Selbst gemacht
Verkokungsproblematik moderner Direkteinspritzer
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Bei Turbomotoren ist das nicht so gravierend, der boost drückt die Luft rein. Bei Sauger Direkteinspritzern führt sowas auf jeden Fall zu Leistungsverlust und höherem Verbrauch.
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Den Fotos nach zu urteilen hielt sich die Verkokung hier ja auch noch in Grenzen. Da habe ich im Netz schon deutlich schlimmere gesehen.
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Ja da stimme ich euch voll und ganz zu, das waren auch genau die Erfahrungen die ich gemacht hab.
Hatte vor dem TT einen RS5 B8 und davor einen RS4 B7.
Beim RS5 hielt sich die Verkokung bei 147 000 km noch einigermaßen in Grenzen,
aber beim RS4 B7 war es sehr ausgeprägt nach 155 000 km.
Beim RS4 merkte man auch eine Verbesserung bei den Fahrleistungen.
Den RS5 hab ich leider gleich gereinigt bevor ich ihn richtig getestet hab,
da konnte ich es nicht abwarten.
Interessant war auch dass der RS4 bereits 10 000 km nach der Reinigung schon fast wieder so aussah
wie der TT nach den 77 000 km.
Fotos hätte ich auch falls das von Interesse wäre.
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Immer her mit den Bildern!
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Das sind die Bilder vom RS5 B8 Bj : 2013, also schon das Faceliftmodell
Alter zum Zeitpunkt der Aufnahmen: 5 Jahre
Laufleistung zu dem Zeitpunkt: 147 000 km
Motoröl (beim Erstbesitzer): irgendein 504/00 von Audi Service in ca. 25 000er Intervallen
100-200er Zeit nach Reinigung: ca. 10,4 sec. Bei 11 Grad Außenluft.
Vorher leider nicht gemessen.
Die Bilder vom RS4 suche ich am Nachmittag noch zusammen.
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Das sind die Bilder vom RS4 B7 Bj : 2008.
Alter zum Zeitpunkt der Aufnahmen: 8 Jahre
Laufleistung zu dem Zeitpunkt: 155 000 km
Motoröl (beim Erstbesitzer): irgendein 504/00 von Audi Service in ca. 25 000er Intervallen
100-200er Zeit nach Reinigung: ca. 12,1 sec. Bei ca.16 Grad Außenluft.
Vorher leider auch nicht gemessen, aber man konnte nach der Reinigung
beim Beschleunigen deutlich den Drehmomentanstieg bei 5500 U/min spüren.
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Welches Öl fahrt ihr in den Audis um verkokung zu vermeiden?
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Ich bin der Meinung dass es in erster Linie die Abgasrückführung über die Applizierte Ventilüberschneidung ist welche diese Verkokung verursacht.
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Selbst gemacht
Also ich würde sagen, die Strahlanlage für das Wahlnussgranulat hat sich bei dir schon lange amortisiert...
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Welches Öl fahrt ihr in den Audis um verkokung zu vermeiden?
Ich fahre im TFSI 1,4 aktuell 0W40 Total Öl im Festintervall. Werde beim nächsten Wechsel auf Shell Helix Ultra 5W40 im Festintervall umstellen.
Hatte mit den und 5W30 LL-Ölen (obwohl nur max 1 Jahr oder 15 tkm gefahren) deutlichen Ölverbrauch.
Nach Verwendung Motorreiniger von und Umstellung auf 0W40 ging der Ölverbrauch dann zum Glück erheblich zurück.
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Also ich würde sagen, die Strahlanlage für das Wahlnussgranulat hat sich bei dir schon lange amortisiert...
Ja war eine gute Investition, bei unseren Diesel Audi`s hab ich es auch gemacht
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ich verlinke auch mal hier hin: RE: Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt
überlasse es aber Aetvyn wo wir "weitermachen"
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Audi TT 8J BWA mit 206.000km. Vorbesitzer haben sicher 5W30 Long Life benutzt. Wir haben das Auto mit ca 192.000km gekauft und auf 5w40 umgestellt.
Leistungsmessung vorher nachher hat aber trotzdem jetzt nicht die Welt gebracht, aber geschadet hat es sicher auch nicht.
Laut Diag. hat es unten raus Drehmoment gebracht.
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Hier noch ein 1,9er PD AVF im A4 mit ca 400.000km
Die Ansaugbrücke wurde noch nie ausgebaut oder sonstiges komplett Original. (Wir waren Erstbesitzer) Die Letzten 100.000km wurde in der Software das AGR deaktiviert.
Das AGR selbst bin ich mir jetzt nicht mehr sicher ob das wirklich noch das Originale war.
Wenn ich mir die Bilder von den Sky Active Diesel Mazda ansehe mit den wenigen KM ist das eigentlich für die KM Human.
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Hallo in die Runde. Ich bin eher zufällig durch ein Youtube Video von einem M278 auf die Problematik der Verkokung bei DI gestoßen und habe mir dann den ganzen Thread hier durchgelesen.
Mir stellt sich nun die Frage, ob man denn vorsorglich die Ventile reinigen sollte oder erst, wenn man irgendwelche Probleme bemerkt?
Meine Frau fährt derzeit einen Mercedes S204 200 CGI (M271 Evo), Baujahr 2014 mit aktuelle 110.000km. Ich werde mir, sofern ich denn mal was finde, wieder einen M278 in einem W222. Dieser wird wohl auch um die 100.000km haben.
Das Walnussstrahlen ist ja nicht gerade günstig für eine Vorsorgemaßnahme. Die nächste Werkstatt bei mir, die soetwas anbietet, verlangt bei einem 4-Zylinder 800€ und bei einem 8-Zyliner sogar 1300€. Da lohnt sich ja bei der ersten Reinigung schon, sich das Gerät selbst zu kaufen. Jedoch habe ich damit logischerweise noch keinerlei Erfahrung.
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es gab hier oder anderswo schon Hinweise dazu: günstiger aber nicht so effektiv ist eine chemische Reinigung (Bedi-Reinigung), das bietet sich wohl dann eher als Vorsorge an. Im ausgebauten Zustand haben Leute auch schon den Kopf eine Woche in Diesel "eingelegt", das führte auch zum Erfolg
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Ich kenne den Motor nicht, aber Ich würde mit einer passenden Kamera alle in Frage kommenden Ansaugwege inspizieren, oder wenn möglich, einfach mal unter zuhilfenahme von entsprechendem Werkzeug in die Ansaugwege schauen und auch das AGR ausbauen/prüfen.
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Wie der Zufall so will hat sich ein Freund von mir schon vor längerer Zeit ein Walnussstrahlgerät zugelegt. Ich werde die Ventile dann mal bei Gelegenheit inspizieren und dann ggf. reinigen.
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Ich will hier nicht klugscheißen, aber BEDI-Reinigung ist die Abkürzung für »BEnzin-DIrekteinspritzungs-Reinigung« (wobei Benzin eigentlich synonym für Kraftstoff steht).
Die kann mit chem. Mitteln oder auch mechanisch (häufig: Walnußgranulat«) durchgeführt werden.
BEDI ist also der Oberbegriff, aber keineswegs nur die chem. Reinigung des Ansaugtrakts. Chemie ist billiger (wird nur eingespritzt und einwirken lassen), Strahlen mit z.B. Walnußgranulat ist teurer (weil die gesamte Ansaugbrücke demontiert werden muß).
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