ich hatte das auch nur mal aus Zufall gesehen und hatte es mir im Hinterkopf abgelegt
und gerade bei so Kurier-Kutschen....den Fahrern trau ich alles zu und selbst wenn es "nur " Kühlmittel oder Schein-Wasch-Zeug ist....sieht im Ergebnis nicht besser aus
Ganz normaler Ölschlamm (nach einigen LL-Intervallen) sieht aber genauso aus.
Heilige Maria 
Der OM668 in meiner Motorkrücke hatte auch Probleme mit der Unterdruckpumpe (verzögerter U-Druck-Aufbau im Standgas). War allerdings bei Weitem nicht so schlimm runtergemurkst wie der arme Vito. Denke auch, dass da die ÖW-Intervalle was mit zu tun hatten - sah stark nach Mangelschmierung aus, starke Riefen im Deckel, Stück aus dem "Gleitstein" rausgebrochen. Hatte damals mehr oder Weniger nur das Innenleben erneuert, und danach war wieder alles Tutti.
habe den Ölfilter des letzten Intervalls auch mal aufgeschnitten….
„Auslassseite“
„Einlassseite“
was halt "auffällt" und auch in Anbetracht der Analyse (vgl.: Castrol Edge 5W-30 LL & Aral SuperTronic K 5w30 + Pro Tec Oil Booster & LM MoS2 - VAG 3.0 TDI (DDXE / EA 897 evo) - 6.307 km) des Intervalls:
- es sind ein paar ganz kleine Metallpartikel erahnbar, scheint auch so, als seien sie magnetisch
- Laufleistung: 77.000 km, 4,5 Jahre und noch immer diese roten Reste von Schraubensicherung, trotz mittlerweile "festhalten" 17 (!) Ölwechseln - der Motor selbst war noch nie offen, nur Ölwechsel, sonst nichts
Ich vermute das Dichtmasse und überschüssig aufgetragene Schraubensicherung zum Großteil im Sieb des Pumpensaugrohres hängen bleiben und dort auch recht dauerhaft bleiben...bei jedem Ölwechsel wenn der Filter abgenommen wird, wird dieses Sieb gewissermaßen rückgespült und es löst sich wieder etwas vom Sieb, was es beim nächsten mal womöglich daran vorbei schafft wenn es wieder angesaugt wird.
Das muß man erstmal schaffen...
Auch ganz interessant:
So rostig wie der Deckel schon ist, hatte der Motor noch ein ganz anderes Problem, als den 3 Jahre alten Filter
Scheinbar gib es tatsächlich Fälle wo viel "grober" Abrieb und Späne/Splitter im Filter gefunden werden, die ölanalyse aber unauffällig erscheint.
Was heißt scheinbar? Es ist durchaus bekannt, dass die Methoden der Elementbestimmung mittels ICP-OES nur Partikel bis ca. 6 bis 8 Mikrometer bestimmen kann. Für größere Partikel ist die Methode "blind".
Alternativ wäre die Methode der Röntgenfluoreszenzanalytik die auch große Partikel analysieren kann. Nachteil ist hier aber das Problem der Absetzeffekte für bestimmte Elemente in der Probe nach kurzer Zeit.
Danke für diese sehr wichtigen Hinweise.
Mir kommt der Ölfilter als wesentliches Bauteil des Ölkreislaufs hier deutlich zu kurz.
Vielleicht ist es sinnvoll, die Sinne in die Richtung zu schärfen und sich dieses Teil parallel zu seinem Analyseergebnisse ebenfalls genauer anzusehen.
GÖA allein hat eine ziemlich eingeschränkte Aussagekraft vor allem hinsichtlich Verschleiß.
Ruß- und Kraftstoffbeladung braucht niemand im Ölfilter suchen.
Ich hatte heute ein Gespräch beim Kaffeeautomat mit einem ehem. Kleinflugzeugmechaniker. In dieser Branche scheint es wirklich üblich zu sein Ölanalysen und parallel auch Filterbegutachtungen zu machen um die Betriebssicherheit der Motoren einschätzen zu können...
Scheinbar gib es tatsächlich Fälle wo viel "grober" Abrieb und Späne/Splitter im Filter gefunden werden, die ölanalyse aber unauffällig erscheint.
Er meint das unter manchen Bedingungen z.B vorwiegend große Verschleißpartikel entstehen welche in einer Ölanalyse nicht sichtbar sind.
Das ist richtig, generell hast du im Flugbetrieb andere Anforderungen was Späne/Öl analysen angeht.
In der Luft kannst halt schlecht rechts ranfahren wenn was mitm Motor nicht stimmt 
Entsprechend gibt´s bei Drehflüglern und auch bei Turbinenmotoren Spansensoren die sofort das entsprechende Triebwerk markieren und dem Piloten damit sagen sofort Landen!
Spätestens am Boden is das Ding dann AOG (Aircraft on Ground) und darf nicht mehr gestartet werden bis der Fehler behoben ist.
... Spansensoren ....
lauti : gibt es Infos bzw einen Link zu diesen Sensoren?
Hey Community,
ich wollte meinem R gestern etwas gutes tun und habe das Öl gewechselt. Im Ölfilter habe ich dann direkt goldene Späne (Messing? ölbenetztes Aluminium?) gesehen. Die Bilder entsprechen nicht ganz der Realität. Es sind eigentlich viel mehr Späne im Filter aber die Kamera hat sie nicht gut eingefangen. Hab mir dann mal das ausgelassene Öl etwas genauer angeschaut und überall diese kleinen Partikel gefunden.
Der letzte Ölwechsel war vor knapp 9000km. Die Späne scheinen nicht magnetisch zu sein weil an meiner magnetischen Ablassschraube war nur der übliche Metallschlamm und keine größeren Partikel.
Ich bin jetzt halt erst mal ein bisschen geschockt und weiß nicht so Recht was ich davon halten soll 
Ich weiß, dass so eine Ferndiagnose immer blöd ist aber was könnte da auf mich zukommen? Würde man über eine Ölanalyse einen Lagerschaden (Pleuellagerschalen) erkennen können?
Aus welchem Material besteht der Hochdruckpumpenstößel?
Wenn noch nicht geschehen würde ich das als allererstes kontrollieren.
Sorry, hab ich vergessen zu erwähnen. Den Stößel habe ich beim Ölwechsel erneuert. Der Alte sah aber noch ganz gut aus. Den kann man also ausschließen.
Schneid den Filter mal auf und falte ihn auseinander. Da sieht man viel mehr.
So wie du das aufgedrückt hast, sieht man Max. 20% von dem was eigentlich drin ist…
Ich würde den Ölfilter auch mal ganz zerschneiden, dies ist in Problemfällen wirklich eine gute Hilfsmöglichkeit um an Erkenntnisse zu gelangen. Ist eine Ölanalyse bei derzeitigem Zustand von dem Fahrzeug vorhanden?
Wenn jemand öfters Ölfilteranalysen durchführt würde sich die Anschaffung eines Ultraschallbades lohnen, ab 30 € gibt es schon welche für den gelegentlichen Gebrauch. Damit lassen sich die Partikel gut vom Filter extrahieren und dann separat untersuchen.
Hey Community,
ich wollte meinem R gestern etwas gutes tun und habe das Öl gewechselt. Im Ölfilter habe ich dann direkt goldene Späne (Messing? ölbenetztes Aluminium?) gesehen. Die Bilder entsprechen nicht ganz der Realität. Es sind eigentlich viel mehr Späne im Filter aber die Kamera hat sie nicht gut eingefangen. Hab mir dann mal das ausgelassene Öl etwas genauer angeschaut und überall diese kleinen Partikel gefunden.
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Man darf auch nicht in Panik verfallen, man muß den Filter immer mit dem Ölwechsel untersuchen um ein Gefühl zu bekommen und Veränderungen zu sehen. Krümel sind völlig normal! Einen vollständig sauberen Filter zu verlangen ist utopisch. Das was ich bei Dir sehe würde mir 0,0 Sorgen bereiten. Wenn alles voll wäre ist das eine andere Nummer.
