Das Sterling Power Zeugs ist nicht ganz günstig, aber mit Fernbedingung auf jeden Fall ein feines Spielzeug
Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?
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Sagt mal, es haben sich hier vier Autobatterien angesammelt, die vermutlich alle einen Zellschluss haben. Sie haben alle eine Ruhespannung von unter 12 Volt und halten die Spannung auch über Monate (nichts angeschlossen). Auch mit angeschlossener Last (z. B. H7 Lampe) leuchtet es mehrere Stunden, nur halt nicht so hell wie normal.
Mit angeschlossenem Ladegerät geht es wieder in Richtung 12 V, man hört aber ein Blubbern / Prickeln in der Batterie. Nach dem Abklemmen fällt die Spannung schnell wieder auf einen Wert ab.
Sie sind alle ganz unterschiedlich "gestorben", teilweise innerhalb von Minuten, teilweise am Ladegerät und zum Teil auch nach einer Tiefentladung durch hohe Stromentnahme oder einfach über den Winter.
1. Deta Senator (verschlossen)
Auto normal gefahren, abgestellt, nach 10 Minuten wieder starten wollen, Batterie tot. Hat jetzt 10,3 V.
2. Voltec (mit Schraubverschlüssen)
Auto sprang nach langer Standzeit gerade so nicht mehr an, Batterie ausgebaut und mit 11,8 V ans Ladegerät gehängt, nach ein paar Stunden zeigte das Ladegerät etwa 50 - 75%, am nächsten Morgen zeigte es "leer". Batterie hat jetzt knapp 10,8 V.
3. Voltec (mit Schraubverschlüssen)
Fahrzeug stand über Monate kalt, trocken und unbeachtet, Batterie hatte nur noch etwa 5 Volt. Nach dem Laden hält sie jetzt nur noch 8,4 V.
4. CAR (verschlossen)
Auto gefahren, abgestellt, die Lichtmaschine hat sich überlegt eine Heizung zu werden und hat einen enormen Strom gezogen, Batterie war nach etwa einer Stunde komplett leer. Nach dem Laden verbleibt sie nun bei 8,5 V.
Kann man da noch was mit machen, sie also irgendwie "reparieren"?
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Wenn beim Laden eine Zelle warm wird und die Nennspannung nicht mehr erreicht wird, liegt mit großer Sicherheit ein Zellenschluss vor. Bleibt leider nur mehr die Entsorgung oder ein pakistanischer Straßenbatteriereparaturservice....
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Die Nr. 3 hatte ich eben mit offenen Verschlüssen am Noco Ladegerät im Reparaturmodus. Quasi mit Anlegen der Ladespannung beginnen in zwei Zellen ein paar kleine Bläschen aufzusteigen, die anderen Zellen sind "still". Nach einer guten halben Stunde sah es immer noch so aus, zwei Zellen blubbern ganz leicht, die anderen vier nicht. Der Flüssigkeitspegel ist überall gleich.
Wärme habe ich beim Laden bei keiner der Batterien gespürt, ich hatte da schon öfter mal händisch gefühlt.
Kennt jemand einen günstigen Versand nach Pakistan?
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Alter... das ganze Blei usw. fließt doch einfach in den Boden...
Da würden mich mal die Bodenwerte interessieren...
Wäre bei uns katastrophaler Sondermüll...
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Ja das dauert noch ein paar Jahre, bis das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit in diesen Ländern entsteht.
Aktuell geht es leider nur darum selbst mit der eigenen Familie jeden Tag satt zu werden und ein Dach über dem Kopf zu haben. Da auch wir dort zu Billigstlöhnen produzieren lassen - ohne Beachtung der Auswirkungen auf Umwelt oder Mensch - sind wir auch mitschuldig....
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man braucht doch nur bei uns in die Vergangenheit schauen. wie war es hier in den 60 und 70er Jahren ?
wilde Müllkippen mit schwelendem Unrat, Haus- und Sperrmüll mit Autoreifen und Plastik.
die Autos haben ihr Revier markiert, das Revier war durchgehend grau, Luft in der Stadt kaum schnaufbar.
Umweltschutz kostet Geld und das muss man sich leisten können.
Die chinesischen Kollegen haben sich beim Schulungsurlaub in Deutschland gewundert, wie sauber es hier ist.
In China wird der Straßenkehricht aufgehäuft und angezündet. Die Bäume hängen voller Plastik ( Tüten und Folien )
Ausnahme war Olympia in Peking, danach blieb es wesentlich sauberer...
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ICh frag mal kurz gefasst, weils Thema war:
Sind AGM-Batterien in Autos, wo noch keine AGM-Batterien vorgesehen waren, gut benutzbar oder muss die Lichtmaschine/Technik angepasst werden?
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Meine Theorie sagt "bedingt", weil die AGM-Batterie eine höhere Ladeschlussspannung braucht, die die meisten älteren Laderegler nicht erreichen (14,8 ≠14,4 Volt). Die AGM wird im nicht dafür vorgesehenenen System also nie ganz voll aufgeladen.
Meine Praxis sagt "ja", weil wir zwei AGM-Batterien (einmal aus einem E91 und einmal aus einem W204), nachdem die Autos gemeckert haben die Batterie seien zu schwach, noch jahrelang in alten Treckern weiter benutzt haben und damit nie Probleme hatten. Die Mercedes-AGM ist irgendwann in ein Auto aus den frühen 90ern umgezogen und hat dort ebenfalls keine Schwäche gezeigt.
Ich muss sogar sagen, dass mir die "verbrauchte" AGM im Trecker besser gefallen hat als eine gebrauchte (also nicht brandneue) Nassbatterie.
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Ich kenne 2 Audi A2 die viele Jahre störungsfrei mit Banner AGM funktionierten, einer hatte einen starken Heckunfall und die AGM musste mit Gewalt (Brecheisen) ausgebaut werden um anschließend in einem anderen A2 noch einige Jahre Dienst zu tun.
Handy - Akkus sollen länger halten wenn sie nicht immer auf 100% aufgeladen werden.
Bei modernen Autos mit Start / Stopp Funktion werden lt MB Werkstatt die AGM`s mit der Lichtmaschine nur bis ca. 80 % geladen um Sprit zu sparen. In der Schubphase sollen ggf. die 100 % erreicht werden. SS ist bei immer zu 98% deaktiviert.
Bei meiner 5 Jahre alten MB - AGM funktionierte die SS - Funktion nicht mehr richtig, deshalb habe ich eine neue gekauft und die alte durfte noch 2 Jahre in einem A2 eines Freundes arbeiten.
Varta:
Ist eine AGM-Batterie ohne Start-Stopp-Automatik lohnenswert? (varta-automotive.com)
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Ich würde sagen es geht ohne große Probleme.
Ohne spezielle Laderegelung ist die Spannung für die meisten Batterien zu niedrig.
Normale Bleiakkus benötigen ebenfalls höhere Spannungen, bis diese richtig voll sind. Höher als das was eine AGM abbekommen soll.
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Handy - Akkus sollen länger halten wenn sie nicht immer auf 100% aufgeladen werden.
Der Akku im Handy ist aber auch kein Blei-Akku.
Li-Akkus und deren Verwandten (LiFePO4 etc.) haben die höchste Lebensdauer wenn sie zwischen 10 und 80% betrieben und bei 30 bis ca. 70% gelagert werden.
Blei Akkus sollten möglichst immer bei 100% sein, dann halten sie am längsten.
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Benötigen die AGM denn weniger Ladeleistung (also Ampere?) für die selbe Energie? Sprich laden sie leichter? (Ja, ich denke mal wieder an Fuel Economy)
Weiterhin überbrückt eine AGM-Batterie lange Standzeiten besser, da bei dieser Technologie durch den im Separator gebundenen Elektrolyt keine Schichtung auftreten kann und diese somit weniger stark sulfatiert
das klingt an sich nach einem der besten Argumente dafür. Die Berichte hier scheinen das zu bestätigen. Aber wie lang hält so eine Batterie wirklich?
"normale" Bleibatterien halten ja auch gerne mal über 10 Jahre.
Lithiumakkus haben andere Probleme. Z. Bsp. bei kälte
und pro Ah sehr teuer. (>100€/10Ah)
Hauptvorteil dürfte das Verhältnis von Startstrom zu Gewicht sein.
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Bei der benötigten Ladeleistung sollte es keine großen Unterschiede geben.
Normale Nassbatterien benötigen hin und wieder eine höhere Spannung, um eben genannte Säureschichtung vorzubeugen.
Das ist bei AGM nicht nötig.
Wie lange die hält, kann dir niemand beantworten.
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AGM Batterien sterben an Tiefentladung (1x kann reichen) und an Ladespannungen über 14,8V.
Da aktuelle Autos zeitweise mit 15V laden, ist dies mit ein Grund, warum Batterien heute oft nicht älter als 3-4 Jahre werden. Anspringen tun die Autos dann noch, aber es kann z.B. mit dem Start/Stop System Probleme geben.
Evtl macht es mehr Sinn, von einer herkömmlichen Batterie auf eine EFB zu wechseln als auf eine AGM. Diese sind robuster.
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HaTe merci ... mein altes Laiendenken war: AGM und Gel Batterien (gerade Camping & Co) sind ideal für tiefentladen ... dank deines Hinweises lese ich gerade online nach und siehe da ... AGM kriegen Treffer bei tiefentladen. Gel soll robuster aber nicht gefeit sein.
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Haben Autos, wie der E60 seit 2003 ein Batterie Sensor, der Lässt die Batterie je nach alter und Ladezustand durch LiMa korrekt laden? Eine Nas oder AGM muss man natürlich per Software eintragen und kodieren. (BMW INPA) dann ist Lebensdauer der Batterie erheblich verlängert.
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15V stören jedoch auch AGMs nicht, wenn die Temperatur beachtet und kompensiert wird. Auf der anderen Seite muss die Spannung aber auch zurückgenommen werden, wenn die Temperatur steigt.
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Das ist meiner Meinung nach nicht richtig, eine AGM Batterie darf nicht gasen. Das tut sie aber oberhalb von 14,8V... Dabei entstehen dauerhaft Schäden an der Einfassung der Bleiplatten.
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Die Gasung entsteht nicht durch die Spannung selbst, sondern durch die Temperatur. Die 14,7V einer AGM beziehen sich auf einen Temperaturbereich von 10-30°C. Darüber und darunter wird empfohlen die Spannung um 0,024V/K für eine 12V-Batterie anzupassen (DIN 14679). Heißt eine AGM kann ab Minusgraden auch mit 15V geladen werden ohne zu Gasen.
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