Mal etwas zu Stahlwille.
Machst du da kein Fett rein?
Das sieht so trocken aus.
Ich verwende übrigens die Teleskopknarre von Gedore Red zum Radwechseln.
Die kann man bis 512 Nm belasten, was reichen sollte.
Mal etwas zu Stahlwille.
Machst du da kein Fett rein?
Das sieht so trocken aus.
Ich verwende übrigens die Teleskopknarre von Gedore Red zum Radwechseln.
Die kann man bis 512 Nm belasten, was reichen sollte.
Das ist klar, danke aber für die Erinnerung, Aufmachen mit Schlagschrauber oder Radkreuz oder Nuss mit Hebel oder wie auch immer, nie mit Knarre oder Drehmo, auch beim zumachen Drehmo nur für den finalen korrekten Anzugwert, aber auch da sind 120/140NM eben mehr wie die maximalen 100NM.
Beichte: Habe aber auch schonmal mit der laaaaangen Carolus (Gedore Red) Teleskop-Ratsche aufgemacht (60cm Hebel, angeblich 600NM tauglich) und es ist jetzt auch noch ein Hazet 772 im Haus, aber mit 3/4“ Ratsche und 3/4“ Drehmo und Makita Schlagschrauber bin ich recht entspannt unterwegs.
Gruss
Klaus
Maximal 100 Nm bei einer 1/2" Ratsche? Dann müsste ich haufenweise kaputte Ratschen haben...
Bei den normalen Ratschen finde ich aber bei kurzer Recherche nur bei Hazet bei manchen Ratschen ein maximales Drehmoment (im Bereich von 300 Nm), sonst wird das scheinbar oft nicht angegeben. Ich hab mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht, wohl auch, weil ich noch keine 1/2" Ratsche kaputt bekommen habe (trotz no-Name-Produkten, aufgesteckten Verlängerungsrohren und auf-dem-Griff-Herumgespringe). Von den Sechskanteinsätzen hab ich schon ein paar geknackt, oder Schrauben abgerissen / rundgedreht , aber nicht die Knarren.
Einerseits hab ich sowas gerade bei Stahlwille nicht erwartet, andererseits geben sie ja ein max. Drehmoment an. Wird das dann überschritten, muss man (leider) damit rechnen, dass das nicht gut ausgeht.
Daher ganz wichtig: immer zwei Einsteck-Knarren haben, damit man im Falle nur kurz wechseln braucht.
Oder eine zweite normale Knarre / einen Knebel / einen Gelenkgriff / ein Radkreuz zur Hand haben und das Werkszeug nicht misshandeln
Die Kombi bei Jörg war aber auch recht speziell, der KS-Tools Drehmo in 9x12 mit bis zu 200NM ist ja relativ viel NM für das 9x12 Format, normal ist 9x12 eher im Bereich von 3/8 Drehmos angesiedelt, so bis 100 NM .. wenige Hersteller gehen auch mal bis 120NM, bis 200NM nur genau der eine KSTools.
Die Ratschen in 9x12 oder 3/8 sind dann ebenso meist bis 100NM freigegeben, wenn Jörg da mit 120 NM draufging ist das zwar grenzwertig aber bei Stahlwille würde ich erwarten dass es noch gutgeht, aber bei Ebay und gebraucht gekauft weiss man dann halt auch nicht wirklich was bisher damit war.
Drücke die Daumen das Stahlwille kulant ist, wobei man bei über Ebay gebraucht gekauft und Betrieb oberhalb der Spezifikation um 20% bis 40% (120/140 NM) auch nicht sauer sein dürfte wenn nicht.
Die andere Ratsche bitte auch nicht mehr >100NM benutzen, das wäre asking for trouble.
Gruss
Klaus
Sachengibts - das von Tequila benutzte Teil ist eher eine 3/8 (9x12) Ratsche mit 1/2-Nuss-Adapter
Die #echten# 1/2 Ratschen-Köpfe der 1/2 Stahwille Drehmos sind bei 250/300NM (mit 14x18)
Siehe dazu die vorherigen Posts, hier hat Jörg leider grundsätzlich gutes Werkzeug überlastet
Gruß
Klaus
Den Drehmomentschlüssel nutze ich selbstverständlich nicht zum lösen von Schrauben. Ich schrieb ja von einem langen Griff. Ich habe für die Einsteckwerkzeuge also 2 Drehmomentschlüssel und einen langen Aufnahme-Griff als starre Stange:
Dass die Einsteck-Knarren für max. 100 Nm ausgelegt sind wusste ich bis vorhin nicht. Bei der grobverzahnten Knarre bin ich von deutlich mehr ausgegangen.
Meine schlanke SW Stahl mit dem kleinen Kopf wird z.B. mit 770 Nm angegeben (und die mit normaler Kopfgröße mit 1.075 Nm): https://www.swstahl.de/catalog/product_detail_view/id/13713/
Daher ging ich davon aus, dass die Stahlwille Einsteck-Knarre schon so 200 Nm locker verträgt.
Der nette Herr vom Stahlwille-Service hat mir zwischenzeitlich geantwortet.
Er schrieb mir auch von den 100 Nm und paar weiteren Details zu dem Schaden. Ich habe ihm dann geschrieben, dass mir die 100 Nm überhaupt nicht bewusst waren und ich von einer höheren Belastbarkeit ausging. Ich gestand auch ein, dass mit den für mich neuen Informationen ganz klar ein Fehler meinerseits vorliegt und die Knarre unter diesem Aspekt eine sehr gute Leistung erbrachte.
Mir wird aus Kulanz ein Reparatursatz zugeschickt, was natürlich absolut top und mit festgestellter Selbstverschuldung ein sehr großzügiges Entgegenkommen ist.
Da spreche ich also ein großes Lob für den Service aus, auch was die sehr vorbildliche Antwortzeit angeht.
Ich werde dann mal nach einer 14x18 Knarre Ausschau halten.
Mit Adapter kann ich die ja auch mit den 9x12 Werkzeugen bedienen.
Das ist echt top Service! Da kann man nicht meckern.
Daher ganz wichtig: immer zwei Einsteck-Knarren haben, damit man im Falle nur kurz wechseln braucht.
Das Drehmoment stimmt aber nur mit der unteren Knarre, die ist für Stahlwille Drehmomentschlüssel. Die obere Knarre hat mehr Abstand vom Drehpunkt zum Einsteckvierkant (würde 15 mm schätzen), da das gewünschte Drehmoment im Griff durch Knicken angezeigt wird, wird entsprechend der Hebelverhältnisse mit mehr als dem eingestellten Drehmoment festgezogen.
Für diese Drehmomentschlüssel gibt es auch Gabel- und Ringschüsseleinsätze, der Abstand des Drehpunkts von Schraube oder Mutter zum Einsteckvierkant entspricht immer exakt dem Abstand des Drehpunkts der Knarre zum Einsteckvierkant...
Ich nutze zum lösen immer die Knarre.
Gehe nicht davon aus das dort etwas kaputt gehen wird.
Hatte mir eine von Hazet gegönnt, welche mit einer integrierten Verlängerung kommt.
In den meisten Shops wird eine Belastbarkeit von 1000Nm angegeben, ich kann auf der Hazet Seite jetzt allerdings keine Angabe finden...
Ein 1/2 Zoll Gelenkgriff kostet ca. 20-30€. Man kommt wegen dem Gelenk Trotz langem Hebel platzmäßig gut zurecht, und muss nicht Ratsche oder Drehmomentschlüssel vergewaltigen. Ist einfach praktisch und komfortabel.
Ich benutze zum Lösen und erstem Festziehen immer einen ausziehbaren Radmutternschlüssel.
Gruß Basti
Ich benutze nur die Ratsche zum Lösen oder Festziehen. Wenn die Ratsche das nicht aushält wars ein gelumpe
Die bereits erwähnte Carolus / Gedore Red Teleskop-Ratsche für so ab 25€ ist für mich da eine gute Alternative zur sicher sehr guten Hazet 916HPLG für >100€, bin ja gerne mit gutem Werzeug unterwegs aber da hat für mich der Mehrwert/Preisverhältniss nicht mehr gepasst. Gelenkgriff geht natürlich auch, hab da eine mittellange Gedore (blau, also MIG) aber ganz ehrlich .. seit Jahren extrem wenig benutzt.
Also aus meiner eigenen Erfahrung wäre die Gedore Red / Carolus der beste Kompromiss
Klaus
Die Gedore Red funktioniert super. Kein Vergleich zu einem ausziehbaren Schlüssel. Allerdings kommt die komplett ohne Fett.
Dazu habe ich einen BGS 7101 Schoneinsatz.
Ich benutze zum Lösen und erstem Festziehen immer einen ausziehbaren Radmutternschlüssel.
Bei mir das selbe.
Die mitgelieferten Nüsse muss man ja nicht nehmen. Aber der Schlüssel selbst ist echt stabil.
Kostet wenig und ist einfach aufgebaut.
Ansonsten habe ich jetzt auf Schlagschrauber aufgerüstet.
Ich glaube man kann eine gewöhnliche Knarre nicht mit den Einstecksystemen für Dremo vergleichen.
Ich hab mir zum Lösen und anziehen der hinteren Längsträger (M14) auch schnell eine Baumarkt Knarre mit Teleskop gekauft. Den starren 1/2"-Antrieb mit Verlängerung hatte ich aus Platzgründen nicht anwenden können.
Das Teil ist (für soweit erinnerlich um € 30) ausgezeichnet verarbeitet. Ausgestaltung und Verklebung des Griffs tragen den zu erwartenden hohen Kräften Rechnung, das Teleskop ist sauber geführt und rastet satt, das Oberflächenfinish ist für die Preisklasse verblüffend. Das Ding hat mehrmals deutlich über 500 NM Lösemoment abbekommen (mein Hazet 912m hatte trotz ausreichend Luft aufgegeben).
Ich nutze diese low budget Knarre jetzt auch rregelmäßig zum Radschrauben lösen, weil die Arbeit damit einfach leiser ist und ich meinen Nachbarn nicht mehr als notwendig auf die Nerven gehen will.
Ich verwende ebenfalls eine Carolus Teleskopknarre mit Gelenk (mit Facom-Schonnuss). Das Teil kommt dann zum Einsatz, wenn der China-Akkuschlagschrauber abkackt.
Funktioniert einwandfrei und zeigt bisher keine Schwäche.
Für solche Arbeiten vergewaltige ich doch nicht meine gute Facom-Ratsche, am besten noch mit Rohr drauf...
Hier für 20 Piepen im Angebot:
Ich benutze nur die Ratsche zum Lösen oder Festziehen. Wenn die Ratsche das nicht aushält wars ein gelumpe
Viel Spaß bei großen Nenndurchmessern, gammligen Schrauben am Fahrwerk oder wenn jemand das mit Schlagschrauber festgeknallt hat.
Keine Ratsche kann das aushalten, was ein massiver Schlüssel aushält.
bis M14 war bis jetzt alles Gut mit der Ratsche und Rohrverlängerung
Hat jemand ne Empfehlung für einen gescheiten Getriebeheber mit guter Preis/Leistung? Hab aktuell so nen typischen rot gepulverten Chinesenkracher, der mal wieder undicht ist. Würde gern was gescheites kaufen, aber was nimmt man da? Rodcraft (hab davon nen flachen Wagenheber, top Ding), Twinbusch (zwar auch China, aber meine Bühne ist top)....? Danke euch!
rausgesucht hatte ich:
Rodcraft GHN600 - aktuell ca. 335 Euro inkl Versand
Twinbusch TWSG - 169 Euro + Versand