Inserate und Kaufberatung - welcher wird dein/mein Nächster?

  • Das einzige, was mir am Mäusekino im G42 mit OS 8 wirklich fehlt, ist die Klimabedienung, alles andere gerne über den Touchscreen.

    Bin da aber auch an einer individuellen CAN-Bus-Lösung in Form einer Bedienleiste dran. Wird dann zwar nicht nach OEM aussehen, aber ist dann halt so.

    BMW G42 M240i RWD:rav: :castr::she: V-Power 100

  • bmw520diesel, da sprichst du etwas spannendes an. Ich bin mir nicht sicher ob ein 6ZR Diesel mehr verbraucht als ein 4ZR bei dem Fahrprofil. Hatte mich schon wo anders darüber ausgelassen und wiederhole mich gerne. Beim G20/21 gibt es den B47 Diesel und den B57 Diesel mit dem gleichen Getriebe. Man muss dabei den 320d mit dem 330d vergleichen. Das Getriebe ist gleich übersetzt aber das Untersetzungsgetriebe ist anders.

    Nach meinen grandiosen Laienhaften Milchmädchenberechnungen müsste beim gleichen Verbrauch der 6ZR Diesel ca. 1/3 weniger Drehzahl haben. So Pi x Daumen. Witzigerweise ist das genau der Fall bei 130 km/h fahrt. Der 320d dreht da grob mit 1900 rpm und der 330d mit 1300 rpm. D.h. immer wenn der 330d 1/3 weniger Drehzahl haben kann würde er gleich viel verbrauchen.

    Insgesamt verbraucht der trotzdem mehr wegen der Anfahrt und je nach Beschleunigung, aber der Unterschied dürfte nicht so dramatisch sein. Die Frage die sich mir stellt ist ob die dadurch einfach robuster sind und eher die 1 Mio km schaffen. Dagegen ist aber das Risiko, dass wenn was ist die Reparatur eher teurer wäre (weniger Bauraum, mehr Zylinder).

    Jetzt erst gesehen

    Ich denke für dein (eventuelles) Projekt, eine Million Kilometer auf ein Auto zu fahren, wärst du mit einem 20d besser beraten, da bei der Laufleistung schon ein Minderverbrauch von 0,2 Liter (und realistisch wird es viel mehr sein) sich bemerkbar macht. Es wäre auch sehr wichtig, egal ob G20 oder G30, ein Fahrzeug ohne Mildhybrid zu nehmen da es eine weitere Fehlerquelle darstellt. Sogar im Auto-Bild Dauertest von nur 100tkm mit einem G21 320d wird das Problem angesprochen dass der Verschleiß im Motor durch die ständingen Startvorgänge stark erhöht ist. Dazu kommt das Mehrgewicht. Andererseits wenn wir davon ausgehen dass du im Durchschnitt mit 25% mehr Drehzahl im 4ZR fahren musst, hat der gesamte Motor bei 1 Mio km. logischerweise 25% mehr Umdrehungen hinter sich. Gut möglich dass ungefährt bei dieser Marke (2-3 Milliarden Umdrehungen) auch irgendwann die Grenze kommt wo das Material trotz bester Behandlung und Pflege verschlissen ist, genau wissen können wir es ohne zu probieren nicht.

    Ich weiß nicht wie realistisch es für Dich aussieht das auch umzusetzen aber ich bin schon echt neidisch :D Wenn ich im Lotto gewinnen würde, wäre das wahrscheinlich das erste was ich machen würde. Passenden 320d oder 520d kaufen und ab geht die Reise. Nonstop Runden durch Kontinentaleuropa oder vllt. nach Vladivostok und wieder zurück :flitz:

    Anbei ein Verbrauch aus meinem Ex-520d G30 LCI (Mildhybrid, zum Glück kein xDrive). Ich habe nicht aktiv versucht, wenig zu verbrauchen (die Hälfte der Kilometer wurden im Comfort gefahren) und es waren circa 15% Stadtfahrten teilweise mit Parkplatzsuche dabei. Ich denke mit einem G20, der nochmal ca. 100 KG weniger wiegt kann man auf Europa-Reisen glatte 4 Liter im Durchschnitt fahren.

  • Wie ist denn die Mildhybrid Technologie bei BMW zu sehen?

    Ich interessiere mich für einen M440i Coupe mit B58 Motor, die haben mittlerweile auch das 48V Bordnetz. Ist das anfällig?

    Wollte den Wagen eigentlich länger fahren.

  • Wie ist denn die Mildhybrid Technologie bei BMW zu sehen?

    Ich interessiere mich für einen M440i Coupe mit B58 Motor, die haben mittlerweile auch das 48V Bordnetz. Ist das anfällig?

    Wollte den Wagen eigentlich länger fahren.

    Meines Wissens nach ist die Umsetzung von BMW nicht mehr oder minder anfällig wie von anderen Herstellern, meine Denkweise ist halt nur: Für ein Auto das man evtl. 10 Jahre und 250+tkm fahren will braucht und will man es einfach nicht. Man muss aber auch dazu sagen, in der Stadt tut das System seinen Dienst gut und schaltet z.B. den Motor schon ab während man mit 30 km/h auf eine rote Ampel zurollt. Und der Motor startet so schnell wieder dass ich nie dadurch in eine gefährliche Situation gekommen bin auch wenn der Motor sich voreilig ausgeschaltet hat. Es braucht wirklich eine Weile (10tkm ca.) bis man lernt mit dem System umzugehen und zum Beispiel bei leichtem Gefälle vom Gas zu gehen (dann schaltet sich der Motor aus und das Auto fährt mit den 11 Elektro-PS).

    Ich glaube wenn ich du wäre, würde ich nachdem das Fahrzeug eingefahren ist 2 Gebrauchtölanalysen mit dem gleichen Öl machen: Einmal musst du das ganze Intervall im Sport-Modus fahren (wo das Start-Stop System automatisch aus ist, manuell kannst du es bei den Mildhybriden nicht mehr ausschalten) und beim anderen möglichst oft den Mildhybriden nutzen. Und dann aus den Analysen entnehmen ob der Verschleiß signifikant höher ist oder so marginal dass man lieber den Minderverbrauch nimmt.

    Du kannst dir ein Sport-Individual Profil konfigurieren und alle Einstellungen sprich Motor, Getriebe, Lenkung auf Comfort stellen, dann fährst du quasi wie im Comfort Modus nur im Tacho steht "Sport Individual" und die Start-Stop ist aus.

  • Obwohl ich zum Glück noch keinen Ersatz für mein momentanes Fahrzeug brauche, überlege ich als überzeugter Dieselfahrer, ob der nächste nochmals ein 5 bis 10 Jahre alter Diesel sein kann oder das wegen der immer komplexeren Abgasreinigung dann eher ein 5 bis 10 Jahre alter Benziner sein sollte, wobei die ersteren DI da ja wohl auch Probleme hatten, z.B. LSPI. Hierbei sind mir die Unterhaltskosten weniger wichtig. Wichtiger ist mir eine möglichst unkomplizierte Technik. Da ich vermute, dass ich nicht der Einzige bin, der sich diese Frage stellt, würde mich mal interessieren, zu welchem Ergebnis Ihr gekommen seid.

  • In der Alterspanne könnte man sich einen Toyota Hybriden anschauen. 1,8-2,0 Liter Motoren mit Saugrohr oder Saugrohr/Direkteinspritzung. Man muss sich nur an die „Geräuschkulisse“ gewöhnen, wenn der Motor z.B. an Steigungen oder auf der Autobahn plötzlich sehr hoch dreht! Kenne nur den 1,8er. Beim 2 Liter soll das weniger sein. Wenn man keinen Rennwagen erwartet funktioniert der 1,8er aber auch ordentlich und ist sogar recht sparsam nach meiner Definition.

  • Tja das ist glaube so eine Frage, die sich jeder selbst beantworten und irgendwo auch ausrechnen muss. Ich wurde im Bekanntenkreis etwas komisch angeschaut, als ich mir jetzt einen Diesel gekauft habe. Da gab es Sorge vor Fahrverboten und DPF-Problemen. Kann ich auch nachvollziehen, bei Eu6 Modellen mit SCR System von ich selbst noch vorsichtig, da wir da mit unserem Mercedes in der Familie da auch massive Probleme hatten. Ob da Benziner nachher problemloser sind? Ich sehe da nämlich auch einige Nachteile, allem voran der höhere Spritverbrauch, OPF, LSPI, Kraftstoffverdünnung usw.

    Kommt denke letztendlich darauf an, mit welchen Modellen du tatsächlich liebäugelst und was so deren Stärken und Schwächen sind.

    ——-

    Ein Freund von mir hat sich vor einiger Zeit so einen Toyota Auris Hybrid gekauft. Er ish sehr glücklich und meint, das Teil läuft super. Für ihn ein totales Gebrauchsobjekt, mit dem er richtig happy ist.

  • Das ist eine gute Frage, die auch mich beschäftigt.

    Ich tendiere dazu, einen Saugrohreinspritzer zu kaufen. Das Angebot wird immer kleiner je jünger die Autos sind, ab es gibt welche. Opel Astra K, Mitsubishi ASX z.b.. Oft hilft Wikipedia da weiter.

  • Würde mir heutzutage keinen Diesel mehr kaufen, mit der chemischen Prozessanlage und Drölf Abgassensoren am Unterboden holt man sich damit nur unnötig potenzielle Fehlerquellen ins Haus.

    Muss nicht sein, aber kann und ich habe derzeit zwei Autos parallel zum Verkauf und bin beide etwa 1000-1500km gefahren. T-Roc 2.0TDi und 1.5TSi, beide mit 7G-DSG.

    Der Verbrauchsunterschied liegt nichtmal bei 1l/100km, da der Diesel alle 250km regeneriert und dabei fährt der Diesel auf 17 Zoll und der Benziner auf 19 Zoll.

    Ja, wenn man sich anstrengt, bekommt man den Diesel auf mittlere 4.x Werte, aber ebenso den Benziner auf niedrige 5,x Werte und dann kommt die Regeneration beim Diesel.


    Ja, wenn man den ganzen Tag auf der Autobahn verbringt, dann lohnt sich ein Diesel, sonst tut man sich schwer.

  • Kommt denke letztendlich darauf an, mit welchen Modellen du tatsächlich liebäugelst und was so deren Stärken und Schwächen sind.

    MB W 212 oder 213


    Ja, wenn man den ganzen Tag auf der Autobahn verbringt, dann lohnt sich ein Diesel, sonst tut man sich schwer.

    Es geht mir nicht um das ''lohnen'', denn ob ich mir die Mehrkosten des einen oder anderen Modells leisten kann oder will, kann ich mir ja ausrechnen. Vielmehr mag ich die Leistungscharakteristik in Form des früh anliegenden Drehmoments und des niedrigeren Drehzahlniveau des Diesel mehr als die des Benziners, der doch etwas höhere Drehzahlen braucht, wenngleich das durch Aufladung schon viel besser wurde. Aber vom Kopf her gebe ich Dir Recht, dass ein Benziner vielleicht weniger Risiko bedeuten würde, wobei es Saugrohr ja kaum mehr gibt und DI ja auch Probleme hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (14. Februar 2024 um 07:24) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Michael Kluf mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also ich würde wenn es ein Neuwagen sein soll auch für Langstrecken ein en Benziner nehmen.
    Läuft einfach problemloser und ist bei den Spritkosten nicht viel teurer.

    Der Diesel wird ja leider auch immer Schädlicher für die Motoren:\