Wenn ich mir die Zahlen in der Tabelle anschaue würde ich behaupten dass es vor dem DPFgemessen wurde 10mrd Teilchen über 30min schaut mir nicht nach hinter dem DPF aus.
Bei der AU dauert das 5min?
Wenn ich mir die Zahlen in der Tabelle anschaue würde ich behaupten dass es vor dem DPFgemessen wurde 10mrd Teilchen über 30min schaut mir nicht nach hinter dem DPF aus.
Bei der AU dauert das 5min?
Leider ist HVO wie so viele grün angepriesene Produkte auch nicht so neutral……greenwashing
Aber erstens, immernoch besser als fossiler Diesel und zweitens, seitens Neste beispielsweise gibt es eine Garantie, das in deren HVO kein Palmfett/-öl oder sonstiger Stoff problematischer Herkunft vorhanden ist. Wie das bei den anderen Anbietern aussieht, weiß ich gerade nicht aus dem Stehgreif. Bei FAME wurde auch vor gar nicht so langer Zeit eine Charge importiert die (erst unwissentlich) mit Palmöl hergestellt wurde.
Mit der Teilchenmessung finde ich das auch etwas komisch. Gerade die Erkenntnisse, wie sauber (Rußarm) HVO verbrennt (u.a. der Motor und zugehörige Bauteile aussehen, vgl. dieses Video von Redhead-Zylinderkopftechnik ab circa Min. 30) erwartet man, das viel weniger Teilchen hinten raus kommen.
mattes96 natürlich hast im direkten Vergleich recht. Ich wollte auch HVO nicht schlecht reden, aber ich setzte andere Prioritäten.
Genau dieses Video hat mich im positiven Sinn getriggert, auf GTL oder HVO 100 umzusteigen. Evtl. werde ich kurz danach eine AU machen, um zumindest eine Tendenz zusehen(alte AU)
Kann ich eine AU unabhängig innerhalb der zwei Jahre machen?
Idee HU/AU mache lassen mit "normalen" Sprit, dann HVO tanken 3-4 Tankfüllungen verfahren und dann nochmal AU?
Dann liegen nicht zwei Jahre dazwischen in denen sich vielleicht noch mehr Sachen geändert haben, Motoröl, Toleranzen, Wetter etc.
Die AU kann ja auch unabhängig einer HU bei einer Werkstatt durchgeführt werden. Schau einfach mal in deiner Umgebung welche Werkstätten die AU selbst durchführen und rede mal mit denen. Eigentlich sollte das problemlos machbar sein.
Ditto...
Ich klinke mich dann aus dieser Diskussion hier leider aktiv aus. Da sind mir mittlerweile zuviele Beiträge dabei, die am eigentlichen Thema vorbeigehen und da ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Da ist aber jemand Dünnhäutig
Wenn ich mir die Zahlen in der Tabelle anschaue würde ich behaupten dass es vor dem DPFgemessen wurde 10mrd Teilchen über 30min schaut mir nicht nach hinter dem DPF aus.
Bei der AU dauert das 5min?
Wenn ich es richtig verstanden habe, geben sie in der Studie die Partikel pro Kilometer an.
Bei der AU werden die Partikel pro m³ Abgas gemessen, mit 250k als Grenzwert. Ich denke, da kann bei einem Kilometer schon gut was bei rumkommen.
Okay, wenn sie das im Text versteckt kann das gut sein. Aus der Überschrift der Tabelle geht das nicht hervor.
Also nur um das mitzuteilen: der avia Diesel mit den 30% xtl ist mit din en 590 gleich zu setzen. Also kann ich das , so wie ich das verstehe, auch in meinem alten e90 2008 tanken. Laut Aussage des Vertriebs heisst es, man könnte es in jedem Diesel tanken.
Womöglich aber könnte mein e90 kein 100 hvo oder 10p xtl tanken, da es hier zu Problemen führen würde
Erstes Mal HVO getankt, in A-2491 Neufeld.
„Leider“ war mein Tank nur knapp halbleer, so wurde es eine knapp über 50% HVO Mischung im Tank.
Fährt genauso wie vorher, vielleicht etwas weicher wenn ich mir das nicht einbilde.
Nächster Tag (heute): Kaltstart gefühlt etwas weicher, kaum Abgasgeruch. Sehr ruhiger Leerlauf. Geräuschtechnisch kein Unterschied.
bin gespannt ob die alte Pumpe und Leitungen dicht bleiben, scheinbar kann es wohl doch Probleme bei der Umstellung geben …
Bleiben wir beim eigentlichen Thema und nur weil etwas in zwei Beiträgen kontrovers diskutiert wird braucht man sich nicht gleich aus einer Diskussion verabschieden. Aber es bleibt jedem frei.
Finde die Ergebnisse interessant, bin dann aber auch genau so auf Langzeiterfahrungen gespannt. Als es in den 2000er Jahren Biodiesel gab, da gab es als Langzeiterfahrung Probleme mit den Dichtungen. Mal sehen ob sich hier auch so etwas erwarten lässt oder ob das absolut unproblematisch ist.
Bei mir wird das einfach nur der Preis sein und die Vor- und Nachteile. Aktuell komme ich ja noch nicht in Versuchung.
Um der ganzen Diskussion wieder nen wissenschaftlichen Touch zu geben...wie wäre es wenn wir uns so organisieren, dass wir drei Gruppen zusammenstellen. Die Gruppen haben EU4-EU6d drin und erstere tankt HVO50, zweitere HVO100 und die dritte GTL.
Dann können wir zumindest schon mal subjektive Eindrücke sammeln bis wir uns zu den wirklichen Tests mit Dongle oder AU vorgearbeitet haben. Die Daten über Dongle oder direkt aus AU wären quasi die Bestätigung/Widerlegung bistimmter Eindrücke...
Heute Tank wieder halb leer, vollgetankt mit XTL.
Rechnerisch noch ca 15% herum - eher ein wenig darunter - Mineraldiesel drin.
Auto fährt einwandfrei. Noch ist alles dicht.
Springt gut an, klingt gleich. Ev. Ein wenig laufruhiger.
Kann aber auch an den Temperaturen liegen.
Cetan sollte 75-80 herum sein, merke ich aber nicht im Fahrbetrieb.
DPF Regeneration steht noch aus.
Dafür das um die Cetanzahl immer so ein Wirbel gemacht wird, Premiumdiesel Additive etc. Muss ich sagen ich hätte bei einer Cetanzahl von 75-80, einem Wert, der mit Normaldiesel bisher nicht erreicht wurde, mehr erwartet. Mehr Laufruhe, weniger Geröuschkulisse o.ä.
Scheinbar braucht ein Motor eine gewisse Mindestcetanzahl und ein bisschen mehr spürt man, aber dann nimmt der Zuwachs ab so scheint mir
Scheinbar braucht ein Motor eine gewisse Mindestcetanzahl und ein bisschen mehr spürt man, aber dann nimmt der Zuwachs
... oder die Motoren sind so eingestellt, dass sie das Mehr an Cetanwert nicht ausnutzen können. Bzw. ein Motor welches an den höheren Cetanwert eingestellt wäre würde mit normalen Diesel nicht klar kommen.
Ist nur meine Vermutung.
Angeblich können sich die Diesel an jeden Cetanwert anpassen. Es gibt da keine Grenzen wie beim Benziner da der Diesel aus mehr Cetan keine mehrleistung ziehen kann. Er spritzt einfach später ein. Bei mir waren es ca. 1,5° Richtung OT von Ultimate aus.
Was bewirken mehr Cetan dann?
Bringt es Laufruhe?
Soweit ich weiß saubere und bessere Verbrennung. Wäre entsprechend Entlastung der einspritzduese etc
Beim Pumpe-Düse nimmt man eine höhere Cetanzahl sehr deutlich wahr. Bei den einigermaßen modernen CR Diesel ist das Brennverfahren mit 6 und mehr Teileinspritzungen vermutlich schon so weit auf Akustik optimiert, dass da kein Mehrwertmehr wahrnehmbar ist.
Erweiterung:
Wenn das Thema Dichtungsverträglichkeit so interessant ist, könnte man einen einfachen Versuch dazu ansetzen.
Das Ergebnis wird meiner Erfahrung nach aber langweilig ausfallen.
Interessant wird's ab Kapitel 3.3.
Der Rest ist natürlich ebenfalls lesenswert
https://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/biokraftstoffe/dateien/tfz_bericht_49_zuendverhalten.pdf