KFZ-Problembehandlung - hier gibt es Hilfe

Die Marke sagt mir jetzt zwar nichts, aber für ~120€ das Paar würde ich die Sättel auch neu machen.

Die alten muss man ja nicht gleich wegwerfen, vielleicht hast du mal die Zeit und Muße die zu zerlegen...

Wenn Du den Sattel abschraubst, nimm ein Stück Holz o.ä., mit dem Du das Bremspedal leicht betätigst und beim Sitz einkeilst (durch Vorschieben des Sitzes). Damit verschließt Du die Nachlaufbohrung im HBZ und der Vorratsbehälter läuft nicht leer. Vor dem Abschrauben der Bremsleitung noch kurz den Entlüfternippel auf und dann die Leitung nach oben hängen und abdecken.

ok, isaucheinname vielen Dank. Wozu dient das kurze Öffnen des Entlüfternippels?

Ich denke, ich bekomme das in meiner Garage hin. Würde die Werkstatt das machen, dann verbauen die i.d.R. nicht die Teile, die ich gekauft habe. Bei Matthies, einer der relevanten Händler für Werkstätten im Norden wären die teurer bzw. sehr viel teurer als die (runderneuerten) Teile vom verlinkten Shop (wir haben eigtl. schon sehr gute Konditionen bei M.).

Bei der Gelegenheit kann ich ja gleich die Bremsflüssigkeit wechseln. Die Bremsscheibe links hat einen leichten Rand, und auch Riefen, ist wohl mal ein Steinchen rein gekommen. Das könnte beim TÜV ein Problem sein, oder? Die Scheibe ist noch nicht sonderlich dünn, die Beläge fast neu. Also Scheibe auch erneuern, oder? Irgendwann wäre die sowieso fällig. Die Schläuche würde ich mal so lassen, rechts bremst er ja bzw. er zieht nach rechts, weswegen ich aufgequollene Leitungen nicht vermuten würde. Und geraucht hat er vorne links.

Ich möchte halt, dass es keine Probleme beim Tüv gibt, und ich mein H-Kennzeichen verliere. Die sind da wohl genauer geworden, weil viele alte Möhren aus Kostengründen mit einem H-Kennzeichen gefahren sind. Der /8er hat momentan keinen top-Pflegezustand, der Lack am Dach hat z.B. Risse und Abplatzungen. Bis auf einzelne Jahre wurde er in den 50 Jahren immer gefahren, dafür wurde er gebaut. Neuer Lack ist für 2022 aber vorgesehen.

Innen bekommt er teilweise neuen Teppich, und den Lack werde ich gründlich aufbereiten, damit er wieder gepflegt da steht. Wegen TÜV, und weil er es verdient hat. Das ist einfach ein toller Wagen, und fährt sich auch super. Die Servo-Lenkung ist präzise, Bremsen ebenso, er hat Automatik und ein elektrisches Schiebedach. Und im Kofferraum kann man bei Bedarf eine Party feiern, so geräumig ist der...

Sorry wegen dem vielen Text.

Schläuche gleich neu machen, geht jetzt leicht und kostet nachher mehr Zeit und Geld. Dann sind wieder 20 Jahre Ruhe, die nächsten Schläuche machen deine Kinder...

Ich hab keine Kinder, insofern muss das erst recht lange halten, nicht dass ich mit 85 unterm Benz rumwursteln muss... und zukunftssicher isser, einfach PÖL tanken, besser als ein E-Auto weil riecht läkka nach Pommes

Der Nippel sollte nur kurz aufgemacht werden (mit Schlauch dran, wie zum Entlüften) damit der Druck von dem leicht betätigten Pedal ausgeglichen wird. Sonst spritzt ein Schluck Bremsflüssigkeit unkontrolliert beim Abschrauben des Schlauchs herum.

Von der Scheibe kannst ja mal hier ein Bild reinstellen.

Ich hab auch schon Sättel selbst überholt.

Meist sammelt sich Dreck/Abrieb unter dem Dichtring vom Kolben.

Kolben raus, säubern, neuen Dichtring (&ggf. neuer Kolben), neue Manschette, und das ganze mit ATE Bremsenpaste "blau" (keine Ahnung wie das Zeug genau heißt) wieder zusammen. Fertig.

Hab ich bei den hinteren Sätteln an der Motorkrücke so gemacht.

Ist kein Hexenwerk, aber man sollte schon wissen was man da tut. Wenn man Zweifel hat, natürlich neuer Sattel. Schneller, einfacher, aber auch teurer.

Gibt aber auch Sättel die komplett Fratze sind. Hatte ich am Volvo 940. Kolben ließ sich mit vollem Bremsendruck nicht mehr auspressen.

Da war ein neuer Sattel zwingend erforderlich.

Danke für die Infos Leute! Also ich wollte erst den Sattel überholen, aber der eine Kolben ist komplett fest und ließ sich überhaupt nicht mehr bewegen. Das verf*$%&e Schei?&-Ding hat mir einen Feierabend gekostet. Zudem ist der Bremssattel 50 Jahre alt, der Entlüftungsnippel ist sogar korrodiert. Ich hab bei Bandel für Scheiben, Bremsflüssigkeit, Sattel und Bolzen/Bleche (die Beläge sind quasi neu) 220,- bezahlt. Da kann man nicht meckern, und verbaue lieber neue Teile.

Zitat von LordOttoL

Moin zusammen,

ich bin neu hier im Forum und bräuchte mal eure Hilfe bzw. Rat. Vorneweg muss ich direkt sagen, dass ich in Sachen Motor/Öl kein Experte bin und immer wieder neu dazulernen. Also bitte verzeiht mir, wenn ich mich fachlich vllt. nicht ganz richtig ausdrücke

Folgendes Problem habe ich mit meinen Golf 6 1.6 TDI BlueMotion BJ 2015:

Seit längere Zeit ist mir eine erhöhte Öltemperatur aufgefallen, sowohl beim entspannten Fahren auf der AB (130 KM/h) als auch bei höheren Geschwindigkeiten. In der Werkstatt bin ich schon vorstellig geworden, eine genaue Diagnose konnte aber nicht gestellt werden. Es geht eher in die Richtung Vermutungen…

Gelaufen hat er ca. 153.000 KM und bekommt jedes Jahr einen Ölwechsel (5W-30 Castrol Edge Professional Longlife). Vor dem Auftreten des Problems habe ich Öltemperatur im Bereich von 90-100 Grad gehabt, vllt. auch mal ein wenig mehr beim sportlichen Fahren. Generell sank die Öltemperatur dann aber schnell wieder.

Nun zum Problem: Seit einiger Zeit liegt die Öltemperatur bei 130 AB bei ca. 108-110 Grad (15 Grad Außentemperatur). Beim schnelleren Fahren oder höheren Außentemperaturen steigt es schon mal 120-125 oder mehr Grad. Gerade wenn die Temperatur mal hoch ist, sinkt diese nur sehr langsam. Vergleiche ich die Temperaturen hier im Forum mit anderen 1.6 TDIs weicht meine schon den anderen ab. Auch VW sieht das so, solange die Temperatur aber nicht über 140 Grad ist dies aber wohl ungefährlich für den Motor (Aussage VW). Aber auf Dauer kann eine erhöhte Öltemperatur wohl nicht von Vorteil sein, oder? (in Bezug auf Additive etc.)

Bisherige Maßnahmen:

- Neben den regelmäßigen Ölwechsel gab es in der Werkstatt eine Ölspülung. Hier war vermehrt Ruß im Filter zu finden

- Der Ölkühler wurde ebenfalls gewechselt. Besserung der Situation war gefühlt nur kurz zu spüren. Eine zweite Spülung hatte weniger Rußanteile (wsl. kam die größte Menge beim 1. Mal schon raus)

- Ich habe nun eine Ölanalyse machen lassen (Motoren-Zimmer). Hier wurde nach ca. 2500 KM Laufleistung des Öls festgestellt, dass der Rußanteil erhöht ist. Ebenfalls ist der allgemeine Ölzustand verschlechtert. Diesel und Wasseranteil waren im normalen Bereich  Analyse gibt aber keine genauen Werte heraus, daher ungenau

- Motorkontrollleuchte oder Abgaskontrolle haben nie aufgeleuchtet, Glühkerzen wurden bei 140.000 KM gewechselt nach Defekt bei einer Kerze

- Softwareupdate wg. dem Abgasskandal ist seit 2017 aufgespielt.

Mögliche Lösungen:

- Laut Werkstatt ist möglicherweise das AGR-Ventil defekt bzw. funktioniert nicht mehr richtig, Überprüfung relativ schwer, Austausch kostet zwischen 800-100

- Zweite Problemquelle könnte Einspritzung sein, Gasannahme etc. ist aber normal

- „Richtige“ Ölanalyse bei oelscheck.com  Problem hier, ich kenne mich mit den Werten nicht aus. Gibt’s jemanden hier der sich damit auskennt, bzw. kann das Problem dadurch eher lokalisiert werden?

Habt ihr vllt. ähnliche Erfahrungen gemacht oder wisst, wie ich Problem eingrenzen kann? Möchte ungern auf „Verdacht“ das AGR-Ventil tauschen, nur um nachher zu wissen, dass es das nicht war…

Würde mich über Antworten freuen

Gruß

Jonas

Alles anzeigen

Kurzes Update:

Am Wochenende wieder während der Fahrt Temperaturen ausgelesen. Öltemperatur bei 120-140 KM/h bei 106-108 Grad, Vollastfahrt 120+ Grad bei 7-8 Grad Außentemperatur.

Kühlmitteltemperatur bei 120 - 140 KM/h konstant bei 95/96 Grad, unter Vollast bei 99/100 Grad konstant.

Auffällig war für mich, dass die Kühlmitteltemperatur Motor und die "Kühlmitteltemperatur-Ausgang Kühler" quasi die selben Werte angezeigt haben. Vielleicht 1-2 Grad Differenz.

Beim Motorstart war die Spanne deutlich größer (70 Grad - 40 Grad), auf der Autobahn waren dann die Temperaturen identisch. Ich als Laie würde jetzt mal behaupten, dass der Kühler überhaupt nicht richtig arbeitet bzw. kühlt.

Sprich entweder Wasserpumpe pumpt einfach zu wenig, ergo zu wenig Umwälzung im Kühlsystem. Oder Thermostat klemmt bzw. Wasserkühler verstoppt/defekt?

Werde am Wochenende wahrscheinlich Wasserpumpe+Zahnriemen und das Thermostat austauschen, da ich hier den Fehler irgendwo vermute... Sollte der Kühler gleich mit getauscht werden?

Würde die Wasserpumpe nicht arbeiten, wäre die Temperaturanzeige bereits in den roten Bereich gewandert.

Ich vermute, dass das Thermostat eine Macke hat.

An die EA288 Nerds:

Unser A3 hat sich heute per Motorleuchte beschwert und ich hab eben mit nem Bluetooth Dongle ausgelesen:

• P023A "Turbocharger intercooler coolant pump - open circuit"
• 003629 (Motorsteuergerät) "Bestätigt, Test ist seit dem letzten Löschen der Fehlercodes fehlgeschlagen, Warnanzeige gefordert"

Nach kurzer Recherche komme ich zu dem Schluss, dass die Kühlmittelpumpe für den Ladeluftkühler (wusste gar nicht, dass der eine hat?) keinen Strom bekommt? Die ist ja unten beim Ölfilter und der Stecker, den man da beim Wechsel zur Seite machen muss, rastet nicht mehr gut ein und wurde mit Kabelbinder gesichert. Ist das schon der Bösewicht? Heißt die Meldung fix, dass die Ladeluft nicht mehr mit Wasser gekühlt wird? Längere Fahrten wären in dem Fall zu vermeiden, bis das gefixt ist...

Die zweite Meldung sagt mir gar nichts, evtl. ist sie ne Schlussfolgerung davon?

Danke euch!

003629 -> finde ich süß. Ist für mich so die Eskalationsstufe an den Fahrer. Hey, da ist was am Laufen, nicht gut, kümmere dich.

Zudem müsste bei MKL der auch in einem anderen Programm fahren, also weniger Leistung usw.

das ist eine grottige englisch-chinesisch-deutsch Übersetzung !

üblicherweise muß ein Fehler wiederholt auftreten, damit die Warnlampe angeht: "bestätigt"

also VCDS: statisch ( im Gegensatz zu sporadisch )

Ich kämpfe noch beim E89 von Andrea mit MKL und wohl festgegammeltem AGR-Ventil.

Morgen mal schauen ob er das neue Ventil mag und alles wieder funzt .. daumendrück

shadowflo oh /8er, schöön .. bei mir lange her, war mein erstes Auto, 200D Wanderdüne

Klaus

Das die Übersetzungen bei einfachen Bluetooth OBD Adaptern nicht die besten sind, ist ja bekannt. Dennoch kann man mit den Codes selber etwas anfangen.

Kann jemand meine Theorie zu dem Stecker unter dem Ölfilter aus #1431 bestätigen?

Ok, Batterie gewechselt und den Wechsel registriert. Aber die Batterie hat 95 Ah und registriert ist es in Rheingold als 90 Ah. Da stand dann sowas ich soll das über ISTA-P ändern. Nach längerem suchen bin ich genau so schlau wie zuvor. Manche sagen es lässt sich nicht direkt so ändern, sondern nur Schritte AGM 90Ah oder AGM 105Ah.

Hat das jemand schon einmal gemacht oder einfach so belassen?

Die 95 = 90 Ah.

Das passt schon so. Anders kannste das nicht machen, da es nur Abstufungen gibt.

Wie Horsty sagt, das passt so, es gehen nur die vorhandenen, dann ist 95Ah näher an 90Ah als an 105Ah, also alles gut, Wechsel hast du registriert, Typ passt auch, alles richtig gemacht

Klaus

Zitat von Toemel

Nach kurzer Recherche komme ich zu dem Schluss, dass die Kühlmittelpumpe für den Ladeluftkühler (wusste gar nicht, dass der eine hat?) keinen Strom bekommt? Die ist ja unten beim Ölfilter und der Stecker, den man da beim Wechsel zur Seite machen muss, rastet nicht mehr gut ein und wurde mit Kabelbinder gesichert. Ist das schon der Bösewicht?

Ist die Meldung nun weg?

Steckverbindung ist, wenn sie nicht mehr einrastet, die wahrscheinlichste Ursache. Kontaktspray und gescheit befestigen.

Dann gibt es noch eine durchgebrannte Pumpe, was man mit einer Widerstandsmessung (Sollwert?) bestätigen oder ausschließen kann.

Dann gibt es noch den Kabelbaum. Marder oder miese Qualität. Wenn die Leitungen gut geschützt sind und das Fahrzeug noch nicht sehr alt, ist das die am wenigsten wahrscheinliche Ursache.

Maddin: Danke für deine Antwort! Die Meldung ist noch da, aber das Fahrzeug geht nächste Woche zur HU beim Bosch Service, sie wollen sich drum kümmern. Ich habe leider momentan nicht groß Zeit dafür. Ich tippe aber weiterhin auf den Steckkontakt. Marder glaube ich eher nicht, der Kleine steht bei uns in der Tiefgarage und sehr selten mal auswärts. Das Auto ist von Ende '14 mit 137tkm.