Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

Das kann die nur eine GÖA sagen

Longlife hat meiner Meinung nach nicht mit den Jahren, sondern mit den km zu tun. 12.000km Langstrecke sind ein akzeptables Intervall. Da würden sich so einige Fahrzeuge drüber freuen.

Bei den als Longlife angepriesenen Intervallen von über 20.000km ist bei den in Pkw üblichen Ölvolumen das Öl meist mehr als am Ende. Der Verschleißschutz lässt nach und Ablagerungen überall im Motor nehmen zu. Während Verlackungen an groben Teilen nur Optik ist, sind Ablagerungen an Abstreifringen, Hydrostößeln und filigranen Öldruck gesteuerten Teilen ein echtes Problem, das spürbare Auswirkungen haben kann.

Dieses langen Intervalle dienen nur dazu, auf dem Papier die Wartungskosten zu senken. Ein paar solche Intervalle steht der Motor auch durch. Er kommt damit durch die Garantiezeit, aber hat dann bereits gelitten.

Ich habe gerade die Ölanalyse Mobil 1 FS 0W40 nach 18 000 Km und 15 Monaten in einem älteren Saab eines Kollegen hier gefunden. Sehr gutes Ergebnis für kleinen Motor und entsprechend hoher Beanspruchung.
Mein A8 hat mit 335 PS immer genug Power und wird nie angestrengt.Bei 3000 U/min läuft er fast 190 Km/h. Außer Weg von und zur Autobahn in der Stadt, nur zügige Langstrecke mit 140-200 Km/h und Bundesstraße 80-100 Km/h.

Der TBN Wert des Saab Öls Wert betrug nach 18 000 Km immer noch 8,8-
Da mein Öl im A8 weniger belastet wird als im Saab-s.o.- und das auch nur über 12 000Km , denke ich mal, dass ich mit meinem Ölwechehselintervall von 2 Jahren einen guten Kompromiss gefunden habe.
12 000 Km in meinem A8 müsten zu einem höheren TBN Wert als die 8,8 im Saab führe.Der 9 Monate längere Aufenthalt des Öls im Motor dürfte das kaum verschlechtern-oder?

kobco

Wenn du eine Ölberatung möchtest, solltest du einen Thread aufmachen.

Investiere einmal etwas Geld in eine Gebrauchtölanalyse. Dann weißt du zu 100%, wie dein Motor mit dem Öl und das Öl mit der Laufleistung/Dauer zurecht kommen.

Alles andere sind nur Mutmaßungen - hätte, würde, könnte, dürfte.

0W40 ist schon arg dünn für den BFM. Bleibt da überhaupt was in den Hydros bzw. im oberen Bereich über Nacht?

Das Öl wird im A8 thermisch stärker belastet als im Saab, das ist konstruktionsbedingt einfach so.

Man darf nicht vergessen das die Basis dieses Motors von 1988 ist und eigentlich nur bis 2005 stätig verbessert wurde.

Ich fahre Mobil 1 OW40 seit 20,5 Jahren im AUDI A8 davon 11 Jahre im A8 D2 4,2 Motor ABZ mit 300 PS
mit ca 17000 Km/Jahr, viel Stadtverkehr ( 62 Km täglich) und Ölwechsel jährlich mit sehr guten Erfahrungen. Motor immer blitzsauber innen und kein Ölverbrauch meßbar- Verkauf mit 240 000 Km, davon 187 000 Km in meiner Hand.

Seit 9,5 Jahren ist es der A8 D3 4,2 ,Motor BFM.
Nur noch ca 6000 Km im Jahr, fast nur Langstrecke, Ölwechsel alle 24 Monate.Erfahrungen sehr gut wie im A8 D2. Motor blitzsauber und kein Ölverbrauch meßbar. Wie im D2 keinerlei Ölabfluß aus den Hydros, alles läuft leise.
Kilometerstand heute 126 500 Km, davon 55 000 Km in meiner Hand.
Von Mobil 1 0W40 Super Syn, dann New Life (momentan im Motor) und FS ( 2017/2018 im Motor) halte ich sehr viel.
Zum Theme thermische Belastung Motor BFM habe ich Meßfahrten mit einem Datenrecorder gemacht und die tatsächliche Kühlmitteltemperatur ( nicht die in der Anzeige) aufgezeichnet. Wenn alles intakt ist nie über 91°C in allen Fahrzuständen.Ich habe nicht den Eindruck, dass der Motor von der Ölseite her besonders thermisch belastet wird.Eher ein "Kühlläufer", da er ja fast nie richtig gefordert wird-Power satt.

Ich bin daran interssiert, wie die auf ca 1/3 verkürzte Kilometerleistung bei Verdopplung der Zeit bis zum Ölwechsel sich auf das Öl auswirkt. Subjektive Prüfung bei den Ölstanskontrollen zeigen nach 12 000 Km ein noch sehr gutes Öl - teilweise noch transparent und leicht rötlich ( M1 FS) und heute leicht dunkel( M1 NewLife) Ein Beispiel mit dem Saab-mit guten Ergebnssen habe ich gefunden-s.o.
Eine Ölanalyse folgt demnächst.Ich möchte herausfinden, ob mein Ölwechselschema technisch akzeptabel ist.Der Ölfilterwechsel beim Motor BFM ist schwierig und wenig servicefreundlich und scheint mir nach nur 6000Km un einem Jahr ein unnötiger Aufwand zu sein.
Weil mich die Meinungen der Experten hier zu meiner Thematik interessieren, habe ich mich an das Forum gewandt- wenige Kilometer, dafür Verdoppelung der Zeit bis Ölwechsel mit Filter.

kobico

@kobico
Starte doch bitte eine eigenen Ölberatungsthread. Dann kann dir auch entsprechend geholfen werden.

Ich bin wenig erfahren hier, wie soll ich das machen?

Abgesehen davon bin ich mit dem von mir gewählten Öl sehr zufrieden, wie ausgeführt.Ich werde es daher auch weiter fahren.
Neben dem AUDI A8 4E ist das M1 FS (New Life) auch in einem AUDI A1 1,4 TFSI mit 122PS, 38 000 Km, im Einsatz, auch über 24 Monate mit ca max 4000 Km/Jahr und fast nur Stadtfahrt. Bisher auch sehr gute Erfahrung damit.Wenn öltechnisch erforderlich ( Entwicklung der Ölparameter) Umstellung auf jährlichen Ölwechsel.
Mir fehlt bisher nur das Fachwissen, wie sich längere Standzeit eines sehr guten Öls bei gleichzeitig stark verringerter Kilometerleistung, je nach Einsatzgebiet, auf die Leistungsparameter dieses Motoröls auswirken.M1 FS und New Life sind gem . Mobil Empfehlung für VW 503.01 geignet- WIV 24 Monate.Genau das praktiziere ich zur Zeit.

Eine bekannte Vermietung von Autos für die Nordschleife.

Beschäftigt sich mit der Frage, welches Öl und was für Intervalle.

Der GT2RS bekommt "nur" 5W-40!?
Trotz des potentiellen Problems mit Kolbenkippern bei den Boxermotoren!?
Der dreht zwar "nur" bis 7000 und die GT3s bis 9000, aber dafür ist das Drehmoment schon aus dem Drehzahlkeller enorm.
und selbst der McLaren 620R kriegt "nur" ein 0W-40. Hmn.

Scheint ja zu funktionieren

Mangelnde Belastung kann man den Autos jedenfalls nicht vorwerfen

Finde aber 5W-30 im M2 eher "spannend"

Das LM Pro Engine M900 im GT2-RS ist vom Datenblatt her auch nicht gerade der Burner!

NOACK 10,0%

Das packt hier keiner an!

Da sieht man mal welchen "Schaden" wir haben

Wechselintervall wird jedenfalls vernünftig gemacht

Naja es wird halt das verwendet was der Hersteller vorschreibt.Also eher langweilig.

funktioniert aber.....
....und das trotz mehr als exzessiver Nutzung

aber hauptsache wir wissen es wieder besser

und man sieht wieder mal sehr schön, dass die ganze Theorie hier über Viskos und NOACK etc. in der Praxis einenvöllig anderen Effekt zeigt

Für mich genau das Gegenteil.
Obwohl die Autos nur auf die Mütze kriegen, teilweise sehr teuer sind und trotzdem einiges an Kilometern bekommen und nicht nach 10.000 Kilometer verkauft werden, finde ich es umso erstaunlicher das al das mit 0815 Öl so gut funktioniert.

Theorie vs Praxis

Wenn man dann sieht was einige hier für einen Aufwand betreiben bei teilweise sehr "unwichtigen" Autos die quasi nie hohe Last kriegen, dann kann man das schon mal dezent in Frage stellen.

Ich denke mal dies ist den meisten hier bewußt. Das wir hier teilweise vollkommen utopisch "optimieren" steht außer Frage und ist so gewollt

Kann es nicht aber auch ein Vorteil sein, dass die Motoren immer bei Betriebswärme betrieben werden und die Abgasnachbehandlungssystem durch die Vollast nicht so stark arbeiten?? Sowie die Treibstoffsysteme immer gut durchspült werden?

Also dies soll keine Begründung für das alles sein, nur paar Gedanken..