Ja, es gibt mindestens zwei 0W-30er Öle von BMW. Einmal mit LL-04 und einmal das von dir angesprochene LL-12FE.
Danke fürs Aufklären, das LL-12 FE hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Ja, es gibt mindestens zwei 0W-30er Öle von BMW. Einmal mit LL-04 und einmal das von dir angesprochene LL-12FE.
Danke fürs Aufklären, das LL-12 FE hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
VMO - interessantes Öl, aber ist es bei dem hohen Schwefelgehalt nicht schädlich für den DPF?
Entstehen da nicht Schwefeloxide die den DPF schädigen?
Schwefel passt, auf C3 Niveau. Damit gut für DPF geeignet.
Dann bleibt das Ravenol VMO 5W-40 auch ohne VW 50700 Freigabe ein interessantes Öl für den 2.0 TDI im T6.1.
Der leidet vor allem im Sommer unter hohen Öltemperaturen.
Wie steht ihr eigentlich zum Thema NOACK in Verbindung mit "Öl nachfüllen"?
Oftmals lesen wir hier ja von "keinem Ölverbrauch".
Mich wundert das, da auch ein Öl Bestandteile enthält, die innerhalb seiner Einsatzzeit ausdampfen.
Wenn ich mir ein Standard-HC Öl mit beliebiger Freigabe anschaue sind 10% Verdampfungsverlust durchaus üblich.
Wenn das der Spriteintrag überdecken würde, hätten wir ganz andere Ergebnisse.
So gesehen wäre ein notwendiges Nachfüllen in dem Rahmen (um bspw. Stand am Messstab konstant zu halten) überhaupt nicht abwegig und würde auch keinen Ölverbrauch im eigentlichen Sinne bedeuten, oder?
Bei welcher Temperatur wird NOACK gemessen?
Vermutlich höher als die normalen Öltemperaturen im Motor oder?
Und die allermeisten Motoren haben bei der Kurbelgehäuseentlüftung einen Ölabscheider + Rückführung
Der restliche Verlust (Verdampfung + Ölverbrennung) wird durch Spriteintrag ausgeglichen werden.
Viele von den GÖAs zeigen ja schon bei relativ kurzen Intervallen 2-6%.
Testtemperatur bei Motul 8100 Power 5W40 250°
daraus:
Die zu prüfende Probe wird in einen Tiegel eingewogen, der 60 Minuten auf 250 °C geheizt wird. Dabei wird ein konstanter Luftstrom durch den Tiegel gesaugt und die Abnahme der Probenmenge gemessen.
je nach "Norm" offener odr geschlossener Tiegel
und die für die Beurteilung:
Der Verdampfungsverlust nach Noack differenziert Schmieröle nach ihrem Verdampfungsverhalten und letztendlich damit auch dem Ölverbrauch in der Anwendung. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass in der jeweiligen Anwendung auch noch andere Faktoren den Ölverbrauch beeinflussen können.
Bleibt die Frage: Kondensieren Öldämpfe beim Abkühlen (z.B. in der KGE) wieder aus? Dauerhaft 250°C haben wir ja wirklich nicht. Evtl. bildet sich kurz etwas Dampf, sobald es aber an kältere Gehäuseteile, KGE-Schläuche etc. trifft, wird es wieder flüssig? Mir fehlt da leider der fachliche Background, um hier belastbare Aussagen zu treffen. Bei Wasser wäre es jedenfalls so .
Öldämpfe aus KGE kondensieren, in dem die Feuchtigkeit verfluchtet, ich habe das so beobachtet, wenn die Temperatur unter 5°C draußen ist, Motor abstelle, nach 10 Min den Öl Deckel abnehme ist immer die gelbe Emulsion da, also ganz oben sammelt sich viel Feuchtigkeit die sich mit Öldämpfen absetzt, was nicht gesund bei dem nächsten Start für die Nockenwellen ist.
Um das zu vermeiden, mache ich immer bei den Bedingungen den Öl Deckel für 10 min ab, über Nacht werde auch nicht schaden, was bleibt in den KGE Schlauchen ist das zweite Problem, die gelbe Emulsion bekommt man dann weg, in dem man den Motor gut auf Temperatur bringt, falls man das nicht beachtet, wird bei minus Grade die Emulsion einfrieren und das Motoröl wird aus der Ölwanne zu Verbrennung gezogen und man zieht hinterher eine schöne Rauchwolke, habe schon öfter gesehen
Das ist aber Kondenswasser, was in der KGE in Verbindung mit Öl zur Emulsion ("Mayonnaise") führt. Mir ging es darum, ob das Öl welches verdampft ist selber wieder zu flüssigem Öl kondensiert.
Ich kann nur für den Astra sprechen, aber dieser hat praktisch 0 Ölverbrauch, die (errechnete) Öltemperatur liegt i.d.R. nur knapp über 80°C.
Die letzten beiden Sommer waren wir jeweils kurz im Urlaub in Mittelgebirgen unterwegs, da hat er gut zu kämpfen und "Ölverbrauch" von 200~300ml, wobei ich das eben auf den Verdampfungsverlust zurückgeführt habe. Leider in der Zeit nicht die (errechnete) Öltemperatur ausgelesen, aber da das (HC-)Öl bei beiden Urlauben deutlich dunkler wurde als sonst, wird es da wohl recht heiß geworden sein.
habe heute Morgen von Motul 0w40 xmax
Auf aveno multi ll 5w30 gewechselt.
Jetzt ist die Öltemperatur noch etwa 5 Grad niedriger, ist das Verhalten normal?
Sagt das etwas über die Qualität der Öle aus?
Ich hab mich Mal in die Thematik mit dem MATHY-TS eingelesen.
So wie es für mich aussieht, ist der Hauptbestandteil Molybdenum Trioxide
Heißt für mich, in der Konzentration kann es sich tatsächlich positiv auf den 2 takt Motor ausüben.
Hab mal ein Fläschchen bestellt, und werde dass mit dem eh schon gutem 2-Takt plus (mit neuster Ester Formel) mal testen wie es dich verhält.
2-Takt plus (mit neuster Ester Formel)
Hört sich interessant an, allerdings finde ich dieses Öl nirgends. Hier nur ohne Ester:
Giacomo Agostini hier, die "neuste" abfüllung.
2023-08-09
Aktuelles Datenblatt ist auf der Website zu finden
Interessant, Ester steht auf der Verpackung, aber in der Beschreibung steht nichts von Ester.
Molybdenum Trioxide sind auch in Mathy M drin, wie auch in Amsoil Ölen, darum sind Amsoil Öle so gut und teuer.
300V hat anderes Moly?
Einfach ausgedrückt: Molybdenum Trioxide sind die besten Mo Öl-Additive, die schlimmsten sind die in Pulverform, nicht alle Ölhersteller verraten welche Mo Verbindungen drin sind, vor allem man muss in die Sicherheitsblätter nachschauen, Amsoil fügt die Info in der Beschreibung gleich.