Welcher Ölfilter für mein Fahrzeug?

  • Sieht nach Hengst aus .

    BMW 523i E39 M52B25 EZ:12/1996
    Motor: :rowe: Synth RS 5W-40
    Getriebe: :rowe: Top-Gear FE S 75W-80
    Differenzial: :rowe: Hypoid EP S-LS 75W-140
    Servo: :lm: Lenkgetriebeöl 3100

    VW Golf6 1.4 CGGA EZ:05/2010
    Motor: :she: Helix Ultra 5W-40
    Getriebe: :rav: MTF-2 75W-80

  • Wie lange können Ölfilter ohne Probleme gelagert werden?

    Irgendwann wird das Papier ja mal spröde werden oder?

    There's many who tried to prove that they're faster
    But they didn't last and they died as they tried
    Hell bent, hell bent for leather :heaba-ye:

  • Nach den bisher ausschließlich positiven Erfahrungen im Hinblick auf die Filter von Kamoka hier im Forum und persönlich bei den Luft- und Innenraumfiltern muss ich eine Einschränkung machen: Kamoka F111601 Ölfilter für den A20-Diesel von GM

    3/3 der Kamoka-Ölfilter aus meinem Lager ließen sich letztens nicht verwenden. Wie zuvor schon bei einem Ölfilter von Vaico liegt das Problem meiner Meinung nach an zu groben Fertigungstoleranzen, die verhindern, dass man der Ölfilter ordnungsgemäß auf der Spindel im "Deckel" einrastet. Dadurch steht der Ölfilter zu weit hervor und lässt sich nicht in den Motor einschrauben. Als Folge muss der alte Cleanfilters-Filter nun insgesamt 23tkm durchhalten.

    Bei Vaico hatte ich das Problem bei 1/8 Filtern.

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

    Renault Clio 0.9 TCE, H4Bt: Kroon-Oil Poly Tech 5W-40 :kroon:

    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • Keine Möglichkeit "nachzuarbeiten"?

    Bei meinen Kamoka "Spülungs-Ölfiltern" für die VW/Audi 3.0 TDI war ein Steg im Filter zu weit oben. Ein Vergleich mit einem Mann Filter hat dies bestätigt. Der Steg hat aber keine Funktion, schützt m.M.n. nur von verkehrdem Einbau. Also den Steg mit kleinem Seitenschneider herausgetrennt und gut...

    Bei der nächsten Bestellung war alles OK, ich hab scheinbar eine fehlerhafte Serie erwischt.

  • Das Ölfiltergehäuse sitzt leider direkt oberhalb der rechten Antriebswelle. Man kommt also weder von oben noch von unten vernünftig ran und muss den Ölfilterdeckel beim Ein- und Ausbau immer kippen. Der Steg im Inneren des Ölfilters, der zum Einrasten auf der Spindel am Deckel dient, hat eine zu weite Öffnung, sodass der Filter beim Einbau verrutscht und das Gewinde des Deckels nicht greift. Man kann die Filter mit viel Gefühl und Zeit einbauen. Ich hatte aber nach 90 min keine Lust mehr und hab den alten Noname-Filter (Made in Italy) wieder eingebaut.

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  • Bei Mann hatte ich das selbe Problem einmal. Allerdings war das damals erst der 2. Ölwechsel in Eigenregie bei dem Fahrzeug und mit etwas Geduld klappte die Montage, da der Mann-Filter nicht so massiv wie die Kamoka-Filter wackelte.

    2/3 Mann, 1 Knecht, 7/8 Vaico und der Cleanfilters ließen sich ohne Probleme einbauen, wobei ich den Cleanfilters positiv hervorhebe, da er spürbar einrastet, fest sitzt und nur 8€ gekostet hat.

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  • ...dann werden ja immer noch 98 Prozent gefiltert.

    muss der Filter an den Stellen überhaupt "dicht" sein???

    Der Filter muss am Ende vernünftig stramm sitzen, ohne durch Vibrationen die Aufnahme "abzuarbeiten".

    Die Dichtheit an den Enden spielt keine Rolle (so lange es da nicht komplett offen ist), da im gesamten Verlauf von kalt zu warm und niedrige zu höheren Drehzahlen die Durchölung sämtliche Zustände der Regulierung erfährt. Also die Überdrück- und Umgehungs-Ventile lassen eh keine 100%-Filtrierung zu, da geht es weit weit runter. Von daher ist es völlig egal, ob an den Enden der Einsätze nun 0 oder 2ml/Min. durchgedrückt werden.

  • Zu dem Thema ein paar Fakten:

    • Das Filterumgehungsventil ist im normalen Betriebszustand geschlossen. Auch bei hohen Drehzahlen. Und bei passender Auslegung natürlich auch beim Kaltstart. Die Angabe des Öffnungsdruckes, die bei manchen Herstellern zu finden ist, ist nicht auf den absoluten Öldruck bezogen, der auf der Anzeige abgelesen werden kann, sondern beschreibt die Druckdifferenz zwischen Rohseite und Reinseite des Filtermediums. Die ist natürlich bedeutend geringer als der Absolutdruck. Man kann also nicht vom Öldruck darauf schließen, ob der Filter im Einsatz ist oder nicht.
    • Der Ölfilter soll auch als Gatekeeper für die Ölgalerie dienen. Selbst uralte Motoren mit uralten Filterauslegungen nutzen Filtermedien in Größenordnung X99 = 30µm. Damit soll sichergestellt sein, dass keine Partikel größer als die Lagerluft in den Lagern landen können. Entsprechend legen alle Beteiligten wert darauf das FUV nur in Extremsituationen öffnen zu lassen. Zum Beispiel Filter vollgesifft mit Ölkohle. In so einem Fall wäre die Alternative kein Öl, und das wäre noch schädlicher.
      • Und entsprechend sollte man Ölfilter nicht mit ungefiltertem Öl vollkippen beim Service, das landet dann ungehindert mit allem werkstattüblichen Dreck auf der Reinseite.
    • Jede Leckage zwischen Roh- und Reinseite wirkt wie ein Strömungsteiler. Der Volumenstrom geht zu so großen Anteilen durch das "Loch", bis sich im Differenzdruck über die Leckage ein Gleichgewicht mit dem Differenzdruck über das Filtermedium einstellt. Mit steigender Beladung des Mediums, steigt also auch die Leckrate. Auch Lecks <1mm² sind auf dem Prüfstand in der Abscheideeffizienz mehr als sichtbar. Bei großen Lecks kann der Filter auch irgendwann komplett unwirksam werden. Daher sollte er durchaus auch in seinem Gehäuse dichten.
    • Die Wirksamkeit von Filtern im Zusammenspiel mit dem Gehäuse wird vom Entwickler nachgewiesen und auch beim OEM erprobt. Entsprechend würde ich beim Kauf von Servicefiltern immer einen Filter vorziehen, der die gleichen Dichtprinzipien nutzt wie das Originalteil. Oder falls möglich einfach das Teil vom Erstausrüster. Mehr Erprobungssicherheit kann man nicht bekommen.
      • Filzdichtungen wie im Beispiel kürzlich sind recht teuer, weil für das Loch in der Mitte viel Verschnitt von teurem Material entsteht. Entsprechend werden sie gern bei Billiganbietern wegrationalisiert.
    • Filtration ist ein statistischer Effekt. Bei jedem Durchgang wird entsprechend des Fraktionsabscheidegradeverlaufs ein Teil der Verschmutzung entfernt. Wenn ein Filter also einen X99 von 30µm hat heißt das nicht, dass beliebig viele kleinere Partikel im Öl herumschwimmen können.

    In diesen kleinen günstigen Bauteilen steckt deutlich mehr Aufwand und Wissen als hier so gern propagiert wird. Bei den Preisen zu denen Ware von Spezialisten zu bekommen ist, verstehe ich nicht wieso da noch der Euro gespart werden muss für Ware von generischen Zubehörmarken. Das Schicksal des Ölfilters ist aber auch, dass man seine Qualität nicht sehen kann. Die zeigt sich nur daran, ob der Motor ein langes Leben hat oder nicht. Und das Ergebnis sieht der deutsche Kunde dann nicht mehr, weil die Fahrzeuge hier üblicherweise mit 200.000km in den Export gehen.

  • Ja das frage ich mich auch, wieso nicht einfach auf bewährte OEM Zulieferer zurückgreifen wie Mann, Hengst, Mahle etc.

    Kamoka ist, auch wenn der Name japanisch klingen mag auch nur ein Teilehändler aus Polen. Muss ja nicht schlecht sein, aber ich denke lange nicht so erprobt wie von den altbekannten Filterherstellern.

    HellBilly

    Was meinst du mit ungefiltertem Öl vollkippen? Viele empfehlen doch den Filter vor dem Verbau vorzufüllen, zwecks schnellerer Durchölung.

  • Purflux ist auch ein hervorragender Hersteller. Auch OEM Zulieferer.

    MANN, Hengst, Purflux. Damit macht man nichts verkehrt.

    No-Name Filter nur wenn "Made in Japan" oder "Made in Korea" draufsteht.


    P.S.: Wenn ich den Filter vorfülle benutze ich ja das frische Öl direkt aus dem gerade für den Ölwechsel geöffneten Kanister, da besteht ja keine Gefahr das etwas reinkommt.

    Daher sind auch Filter zu bevorzugen, die eine Plastikfolie über der Öffnung haben in der Verpackung. Eine Katonverpackung allein ist doch nicht so dicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (26. August 2022 um 11:57) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sherlock mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich bin geheilt von ali, nur eine Sache von dort war gut, der Lancol tester,

    Ansonsten kam von dort nur Schrott

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Ich spare auch nicht an Qualität. Kaufe nur noch Hengst oder MANN.

    Was ist eigentlich mit den Onlinehändlern wo so ein Filter zwischen 5-7 Euro kosten? Ist das B-Ware Reimport? Bei amazon gibts ein Händler Motorintegrstor oder so da ist der Preis echt attraktiv.

    HellBilly: toller Beitrag!