Geldanlage/Altersvorsorge ohne Finanzberater?

  • Am Ende muss jeder selbst entscheiden womit er ruhig schlafen kann, ohne zu sehr auf andere zu hören. Bei einem Glas Wein oder ähnlichem einfach mal paar Minuten in Ruhe nachdenken kann helfen.
    Ein Freund von mir investiert in amerikanische Einzelaktien des Immobiliensektors. Das fühle ich überhaupt nicht und kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich würde auch niemals in Unternehmen investieren, dessen Umsatz stark am Faktor menschliche Arbeitsleistung hängt. Dazu sehe ich vermehrt zu viel gesellschaftliche Unruhen und aus weiterer Sicht zu viel Akademiker, die aufpassen dass ihr gegenüber nicht weniger macht als man selbst, keine Lust haben zu arbeiten und dem Unternehmen somit nur Geld kosten, aber nichts erwirtschaften.
    In dem Unternehmen in den ich arbeite sehe ich davon selbst jeden Tag unendlich viele. Kosten nur Lohn, aber sind im eigentl. Geschäft null gewinnbringend.
    Ein anderer würde meine Theorie überhaupt nicht nachvollziehen können. So ist das Leben. :handschake:

  • Noch ein Tipp für alle die mit dem Investieren anfangen: schaut nicht ständig nach dem aktuellen Stand. :zwinker:

    Ja, das mag am Anfang interessant sein was Tag für Tag an den Börsen passiert, aber für ein langfristiges Depot spielt das überhaupt keine Rolle. Wenn man sich nicht dafür interessiert, dann schläft man viel entspannter. Es kann schon mal passieren, dass an einem Tag der Gegenwert von einem Monatsgehalt "weg" ist, wenn es abwärts geht. An die Schwankungen gewöhnt man sich bzw. muss man sich gewöhnen. Wenn das für einen nichts ist, dann sollte man lieber in festverzinste Produkte umschichten.

    Ich bekomme täglich eine E-Mailbenachrichtigung der Watchlist, die schaue ich aber gar nicht an. Ich nehme dann nur immer die Mail vom Monatsletzten und aktualisiere meine Excelliste in der ich alles dokumentiere.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 59.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 29.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Sehr gut beschrieben siseb :yes:

    Jeder sollte sich bei der Geldanlage eine Strategie überlegen/erarbeiten und diese konsequent umsetzen.

    Das ist garnicht so schwer und für Investitionen einer langfristigen Altersvorsorge auch ohne Berater gut umsetzbar:hello:

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • Erstmal in den Bereich kommen wo die Steuer anfällt. Dann haste ja schon einiges richtig gemacht. Mal davon abgesehen sind 26% weniger als der Steuersatz auf meinen Lohn. Das an sich ist doch pervers.

  • Schanny

    Da gebe ich dir Recht. Was der eine eine als ungerecht empfindet, mag für einen anderen in seiner persönlichen Situation erstmal nicht nachvollziehbar sein.

    Ich finde die Freibeträge sehr niedrig angesetzt.

    Allerdings ist das Thema deutlich komplexer.

    Viele unter den Ökonomen sind der Meinung: der Faktor Arbeit ist schon zu hoch besteuert. Stattdessen sollte der Faktor Kapital höher mit Steuerlast behaftet sein.

    Einmal editiert, zuletzt von oilbuyer (8. Februar 2024 um 23:56)

  • Über die Steuer kann man sich ärgern, aber man sollte auch nicht zuviel darüber nachdenken und vor allem sollte man keine Anlageentscheidungen nur aus Steuergründen treffen. Steuervermeidung ist in der Regel auch Vermeidung von Gewinnen.

  • Mal davon abgesehen sind 26% weniger als der Steuersatz auf meinen Lohn. Das an sich ist doch pervers.

    Das entspricht etwa einem Brutto von 65.000€, verdient man mehr, dann steigt die Gesamtbelastung über 26,xx%. Es gibt einige Länder die verlangen da weniger, andere verrechnen Zinsen/Dividenden wie Einkommen mit dem jeweiligen Steuersatz.

    Erträge aus Kursgewinnen werden ganz unterschiedlich behandelt, da liegen wir aber auch im Mittelfeld, bei den Amis sind das irgendwie 30%, bei uns 26,xx%. Dafür haben wir (noch) keine Vermögenssteuer oder Finanztransaktionssteuer und Immobilien werden ja auch stark Steuerbegünstigt.

    Hier in Brasilien sind es 15% Flatrate, Dividenden sind steuerfrei, Zinsen auf dem Sparbuch auch. Etwa 6500€-8500€ Umsatz im Depot monatlich auch. Also wenn ich für 6000€ verkaufe, dann fallen auf diesen Betrag keine Steuern an. Das macht es schon recht attraktiv hier in ETFs seine Altersvorsorge zu betreiben, da kann ich das später monatsweise je nach Bedarf rausziehen.

  • Und es sind ja auch 26% von 1€. Jeder Euro mehr ist somit nicht nichts Wert, sonder nur 0,74€. Aber immer noch mehr als 0€.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Soeben in einem Beitrag über die Fonds-Vorab-Besteuerung gefunden:

    »...Anleger, die meinen, der Vorabpauschale ein Schnippchen schlagen zu können über Investments in ETFs , müssen leider enttäuscht werden. Denn die Steuervorauszahlung per Vorabpauschale betrifft nicht nur aktiv gemanagte Fonds, sondern gilt auch hier....«

    Wußte ich auch nicht.

    :megu: :aroi:

  • Ich würde lieber in gute Bücher "investieren". War weiter vorn ja schonmal empfohlen worden: Gerd Kommer. Er hat einige gute und verständliche Bücher geschrieben. Wenn man den Ansatz verstanden hat - was nicht schwer ist - dann kann man nahezu alles besser machen als wenn man zu einem Bankberaterproduktverkäufer geht. An Seminaren verdient immer einer, der Anbieter.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 59.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 29.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Vielleicht gibt es noch ein Missverständnis, was den Begriff des Trading angeht.
    Zumindest ich grenze ihn von Sparplänen ab.

    Ein Sparplan wird stumpf in einem gewissen Intervall und mit einem festgelegten Geldbetrag ausgeführt und üblicherweise bekommt man dann eine nicht ganzzahlige Menge des gewünschten Wertpapiers. Bestimmte Banken bieten auch Sparpläne für Einzelaktien und nicht nur für ETF an.

    Unter Trading verstehe ich den Handel zu bestimmten Preisen und/oder in festgelegter Menge, normalerweise ganzzahlig. Beispiel: Ich möchte Wertpapier X kaufen, wenn es weniger als Y kostet und der Auftrag soll 2 Wochen gültig sein.

    Beides läuft zumindest bei mir schlicht über das Online-Banking, also ganz einfach über den Browser. Per App der Bank geht das i.d.R. auch.