Geldanlage/Altersvorsorge ohne Finanzberater?

  • Beim Finanzamt als Verlust den hoffentlich erzielten Gewinnen aus der Veräußerung von Aktien gegenrechnen :flitz:

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

    Renault Clio 0.9 TCE, H4Bt: Kroon-Oil Poly Tech 5W-40 :kroon:

    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • Ich bräuchte mal einen Rat von euch Finanzprofis.

    Habe mir 2020 ein Haus in Nürnberg gekauft, 20 Jahre Zinsbindung mit 1,05%. Restschuld dann ~150k€.

    Jetzt wollte mir die Bank einen Bausparer aufschwatzen, mit dem ich mir 0,95% Zinsen für meine Anschlussfinanzierung sichern könnte. Abschlussgebühr 1,6%, Guthabenszins 0,01% …

    0,95% klingen für mich erstmal verlockend. 0,01% Guthabenszins und die hohen Abschlusskosten dafür eher nicht so … Kann man so einen Bausparer in betracht ziehen, oder sollte man besser auf ein anderes Pferd setzen?

    MV Agusta Brutale 800 '16 - LM Racing Synth 4T 5W40
    Benelli Leoncino Trail 500 '20 - Motul 7100 10W50
    2x Honda XBR 500 '86 - Motul 5000 10W40
    Honda XL 250 R '82 - Procycle 15W50
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    Honda NSR 125 R '02 - Im Aufbau

  • Haben wir so ähnlich gemacht. Das ist halt eben der Trick beim Bausparfinanzieren, dass man sein Geld zunächst zum günstigen Zins abgibt, damit es günstig weiterverliehen werden kann. Wenn man es dann selbst braucht (leiht), profitiert man von diesen Mechanismus.

  • ein Bausparvertrag ist eine Versicherung gegen steigende Zinsen.

    bei Deinem Angebot bezahlst Du mit Kaufkraftverlust ( Inflation ) und der Abschlussgebühr.

    es ist ja zu erwarten, dass die Finanzierungszinsen steigen. Insofern ist es nicht verkehrt jetzt für den Ablauf der Zinsbindung Vorsorge zu treffen.

    gegen den BSV / BSD spricht die hohe Tilgung, die sich manche nicht leisten können.

    Andererseits laufen die wenigsten privaten Finanzierungen so lange, wie ursprünglich angedacht. ( hohe Tilgung -> weniger Zinsen )

    zwei Empfehlungen: einen Teilbetrag durch BSV Zinsrisiko decken und

    lass Dir noch andere BSV vorrechnen.

    es wird ein Kompromiss aus Ansparung ( Mindestansparung + Zuteilung zum Zieltermin ) und freien Kapital

  • Ich würde da noch 10 Jahre warten und mich dann entscheiden. Wenn es schon eine Zinsbindung für die nächsten 20 Jahre gibt, dann wird sich in den nächsten 10 Jahren sicherlich was ändern.

    Dann hat man Halbzeit, dann kann man das besser bewerten. Auch die eigene Lebenssituation kann sich in 10 Jahren ändern. Sehe da irgendwie keinen Vorteil in dem Angebot "jetzt".

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

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    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Hast du die Möglichkeit Sondertilgungen in dein Darlehen zu leisten?

    Wenn ja, rechne mal durch, wie hoch die Restschuld am Ende der Zinsbindungsfrist ist, falls du anstelle der Einzahlungen in den BSV Sondertilgungen leistest (und keinen BSV abschließt). Je eher Sondertilgungen, desto besser. Das Delta zwischen Bausparzinsen (im Prinzip = Null) + Abschlussgebühr und eingesparten Sollzinsen beim Darlehen dürfte nicht unerheblich sein.

    Wie Superbernie schon geschrieben hat: Die Rückzahlung eines Bauspardarlehens läuft über (nur) rd. 7 Jahre und kann eine hohe Belastung darstellen. 150t€ + Zinsen/84 Monate ~ 1.850€/Monat.

    Einmal editiert, zuletzt von N54B30 (29. Juni 2023 um 16:52)

  • Absolut kein Profi auf dem Gebiet, aber erstmal Gratulation, genau den richtigen Moment abgepasst und trotzt 20 Jahre Zinsbindung 1.05% bekommen. Ich fürchte viel besser gehts ja aktuell nicht. Eigentlich kannst du dich da erstmal zurücklehnen und nen Bier aufmachen :check:

    Aber was in 20 Jahren passiert, kann doch keiner sagen. Wir hatten für einen eher kurzen Zeitraum (wenn man das auf 30 Jahre betrachtet) historisch niedrigen Bauzinsen, wo die Reise hingeht, kann keiner sagen.

    Ich denke, das wird letztendlich eine Entscheidung zwischen Sicherheit (die immer Rendite kostet) und "Risiko". Und Wieviel du von letzterem eingehen kannst, hängt natürlich immer von deiner ganz persönlichen Situation ab. Einfach gesagt: Ist es auf Kante genäht und haarscharf kalkuliert würde ich eher in Richtung Sicherheit gehen, wenn du ordentlich (gesicherten) Puffer hast, dann das Kapital in den Finanzmarkt stecken und (höchstwahrscheinlich) mehr 0.01% Rendite auf 20Jahre holen, auch mit dem Risiko, dass die Bauzinsen dann deutlich höher sind.

    Der Bausparer soll die gesamte Restsumme abdecken und über 20 Jahre gehen? Also die Anschlussfinanzierung aus dem Bausparer raus auch 20 Jahre? Denn 20 Jahre quasi kein Guthabenzins und dafür dann nur paar Jahre den "Genuß" der niedrigen Darlehenszinsen machen irgendwie keinen Sinn.

    ALso für 10 Jahre kann man das ja mal überschlägig rechnen:

    1:

    150.000€ -> 75.000 über den Bausparer ansparen und bei Zuteilung weitere 75.000€ für 0,95% holen.

    -> Ergibt eine Rate von 625€/m (wobei die ersten 3 Moante für die Gebühr drauf gehen, in den Zinseszinsen macht das aber nichts, weil es eh nichts gibt)

    Dann 75.000€ zu 0,95% für 10 Jahre -> 655,40€ pro Monat für 10 Jahre.

    2:

    Die 625€ in einen MSCI-World-ETF (sorry) für 10 Jahre wobei ich mal einen Zins von 6%/a im Schnitt nehme:

    -> 102016.52 € angespart -> Netto (abzüglich Steuern: etwa 95k€)

    Jetzt muss demnach ein Kredit in Höhe von 60k€ aufgenommen werden:

    Bei einer Rückzahlungsrate von 655€/m für 10 Jahre (analog dem Bausparer) würdest du ab 5,63% Bauzins mit dem Bausparer besser fahren.

    Rechnet man die Gebühr mit rein, dann wahrscheinlich so 5.7% oder sowas. Ich habe jetzt nicht eingerechnet, dass man die Zinsbelastung steuerlich geltend machen kann, würde die Grenze aber noch etwas nach oben schieben.


    Mal Spasseshalber für 20 Jahre, also 20 Jahre sparen und 20 Jahre entnehmen.

    -> Wären 20 Jahre lang 312,19€/m

    -> 75000 zu 0.95% 20 Jahre lang: 343,25/m

    -> Dann ahst du 7400€+1200€ gezahlt

    vs MSCI World 20 Jahre:

    -> bei 312,19/m bei 6% -> netto: 125000€ (312,19 bei 1,8% worst case -> 86383€)

    -> Darlehen 25000€ bei einer Rückzahlrate von 343,25/m -> 15,76% (63617€ Darlehen; worst case: 2,67%) möglicher Zinssatz. Liegst darüber, macht der Bausparer Sinn.

    -> Angenommen die 63617 müssen zu 6% finanziert werden: Dann wäre die Tilgung 455€/m (das wäre die Superpechvariante, weil auf eine Phase von niedrigen Zinsen in der Anlage eine Hochzinsphase in der Kreditphase kommt)


    Es hängt dann daran, wie sich der MSCI World entwickeln würde (oder allgemein, wie sich die mögliche Rendite am Kapitalmarkt entwickelt). Der kann natürlich auch weniger machen, aber man sagt (ganz grob) ein Börsenzyklus geht 7-8 Jahre, wenn du die Zeit hast, dann macht man recht sicher eine positive Rendite am Kapitalmarkt.

    Wenn ich mir das Renditedreieck für den MSCI World anschaue, dann auf 20 Jahre Laufzeit das Worst Case Szenario 1,8% (klar im Jahr 2008 Verkauf).


    Fazit:

    Die Entscheidung kann einem keiner Abnehmen, aber bei langen Laufzeiten ist es echt schwer den Kapitalmarkt zu schlagen, bei 20 Jahren extrem unwahrscheinlich. Ich sehe das mit dem Bausparer in deinem Fall eben so, dass rund 340€ deines monatliche Vermögens in einem niedrigzins-Sektor "gefangen" sind. Die Knete steht dir halt nicht für (meines Erachtens) besser Anlageformen zur Verfügung.

    Wenn du also finanziell riskieren kannst, dass du unter Umständen einen Kredit in Höhe von 60t-75t€ auf 20 Jahre bei 5-6% aufnehmen musst (und dich die 100-150€/m Mehrbelastung finanziell ruinieren -> Hausverkauf), dann würde ich auf jeden Fall auf den Bausparer pfeifen und das an den Kapitalmarkt gehen.

    Sinnvoll wäre dann auch, dass langsam gegen Kreditfälligkeit umzuschichten, bedeutet dann, aus dem ETF raus und in Festgeld rein oder sowas. Ich würde das wahrscheinlich mal 10 Jahre so machen und dann schauen, was die 10jährigen Staatsanleihen so hergeben, dann entweder im ETF bleiben oder doch einen kleineren Bausparer, etc. pp.

  • Du hast also -von heute aus- noch ca. 17 J. Zeit bis zur Umschuldung? Und zahlst dafür einen aus heutiger Sicht Superzins? Ehrlich: ich würde mir da jetzt keine Gedanken machen...

    Solche Kombiangebote gibt es bei Finanzierungen ja zuhauf: Sollzinsen zahlen, nebenbei sparen (sei es Bausparvertrag, sei es LV), damit es hinten alles ganz toll wird...da verdient der Vermittler, die Bank, die LV oder sonstwer dran, aber Du zahlst jedenfalls. Laß Dich nicht irre machen.

    :megu: :aroi:

  • Vielen Dank für euren Input und einen extra Dank an PEOPLES für die ausführlichen Rechenbeispiele. Btw: Es sind "nur" noch 17 Jahre, ich finanziere ja schon seit 2020 :lach3:

    Um auf eure Fragen einzugehen und noch ein bisschen mehr Background zu geben:

    Ja, ich kann Sondertilgen, jährlich max. 18,25k€ (5%). Ich kann auch 5 mal kostenlos die Tilgungsrate ändern über die Zinsbindung.

    Sprapläne in MSCI World und Stoxx Europe 600 habe ich bereits, außerdem lasse ich einen Teil meines Gehaltes in Aktien meines Arbeitgebers auszahlen (zu 33% unter aktuellem Kurs).

    Ursprünglich hatte ich mir überlegt die Restschuld dann einfach zu bezahlen, was kein Problem sein sollte wenn ich meine Investments bis dahin nicht anrühre.

    Die jüngsten Entwicklungen um Energiepreise und GEG haben mich dann aber etwas verunsichert. "Leider" habe ich eine Gasheizung (aus 2008) mit einem Einrohrsystem. Also muss für eine Wärmepumpe eigentlich auf Zweirohr/Fußbodenheizung umgebaut werden ... und ich habe erst alle Böden neu gemacht :roey: 2020 habe ich mir mit meinen damals 28 Jahren darüber noch keine Gedanken gemacht :lach3: Außerdem würde das Dach noch anstehen, wobei ich da mit c.a. 30k€ für 100qm rechne. Fenster + Fassade habe ich die letzten zwei Jahre zum Glück schonmal abgehakt.

    Daher hat die Sicherheit nach 0,95% für eine Anschlussfinanzierung erstmal gut geklungen. Aber wie ihr schon sagtet, wäre das eine wirklich lange Laufzeit und das angesparte Kapital hat 0 Rendite + 1,6% Abschlussgebühr.

    Laut der Beraterin müssen min 25% bespart werden, damit der Bausparer zuteilungsfähig ist.
    Das wären auf 17 Jahre c.a. 185€. Würde ich diese 185€ jedoch zusätzlich in die Tilgung stecken, würde das meine Restschuld um fast 40k€ reduzieren, keine klene Summe.

    Würde ich sie zusätzlich in den MSCI World stecken könnten es sogar um die 60k€ sein ... schon wären nurnoch 90k€ zu tilgen oder weiterzufinanzieren ...

    Allerdings könnte man das alles natürlich auch super für Renovierungen/Modernisierungen/Umbauten/etc gebrauchen ... dann wäre es wieder beruhigend zu wissen das auf einen 0,95% warten :lach3:

    Ach, schwierig ... ich befürchte darüber grüber ich noch eine Weile ...

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  • Allerdings könnte man das alles natürlich auch super für Renovierungen/Modernisierungen/Umbauten/etc gebrauchen ... dann wäre es wieder beruhigend zu wissen das auf einen 0,95% warten

    Aber der Betrag, der dem Bausparer Zuteil wird, ist ja eh nicht nutzbar, oder nicht?

    Ja, jede Situation ist anders, deswegen kann eine für mich brauchbare Version eben für andere nicht passen. Ich bin Kinderlos, Schuldenfrei, festangestellt -> ich kann theoretisch hohes Risiko gehen. Klar kann was schief gehen, aber deswegen muss ich nicht am Hungertuch nagen oder dergleichen.

    Wer selbstständig ist, Kiddies hat, vielleicht andere Verpflichtungen, etc. muss/sollte anders kalkulieren.

    Aber schön zu sehen, dass du das Blick hast und dir da Gedanken machst. Ich denke das ist eh schon 80% des Weges. Jetzt geht es ja "nur" noch darum, das Ganze zu optimieren.

  • Momentan erkennt man deutlich die Angst der Anleger, auf Grundlage der Medien.

    Ich verweise mal auf die Aktie von Volkswagen.

    Natürlich herrscht eine immer größer werdende Konkurrenz aus China, aber ich glaube nicht dass deutsche Hersteller Umstrukturierung verschlafen.

    VW hat Vereinbarung mit Xpeng und Werke in China.

    Was meint ihr?

  • Das ist wirklich schwierig zu sagen.

    Hier kommt es halt auf den Käufer an und die Zeiten sind nicht mehr wie früher wo die Haptik noch weit über der Konkurrenz war.

    Motorenbau mit seinen Zulieferer konnte keine neue Firma konkurrieren. Elektro kann fast jeder und eben der Einstieg in den Fahrzeugbau liegt nur noch bei 10% in Vergleich zu Vergangenheit.

    Es ist wirklich schwierig und vor allem sehe ich persönlich da Ungewissheit.

  • Keine Anlagenberatung, nur persönliche Meinung: Solange VW sich nicht öffnet für andere Batteriepacks werden die es schwer haben.

    Die deutschen Hersteller machen immer noch vieles richtig, aber bei der Batterie hapert es.

    VW hatte die Einheitsbatterie angekündigt, aber das ist schon veraltet und selbst das haben sie noch nicht umgesetzt.

    Würde VW sich entschließen Akkupacks von BYD CATL zu verwenden, z.B. die neuen 4C ladenden auf LFP-Basis, dann wäre das für mich ein Kaufsignal. Bis dahin ist das eher solala.

    Vereinbarung mit Xpeng ist eher pure Verzweiflung.

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Kleine Verständnisfrage zum aktuellen Zinsniveau:

    Wir haben einen Immobilienkredit für <1% Zinsen mit sehr geringer Rate und der Option für Sondertilgungen. Da die Rate so gering ist möchten wir die Sondertilgungen regelmäßig nutzen, um den Kredit trotzdem in einem vernünftigen Zeitrahmen abzuzahlen, bzw. die Anschlussfinanzierung gering zu halten. Mit unserem aktuellen Budget haben wir noch gut Luft zur maximalen jährlichen Sondertilgung. Jetzt bekomme ich am Kapitalmarkt mit Festzinskonten auf 12 Monate >3% Sparzinsen. Macht es da überhaupt Sinn in den Immobilienkredit Sondertilgungen zu leisten? Oder sollte man sich lieber die "hohen" Sparzinsen per Festgeld sichern und im nächsten Jahr mehr sondertilgen? Zinseszins-Effekte sollten sich ja ausgleichen, sofern man bei beiden Wegen sämtliches Kapital inkl. Zinsen am Ende in die Immobilie steckt, oder?

  • Kostet die Sondertilgung was? Ansonsten habe ich es damals so gemacht, dass ich einen Kredit aufgenommen und das Geld dafür investiert habe. Durch die niedrigen Zinsen des Kredits mache ich durch das Invest mehr Geld und habe am Ende quasi Geld dafür bekommen, dass ich einen Kredit aufgenommen habe

  • Das kann man schwer verallgemeinern, weil die Vertragsbedingungen überall anders sein können. Wir konnten nur eine bestimmte Summe pro Jahr als Sondertilgung leisten. Das haben wir immer, wenn es ging, ausgenutzt. Als positiver Nebeneffekt sanken danach auch jeweils die monatlichen Belastungen.

    Die goldene Regel dürfte sein, spätestestens zum Eintritt in den Ruhestand schuldenfrei zu sein, oder aber auch, wenn man das Haus verkaufen möchte, um sich ein anderes Objekt anzuschaffen.

    Opel Corsa E 1.4 Turbo (2016) | Kia ceed Sportswagon 1.5 T-GDI (2023)

    Motoröle: GM Dexos 1 Gen 2 | Kia Werksbefüllung

  • Nope, Sondertilgung bis 5% jährlich ist kostenlos, wir haben bisher <2% zusätzlich getilgt.

    Wollte nur nachfragen, ob ich im Zinseszins-Effekt einen Denkfehler habe. Eine Sondertilgung reduziert ja gleich das Restdarlehen und damit den Zinsanteil in der Rate und die Tilgung in der normalen Rate geht hoch.

  • Es wäre absolut gesehen geschickter nicht zu tilgen. Aber bitte nicht in Sparbriefe. Du bekommst auf Tagesgeld doch jetzt schon mehr 3 %.

    Dort bist aber wesentlich flexibler.

    Aber es kommt immer auf die Summen an, weil wenn ihr bisher immer <2 % Sondertilgung gemacht habt, dann verlängert sich auch die Rückzahlung dementsprechend.

    Angenommen es wären 2000 € Sondertilgung, dann sprechen wir hier von 60 €.

    Wie gesagt absolut betrachtet müsste es besser sein, aber ich wäre lieber früher schuldenfrei, denn mit 60 € mehr kann ich nicht wirklich viel anfangen.

    Kommt aber auf die Summen an und nur meine Meinung. Andere optimieren da gerne und holen möglichst viel raus - völlig legitim, aber ich weiß nicht ob es zu jedem Gemüt passt: Stress vs. Ertrag.

    Gruß Edwin

    ---

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