wird nicht unbedingt „eiskalt“ aber ich persönlich finde das auch nicht nötig. Ich stelle meine Klimaautomatik in der Regel auf etwa 23,5 bis 24 °C. Für mich ist das völlig ausreichend und angenehm. Ich bin ohnehin kein Freund von stark heruntergekühlter Luft direkt ins Gesicht.

    Vergleich zur Kühlleistung von R134a:
    R134a kühlt definitiv stärker im unteren Temperaturbereich und hat dort vielleicht die Nase vorn, gerade wenn man die Luft „eisig“ will. Aber das Propan/Butan-Gemisch bringt meiner Meinung nach eine sehr solide Kühlleistung – und das bei deutlich geringeren Kosten und Umweltbelastung.

    Vorteile des Gasgemischs aus meiner Sicht:

    • Deutlich günstiger als R134a
    • Umweltfreundlicher (niedrigeres GWP)
    • Bisher keine technischen Probleme oder Schäden
    • Einfach in der Anwendung beim Selbstbefüllen

    Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht wirklich die maximale Kälteleistung – aber wie gesagt, das ist auch eine Frage der eigenen Vorlieben.

    EigenschaftR134aPropan/Butan (30/70)
    Verdampfungstemperatur bei 2 barca. –1,5 °Cca. –10 bis –12 °C
    Kälteleistung (relativ)GutEtwas geringer
    GWP (Treibhauspotential)~1430<5 (beide Gase extrem klimafreundlich)
    Systemdruck (bei 25 °C Umgebung)ca. 5,5–6,0 barca. 3,5–4,5 bar
    VerdichterleistungAngepasstGeringere Belastung (niedrigerer Druck)
    Latente Verdampfungswärmeca. 200 kJ/kgca. 350–400 kJ/kg (Gemisch, variiert)
    Wärmeaufnahme bei VerdampfungMittelGut bis sehr gut
    Gefahr (Entzündbarkeit)Nicht brennbarBrennbar (Achtung bei Verarbeitung!)

    Sieht doch wirklich sehr gut aus. Wüsste auch nicht wo es hier einen negativen Effekt geben sollte evtl bei der hohen Heißviskosität bei Sportlicher Nutzung.

    Sonst sieht es Top aus und auch der erhöhte Schwefel Anteil lässt evtl auf ein gutes Verschleißadditive hindeuten. Wobei nicht zu vergessen ist das Total selber Öle produziert, entwickelt und vertreibt.

    Wie bereits zuvor erwähnt, ist das Material in seiner Zusammensetzung offenbar unberechenbar.

    Ich habe noch eine Flasche, die inzwischen über zwei Jahre alt ist und im Keller gelagert wird – dort ist bislang alles in Ordnung.

    Das lässt sich für mich nur durch eine fehlerhafte Zusammensetzung der Komponenten erklären, die unter bestimmten Bedingungen miteinander reagieren.

    Angesichts der Entwicklung würde ich persönlich keine Empfehlung mehr aussprechen. Obwohl es anfangs viele positive Rückmeldungen und auch eigene gute Erfahrungen gab, hat sich das Bild mittlerweile deutlich gewandelt: Die Berichte sind fast durchweg negativ und sprechen von teils gravierenden Schäden.

    Wegen Titan usw ist mir eigentlich nichts bekannt. Habe mich damals mit vielen Unterhalten aber kann mich nicht erwähnen das hier irgendwie wo was erwähnt wurde.

    Ich bin ja den ARL lange gefahren und bei Kilometer 215tkm hat er größere Lader LLK und neue PD bekommen und eine neue Nockenwelle da die alte etwas eingelaufen war. Laut Prüfstand sollen es 240PS gewesen sein, ich vermute aber um die 210 konstant, mit Serien Innenleben.

    Habe ihm dann aber auch mit 35tkm mehr verkauft. Zuletzt hatte ich ihn noch vor zwei Jahren öfter mal gesehen.

    Größte Problematik war bei mir Ladedruck Schlauch Verbindung die sind öfter mal geplatzt aber sonst ist der ARL unzerstörbar mit dem richtigen Öl.

    Bor in höchster und vor allem gleichbleibend feiner Qualität ist relativ teuer – die Herstellungskosten können bei etwa 35 € liegen, mittlerweile vermutlich sogar höher.

    Allerdings ist fraglich, ob überhaupt jemand bereit ist, Bor in dieser Qualität für ein Additiv einzusetzen. Eine günstigere Alternative wäre Aluminiumoxid, das ähnliche Eigenschaften besitzt oder auch als Mischung verwendet werden kann.

    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass jemand für ein Additiv zur Ölbeimischung auf die bestmögliche Qualität zurückgreift. Die Mindestabnahmemenge liegt bei den meisten bekannten Händlern bei 25 kg, Rabatte gibt es erst ab 500 kg aufwärts. Bei einem Einsatz von nur 15–20 g auf 5–8 Liter Öl muss man schon eine beträchtliche Menge verkaufen, um diese Mengen wirtschaftlich zu rechtfertigen.

    Ich würde direkt drei Dosen kaufen und die hintereinander durchfahren.

    LM sagt dazu:

    "Problembeseitigung empfiehlt sich, das Produkt über ca. 2.000 km bei jeder Betankung dem Kraftstoff beizumischen. Doseninhalt ausreichend für max. 70 l Kraftstoff."


    Denke dann ist auch erst mal ruhe und besser wird es dann nicht mehr. Ideal ist es vielleicht für Urlsubsfahrten oder möglichste lange Strecken.

    oilbuyer habe es jetzt erst gesehen.

    Yuasa finde ich bis jetzt super, keine Probleme auch bei Fahrzeugen die nicht regelmäßig laufen. Habe wir für mein Oldtimer jetzt auch eine geholt nachdem die die Bosch AGM letztes Jahr schlapp gemacht hat. Spannung war noch OK aber unter Last total Ausfall.

    Yuasa war auch die erste Batterie die im Tester bei Ankunft immer super Werte abliefern.

    Ich würde die bis jetzt immer empfehlen.

    Im neu angeschafften, jedoch bereits betagten Fahrzeug (Audi A6 4F, Baujahr 2009, 2.7 TDI, Laufleistung 276.000 km), das zuvor im LongLife-Service betrieben wurde und bei dem das letzte Ölwechselintervall über drei Jahre hinausgezögert wurde, habe ich zunächst einen regulären Ölwechsel durchgeführt. Nach etwa 6.000 km folgte ein weiterer Ölwechsel – diesmal unter Einsatz eines LongLife-Reinigers.

    Nach weiteren 5.000 km mit dem Reinigungszusatz zeigte sich der Ölfilter in einwandfreiem Zustand – weder zugesetzt noch verschlammt. Auch das abgelassene Motoröl war nicht übermäßig dunkel oder verunreinigt, wie man es bei verschlammten Motoren erwarten würde.

    Daher sehe ich beim Einsatz eines LongLife-Reinigers grundsätzlich kein Problem – auch nicht bei älteren Fahrzeugen oder hoher Laufleistung. Sollte sich jedoch bereits vorab ein deutlicher Ölschlammaufbau oder grobe Ablagerungen abzeichnen, würde ich in solchen Fällen eine Motorspülung im Leerlauf mit einem klassischen (nicht fahraktiven) Motorspülmittel bevorzugen, um den Schmierkreislauf nicht unnötig zu belasten.

    Jabba hat hier vollkommen recht, zumindest konnten wir das bei „guten“ Ölen beobachten. Je niedriger die Spreizung bei einer hohen Heißviskosität, desto besser der Noack-Wert – selbst bei mineralischem Öl.

    Ein guter Vergleich, um diese Thematik zu verdeutlichen, ist das RAVENOL Motobike 4-T Mineral SAE 20W-40 mit einer Noack-Volatilität von 2,7 % M/M nach ASTM D5800.

    In der Analyse vom MATHY 10W-60 RACING sieht es auch unglaublich klar aus. Täuscht das oder ist es wirklich heller wie üblich?

    Was mich wunder, weil denen ihr Additive eigentlich sehr dunkel Grün ist.

    Ich habe diesen Winter die letzten Liter aufgebraucht. Trotz der fast 4 Jahre Lagerung läuft der Motor sehr leise und gut (im Sommer war ein anderes Öl im Einsatz). Da hier die Werte passen und das Öl vom Gefühl einen guten Job macht kann ich es egal ob Diesel oder Benziner eigentlich immer empfehlen.