Beiträge von HellBilly

    Ich hatte bisher Dunlop Sportmaxx RT und RT2, Winter Sport 5 und Bluresponse im Einsatz, auf Fahrzeugen von Scirocco 2 über Passat 3BG und Volvo V50 bis Jaguar XE und keinerlei Probleme gehabt. Der RT ist mir im nasskalten Wetter unter 4°C nur etwas rutschig gewesen, aber das ist auch nicht seine eigentliche Daseinsberechtigung.

    Ich muss keinen VW mehr fahren, aber im Bekanntenkreis wird auf Golf 6 und den Konzernautos mit anderem Bodykit auch gern Dunlop gefahren.

    Immer wieder spannend wie unterschiedlich die Erfahrungen sind.

    Ich hab inzwischen regelmäßig Angst wenn ich mit einem unserer Sciroccos unterwegs bin. Ich hänge emotional sehr an den Dingern und wenn dann Leute extrem dicht auffahren, ganz offensichtlich am Handy rummachen oder dir die Vorfahrt nehmen macht mir das einfach Angst um die Autos, weil unwiederbringlich. Für den modernen Leasingmenschen natürlich so nicht nachvollziehbar, denn es gibt eh alle 2 Jahre ein neues Auto.

    In der Dämmerung und Dunkelheit damit zu fahren wird auch immer schwieriger, weil die SUVs ihre Scheinwerfer bei dir als Fahrer auf Augenhöhe haben. Wenn dann jemand dicht auffährt, blenden alle drei Rückspiegel wie verrückt.

    Ich hab noch kein Patentrezept gefunden und die Jahreskilometer sinken dadurch immer weiter, aber verkaufen will ich sie auf keinen Fall.

    DinoMaus Nimms nicht so schwer, andere Menschen sind auch dumm. Ich hab kürzlich meinen Schaumsprüher von Solo ruiniert, weil ich nicht auf den pH-Wert geachtet habe als ich ihn ausnahmsweise für ein anderes Produkt als Koch Chemie Protector Wax benutzt habe. Als er nach ein paar Tagen die Tätigkeit einstellte und ich kurz nachdachte was da los sein könnte, hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt :aua:

    Da war der Katalysator noch unterhalb der Light-Off Temperatur. Das kann auch bei Autos passieren wenn die Fahrstrecke zur Prüfstelle zu kurz ist.

    Daher sollte man insbesondere bei alten Autos und Motorrädern ohne Software zum Katheizen vorher eine längere Strecke zum Warmfahren einplanen.

    Wolf314 Die Gründe hat Fu Kin Fast schon dargestellt. Es sind so wenig Motorräder mit so wenig Jahresfahrleistung unterwegs, dass man keinen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

    Erstes eigenes Auto:

    2003er Passat 3BG Highline 1.9 TDI AVF in Blackmagic Perleffekt. Als der 3BG damals herauskam war ich noch Kind und fand ihn einfach großartig. Durch beschissene Jobs als Jugendlicher konnte ich mir mit 17 den Führerschein finanzieren und mit 18 das Schmuckstück mit gerade mal 100.000km und 7 Jahren auf dem Buckel. So sehr ich das Auto geliebt und gepflegt habe, hat es mich auch geärgert. Von nervigen Kleinigkeiten bis zum Motorschaden alles dabei. Das Auto und die Autos in meinem Freundeskreis haben mich nachhaltig von VAG geheilt.

    2018 habe ich ihn dann an meinen Schwager weitergegeben als der Jaguar kam. Seitdem ist ihm auf der Autobahn noch ein Bussard durch die Frontscheibe geflogen, ein Dachdeckeraufzug in die Heckklappe gefallen als er geparkt stand, und ein Reh war dann wirtschaftlicher Totalschaden Nummer 3. Fährt trotz aller Suizid- und Mordversuche mit inzwischen 330.000km herum.

    Ich denke es kommt da immer auf den Standpunkt an. Durch den für eine Probefahrt langen Zeitraum habe ich versucht das Auto als normalen Daily zu benutzen.

    • Vom Autopiloten habe ich nichts erwartet und wurde nicht enttäuscht. Wenigstens hat er nicht versucht mich in einer Baustelle zu töten, so wie der Spurhalteassistent in diversen VAG Fahrzeugen, die ich auf Dienstreisen fahren musste. Das Fahrzeug weist allerdings auch ausdrücklich darauf hin, dass es sich um Vorabversionen der Software handelt und nicht den Release-Stand. Wer sich auf das Spiel nicht einlassen will, muss das Feature nicht kaufen. Im Nachhinein aufrüsten ist ja kein Problem.
    • Der Abstandstempomat funktioniert hervorragend, da war ich auch wesentlich Schlechteres gewohnt.
    • Die Einparkhilfe über Kamera hat problemlos funktioniert, für meinen Geschmack nur etwas zu vorsichtig. Aufgrund der vielen Kameras aber kein Problem, man konnte dann auf eigenes Ermessen enger einparken.
    • Die Bremse habe ich, bzw. der Notbremsassistent genau einmal genutzt, als mir die Vorfahrt genommen wurde und hat das Auto schnell zum Stehen gebracht. Ansonsten hat die Rekuperation den normalen Betriebsbereich inklusive schärferer Verzögerung am Stauende und Bergabfahrten abgedeckt. Da sehe ich also abgesehen von Hetzjagd auf der linken Spur keine Probleme kommen. Und die bringt auch die zu kleinen Standardbremsen diverser anderer OEMs in die Knie.
    • Das stark getönte Dach hat auch in praller Sonne keine Probleme mit Hitze oder Sonneneinstrahlung gemacht. Ansonsten gibt's bei Nichtgefallen im Originalzubehör oder im Drittmarkt Abhilfe.
    • Die Bedienung tue ich unter Geschmacksfrage ab. Ich fands anfangs störend, nach 2 Tagen war ich es gewohnt und hatte keine Probleme mehr. Das Model Y hat allerdings auch noch einen Blinkerhebel und einen Schalthebel. Das M3 Performance ohne Blinkerhebel, das ich vorher für eine Stunde gefahren bin, fand ich zugegebenermaßen unangenehm.
    • Bei Softwareupdates ist man genau so hilflos wie bei den anderen OEMs. Wenigstens zwingt einen das KBA nicht zu abgasrelevanten Updates:zwinker:. Bugs konnte ich nicht feststellen.
    • Bezüglich Datenschutz bin ich tatsächlich generell kritisch eingestellt. Wenn man ehrlich ist, darf man dann aber auch keine Google Dienste oder ähnliches auf seinem Smartphone nutzen. Oder Autos von anderen OEMs ab Einführung des automatischen Notrufs und anderer Online-Features. Positiv in dem Zusammenhang finde ich, dass für jede Einstellung mit datenschutzrelevanten Folgen ein Hinweis eingeblendet wird welche Daten und in welcher Form verarbeitet werden.

    Und bei den Mängeln, die der Händler in meinen definitiv letzten VW/Fehlkauf eingebaut hat, hat VW mich ebenfalls im Regen stehen lassen. Absolut nicht in Ordnung was Tesla da macht, aber: Im Endeffekt sind alles börsennotierte Konzerne, die für Privatkunden nichts übrig haben, nur für deren Geld. Da darf man sich generell keiner Illusion hingeben.

    Ich hatte über das Wochenende Gelegenheit ein Tesla Model Y Long Range AWD ausgedehnt probezufahren.

    Ich würde das Auto ja wirklich gerne doof finden, weil ich kein besonderer Fan von Elon Musk oder politischer Agenda für irgendwelche Technologien bin. Aber abgesehen von Geschmacksfragen in Bezug auf das Design und Bedienung, lässt das Auto eigentlich keine Angriffsfläche. Es ist einfach ein gutes Familienauto. Den Energieverbrauch bei meiner Fahrweise fand ich sogar überraschend niedrig, die Reichweite mehr als ausreichend trotz längerer Autobahnetappen mit 130 und mehr und das Laden am Supercharger ging schnell und einfach. Das Platzangebot auf dem Rücksitz ist erstaunlich und das serienmäßige Glasdach für die Kinder auf dem Rücksitz ein totales Highlight.

    Wenn mir in Bezug auf Preis/Leistung keine bessere Alternative über den Weg läuft, könnte das der Nachfolger für meinen Dieselkombi werden wenn er aus Altersschwäche nicht mehr möchte.

    Ich weiß jetzt nicht wie genau das System bei dem Motor aufgebaut ist und welche Seite gemeint ist, aber die vom Kurbelgehäuse kommende Leitung der KGE zu verschließen ist ne schlechte Idee.

    Es kommt zum Druckaufbau im Kurbelgehäuse, was die Wellendichtringe beschädigen kann, weil die Dichtlippen vom Innendruck an die Wellen gepresst werden, der Ölfilm verdrängt wird und die Kontaktfläche zur Welle verbrennt.

    Dafür reicht auch schon recht geringer Überdruck, weil die verbauten Dichtringe nicht für ein Druckgefälle in diese Richtung konzipiert sind. Alternativ kann natürlich der Peilstab rausfliegen oder sonstige dumme Dinge passieren.

    Außerdem: Der Ölnebel aus der Kurbelgehäuseentlüftung ist aufgrund der Partikelgrößen nicht "nur" lungengängig, sondern die Partikel gehen direkt durch die Lungenbläschen ab in die Blutbahn. Daher bei abgesteckter KGE für sehr gute Belüftung sorgen und nicht die Nase direkt dranhalten. Ihr wollt kein Altöl im Blut haben.

    So, heute konnte ich die Roste und die Plancha für den Burnhard einbrennen und danach die ersten Gehversuche machen. Mein persönlicher Benchmark ist der gut 15 Jahre alte Weber Spirit E-330, den ich früher genutzt habe und der jetzt von meinem Bruder rege genutzt wird. Als zusätzlichen Vergleich kenne ich noch den Napoleon Rogue von Schwiegervater ganz gut.

    Der Weber muss sich wohl vom Burnhard in meiner Hitliste auf Platz 2 verdrängen lassen. Hitzeverteilung, Leistung, Bedienung, alles top. Ich freue mich schon riesig darauf mit dem Teil weiter zu experimentieren.

    Mit dem Napoleon bin ich wegen der ungleichmäßigen Hitzeverteilung, der Windempfindlichkeit, der allgemein nicht so wertigen Anmutung und dem krassen Gasverbrauch nie warm geworden. Der alte Spirit kann all das besser, aber Weber hat bei der Spirit-Serie in den letzten Jahren leider den Rotstift heftig geschwungen, sodass Preis/Leistung in meinen Augen auch für Weber-Verhältnisse aus dem Ruder gelaufen ist. Daher kam ein neuer Weber fürs neue Haus leider nicht in Frage. Jetzt wo ich den Burnhard habe, bin ich aber nicht mehr böse darum.

    Was mich allerdings ein bisschen stört ist, dass das Teil offenbar zumindest zu großen Teilen aus China stammt. Die Aufkleber auf den kleinen Kartons in der Umverpackung hatten die typische Schriftart und ein paar andere Indizien. Daher würde ich beim nächsten Kauf Schickling wie von Matthinho empfohlen in Erwägung ziehen.

    Ich hab gestern meinen neuen Burnhard Big Fred Deluxe zusammengebaut. Macht erstmal einen recht guten Eindruck. Arbeitskollegen und Freunde sind ebenfalls sehr zufrieden mit ihren.

    Aktuell gibt's das Pizzaset gratis zu Fred und Earl, das ist eigentlich ein ziemlich guter Deal.

    Vermutlich dient das Bauteil dem Schutz vor dem Ansaugen von Pulverschnee oder Wassergischt bei dichtem Verkehr auf der Autobahn. Beides führt zu einer starken Belastung des Luftfilters mit Feuchtigkeit und reduziert damit seine Lebensdauer im mechanischen Sinn. Das Filtermedium ist zwar gegen Feuchtigkeit imprägniert aber alles hat Grenzen, irgendwann versagt das Medium trotzdem. Außerdem steigt der Differenzdruck im feuchten Zustand stark.

    Um das direkt mal richtigzustellen: Adblue wird in Ammoniak umgewandelt und dient dann als Reduktionsmittel im SCR Katalysator. Dabei entstehen aus den nitrosen Gasen/NOx dann harmloses Wasser und Stickstoff.

    Um Ammoniakschlupf zu verhindern, kommt danach noch ein Sperrkatalysator, der im Fall einer Adblue-Überdosierung überschüssiges Ammoniak ebenfalls in Wasser und Stickstoff umwandelt.

    Da Ammoniak noch unangenehmer riecht als die im Abgas vorhandenen nitrosen Gase, würde man eine Ammoniakemission bemerken.

    DinoMaus Ich hab zwar so einen Zettel zuhause der sagt, dass ich mich Ing. nennen darf, aber zu Brennverfahren und co. weiß ich sehr sehr wenig¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯ Ich hab Produktentwicklung vertieft und daher nur Grundlagenvorlesungen in dem Bereich besuchen dürfen bzw. müssen:zwinker: Daher kann ich deinen Ausführungen und Gedanken erstmal nichts hinzufügen.

    Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Moll gemacht in verschiedenen Autos. Im XC90 bin ich 4 Jahre mit einer Moll herumgefahren, die ich nach 2 mal ewig tiefentladen herumstehen von einem Kumpel übernommen habe. Zum Spaß mit dem Bosch C7 regeneriert und sie ging wieder. Eigentlich sollte ich die nur mit zum Schrotti nehmen:zwinker:


    Das Tiefentladen liegt meiner Meinung nach nicht direkt am HISS. Meine VFR hat auch HISS, aber die springt nach Monaten Standzeit völlig problemlos und willig an.

    Mein Versicherer für Wohngebäude war noch so dreist in sein Anschreiben mit der saftigen Erhöhung reinzuschreiben, dass die Teuerung ja im Endeffekt sogar ein Vorteil für mich sei, weil das im Endeffekt nur die Folge der Wertsteigerung meiner Immobilie sei.

    Da ich wie wohl die allermeisten Häuslebauer bei meinem selbstbewohnten Eigenheim nicht vor habe diesen Gewinn zu realisieren, habe ich nur eine 30% teurere Versicherung und sonst gar nichts. Den dämlichen Satz hätten sie sich gern sparen können.

    Auf die Grundsteuerreform bin ich auch noch sehr gespannt. Ich bin sicher die Stadt wird bei der Gestaltung der Hebesätze kreativ sein, aktuell liegen wir ja auch schon bei 825%.

    Eigentümer sein macht aktuell nicht wirklich Spaß, aber als Mieter sieht die Welt mindestens genauso düster aus...