Beiträge von HellBilly

    Der Vorabscheider ist aus Polyester und damit sehr beständig gegen Feuchtigkeit. Er hält Schnee und bei Fahrten durch starken Regen die Gischt vom eigentlichen Filtermedium fern. Das Filtermedium ist zwar imprägniert, aber gegenüber Feuchtigkeit deutlich weniger beständig als die Polyesterstufe. Damit wird also eine Lebensdauerverkürzung verhindert. Außerdem steigt der Differenzdruck des Filters im feuchten Zustand massiv. Es soll beim 1.9 TDI Im Längsverbau sogar Fälle gegeben haben, wo nasse Filter kollabiert und vom Turbolader angesaugt worden sind.

    Zusätzlich hat er je nach Lage und Konstruktion des Filterkastens noch den Vorteil groben Schmutz vom Filter fernzuhalten. Das kann helfen die DHC zu erhöhen.

    AndiG

    Wie schon per Chat angedroht, kann ich bei Bedarf und Wunsch Kontakt zu Spezialisten für die Planung der FBH herstellen, die dann auch eure Auftragnehmer bei solchen Spezialfällen unterstützen können. Das ist zwar markengebunden, aber natürlich erstmal nur eine unverbindliche Beratung.

    Möchtest du die FBH im Trockenbausystem verlegen, um Aufbauhöhe einzusparen, oder aus anderen Gründen? Es gibt auch mehrere Nassbausysteme, die einen sehr niedrigen Aufbau mit einem Estrich ermöglichen. Einige Anbieter setzen dabei auf Entkopplungsmatten, die nachträglich zwischen Estrich und Oberboden eingebaut werden müssen, andere auf spezielle Estrichsorten. Das sind dann Sonderkonstruktionen außerhalb der DIN 18560, die per Werkszeugnis vom Entwickler freigegeben sind.

    Auf der Gewichtsseite sind diese Systeme auch im Vorteil gegenüber klassischem Nassbau wenn das deine Herausforderung ist.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Thema hier oder in der Kaufberatung platzieren möchte, aber ich glaube hier ist es besser aufgehoben. Ich möchte demnächst einen neuen Anhänger als Ergänzung zu unserem 750Kg Anhänger mit Plane und Spriegel von TPV anschaffen. Die Zugfahrzeuge sind in Reihenfolge der Häufigkeit:

    • Volvo V50 D5 und 2.0D, beide mit 1,5t Anhängelast und 75Kg Stützlast
    • Volvo XC90 V8 AWD mit 2,25t Anhängelast und 100Kg Stützlast
    • VW Passat 3BG 1.9 TDI mit 1,6t Anhängelast und 75Kg Stützlast
    • als absolute Ausnahme VW Scirocco GTX 16V mit 1,2t Anhängelast und 50 Kg Stützlast

    Ursprünglich hatte ich einen Neptun Multi XL im Sinn, weil das Gesamtgewicht gut zum V50 passt und auf die Ladefläche haarscharf ein Scirocco draufpasst. Etwas vergleichbares habe ich von keinem anderen Hersteller finden können. Außerdem ließen sich damit ziemlich komfortabel zwei Motorräder transportieren. Für die meisten anderen Fälle sollte die Plattform mit den kleinen Bordwänden auch gut geeignet sein, notfalls mit einer selbst gebauten Bordwanderhöhung. Allerdings kommt der Fall sehr selten vor, dass ein Scirocco zu trailern ist, und ich fürchte für alle anderen Aufgaben ist das riesige Teil unpraktisch. Und das Leergewicht bei den Ausmaßen lässt mich vermuten, dass der Aufbau nicht besonders robust ist.

    Der Anhänger soll hauptsächlich für Haus und Garten dienen, sodass ich jetzt zu einem gänzlich anderen Schluss gekommen bin. Aktuell interessiere ich mich für Pritschenhochlader und insbesondere für diese beiden Kandidaten:

    Der Unterschied ist eigentlich nur die Größe der Ladefläche. Dazu ein paar Fragen:

    • Hat jemand grundsätzliche Erfahrungen mit Anssems? Der Aufbau wirkt sehr robust, da wundert mich das Preisniveau fast schon ein bisschen. Die PSX-Serie wendet sich an gewerbliche Nutzer, es gibt darunter noch eine günstigere Serie für Heimanwender.
    • Welche Ladeflächengröße würdet ihr bevorzugen? Die 1,78m Breite des unteren finde ich verlockend, aber braucht man die tatsächlich? Europaletten passen so oder so quer drauf.
    • Haltet ihr es für realistisch mit einer langen Rampe auch Motorräder darauf zu verladen und zu transportieren? Der Fall wird nicht so oft vorkommen, daher habe ich keine Lust einen separaten Anhänger für den Fall zu kaufen. Aber auf Unfälle bei der Nummer hab ich noch weniger Lust.

    Ich werde mir die Dinger im Lauf der Woche in Ruhe noch einmal live anschauen, aber bisher bin ich ganz angetan.

    Existieren die Sitze schon? Für unsere Cybex-Sitze gibt es jeweils eine Liste, wo die Fahrzeuge und Sitzplätze in den jeweiligen Fahrzeugen aufgeführt sind, wo die Sitze verwendet werden dürfen. Ich weiß nicht, ob das bei allen Herstellern obligatorisch ist.

    Wenn man sich hier an alle Richtlinien halten möchte, wird die Suche noch etwas schwieriger für drei Sitze in Reihe fürchte ich.

    Beim Scirocco sind klassisch die Hinterachsaufnahnen und das Blech im hinteren rechten Radhaus am Tankrohr rostbefallen. Ansonsten eben Falze usw. am Unterboden checken. Der Rocco II hat seinerzeit eine recht gute Wachskonservierung ab Werk von Karmann spendiert bekommen, daher kann man bei einem gepflegten Fahrzeug durchaus Glück haben was Rost angeht.

    Beim GTX sollte außen bis auf die Stoßstangen alles an Kunststoff lackiert sein, daher sind da nicht so viele Problemzonen. Die Armaturenbretter neigen allerdings zum Reißen wenn das Auto in seinem Leben viel Sonne abbekommen hat. Die Sitzwangen sind auch bei wenig Fahrleistung oft verschlissen, da muss dann der Satttler ran.

    Auf welche Motorisierung schielst du? Die Varianten mit K/KE/KA-Jetronic sind meiner Meinung nach empfehlenswert, können aber auch Kopfzerbrechen bereiten wenn etwas nicht läuft. Bei meinem GT II mit JH-Maschine und KA-Jetronic habe ich über Monate mit massivem Leerlaufsägen beim Warmlaufen gekämpft. Da muss man einen erfahrenen alten Hasen kennen oder Lust hahen sich selbst einzuarbeiten. Ersatzteilversorgung an der Einspritzung ist aber grundsätzlich gegeben und für die Motoren sowieso.

    Ich habe zwei PL, also GTX 16V mit G-Kat und KE-Jetronic und den erwähnten GT II zuhause stehen. In den Fahrleistungen ist der 16V eine andere Liga als der 8V, aber die sind inzwischen sehr rar und 16V-spezifische Ersatzteile wie Bremsdruckregler können Kopfzerbrechen bereiten. Fahrspaß bieten aber alle.

    Problem ist die Ersatzteilverfügbarkeit bei spezielleren Scirocco-Teilen. Ich versuche zum Beispiel gerade eine neue Heckscheibendichtung aufzutreiben. Bisher aussichtslos.

    Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erzählt habe, aber ich hab an unserem Haus inzwischen auch ein bisschen in Eigenregie durch.

    • Schornsteine abgebrochen und neu aufgemauert
    • Durchgefaulte Gaube komplett erneuert
    • Dach auf KfW-Standard gedämmt und eingedeckt
    • Diverse Spenglerarbeiten wie Kaminverblendung mit Stehfalzblech, Dachrinnen, Verkleidungen an Traufe, Ortgang und Fassade usw.
    • Fenstermontage nach RAL
    • Innen- und Außentüren neu
    • Alle Fenster- und Türstürze auf heute üblichen Maßen neu eingesetzt
    • Fassade gedämmt und mit einer vorgehängten hinterlüfteten Holzverkleidung versehen
    • Komplette Sanitärinstallation und Bäder neu, inklusive Vorwänden fürs Klo, Badewanneneinfassung, bodenebener Dusche, usw.
    • Kompletten Innenputz neu
    • Alle Decken in Trockenbau abgehängt und mit Tunable white Beleuchtung versehen
    • Industrieparkett verlegt, geschliffen, gekittet und geölt
    • Elektro komplett neu
    • FBH geplant und verlegt
    • Brennwerttherme aufgestellt und eine Anlage drumherum gebaut (Die Gasinstallation hat dann aber ein Profi gemacht, man sollte seine Grenzen kennen)
    • Fliesen gelegt
    • Spachteln, Tapezieren und Streichen natürlich auch

    Den Estrich hab ich von einem Fachbetrieb einbauen lassen, das war auch eine goldrichtige Entscheidung.

    Und wie oben aufgelistet habe ich die Gasinstallation machen lassen, weil ich den Teil der Anlage nicht vernünftig hätte dichtprüfen können und nicht tief genug in den Normen und Richtlinien drinstecke. Verständlicherweise hatten viele SHK-Betriebe keine Lust auf so eine Konstellation, wo wenig Marge dran hängt. Aber einem Menschen konnte ich begreiflich machen, dass es mir bei dem Projekt nicht darum geht ihm die Butter vom Brot zu nehmen und er dann einfach die Rechnung so schreiben soll, dass er trotzdem was daran verdient. Die Jungs haben das dann schnell und sauber erledigt und werden der SHK-Betrieb meiner Wahl für Wartung und die irgendwann folgende Umrüstung auf eine Wärmepumpe sein.

    Alles andere habe ich verbrochen. Aktuell ist alles fast fertig. Gerade ist noch die Treppe dran, die alten Eichenstufen werden aufgearbeitet, neue Setzstufen aus Eiche angefertigt und dann neu montiert. Ich kann also hier und da beratend zur Seite springen:yes:

    Ich will jetzt keine Hasstiraden über das Schulsystem losbrechen, aber in der Mittelstufe in der Schule war ich in Mathe eine absolute Niete, in den richtigen Naturwissenschaften super und in den übrigen Fächern eher gelangweilter Zuschauer. Das wurde in der Oberstufe besser als ich mir die Fächer zumindest in gewissen Grenzen zusammensuchen durfte.

    Mit einer 4 in Mathe auf dem Abizeugnis ist die logische Konsequenz natürlich Ingenieur zu werden:lach3:. Hat aber recht gut geklappt, in einem Mathe-Modul auch mit einer 1 vor dem Komma.

    Mein persönliches Problem die ganze Schule über war, dass mir niemand einen Bezug zur Realität herstellen konnte oder wollte. In den Naturwissenschaften ist er offensichtlich, daher passte das. Man muss sich vor Augen führen, dass die meisten Lehrer in allgemeinbildenden Schulen diese akademische Mühle nie in ihrem Berufsleben verlassen haben. Schüler => Lehramtsstudent => Lehrer. Und dann beginnt der Kreislauf von vorn und es wird die nächste Generation Lehrer herangezüchtet. Wenn man so sozialisiert ist, fällt es vermutlich schwer die Schüler zu verstehen, die mit dem System nicht gut zurecht kommen. Als ich dann nicht mehr von Leuten, die ihre Wissenschaft zum Selbstzweck betreiben, sondern von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern Wissen eingetrichtert bekam, war das ein Verständnis auf einem anderen Level und neuer Ehrgeiz war geweckt. Quasi Lernen unter Gleichgesinnten.

    Ich glaube ganz viele "schlechte" Schüler könnten einen völlig anderen Lebensweg beschreiten wenn man ihre Bedürfnisse und Kompetenzen erkennen und nutzen würde. Aber das ist natürlich viel einfacher gesagt als getan.

    Naja, der Sachverhalt ist etwas anders: BMW hat in einer Gerichtsverhandlung angegeben, dass sie die Fahrzeuge auf 150.000km kalkulatorisch abschreiben. Das kam einerseits der Argumentation in dieser Verhandlung entgegen und andererseits kann ich es auch verstehen, weil der deutsche Durchschnittskunde Autos mit so hoher Fahrleistung keines Blickes mehr würdigt.

    So verhindert der vorsichtige Kaufmann sich faule Eier ins Nest zu legen. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit der Technik zu tun.

    Man darf darüber natürlich nicht reden, aufgrund von NDAs, die alle Beteiligten unterschrieben haben. Aber so viel: So niedrige Entwicklungsziele sind mir in meiner Zeit bei einem Tier 1 nie untergekommen.

    Die Kurbelgehäuseentlüftung ist schwieriger als es erst scheint, zum Beispiel in den Sachen Vereisungsproblematik, Kurbelgehäusedruck in verschiedenen Betriebspunkten usw.

    Und die in Bezug auf LSPI schlimmsten sehr feinen Ölpartikel werden von diesen Catchcans sowieso nicht abgefangen, weil deren Fraktionsabscheidegrade nicht bis zu diesen Tropfengrößen herunterreichen. Die eindrucksvollen Bilder vom Inhalt zeigen eigentlich hauptsächlich Kondensat, das problemlos hätte verbrannt werden können.

    Es gibt hochwirksame elektrisch angetriebene Abscheider dafür, aber die sind im freien Handel aktuell nicht erhältlich, sondern nur in der Erstausrüstung bei bestimmten Modellen.

    Daimler Das stimmt so nicht. BHTC ist/war ein Joint Venture der beiden Firmen im Bereich Klimabedienteile. Behr gehört seit 2013 zu Mahle, Hella seit 2022 zu Faurecia und ist damit auch kein deutsches Familienunternehmen mehr.

    Es gab 2022 einen MTZ-Artikel über den Einfluss alternativer Kraftstoffe auf Ölalterung insgesamt und die beteiligten Werkstoffe. Der Autor hat das Thema HVO als unkritisch bewertet. Ich bin normalerweise sehr pingelig was Herstellerfreigaben angeht, aber HVO ist meiner Erfahrung nach für Dichtungen und Kunststoffe kein Problem. Daher hab ich keine Bedenken es auch ohne Freigabe in meinen beiden Dieseln zu verfeuern. Probleme ergeben sich meiner Einschätzung nach eher in der Prozessführung für den DPF, aber das ist ein Softwarethema und hat nicht mit Beständigkeiten zu tun.

    Das Teure und gleichzeitig schwere an solchen Filtern sind die Adsorbentien, wie Aktivkohle zum Beispiel. Da gibt es zwar auch noch unzählige Unterschiede im Detail, aber das Gewicht ist ein erster guter Ansatz um zu vergleichen. Vielleicht zusätzlich noch die Falten zählen, um eine Vorstellung von der Filterfläche zu bekommen.