10 Sekunden nahezu keine Last ergibt sich ja schon alleine durch Ausparken oder erreichen der Straße.
Mehrere Minuten warm laufen lassen lasse ich höchstens für extreme Temperaturen gelten, wenn die Ölversorgung nicht von Anfang an sichergestellt ist. Also -30 zum Beispiel.
Nicht -30°C, aber bei -25°C hatten wir das in Östersund mal.
Da waren wir auf dem Campingplatz in einer Hütte.
Als ich früh das Auto wieder beladen habe, kam unser schwedischer Nachbar raus, machte den Motor von seinem Volvo an und verschwand wieder in der warmen Hütte. Bis zu unserem Losfahren, etwa eine halbe Stunde später, habe ich ihn nicht wieder gesehen. 
Aber bei den Temperaturen lief der Seat auch während ihn eingeladen habe. Also 15min waren das bestimmt auch.
Beim Amarok mit Standheizung ist das jetzt ganz bequem, 30-40min laufen lassen und selbst bei -25°C hat das Kühlwasser >50°C.
Ich halte das auch so wie die Meisten hier:
Motor an, ganz kurz warte und dann den Motor zügig bei mittleren Drehzahlen und eher geringer Last warmfahren.
ABER: Mein Mitsubishi hat nen CVT, der macht was er will. Deswegen warte ich einfach 5s (solange braucht das Tor zum auffahren) und dann fahre ich nicht über 2000-2300 Touren. Der Motor will halt immer selbstständig bei geringer Drehzahl und hoher Last laufen. Ich nehme an (hoffe), die Ingenieure haben das schon so im Hinterkopf gehabt.
Wobei man auch sagen muss: Wenn der Öldruck da ist, dann kann schon nicht mehr sooo viel schief gehen.
Der alte Benz-Motor hat leider kein Rückschlagventil und 2L alleine im Ölfilter. Den lasse ich paar mal so durchdrehen, bevor ich den starte und dann bekommt er auch bissi mehr Zeit (30s oder bissi mehr) zum leicht warm werden. Alles vollmechanisch, ohne Kaltstartanhebung, ohne glühen, etc. pp.
Wenn Du im Stand lange laufen läßt, wird er ewig nicht warm. In der Zeit bekommst Du viel Kondenswasser und Kraftstoffkondensat in den Motor. Ist also genau das Gegenteil, was Du mit dieser Aktion erreichen wolltest ...
Ich lasse morgen eine standheizung einbauen, damit ist die Kiste dann warm
Standheizung ist einfach nur Super, hatte ich viele Jahre in meinen Volvos, sogar mit Motorölvorwärmung.
Leider werden so wichtige Dinge wie Getriebe, Differentiale, Radlager etc nicht vorgewärmt.
Insgesamt komfortabel und Material schonend.
Für die Vorwärmung von Getriebe, Differential, Radlager, etc. gibt es doch eine Möglichkeit. Nennt sich beheizte Garage. 
Ich denke wenn der Motor warm ist, dann ist schon mal das wichtigste getan.
Standheizung ist einfach nur Super, hatte ich viele Jahre in meinen Volvos, sogar mit Motorölvorwärmung.
In Schweden ist es " standard " in Volvo meiner mng. nach ? Heutzutage wird es via Handy aktiviert.
Ich steige ein, Motor Starten, Anschnallen ausparken los.
Wenig Last und los. 
Bei den aktuellen Temperaturen ist der Prozess
"Einsteigen - Starten - Anschnallen - Fahren" nicht möglich. Im Moment ist es eher:
"Einsteigen - Vorglühen - Anschnallen - Starten & Fahren".
Ob der Motor jetzt 500tkm oder 501tkm hält ist mir Schnuppe.
Wenn ich mich ins Auto setze, will ich wohin und dann nehme ich auch keine Rücksicht aufs Auto.
Dafür wurde es gebaut, das muss es können und das tut es auch.
Folgendes steht in meiner Bedienungsanleitung.
Im F31 starte ich den Motor und lass mir die Öltempertur im „Geheimmenu“ anzeigen (dauert ca.10Sek. )und fahre danach los.Anbei ein Bild aus einem 1er
Da ist halt jede Anleitung immer etwas anders. Ist ja schließlich Fahrzeug/Motorspezifisch. 
Das meistens nichts passiert, wenn man sich nicht daran hält, sieht man an den Ölzusätzen, die einige hier verwenden.
Naja ich würde als Hersteller so etwas auch immer reinschreiben. Das langes warmlaufen lassen nicht gut ist ist ja erwiesen. Und das der Hersteller nicht für Schäden haftet wenn man sich welches Zusatzeug auch immer in den Motor füllt, ist denke ich auch klar. ( auch wenn es sicherlich Zusätze gibt die etwas bewirken und nicht schaden )
Ich habe mal eine generelle Frage was ihr für besser erachtet. Seitdem ich autofahre handhabe ich das so, das ich das Fahrzeug anmachen und erst nach 30 Sekunden langsam losfahre. Das Problem ist natürlich immer das in dieser Zeit sehr viel Kraftstoff eingespritzt wird. Ist es besser anzumachen und sofort loszufahren oder könnte es sein das dann noch nicht alle stellen ausreichend mit Öl versorgt wurden ?
Anfangs bin ich, weil es überall so gesagt wurde, sofort nach dem Motorstart losgefahren, die erloschene Öldruck Leuchte hat mich in Sicherheit gewogen.
Erst später habe ich ein Video gesehen, wo es 6-15 sec (in etwa in dieser Größenordnung) gedauert hat bis das Öl im Kopf ankam! 
Auch habe ich dann erst erfahren, dass der Öldrucksensor nicht am Ende des Kreislaufs sitzt, sondern i.d.R. am Anfang! Damit darf man sich in diesem Szenario niemals auf die Öldruck Leuchte verlassen!
Danach habe ich das nie wieder gemacht! Besonders bei kalten Außentemperaturen gebe ich dem Motor min 10-15 sec Zeit bevor los gefahren wird. Mir wird schlecht wenn ich daran denke was ich dem Motor zuvor angetan habe 
Niemals sofort nach dem Starten los fahren!
Meine Meinung...
Erst später habe ich ein Video gesehen, wo es 6-15 sec (in etwa in dieser Größenordnung) gedauert hat bis das Öl im Kopf ankam!
Naja, nach dem Start ist der Kopf ja nicht komplett ungeschmiert. Etwas Öl ist ja meist noch im Ventiltrieb und auch im Leerlauf müssen die Ventile betätigt werden. Ein gewisser zusätzlicher Verschleiß ist also kaum vermeidbar.
Ich warte meist ein paar Sekunden, höre kurz, ob sich alles gesund anhört und fahre dann mit moderater Drehzahl und wenig Last los.
Wir reden ja hier technisch. Rechtlich ist das in DE klar. Deshalb erwarte ich auch nicht viel von Bedienungsanleitungen. Das macht auch keiner mehr falsch, weil Abmahnung haben da ihren Teil beigetragen.
Technisch sollten wir auch unterscheiden ob wir eine elektrische Ölpumpe haben oder eine die über den Riemen angetrieben wird. Sollten wir nicht auch zwischen Diesel und Benziner unterscheiden?
Kleiner Einwurf. Automatikgetriebe benötigen auch einige Sekunden 
Bei meinem F10 warte ich dafür auch ca. 10-15s
Ich bezweifle das immernoch.
Aber ist ja kein Problem, dann teste ich das einfach.
2x 10tkm: einmal mit sofortigem Losfahren und einmal mit 15s laufen lassen.
Von mir aus auch ein drittes Mal mit nur Starten, nachdem Standheizung gelaufen ist und WT auf mindestens 60°C.
Und dann Ölanalyse bei jedem Wechsel.
ich halte das ( wie so vieles heutezutage ) für übertrieben !
wie viele Motoren sind gestorben, weil sofort nach dem Start losgefahren wurde ?
So lange in der GÖA kein übermäßiger Verschleiß feststellbar ist, kann das "Kaltabfahren" nicht kritisch sein !
Ja, vor vielen, vielen Jahren war es vielleicht sinnvoll. ( bei LKW Füllen der Druckluftanlage, bei Rennwagen mit extremen Kolbenlaufspiel o.ä. )
Aktuelle Autos können das bedenkenlos.
P.S. ich habe mehrere Jahre an einem steilen Hang gewohnt: Motor an, 20 Meter Einfahrt und dann mit dem Automatik ( Schaltdrehzahl 2000/min ) die 10% Steigung hoch. Bei der Zerlegung vom Motor nach 270.000 km waren die Nockenwellen und Lagerschalen tiptop !
