Zu beiden Additiven gibt's sehr viel Info hier.
Archoil 9100
-
-
...ich habe bei meiner Chopper XV 1900 dem frischen Öl "RAVENOL Motobike V-Twin SAE 20W-50 Fullsynth" hinzugefügt...
...Trotzdem in der empfohlenen Dosierung in allen Aggregaten möglich, außer es gibt Ölbad Kupplungen oder eine Differentialsperre...
Widerspricht sich das nicht? Das Motorrad hat eine Ölbadkupplung soweit ich weiß?
In meinem Auto(Insignia 4x4) kann ich demzufolge das AR9100 also nicht im Differential einsetzen, da es eine Sperre hat?
-
Turtledeluxe in dem Zitat ging es um das AR9200.
Das 9100 kann in Fahrzeugen mit Nasskupplung verwendet werden.
-
In meinem Auto(Insignia 4x4) kann ich demzufolge das AR9100 also nicht im Differential einsetzen, da es eine Sperre hat?
ist das so? Wenn ja, was für eine Sperre? Torsen wäre kein Problem, Lamellensperre schon eher.
-
Für eine Kupplung bzw. eine Sperre kann eine Reibungsreduzierung des Öls immer ein Problem darstellen, muß aber nicht. Kupplungen bzw. Sperren benötigen einen gewissen Wert an Reibung (definierter Reibungskoeffizient), ansonsten rutschen sie durch. AR9100 reduziert ganz klar und auch sehr deutlich die Reibung. Dessen sollte man sich bewußt sein.
-
-
Also ich würde es nicht einfüllen. Wie erwähnt, Sperren etc. sind auf einen definierten Reibungskoeffizienten hin konstruiert. Jede Abweichung davon kann die Funktion verschlechtern.
-
Ich vermute bei einem Torsen Diff wird das nichts machen, weil die Sperrwirkung aus dem Mix von Schneckengetriebe und Zahnrädern besteht (sozusagen physikalisch bedingt). Es gibt ja die unterschiedlichsten Konzepte für eine Differentialsperre.
Das AR9100 habe ich auf Empfehlung von jemanden hier im Forum gekauft, das 9200 sei wohl nicht geeignet. Zumindest habe ich noch kein Kupplungsrutschen bemerkt. Komplette Entwarnung kann ich vermutlich nur nach einer längeren Zeit geben.
-
Ohne euch jetzt hier unterbrechen zu wollen:
Habe 200 ml AR9100 auf 5 Liter NDT seit 500 km in Anwendung im zweiten N47 und bin schwer begeistert. In meinem Fall nimmt die (akustische) Wirkung im Verlauf nochmal spürbar zu.
Gleich nach dem ÖW wurde die Vorfreude ein wenig gedämpft. Ich weiß auch nicht was ich da erwartet habe. Jetzt am Wochenende z. B. war der Motor ab Start gleich ein anderer. Klingt jetzt alles eine Note dumpfer und gefällt mir sehr gut. Die Kombi ist ja bereits hinreichend bekannt und getestet. Wenn man es jedoch am eigenen Leibe erlebt, spielen da dann doch ein wenig mehr Emotionen mit rein als beim Analysebericht von Ölcheck ohnehin schon
Jetzt muss ich nur noch irgendwie die Geduld aufbringen bis da Kilometer für eine (sinnvolle) Analyse drauf kommen...
-
Habe gestern auch meinen A8 mit Duron UHP E6 10W40 und AR9100 befüllt.
Im Vergleich zum S1 damals kann ich keinen Unterschied aktuell feststellen, dafür kommt dann nächstes Jahr nach 10.000km eine GÖA. (Dauert bei mir "nur" ca. 4-5 Monate )
-
Jetzt muss ich nur noch irgendwie die Geduld aufbringen bis da Kilometer für eine (sinnvolle) Analyse drauf kommen...
Oder einfach mehr fahren. Das Nordkap beispielsweise soll im Oktober ja besonders schön sein, Südportugal wäre auch nicht zu verachten ...
-
Hallo zusammen,
da wir in DE der Importeur für Archoil sind wollen wir zum Thema Nassbadkupplungen folgendes mitteilen.
AR9100 in Motorrädern mit Naßbadkupplung OK, Auto nicht, da das bis jetzt von Archoil noch nicht getestet und freigeben wurde
AR9200 in Autos/LKW ohne Naßbadkupplung
Das ist die offizielle Aussage von Archoil
LG
Tom
-
Vor einer Weile gab es das AR9100 auch für den Citigo mit dem kleinen 3-Zylinder.
Zum 6 Monate / 2000km alten Shell ECT 0W30 120ml hinzugefügt.
Ziemlich schnell war zu merken, dass der Motor bei Last kaum noch zu hören ist.
Mittlerweile weiß ich auch, dass der Spritverbrauch tatsächlich um einen halben Liter gesunken ist, von sonst ~5,5 auf nur noch 5 Liter.
Hätte nicht gedacht, dass mit so einem dünnen und schon hochwertigem Öl nochmal ein derart krasser Unterschied bemerkbar wird.
-
Da sich das Archoil sehr gut etabliert hat, viele Clubberer das Additiv dauerhaft nutzen, würde mich interessieren, ob man beim Ölwechsel immer die vorgegebene Menge von 3,5% dazu gibt
Da sich ja ein Feststoffadditiv lange auf den Metallen hält, könnte man ja eventuell die Menge reduzieren? Oder sehe ich das falsch
-
Da ist Giacomo gut im Bild. Fragen wir ihn mal direkt.
-
Matthinho, nein, immer 3,5 %.
CzarnePaliwo hatte das schon mal wo beschrieben.
-
CzarnePaliwo hat dazu Mal geschrieben, dass das Additiv beim Ölwechsel mit dem Motoröl ausläuft. Es muss also bei jedem Wechsel neu dazu gegeben werden, sollte man es dauerhaft nutzen wollen. Die Frage die sich mir aber stellt: Wenn z. B. 1-2 Liter Motoröl im System verbleibt wegen baulichen Maßnahmen oder Ölkühlern, dann verbleibt ja auch ein wenig vom archoil im Motor. Wie wirkt sich das auf Dauer aus?
-
Wenn beim Ölwechsel viel Restmenge im Motor bleibt würde ich das nur bei der Erstbefüllung mit Archoil beachten.
Bei allen Ölwechseln danach einfach 3,5% von der nachgefüllten Menge einfüllen. Dann sollte die Konzentration im Öl immer gleich sein, egal wieviel im Motor bleibt.
-
Nun ja, ich verwende eigentlich immer (mindestens) die volle vom Hersteller empfohlene Dosis an Additiven. Aber eigentlich könnte man tatsächlich etwas reduzieren, da ja schon eine Additivschicht (an den Reibungsstellen) vorhanden ist und diese nicht mehr neu gebildet sondern immer nur nachbeschichtet werden muß, falls etwas belastungsbedingt abgetragen wird. Wenn man ein sehr feines Popometer hat, dann könnte man bei wiederholter Anwendung mal mit 50% der vorgeschriebenen Menge starten und erfühlen, ob die Popometer-Parameter (Laufruhe, Schleppmoment etc.) gleich sind bzw. mit der Zeit gleich bleiben oder doch eher schlechter sind als vorher (würde bedeuten, daß die Additivschicht langsam abgebaut wird). Falls letzteres, dann die Dosis erhöhen (75%) und weiter testen ...
-
Ich bleibe bei der vollen empfohlenen Dosis. Das AR9100 hat mich dermaßen überzeugt, dass ich es garnicht unterdosieren will..
Ich überlege mir aber auch immer gut welches Additiv, zu welchem Öl und welchem Einsatzzweck ich verwenden möchte.
Gerade die JASO-MA Öle für Motorräder sollten davon stark Profitieren. Hier sind Reibminderer stark reduziert, obwohl oft Tassenstößel und Steuerketten bei hohen Drehzahlen zum einsatz kommen.
-