Allgemeiner KFZ-Thread

Zum Bespiel hat VAG mit der TDI Reihe zu dem auch der bekannteste Motor gehört, der 1.9 TDI aber auch viele weitere von 1.2 bis 5l, so geringe Fertigungstoleranzen, dass extrem dünnes Öl gefahren wird lt. Herstellervorgabe.

Die geringen Fertigungstoleranzen schlagen sich im hohen Wirkungsgrad, geringen Verbrauch nieder aber auch in der Haltbartkeit, wo kein Spiel ist kann auch nichts arbeiten…

Lediglich bei der PD Motoren mit den steilen Nocken waren Einlaufspuren oftmals die Folge, aber auch nicht immer, was entweder für verschiedene Qualitäten spricht oder sogar falsches Öl.

Ja diese Motoren hatten allesamt die 506.1 Freigabe und viele dürfen auch heute nicht den Nachfolger 507 bekommen(liegt aber an der Zylinderbeschichtung)

Wurde auf jeden Fall aus Kostengründen aufgegeben. Common Rail günstiger und die geringen Fertigungstolleranzen wurden damit auch wieder aufgegeben…

Lange Rede garkein Sinn. Auch dünnes Öl macht je nach Motor Sinn.

Das Zusammenspiel muss passen!

Na ja, ich fuhr im 1.9PD eigentlich immer dickes Öl und bisher gabs auch keinerlei Probleme mit dem Motor (bald 400Mm). Motor wurde noch nie geöffnet, Turbo ist noch original ....

Im PD mit den steilen Nocken wahrscheinlich nicht die schlechteste Idee. Aber Vorallem kurze Intervalle mag die TDI Reihe.

Aufgrund der geringen Fertigungstoleranz wäre es aber nicht nötig gewesen. Oder nach so vielen Kilometern doch?!;)

Ich freue mich immer wenn ich lese dass jemand diesen Motor fährt. Und Fährt. Und fährt.

Welche Visko bzw Öl hast du denn gefahren?

Zitat von HaTe

In letzter Zeit höre ich öfter von MB OM642 mit Hauptlagerschaden....

Wenn der Ölkühler gewechselt wird und Schmutz in die Ölkanäle kommt oder kein an das Fahrprofil angepasster Ölwechselintervall, kommt das öfter mal vor. Zumal die OM 642 nicht mehr gebaut werden und so langsam in die Jahre kommen.

War/ist aber für mich immer noch ein toller V6 Turbodieselmotor, hatte ich als C 320 CDI T-Modell, GLK 320 CDI und C 350 CDI T-Modell, hätte ich gerne im aktuellen Vito/V-Klasse...

OM642 ist ein Traum!

Ich meinte: Lagerschaden, ohne das vorher herumgemurkst wurde. Meistens das erste Hauptlager.

OK also ohne externes Zutun, was wird als Ursache vermutet?

Ich habe mal eine Frage zum Motorstart bei einem Handschalter:

Warum muss man die Kupplung beim Motorstart drücken? Hat das nur Sicherheitsgründe (Anlasser schonen bzw. "Hüpfen" des Autos bei eingelegtem Gang verhindern)?

Eigentlich würde ich das lieber nicht machen bzw. rauscodieren.

Meine Gedanken dazu sind, dass wenn ich auf der Kupplung stehe beim Kaltstart, übe ich eine Axial-Kraft auf die Kurbelwelle aus und erhöhe damit den Verschleiß an der Axial-Lagerung der Kurbelwelle, da in diesem Fall nur wenig Öl am Lager ist? Oder übersehe ich etwas? Gibt es andere Gründe?

Zitat von wOuLd

Welche Visko bzw Öl hast du denn gefahren?

Meistens 5W-40 oder 10W-40.

Qwert

Ist aus Sicherheitsgründen so bei den neueren Autos damit das Fahrzeug nicht unkontrolliert rollen kann beim starten. Der axiallager wird nur beim treten der Kupplung belastet.

Qwert : Meines Wissens nach hat es nur sicherheitsbedingte Gründe mit der Kupplung, um eben zu vermeiden das bei Zündung + Gang das Auto, oder auch Motorrad, nicht anwuppt und dem Vordermann aufwuppt. Bei unserer SV ist es ein Feature das es ohne Kupplung bei N funktioniert.

Bei N wuppt das Auto auch nicht nach vorne. Selbst in P kannst du ohne Bremspedal starten oder zwischen r und d ohne Bremspedal wechseln, damit du dich im Winter quasi frei"wuppen" kannst

Kupplung... da gibts kein P.

Und weder Bmw, Skoda, noch Opel starten ohne Bremse, auch in P, nicht. Da geht die Zündung an und das wars.

Der Handschalter Opel will zwingend die Kupplung, egal welcher Gang. Ich gehe sogar mit Absicht auf N und die Bremse weil nachdem Start erstmal anschnallen. Da will ich nicht die ganze Zeit auf der Kupplung stehen und wie manche abrutschen und abrauschen. Ohne Bremse mal 10cm rollen ist da weniger kritisch.

Wenn der Motor läuft ist es allen egal was man danach im Getriebe zusammen rührt. Auch schnell zwischen R und D wechseln. Aber es ging ja darum den Motor zu starten, nicht was danach alles machbar ist. Mein Freiwupper nennt sich Klappspaten und liegt in Kofferraum

Zitat von Hofrat

was wird als Ursache vermutet?

Da das Ölsieb frei ist (von den Spänen des Lagers abgesehen), die Ölpumpe ohne Befund und die Ölbohrung auch frei ist, vermute ich die Kombination aus zu langen Öw-Intervallen, Ölverdünnung, evtl zu hohe Öltemperatur und Nutzung von Start/Stop.

Im Netz wird von Tickergeräuschen nach Öw berichtet und das es eine Anweisung von MB geben würde, das frische Öl über das Ölfiltergehäuse einzufüllen. Diese Anweisung habe ich gesucht und nicht gefunden....

Ich erinnere mich an eine Kundendienstmaßnahme beim W463 vor einigen Jahren, es wurde die Kettenlängung gemessen und je nach Ergebnis das erste Hauptlager gegen ein geändertes ersetzt. Alle bekamen nachträglich eine deutlich größere Ölwanne und einen Ölkühler nachgerüstet. Ab da durfte kein 229.51 mehr genutzt werden, nur noch .52.

Zitat von Qwert

Ich habe mal eine Frage zum Motorstart bei einem Handschalter:

[...]

dass wenn ich auf der Kupplung stehe beim Kaltstart, übe ich eine Axial-Kraft auf die Kurbelwelle aus und erhöhe damit den Verschleiß an der Axial-Lagerung der Kurbelwelle

Geht mir auch total auf den Sack... jahrelang ging das ohne Kupplung... wieso musste man das jetzt ändern?!

Beim Volvo V50 D5 muss auch die Kupplung beim Start getreten werden, bei den anderen Motorisierungen im V50 nicht.

Liegt wohl daran, dass der D5 den Motor selbständig startet wenn man den Schlüssel einmal auf Starten getippt hat. Wenn man mit eingelegtem Gang ohne getretene Kupplung startet, würde der Wagen mit dem Anlasser rollen und der überforderte Nuzer würde vermutlich falsch reagieren und nicht die Zündung ausmachen.

Im Winter ist das ganz angenehm. Man steckt den Schlüssel ins Schloss und reißt einmal durch auf starten. Dann kann man sich in Ruhe anschnallen, Handy anstöpseln usw. während er alleine vorglüht und dann den Motor startet.

Ich glaub für die meisten Menschen ist das echt besser, wenn man Autos oder Motorräder „nur“ mit getretener oder gezogener Kupplung starten kann!

Ich hab’s damals in der Fahrschule live erlebt, eine Fahrschülerin hockt sich auf die alte 600er Yamaha, Zündung an, Licht an, Starter gedrückt und schon lag sie da. Es war eigentlich eine der letzten Übungsstunden, der Fahrlehrer und ich standen ein paar Meter daneben, wir haben uns unterhalten und keiner hätte damit gerechnet, dass sie die Yamaha hinwirft.

Die Autos erkennen doch welcher Gang eingelegt ist... wozu muss ich bei Neutral bitte die Kupplung treten?! Bei eingelegtem Gang verstehe ich es ja...

Bin ganz froh, dass mein DS3 ohne Kupplung treten startet.

Ich denke, der Gang wird durch Drehzahl und Raddrehzahl errechnet. Abseits vom Rückwärtsgangschalter, gibts da glaub ich nix.

Bei getretener Kupplung muss die Batterie/Anlasser das Getriebe nicht mitdrehen.