Ja genau, HVO100 hat eine niedrigere Viskosität als Diesel: Link
Das 20W60 hab ich genommen, weil es praktisch C3 ist und ich ein Motoröl mit hohem HTHS haben wollte.
Ja genau, HVO100 hat eine niedrigere Viskosität als Diesel: Link
Das 20W60 hab ich genommen, weil es praktisch C3 ist und ich ein Motoröl mit hohem HTHS haben wollte.
An 1:50 habe ich mich in mehreren Stufen rangetastet. Ich will das als Obenöl testen und sehen, ob es sich auf den Verschleiß auswirkt. In der Literatur findet man zum Mischungsverhältnis am ehesten was bei 2-Takt Schiffsdieseln. Dort wird das Öl wohl typischerweise direkt durch Düsen auf die Zylinderwand gespritzt, und es lässt sich ein Verhältnis von 1:25 bzw. bei modernen Motoren von 1:50 berechnen. Dazu gibt es Untersuchungen wie sich das Mischungsverhältnis auf den Verschleiß auswirkt. 1:50 schien mir gut zu passen für meinen Test. Die Viskosität der 1:50 Mischung mit HVO100 ist praktisch wie bei Diesel, so das ich keine Probleme sehe, zumal das ausgewählte 2-Taktöl aschefrei verbrennt. Mit Moncol5c 1:50 und HVO100 gab es bei vorherigen Versuchen auch keine Probleme. War damit auch zum TÜV, und ging ohne Probleme durch (Euro 5, alles original).
1.AVM 1,5 Liter Zweitaktöl auf 75 Liter HVO100.
Das Alu und Eisen wieder im Verhältnis 1:1 sind, würde mich nachdenklich machen. Das scheint ja lt. vorheriger Beiträge für den Motor untypisch zu sein. Auch bei anderen Motoren kommt das mMn eher selten vor. Ölfilter sah ok aus? Bei beiden GÖA war NP mit drin. Das hat zwar lt. FÖA kein Alu, dafür aber Mg. Die FÖA vom NP ist aus 2021. Ob sich die Zusammensetzung vom NP geändert hat und eine Mg-Si Verbindung durch eine Al-Si Verbindung ersetzt wurde und das Alu daher kommt? Ich würde den nächsten ÖW mal ohne NP machen.
Ich fahr seit Jahren als Zweitaktöl Moncol5c im angegebenen Verhältnis 1:200 im N57D30S1. Niemals Probleme. Nun wird erstmalig für 10.000 km Zweitaktöl Fanfaro Outboard 2T FF6203 (TCW3) 1:50 eingefüllt, danach ÖW mit GÖA. Motoröl ist während dieser Zeit Motul 300V Le Mans 20W60 (C3). Getankt wird seit ca 30.000 km ausschließlich HVO100. Mit dem 1:50 oder HVO100 keine Probleme bisher, Auto springt wie immer an, fährt wie immer, Standheizung wie immer, Regeneration wie üblich nach ca. 850 km, Regenerationsdauer und -temperatur wie sonst ca. 10 Minuten. Kein Auspuffqualm. Ich fahr ausschließlich BAB, lt. BC 80km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über letzte 10.000 km, was bei solchen Experimenten sicher vorteilhaft ist. DPF hat meine Experimente bis 265.000 km mitgemacht.
Ja, 1:50. Natürlich habe ich mich in mehreren Schritten langsam ran getastet und jede Regeneration und Differenzdruck über den DPF beobachtet und mit gelogged. Standheizung lief auch wie immer. Das Auto sieht zu 95% BAB mit Strecken am Stück von ca. 60 Km. Durch die BAB ist die Abgastemperatur vor dem DPF mit 300°C bis 400°C deutlich höher als in der Stadt mit ca. 200°C, sonst hätte ich das nicht gemacht, z.B. wegen Versorgungsgefahr. Blau gequalmt o.ä. hat auch nichts. Zweitaktöl hat einen eher niedrigen Flammpunkt und verbrennt bei der Abgastemperatur auf der BAB halt mit. Letztendlich läuft das ganze darauf hinaus, ob "Obenöl" den Verschleiß senken kann. In seriöser Literatur zu dem Thema findet man schon das Verhältnis 1:50, natürlich eher zu Oldtimern, aber Versuch macht klug. ==> No risc, no fun...
Mein 12 Jahre alter X5M550d (N57), fast 300.000 Km gelaufen, ging vor kurzem ohne Beanstandung durch den Tüv, wie bei jedem Tüv vorher auch schon. Da ich akt. Zweitaktöl als Zumischung zum HVO100 teste, war ich mit Zweitaktmischung 1:50 zur AU. Trübungswert war null. Im Detail: Euro 5, alles Serie, Moncol5c 1:50 (4-fach überdosiert), Wagner Diesel Additiv auch 4-fach überdosiert, Durchschnittsgeschwindigkeit lt. BC 85 Km/h, Regenerationsintervall mit ca. 850 Km unverändert (Öl ist C3), Kraftstoffverbrauch unverändert. Der Motor lief wie immer. Mein Plan ist, die 10.000 Km des nächsten ÖW-Intervall mit einem TCW3 Zweitaktöl als Zumischung 1:50 zu fahren, um zu testen, ob sich das in der GÖA auf den Verschleiß auswirkt. Aktuell und in Zukunft dosier ich Kraftstoffadditive in der empfohlenen Konzentration.
Du hast hier begrifflich Wärmekapazität (SI-Einheit J/K) mit Spezifischer Wärmekapazität (SI-Einheit J/(kg*K)) verwechselt.
Beim Thema Motorkühlung reden wir letztendlich vom Thema Wärmetauscher. Wer mit den Parametern, die hier einen Einfluss haben, mal rumspielen will, auch um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich was auswirkt, findet hier ein sehr gutes Simulationstool:
Dann solltest du mal bei Ölcheck nachfragen, ob sie die Probe bzw. Werte in deinem Bericht vertauscht haben. Andererseits sollte nach der nächsten GÖA auch Klarheit herrschen.
Bist du sicher, das die Vorbesitzer das AGR nicht mal stillgelegt haben und dir das nicht bekannt ist? Der Rußanteil ist niedriger als bei manchem Benziner auf 10.500 Km. Ich würde die AGR-Rate mal per Software über OBD prüfen.
AGR ist "optimiert", oder?
Das wird mMn von der Motorsteuerung, wie bei deinem Motor der Zündvorgang im Detail ist, Abgasaufbereitung usw. abhängen. Beim N57 habe ich zu HVO100 schon die vierfache Menge Moncol5c zugegeben (1:50 statt 1:200) und keinen Unterschied zu empfohlener Dosierung bemerkt, weder beim Starten, Regeneration, Motorlauf, Standheizung. Bzgl. Diesel habe ich analoge Erfahrungen gemacht. Demgegenüber war ein Opel- oder Fordfahrer letztens an der Tankstelle schwer begeistert von HVO100 und meinte sein Auto fährt und beschleunigt damit wesentlich besser als mit Diesel und der Unterschied wäre im Urlaub zwischen Diesel im Ausland und HVO100 zu Hause noch größer gewesen. Und ich kann reinschütten was ich will und nichts passiert... Ich kann mir somit gut vorstellen, daß dein Motor darauf reagiert wenn du 20% uberdosierst. Ich würde einfach mal ausprobieren was passiert wenn du von 100ml bis 400ml in 50ml Schritten zugibst.
Das AR9100 wird Schichten nicht nur an den Reibstellen aufbauen, sondern überall im Motorinneren. Und die lösen sich nun im Laufe der Zeit durch das neue Öl. Das passt auch dazu das Bor in GÖA schon mal niedriger ist, als es aufgrund der Zugabe zu erwarten war, eben weil es nicht nur im Öl ist, sondern auch in Schichten an Gehäuseteilen usw. im Inneren des Motors.
Das wird durch noch weiter vorhandene Reste vom AR9100 kommen.
Meinen 1. Versuch aus 2021 konnte ich im Oktober 2024 nochmal toppen, diesmal mit HVO100.
Mit dem X5 M50d (Baujahr 2013, Euro 5) kann man auch unter den Normverbrauch kommen. Ich wollte über eine volle Tankfüllung wissen, wie weit man (mit viel Autobahnanteil) im Verbrauch runter kommen kann. Normverbrauch lt. Autoscout24 7,4 l / 100 Km, mein Verbrauch 7,2 l / 100 Km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 73 Km/h.
1.120 Km. Vollen Tank (85 Liter) bis in die Reserve leer gefahren.
Da kann ich dir nicht weiter helfen, bin nicht vom Fach. Bei mir hatte übrigends der DPF beim Austausch 58 Gramm Asche drin lt. Software. Bei 60 Gramm wäre er voll gewesen.
Nein mit Car Scanner Pro
Bei mir beim N57 bei gleicher Strecke und Fahrprofil mit HVO100 bei zügiger BAB-Fahrt eher 10 l/100 Km, als 9,5 l/100 Km mit handelsüblichem Diesel. Beim Fahren ist kein Unterschied zwischen HVO100 und Diesel festzustellen. Einziger Unterschied ist, dass die Standheizung nicht mehr stinkt.
Zu den Differenzdrücken beim DPF hier ein Beispiel vom N57 mit vollem DPF, der 267.000 Km gefahren wurde, und nach Einbau eines neuen DPF, der 10.000 Km gefahren wurde. Bei beiden Bildern sind die gefahrene Strecke auf der BAB und das Fahrprofil gleich. Da beim alten DPF die Keramik geplatzt war, kam eine Reinigung (hätte mit Ein- und Ausbau 2.200 € gekostet) nicht in Frage, sonder ein neuer mußte her, was mit Ein- und Ausbau 3.500 € kostete. Bei beiden Fahrten war der Motor zu Beginn kalt.
Voller DPF:
Neuer DPF: