KFZ-Problembehandlung - hier gibt es Hilfe

Unser treuer Toyota Aygo (Bj. 07/2009) macht nun nach knapp 140.000km zum ersten Mal Probleme - die Kupplung rutscht im 4. und 5. Gang ab und an leicht durch. Zumindest klingt es so, mangels Drehzahlmesser und da die Torque Pro App im Aygo nicht funktioniert konnte ich es noch nicht anders prüfen.

Eigentlich steht der Aygo gut da, hat keinen/ kaum Rost, hat die nächste HU erst 07/2022 wieder, Bremsen und Reifen sind noch i.O. und er fährt im Ultrakurzstreckenbetrieb unheimlich günstig (20€ Steuer, 200€ Versicherung inkl. VK, knapp 5L/100km Verbrauch). Da er einen ausbezahlten Hagelschaden hat dürfte der Restwert dennoch sehr gering sein.

Und nun? Steck ich einen hohen dreistelligen Betrag rein und lass die Kupplung tauschen oder nicht? Ich weiß es nicht.

Wenn du sicher bist das es die Kupplung ist bzw. das die Kupplung rutscht, frage mal bei einer freien Werkstatt an. Im Idealfall kannst du die Kupplung bzw. den Kupplungssatz selbst beschaffen. Bei so einem Kleinwagen wie dem Aygo könnte man da im dreistelligen mittleren Bereich weggkommen.

Habe heute Kupplungssätze für das Coupe und Cabrio bestellt bei kfzteile24 von Sachs.
Einmal 113€ und einmal 98€. Hatte ich mir deutlich teurer vorgestellt.
Hätte ich das gewusst hätte ich mir die Kupplung nicht so lange angetan

Heute ist wohl Kupplungs-Tag.
Grade mit unserem VW Golf 7 (Handschalter) unterwegs gewesen. Kurzer Zwischenstopp und bei erneutem Losfahren ließ sich kein Gang mehr einlegen. Rückwärtsgang ist drinnen und bei voll durchgetretener Kupplung ist das Auto sehr sehr langsam rückwärts gerollt.

Hat da jemand spontan eine Idee?

Durch Pumpen versuchen Druck herzustellen, es sei denn mechanisch ist was defekt (gebrochene Lamellen etc.) weswegen die Kupplung nicht trennt.

Zitat von TDI-2.7

Weiß jemand wie gut die Injektoren beim Golf 6 1.6 TDI 77KW rausgehen ?

Stell dich auf viel Flucherei ein, hab die letzten bei dem Motor mit dem ganz ganz großen Wichser.. sorry Gleithammer.. auf dem Motor stehend (Motorhaube habe ich dafür abgebaut) rausgeknüppelt...

@3Liter
Kupplungspedal war nahezu drucklos. Pumpen war auch butterweich. Ungewohntes Gefühl.

@C.M.
klingt nach Ausrücklager....
ist ja hydraulisch und evtl undicht

Schau mal in den Bremsflüssigkeitsbehälter! Der versorgt auch die Kupplungshydraulik - allerdings sicherheitshalber mit einem höher gelegenen Abgang. Wenn da was fehlt (was bei drucklosem Kupplungspedal sehr wahrscheinlich ist), kannst ja nachfüllen und entlüften.
Kenne den Golf jetzt nicht, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit könnte nach Abnahme des Luftfiltergehäuses oben auf dem Getriebe der Kupplungsnehmerzylinder mit seinem Entlüftungsnippel zum Vorschein kommen.
Du hast also gute Chancen, das Auto vorerst wieder fahrbar zu machen. Der Ursache für den Verlust der Bremsflüssigkeit in der Kupplungshydraulik muss natürlich noch nachgegangen werden. U.U. kann austretende Bremsflüssigkeit auf Dauer die Kupplung kontaminieren, welche dann zum Tausch ansteht.

im hellen habe ich nun auch eine größere Fütze unter dem Auto gefunden. Da scheint wohl wirklich Bremsflüssigkeit in größerer Menge ausgelaufen zu sein.

"Problem" ist, wenn es innerhalb des Getriebes im Bereich Ausrücklager "leckt", weil die Bremsflüssigkeit nicht wirklich gesund ist für die Kupplungsscheibe.
Wenn du Glück hast, ist jedoch die Undichtigkeit außerhalb des Getriebes, gerne im Bereich wie oben beschrieben im Bereich des Nehmerzylinders und / oder des Entlüftungsnippels.

bei mir hatte sich da mal ein "Tier" dran zu schaffen gemacht

Heute wieder zum Auto und problemlos 10km gefahren. Kupplungsdruck und Bremsdruck vorhanden, als wäre nie etwas gewesen. Ich versteh die Welt nicht mehr

Wenn Du eine Bremsflüssigkeit-Fütze unter dem Auto hattest, würde ich damit nicht mehr fahren bis die Leckage gefunden wurde.
Wenn die Kupplung nicht mehr trennt, ist das das Eine. Doch wenn mit Mal wegen was auch immer kein Bremsdruck anliegt und Du ins leere trittst, wird es seeehr unangenehm.

War kurz in der Werkstatt. Es liegt aktuell keine Beanstandung mehr an. Als hätte es gestern Abend nie gegeben. Bin nun auch die 30km nachhause gefahren

Kann eine abgenutzte oder ausgeschlagene Riemenscheibe des Klimakompressors eine Art heulen oder heulen verursachen?

An meinem BMW E90 318D entsteht ein drehzahlabhängiges Jaulen bzw. Heulen sobald der Kompressor eingeschaltet wird.

Fahre allerdings schon circa 50.000 Kilometer mit dem Geräusch durch die Gegend. Es ist nie wirklich schlimmer geworden und die Anlage kühlt 1A.
Den Keilriehmen habe ich schon gewechselt, das hat keine Besserung gebracht.

Ich muss das Mittellager der Antriebswelle ersetzen. Weiß jemand, was die beiden Teile zusammenhält? Wie zerlegt man den halben Teil vom anderen halben Teil?
Gibt es eine Schraube, die die beiden Teile zusammenhält?

Dort an der Gelenkstelle müsste eine Schraube sein, welche beide Teile zusammenhält. Zumindest ist das bei meinem so.

Wo wir gerade beim Thema Mittellager sind:

Ich würde bei mir gerne auch die Hardyscheibe und das Mittellager tauschen. Um aber dort ranzukommen muss der Auspuff gelöst werden.
Und da liegt das eigentliche Problem. Die Stehbolzen und Muttern am Übergang vom Kat zum Mittelschalldämpfer sind dermaßen verrostet, dass sich dort wahrscheinlich nichts mehr lösen lässt.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Stehbolzen aus Edelstahl sind, d.h. Abflexen und die 4 Bolzen ausbohren ist nicht ganz ohne. Mit Hammerschlägen die Bolzen auszutreiben halte ich ebenfalls für keine gute Idee, da dass vermutlich die Kats beschädigen wird.
Für die Muttern finde ich die Lösung mit sogenannten Muttersprengern noch recht elegant. Allerdings müssen wohl auch die Bolzen getauscht werden.
Für Ideen und vielleicht sogar Erfahrungen mit dem Thema eurerseits wäre ich sehr dankbar.

Muttern sprengen/abflexen, dann später ausbohren oder alternativ das Loch im flansch einseitig einschlitzen und den Rest rausklopfen, und dann das ganze später durch Schraube und Mutter ersetzen.
Neue Stehbolzen kann man natürlich auch reinmachen wenn mag's unbedingt will.

Den Flansch würde ich ungern aufschlitzen. Die Muttern sind wahrscheinlich auch noch das kleinere Problem, aber ich frage mich halt wie hart die Stehbolzen sind. Da dort ja nur ein Handbohrer infrage kommt wäre es natürlich der Supergau wenn dort ein HSS Cobalt Bohrer, der soweit ich das recherchiert habe der richtige Bohrer für das Problem wäre, im Stehbolzen abbricht.
Daher überlege ich, ob ich das ganze Thema in einer Werkstatt machen lasse. Wenn die Stehbolzen/Muttern nicht so aussehen würden, wäre die ganze Reparatur keine große Sache.

weshalb willst du sie denn nicht an der schmalsten Stelle einschätzen?
Wenn man cobalt Bohrer hat und sie entsprechend benutzt, sollte das kein Problem sein., Anständige normale HSS funktionieren aber zu 95% genauso und sind nicht so empfindlich.