Nach über 150 Grad öltemperatur beim honda ging der motor in den notlauf bis er wieder abgekühlt war, danach gings wieder weiter.
Öltemperaturen - minimale & maximale Temperaturen
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Das steht in der BDA von meinem E90.
Also 100-150°C Öl als normal zu bezeichnen find ich heftig.
Aber ja, der N54 hält ganz schön was aus.
nur mal für mich, um das einzuordnen
Serie (ohne Tuning o.ä.) wird der Motor mit 0/5w30/40 betrieben, Norm LL01/LL04???
weil so eine BDA ist ja zusammen mit den Normanfoderungen doch etwas „verwertbar“;
die BDA folgt ja bei den Ausführungen den Anfoderungen bzw Informationen aus der Technik und gilt im Grunde „weltweit“, zumindest aber da, wo das Fahrzeug im Handel ist
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Wobei diese Begrenzungen nicht als fester Wert zu verstehen sind und die Temperatur nicht noch höher steigen kann trotz Begrenzung.
Reales Kennfeld der Motoröltemperatur vom alten 3.0tdi ASB/BKN. Gut zu sehen, dass hier erst ab 140°C das Moment zurückgenommen wird und das bei einem Motor der mit Ölen von vor 20 Jahren laufen musste. Bei dem Motor ist das Kennfeld aber eher nicht nötig, selbst mit massiver Leistungssteigerung bekommt man den nicht auf 110°C Öltemperatur. Deshalb vermutlich auch die etwas "ruppige" Abregelung im Serienkennfeld.
Dadurch dass nur über Faktoren abgeregelt wird ist auch logisch, dass bei einem getunten Steuergerät der Serien-Bauteileschutz nicht ausreicht. z.B. der Motor hat 120% des Serienmoments in einem Betriebspunkt, das Schutzkennfeld gibt 90% Drehmoment frei -> Noch immer mehr Drehmoment vorhanden als Serie.
Wie außerdem korrekt vermutet gibt es auch einen Übertemperaturschutz abhängig von der Geschwidingkeit, bei dem Modell allerdings nur für die Motortemperatur bzw. Wassertemperatur.
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Man ist bei einer Leistungssteigerung natürlich darauf angewiesen dass bei einer drehmomengesteuerten Motorsteuerung das höhere Sollmoment auf die Leistungssteigerung angepasst wird.
Wenn man nur das Injektorkalibrierkennfeld verbiegt ist es klar, dass die serienmäßigen Bauteilschutzkennfelder nicht mehr funktionieren wie vorgesehen.
Leider ist das alles für die meisten Kunden nicht zu erkennen. Ohne Diagnosesystem schon gar nicht.
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Genau, 0/5W30/40 und LL01 oder LL04.
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Muss bei allem aber auch grundsätzlich dazu sagen, dass ich kein noch keinen Datenstand bearbeitet habe sonder nur technisch interessierter Laie bin.
Gibt wohl auch Kennfelder die direkt Drehomentwerte drinstehen haben, aber bei dem Steuergerät nicht im Bereich Öl/Wassertemperatur. Das kann man dann natürlich Serie lassen.
Laut Beschreibung des Steuergeräts wird der Faktor mit dem freigegebenen Drehmoment multipliziert, also egal ob Drehomomentwerte verbogen sind oder nicht, es werden weiterhin z.B. 90% des Drehmoments freigegeben.
Worauf ich hinaus wollte war, dass du mit gesteigerter Leistung prozentual mehr Leistung zurücknehmen musst um absolut auf den gleichen Endwert zu kommen.
Als Beispiel
-Serie:
100% Drehmoment max. 0,9x freigegeben = 90% Drehmoment
-Tuning:
120% des Seriendrehmoments, Bauteileschutz Serie mit Faktor 0,9x = 108% Drehmoment
Der Bauteileschutz ist dann weiterhin aktiv, aber Unwirksam. Um auf die 90% des Seriendrehmoments zu kommen müsstest du im gleichen Punkt mit Faktor 0,75 reduzieren.
Gerade im Bereich 140-150°C Öltemperatur kann das so schnell kritisch werden.
Könnte mir vorstellen, dass sowas bei dem Civic aus dem Video passiert ist.
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das bei einem Motor der mit Ölen von vor 20 Jahren laufen musste.
Die Öle damals waren nicht generell schlechter als die heutigen ...
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Für die Motoren damals sicherlich eine gute Wahl. Für die heutigen leistungsstarken Motoren mit komplizierter Abgasnachbehandlung und dem damit verbundenen verminderten Schadstoffausstoß sowie der enormen Leistung aus kleinsten Hubraum musste jedoch einiges in Sachen Entwicklung vorangetrieben werden damit dies so funktioniert. Insbesondere solche Motoren würde ich nicht mit Ölen befüllen, welche rein von der Spezifikation her gesehen längst überholt sind, es gebe auch keinen Grund dies zu tun.
Ich persönlich sehe einen sehr großen Fortschritt in der Entwicklung der Motoren sowie vor allem der Motor und auch Getriebeöle. Die Anforderungen an die Schmierstoffe sind immens gestiegen.
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Aber reden wir da jetzt von z.B. einem Mobil 0W40.. wie hieß das...NewLife(erste große Ölliebe) vs. einem 5W40 Motul Power 8100 oder gehts da auch um das was hier so heiß gegessen wird 0W20 irgendwas?
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Aus meiner Sicht generell, sprich v.a. Qualität der Grundöle aber auch Additive im Vergleich von vor 20 Jahren zu heute. Beispiel Motul 300V Double Ester oder Mobil 1 in seinen historischen teils variierenden Namensgebungen (Rally Formula, Super Syn, Extended Performance usw.). Mobil 1 erschien übrigens schon in den 1970er Jahren als vollsynthetisches 5W-20! Sehr gute Öle gas also früher auch schon, nicht nur die hier genannten Vollsyntheter, auch gute HC-Kandidaten, auch was das Temperaturverhalten betrifft, um wieder zum Thema zurückzukommen.
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interessant ist, dass die Werte bei den Bilden von capitano117 ab 250°C weniger gedrosselt werden. Der Fahrtwind macht das schon .
Natürlich werden die es ab 250km/h einfach nicht genauer betrachtet haben.
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Guten Abend, ich habe einen Öl wechsel vor kurzem durchgeführt bei meinem rs3 8v daza , bin vorher das shu 5w40 gefahren und habs jetzt wieder drin. Analyse nach 10tsd km war optimal.
Ich finde das Öl verhält sich nun anders ( kann es dran liegen weil es noch ganz frisch ist)
Und zwar ist mir folgendes aufgefallen :
Entspanntes Fahren Temp : vorher 92-93grad nun 89 grad , ist mir vorhin sogar auf 87 grad gefallen (18 grad außentemperatur)
Auf der Autobahn 4-5 grad Kühler
Brauch mehr Zeit zum warm werden
Muss ich mir sorgen machen oder ist dies normal?
Lg
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Nach dem Ölwechsel werden öfter mal andere Temperaturen beobachtet … das ist eher nicht schlimm…. also weiter beobachten.
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VAG Thermomanagement im Einsatz, anfangs dachte ich das Ding schießt spätestens ab der Hälfte durch die Decke, aber irgendwie hat es der Motor geregelt bekommen.
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Nicht nur die Öltemperaturen finde ich krass, sondern auch die Reifentemperaturen sind beachtlich.
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Irgendwie hat der Motor es geregelt...
Ja, Misha sagt es ja selber. Das Steuergerät hat Leistung raus genommen. Vermutlich Komponentenschutz ab 135°C Öltemperatur. Das ist für mich kein Thermomanagement mehr sondern die letzte Schutzfunktion damit der Motor nicht irgendwann stirbt.
Ein serienmäßiges Thermomanagement kann doch nicht Verlustleistung für zusätzliche im Maximum 250 PS ableiten. Schon gar nicht auf der Nordschleife mit einem Fahrer, der den ganzen Tag nichts anderes macht und die Strecke besser kennt als den Inhalt der Küchenschränke
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Pkeyyy War vorher das Öl bei Minimum und ist jetzt bei Maximum? Das kann durchaus einen Unterschied bei den Temperaturen machen. Mehr Öl brauch länger zum Warm werden. Je nach Aufbau kann es aber auch länger warm bleiben.
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Nach über 150 Grad öltemperatur beim honda ging der motor in den notlauf bis er wieder abgekühlt war, danach gings wieder weiter.
Soweit ich das in Erinnerung habe, hat sich der Motor nicht sonderlich für die Temp interessiert. Wohl aber für unzureichende spritversorgung aufgrund von einem fast leeren Tank.
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12°C Außentemperatur, knapp 30km Landstraße, Dörfer und am Ende etwas Stadtverkehr. Nach 40min erreichte die Öltemperatur beim Leon e-Hybrid gerade mal 70°C. Ich hatte die ganze Zeit auf "Ladestand halten", so dass er relativ oft mit dem Verbrenner lief.
1. Ein PHEV muss regelmäßig auf die Autobahn um mal richtig warm zu werden.
2. Die Verkürzung auf 15.000km ÖW-Intervalle sind sehr wahrscheinlich zwingend notwendig (für das typische Fahrprofil).
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Beim Hybrid, würde ja ein Betriebsstundenzähler für den Verbrenner fast mehr Sinn machen
Gruß Basti
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