Winter-, Sommer-, & Ganzjahresreifen

  • Natürlich ist Minus Grad gemeint, wie sollte das anders sein,

    Laut TIS, die ich schon seit 16- Jahren für E39 wie auch für den E60 benutze, kann ich da solche Daten über Sturz ablesen, nach dem Wechsel vierschieden Fahrwerksteilen hat mir auch der Ausdruck beim Fahrwerkvermessung die Angaben bestätigt.

    Jetzt warum BMW das so bei Limousinen und Kombis schon seit Jahren so handhabt: wie bekannt ist die Hinterachse die führende und Fahrzeug stabilisierende Achse, die genaue Einstellung beträgt Minus 1° 50 Minuten + - 10 Minuten, wenn man ein Perfektes geradeauslauf sich wünscht, stellt man auf -1° und 50 Minuten, die vorderen Räder möglich bei nah auf null.

    Beim MB-A-Klasse war von Anfang der Baureihe ein Problem mit dem Kipp Test, oder wie das so heißt, um den Test zu bestehen, musste MB den Strutz hinten massiv auf Minus weiter verstellen, sonst hätte die A-Klasse keine Zulassung bekommen.

    Darum bin ich davon ausgegangen, dass diese Achseinstellung hinten sich auf andere Automarken übertragen lässt, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass vorne große Abweichungen von 0° zulässig sind.

    Nachtrag: Bei Vorderachse ist bei BMW der Sturz nicht einstellbar, falls der verstellt ist, hatte der Wagen ein Unfall, oder hat stark gegen einen Bordstein geknallt.

    Den Sturz hinten weiter Richtung Minus zu verstellen, hätte die höhere Kurven- Geschwindigkeit erlaub, aber hätte den geradeauslauf beeinträchtigen.

    Einmal editiert, zuletzt von V-Max (27. Dezember 2023 um 19:36)

  • V-Max

    Doch, man kann den Sturz am BMW an der VA verstellen. Man muss nur wissen wie. Und 0 grad an der VA fährt sich, wie meine Vorredner bereits sagten, sehr bescheiden.

    Gruß Marcus

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    BMW N54B30

    Motor: :fu: Titan Race Pro S 10W50, Letzte Analyse KLICK

    Getriebe: :fu: Titan Race Synchro 75W90

    Diffs: :rav: SLS 75W-140 + :aroi: 9100 (12:1)

    Das ist der Weg 56742-yoc-png

  • Bleib bei deinem Original wagen. So ist es am besten (für dich). Nur bitte tu nicht so als wäre das der Weisheit letzter Schluss.

    Gruß Marcus

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  • siseb und VolvoV90LU: Fortsetzung zu diesem Thema, da wir etwas von den Ketten weg und zu den Reifen hin kommen..

    Ich achte aktuell auch verstärkt darauf, wie die anderen hier im Norden bereift sind. Man findet im wesentlichen Reifen mit Spikes und der Rest sind garantiert entsprechende Nordic Compounds. Es gab mal einen Test von Tyrereviews bei dem er genau das meinte, was Siseb sagt: Nämlich dass die Mischung deutlich mehr ausmacht, als die Spikes. Oder war es EngineeringExplained? Ich weiß es nicht mehr genau. Aber ich hab kurz bevor wir los sind auf Kleinanzeigen bei mir ums Eck für 40 EUR einfache Stahlfelgen für meinen Elch gesehen und kurz überlegt, ob ich doch noch einen richtigen Nordic Compound Reifen drauf schmeiße.

    Jetzt wo wir hier sind, bin ich froh, mir den Aufwand und die 400 EUR für den Reifensatz gespart zu haben, denn der Hankook macht seinen Job für das was er ist super und für den worst case werden es halt Ketten :) Wäre ich mit Sicherheit regelmäßig hier, hätte ich das auf jeden Fall gemacht. Ich will nur so einen Nordic-Reifen ungern den ganzen Winter in D fahren. Dafür sind diese Pneus auf Trockenheit und Nässe denke ich einfach zu schwach.

    Bzgl. Equipment, auch ich hab das Auto vernünftig ausgestattet. Neben Ketten ist ein Schleppseil, Schaufel und ein dicker Schlafsack sowie ein brauchbares Bordwerkzeug dabei. Einen Reservekanister habe ich aus Platzgründen diesmal nicht mit, wir fahren einfach nicht bis zur Reserve runter sondern tanken schon deutlich eher. Der Volvo ist mit dem Umzug meiner Partnerin plus Reisegepäck für drei Personen, Langlauf-Skier, Essen usw. einfach randvoll gewesen. Ich weiß nicht, ob ich ein Bild gepostet hatte, wie voll wir den V70 geladen haben. Eine Dachbox wäre eigentlich erforderlich gewesen, am Ende wurde es aber Tetris.

  • Bei Tyre Reviews war das. Ich glaube das Video war auch hier verlinkt. Über das Handy finde ich das auf die Schnelle leider nicht.

    Über die Nachteile der nordic WR muss man sich natürlich bewusst sein. Warm und nass können die halt (fast) gar nicht.

    Ich überlege aber ob ich ab nächstem Winter auf dem Ibiza mal welche probiere. Der rollt ja fast nur über die Landstraß und bissl Stadt. Schnelle Autobahn bekommt der nie. Und wenn es warm wird sind die Räder auch schnell gewechselt.


    Nachtrag: Das müsste es sein

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    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 60.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 30.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Wir sind heute mit der Fähre von Trelleborg nach Rostock zurück nach Deutschland gefahren. Mit an Bord waren auch zahlreiche Schweden und Norweger, einige davon hatten Spikereifen montiert - so dass sie eigentlich in Deutschland gar nicht fahren dürften.

    Wir haben dann mal geschaut welche Bußgelder fällig werden wenn man angehalten wird: 50€. Liegt kein Schnee dann hört man die Spikes auf Asphalt sehr deutlich, so dass ein erwischt werden nicht unwahrscheinlich ist. Von weiteren Sanktionen habe ich erstmal nichts gelesen.

    Je nach Länge der Anreise zur Fähre könnte man sich das mit den 50€ schon fast überlegen ob man nicht mit Spikereifen in den nächsten Winterurlaub nach Skandinavien startet. Für uns mit knapp 500km Autobahn bis Rostock wird es vermutlich keine Option werden.

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  • Schon die Bremswege von nordischen Winterreifen auf trockenem und nassen Asphalt sind schlechter als mit mitteleuropäischen WR. Spikereifen sind da nicht besser.

    Es war eher ein Gedanke, wenn jemand nur eine kurze Anfahrt zum Fährhafen hat, dann könnte man durchaus überlegen ob man das Risiko eingeht und dafür mit bestmöglichen Reifen im Norden unterwegs ist.

    Ansonsten gibt es ja noch die Option in Südschweden Reifen wechseln zu lassen. Da gibt es z.T. auch Spikereifen zum Mieten.

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  • Die Frage ist: Bekommst Du nur ein Bußgeld oder wird Dir ggf. die Weiterfahrt untersagt? Spikes im Norden auf Eis und Schnee sind toll, aber mit umsichtiger Fahrweise, Schneeketten kommst Du auch mit normalen Winterreifen durch. Das ist bei den Trucks aus Polen, Estland, etc. auch nicht anders - geschweige denn von den ganzen Wohnmobilien aus der Mitte Europas, die im Norden nun auch im Winter Urlaub machen.

  • Schneeketten kommst Du auch mit normalen Winterreifen durch

    Das schon... aber die willste nich 300-400km am Tag drauf haben - außerdem sind die dann doch schon recht schnell aufgebraucht :lach3:

    Bin ja, wie schon öfter erwähnt, auch mit Spikereifen am liebäugeln. Oder halt vor Ort selbst bespiken (bei frischen Pellen die dafür vorgesehen sind -> Schraubspikes). Sollte mit so nem kleinen Bosch Ixo o.Ä. doch eigentlich recht gut gehen... :überleg:

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Dann würde ich eher nach einen zusätzlichen Radsatz mit nordischen Winterreifen schauen. Wir sind knapp 5.000km mit den Bridgestone Blizzak LM005 in 255/35R20 (für den Norden doch "breite" Schlappen unterwegs gewesen (ich wiederhole mich) und es war Alles kein Problem - ok es waren auch durchgängig zweistellige Minustemperaturen.

  • Wie sind denn die Bremswege mit Spikes auf schneefreiem Asphalt?

    Auf unserem Mietwagen in Island waren Spikereifen drauf. Ohne Eis war die Bremsleistung echt ok. Generell hätte ich ein deutlich schlechteres Fahrverhalten (auf nicht-vereisten Straßen) durch die Spikes erwartet. Jedoch ist der Asphalt dort auch deutlich rauer wie bei uns.

  • Dubbdäck hatte ich am Auto noch nie, nur nordische Gummimischungen.

    Wenn man nicht gerade einen w123 frühmorgens noch vor dem Winterdienst durch Neuschnee oder über Eis über Nebenstraßen durch ein Mittelgebirge bringen muß, dann ist in unseren Breiten von Skandinaviengummis deutlich abzuraten. Naß und trocken geradezu grotesk schlechter als ein brauchbarer Mitteleuropareifen.


    Dubbdäck habe ich aber gerade auf dem Fahrrad. Rollwiderstand aus der Hölle. Laut. Und Kurven fahren sich irgendwie komisch. Auf dem Fahrrad ist es mir das wert, weil 40 doch nicht das neue 20 ist, jedenfalls was die Heilung von Rippenbrüchen angeht. Der vorletzte Winter war sehr schmerzhaft. Früher war das irgendwie besser...

    Und mit den Spikes war ich diesen Winter schon auf blankem Eis unterwegs...

    Aber auf dem Auto? Nope.

    Wenn, dann wirklich in Schweden erst aufziehen.