Getriebeöle sind für niedrigere Temperaturen ausgelegt als Motoröle. Auch Getriebe in Motorrädern -die vom Motoröl mitgeschmiert werden - laufen viel heißer als Autogetriebe. Daher sollten man den Gedanken schnell wieder vergessen.
Motorenöl mischen. Additive und Co
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Es gab mal hier einen Fred wo ein User Getriebeöl mit Motoröl gemischt hatte, um der EP-Additive und der dicken Visco wegen. Ich weiß nicht, wie das ausging, ich glaube zu meinen es hatte was gebracht. Ausm Bauch heraus würde ich sagen das könnte gut ins Auge gehen, weil die Formulierung jeweils so unterschiedliche Ziele hat.
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Das ist so pauschal gesprochen mal wieder einfach komplett falsch, sorry wie kann man immer wieder irgendwas mit absoluter Sicherheit postulieren ohne es genau zu wissen, das nervt tierisch!
Kannst dich ja mal einen w205er Forum umschauen, das 9g macht gerne mal 130 Grad plus, da läuft der Motor kühler. Das ist jetzt wieder nur ein Beispiel aber gerade bei harter Gangart werden sehr viele Getriebe sehr heiß und auch HA Diffs die von der Motorwärme entfernt sind können weit über 100 Grad erreichen.
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werden denn Grossartig andere Grundöle fürs Getriebe verwendet?
Additive sind andere, dass ist klar,
aber die Viscosiräten sind teilweise sehr ähnlich
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Die Frage ist, in welchem Verhältnis und was für Auswirkungen das dann hat, z.B. bei nur 20 % Getriebeöl im Motoröl. Und es wird bei Motoren auch Unterschiede geben, was der eine Schluckt killt einen anderen womöglich.
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Zitat von Isaac Newton
Was wir wissen, ist ein Tropfen - was wir nicht wissen, ein Ozean
Leider war. Wäre vorher nicht Jetöl dran , also nicht das von der gelben Tanke
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die Hitze im Getriebe kommt ausschließlich von der Reibung
die Hitze im Motor kommt pberweigend durch die Nöhe zur Verbrennung
ebenso kommt ein Getriebeöl nicht mit Verbrennungsgasen (blow by in Berührung)
Grundöle dürfte nahezu identisch sein, zumindest wenn man die immNetz verfügbaren Datenblätter von Grundölen heranzieht;
die finale Visko stellt man über PP-/VIV ein,
Additivpakete dürften den größten Unterschied ausmachen
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genau darauf wollte ich hinaus,
Der Grundaufbau ist nicht viel anders,
Mmn,
Erst die Additive machen wohl den Unterschied,
Ich wüsste nicht was es schaden sollte, einen geringen Anteil zuzumischen,
Aber erstrecht fällt mir auch kein Nutzen ein
Es sei denn der Ölstand ist auf Minimum,
Und es ist nichts anderes da,
Da müssten wir jetzt viele Getriebe FÖA lesen
Um was geeignetes zu finden
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ich hatte vor Jahren versehentlich Getriebeöl in den Käfermotor geschüttet.
Ich habe mich über den Abgasgeruch gewundert...
Dafür habe ich dann 20W50 ins 901 Porschegetriebe reingetan.
beide gibt es noch.
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Risikoloser ist es mit Sicherheit, wenn man mit einem (Motor-) Zusatzadditiv arbeitet, um auf die Additivierung seines Vertrauens zu kommen anstatt mit 2 Ölarten, die nicht gemischt werden dürfen. Muß ja nicht heißen, daß es Dir gleich den Motor zerbröselt, was warscheinlich gar nicht der Fall ist, aber die negativen Langzeitfolgen (Getriebeöle haben z.B. viel weniger Reinigungsadditive, wie siehts dann z.B. mit der Kolben-und Brennraumsauberkeit aus etc., EP-AW-Additive sind auf Kontakt Stahl-Stahl optimiert, funktioniert das auch bei Reibpaarung Stahl-Aluminium ...)
Bei Experimenten frage ich mich immer: wo könnte der potentielle Vorteil sein und wo könnte der potentielle Nachteil sein. Dann wäge ich die beiden gegeneinander ab.
Einige Infos dazu finden sich bei Oelcheck:
OELCHECK: Vermischung von Schmierstoffen und Additiven
Zur Hitzeresistenz findet sich bei Addinol etwas:
"Motoröle kommen direkt im Verbrennungsmotor zum Einsatz und schützen dort die beweglichen Teile vor Verschleiß, damit der Motor lange seinen Dienst erfüllen kann. Motoröle sind hitzebeständiger als Getriebeöle, da sie beim Fahren dauerhaft hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Durch die Verbrennungsvorgänge im Motor wird das Öl mit der Zeit aber immer stärker verschmutzt. Es muss daher in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, um den Verschleißschutz nicht zu verlieren und den Motor nicht zu schädigen.
In Getrieben geht es längst nicht so heiß her."
Ganzer Artikel:
Was ist der Unterschied zwischen Motoröl und Getriebeöl? | ADDINOLWir erklären Ihnen den Unterschied zwischen Motoröl und Getriebeöl. Mit den ADDINOL Expertentipps wissen Sie mehr!addinol.de -
ist zwar aus dem "Industriebereich", aber lässt sich ggf. auf Fahrzeuggetriebe hin ebenfalls "anwenden".
Graufleckigkeit – Alles über Micropittings an Getrieben (addinol.de)
OPTIGEAR GETRIEBEÖLE | CASTROL DEUTSCHLAND
keine Ahnung, was ein solches Additiv im Motor "macht"
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Es ist sicherlich nicht nur die Reibung sondern auch die Nähe zum Motor oder bei Quermotoren auch die Nähe zur Bremse. Bekannte von mir haben schon mittels Infrarot Thermometer über 90 Grad an der Getriebeglocke gemessen (S3 8P). Selbst das Öl im Federbein wird bei entsprechender Gangart richtig schön heiß. Wir reden hier von ein zwei Runden Nordschleife oder ein bisschen schnell fahren in der Eifel nichts extremes. Nicht umsonst haben voll verkleidete Fahrzeuge entsprechende Kühlöffnungen für Turbolader und Getriebe.
Natürlich kommt das nicht so oft vor aber dafür ist das Getriebeöl auch viel viel länger in Verwendung. Die dauerhafte Temperaturbeständigkeit muss also sehr hoch sein. Warum sonst sollten die Hersteller fast alle vollsynthetische Getriebe- und Difföle verwenden (Lebensdauerfüllung) während beim Motoröl fast ausschließlich HC / GTL verwendet wird?
Natürlich sind "Kennwerte" wie der Flammpunkt entweder gar nicht erst angegeben oder niedriger als bei Motoröl, da dieser stark durch Additive beeinflusst wird (z.b. dickstes PAO Ester von Rowe 190°, Ravenol Rhp 200°,...).
Ein Öl das nicht heiß wird auch gar nicht dunkel wenn ihr mal bei eurem Hecktriebler das Diff öl wechselt und das ist noch richtig schön hellgelb und klar dann hat noch keiner das Diff richtig rangenommen. Nach zwei Saisons mit ein paar Runden Nordschleife war das E92 Diff Öl jedenfalls deutlich schwärzer als nach 12 Jahren Normalverkehr beim Vorbesitzer.
Ich habe da ohnehin ein ganz anderes Verhältnis zu, nach einer Stunde Mulchen mit dem IHC 533 verbrennt man sich die Waden am Getriebe, ergo kann da ölcheck oder Addinol auf ihren Webseiten schreiben was sie wollen, wäre nicht das erste Mal dass dort Blödsinn steht (siehe Durchölungszeiten-Thread).
Um mal zur Ausgangsfrage zurückzukehren:
Das Roarle hat mal ein Getriebeöl Additiv, ich meine es war LM Gearprotect mit Wolfram aka Vanderbuilt W-324 ins Motoröl gekippt, da war kein großer Effekt feststellbar.
Generell würde ich da aber die Finger von lassen, Motoröle haben genug entsprechende Additive, ich erwarte keine positiven Effekte durch die Beigabe von Getriebeölen.
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Dann nehmt doch gleich ein STOU Öl
Multifunktionsöle | FUCHS -
Zitat von Aetvyn bezieht sich auf Xado Very Lube, wurde aus dem Zusammenhang gerissen und hierher verschoben.
Was mich etwas irritiert: In der FÖA finde ich nichts was es konkret enthält
Edit: Beitrag gehört in den Xado-Very Lube Thread, wurde aber aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen hierher verschoben.
In dem Fall hilft die Elementanalyse nichts, da das Additiv ja nur Kohlen(wasser)stoff enthält. Man kann nur ahand der Spektren etwas über die Inhaltsstoffe ableiten (siehe Dokument "Auswertung Xado" der Spektren von Steuerkette).
Der Wirkstoff C60 ist in den Spektren Nachweisbar, aber über die Konzentration kann man keine Aussage treffen - wahrscheinlich weniger als die erwähnten, aufgrund der Löslichkeit maximal möglichen 5%, das hat grzes-beton auf S.1 (im Xado Thread! Mein Beitrag wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen hierher verschoben) aufgrund des Preises plausibel dargelegt.
Zum Thema C60 im Schmiermittel gibt es leider nicht so arg viel Literatur, hier einer der wenigen Artikel auf deutsch:
https://idw-online.de/de/news479
Englisch:
https://statnano.com/news/63248/Com…nd-Nanodiamonds (wenig text)
https://www.sciencedirect.com/science/articl…301679X08001886
"The friction coefficient of fullerene nano-oil [...] was ∼0.02, while that of pure oil was ∼0.03." in Bezug auf Öl in den Kompressoren von Kältemaschinen.
http://archives.njit.edu/vol01/etd/2000…etd2004-033.pdf
Das letzte ist ne komplette Dissertation, habe ich eben erst entdeckt und noch nicht überflogen. Conclusions sind auf S.116. "Despite insignificant changes in friction parameters, fullerene containing lubricants made considerable improvements in wear resistance of selected materials."
Ich habe auch vor, ähnlich wie grzes-beton, mit einer eigenen Mischung zu experimentieren, aber ich befürchte, das gehört nicht in diesen Thread (den Xado Thread, wo ich ursprünglich gepostet habe. Hier könnte ich was dazu schreiben). -
Tribologisch könntest du gewinnen, rheologisch nicht
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Kannst du genauer erklären, was du damit meinst? Dass sich die Fließfähigkeit von 4,5L Öl wegen ein paar mg C60 nicht ändert oder verbessert, ist schon klar.
Und mich würde interessieren, warum mein Beitrag hierher verschoben wurde - ich habe schließlich auf Aetvyns Frage dort geantwortet, warum man in der FÖA von Verylube keine Elemente sieht. Ich denke, die Infos zum Wirkstoff in Verylube passen auch viel besser dort hin (oder in einen Fulleren-Thread, den es noch nicht gibt) als hierhin, wo es um das Mischen verschiedener Motorenöle und Additive geht.
Wenn, dann in "Additive unter der Lupe" oder "Ölzusätze Additive zur Motorschmierung". Am besten im Xado-Thread. Hier passt es jedenfalls irgendwie nicht.
Ich hoffe, das kam jetzt nicht als gemecker an ;). Aber wenn wir hier schon so Wert auf Ordnung legen, dann richtig. -
Audi 3.0 Diesel Motor (Macan) - das u.a. ist in Litern aktuell drin und davon gibt es dann auch die GöA nach 11‘km - Basis ist das PETRO-CANADA DURON UHP 10/40
6,0 PETRO-CANADA DURON UHP 10/40
0,2 TOTAL QUARTZ RACING 10/50
0,2 TOTAL QUARTZ RACING 10/60
0,2 MOTUL 300V Factory Line 10/40
0,2 MOTUL 7100 4T 10/40
0,2 AR9200 -
Eddys Resterampe oder bist du da wat am planen dran?
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Den gleichen Gedanken hatte ich auch.
EddyF.: Klär uns mal auf
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bist du das wat am planen dran?
Ich glaube der Kopf dreht sich den ganzen Tag nur ums Öl.
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