Kraftstoffe: Reinigung und Leistung - Ultimate 102, V-Power, Super+, E5, E10, E85 und weitere

  • Ich habe es in den letzten Jahren schon zwei Mal umgekehrt erlebt. An der örtlichen Shell gab es kein Super mehr und man konnte V-Power für den Preis von Super tanken. :smile2:

    Mercedes-Benz E220 - BJ 1995 - :total: Quartz 9000 Energy 5W-40

    Mercedes-Benz 250 D - BJ 1992 - smiley156.png 6100 Synergie+ 10W-40

    VW Golf 3 1.8 - BJ 1995 - smiley156.png 6100 Synergie+ 10W-40

  • Habt ihr am Wochenende vox Automobil gesehen?

    E5 und e10 wird 2 Gau neuen VW Golf getestet,

    Also Verbrauch und Verschleiß .

    Fazit war ein geringerer Verbrauch und

    Auch weniger Verschleiß mit e10,

    Das ergibt zwar wenig Sinn,

    Aber so waren nunmal die Ergebnisse.

    Hoffentlich kann die Sendung irgendwo nochmal gesehen werden

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • das ist NICHT wissenschaftlich.

    1. verbrauchen zwei baugleiche Autos mit verschiedenen Fahrern unterschiedlich viel

    2. Metallspäne im Ölfilter als Unterschiedsmerkmal verschiedener Kraftstoffe ist grober Unfug !

    ich habe es gesehen und mich gefreut, dass E10 so unbeliebt ( und deshalb für mich günstiger ) ist.

    Das Ergebnis war vorbestimmt.

    ich habe mir meine grauen Haare gerauft !


    Nachtrag: wenn im Gegensatz zum E10 Fahrzeug im E5 Fahrzeug Späne / Partikel gefunden wurden, dann liegt möglicherweise ein SCHADEN vor, der auch möglicherweise einen HÖHEREN Verbrauch verursacht.

    Wenn trotz höherem Verbrauch durch besagten möglicherweise Schaden der Verbrauch bei E5 geringer war, dann wäre ja der Verbrauchsunterschied zugunsten E5 viel größer ausgefallen wenn ein i.O. Fahrzeug verwendet würde ?!

    in der Entwicklung tauscht man möglichst wenige Faktoren -> ideal 1

    man hätte also besser mit dem "E10 Auto" auf einer Prüfstrecke ( oder besser im Labor ) mit einem Fahrer den Vergleich durchgeführt.

    Einmal editiert, zuletzt von Superbernie (19. April 2023 um 09:29)

  • Habe das auch etwas anders in Erinnerung. Mit E5 war der Verbrauch etwas geringer, was auch physikalisch logisch wäre. Und für die höhere und leider unspezifiziert gebliebene Partikelansammlung im Ölfilter nach der Testfahrt mit E5 kann ich mir leider ebenfalls keine plausible Erklärung zusammen reimen.

  • Hier wäre der Link: https://www.tvnow.de/shows/auto-mob…04-2023-5419397

    Ist aber nur noch bis diesen Sonntag 17 Uhr (23.04.2023) einsehbar. Danach braucht man ein Abo.

    Ich fand auch das was sich Ölfilter befunden hat merkwürdig (also schon beim ersten Mal). Da war noch ordentlich Einfahrverschleiß mit dabei. Und aus meiner Sicht ganz wichtig: Die Autos waren nicht identisch. Das eine hatte IQ Light, der andere Golf vom Alex nur normales Licht (was mir auffiel, könnten noch mehr Unterschiede geben - km-Stand ist z.B. auch nicht bekannt usw.). Zudem weiß man nicht wie die Fahrzeuge vorher bewegt wurden und es scheint mir, dass das Mietfahrzeugen waren.

    Zur Unterhaltung ganz gut, aber für uns hier mMn nicht relevant, denn man hätte das Ergebnis noch einmal überprüft weil der Verdacht auf einen Ausreiser besteht. Dann prüft man eben wieder seine Ergebnisse. Aber die hatten wohl kein Bock noch einmal 10 Stunden herum zu gurken. Hätten sie mich halt mal gefragt. Wäre sofort dabei gewesen. :lach3:

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Die hätten beide jeder in seinem Auto sitzen bleiben müssen und den Kraftstoff einsam austauschen,

    Und dann nochmal die selbe Runde.

    Und ganz wichtig, die hätten mal den Kraftstoff analysieren sollen

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Gerade mal die letzten Seiten quergelesen.

    Dass man mit Ultimate102 bei normaler Fahrweise Mehrverbrauch hat kann ich bestätigen.

    Dass ein moderner Motor bereits bei geringer Last klopflimitiert sein kann kann ich hingegen auch bestätigen. Im Alltag betrifft das aber eher nicht die Cruise-Bereiche Tempomat 120 Flachland, sondern wenn es zusätzlich kurz bergauf geht, man kurz 10km/h leicht beschleunigt usw.

    Die 1-2% der Fahrt die dann mal 1-2° Zündung gezogen werden kompensieren den unterschiedlichen Energiegehalt aber nicht.

    Auf E85 fahre ich unter Volllast etwa 10° frühere Zündung als auf Super Plus.

    Mehr traue ich mich nicht weil ich meinen Motor nicht mutwillig zerstören möchte.

    MBT-Ignition ist aber definitiv noch nicht erreicht. Gerade Turbomotoren haben oft absurde Abweichung zwischen Real-Ignition und MBT-Ignition.

    Gäbe es E85 noch in Deutschland wäre das gerade bei den ganzen Tuning-Leuten ein großer Markt da die Vorteile wirklich lohnen.

    Ich tanke E85 ausschließlich in Frankreich. Und in Deutschland tanke ich so oft es geht nach (95 Oktan) um den prozentualen Restalkohol-Gehalt im Sprit relativ hoch zu halten.

    Bis E20-25 kann man noch gut 102-Oktan-Zündung fahren.

    Aus meiner persönlichen Erfahrungen greifen folgende Richtwerte ganz gut:

    Pro Oktan mehr 1° frühere Zündung

    Pro 10° Ladeluft weniger 1° frühere Zündung

    Bewegt man sich in Bereiche wo man an ein Limit stößt (100% Antaktung Turbolader, Limitierung durch zu viel Backpressure/EMAP) können die Unterschiede größer sein.

    Ich würde aber jedem empfehlen die Bereiche zu vermeiden da man im Grenzbereich wenig zusätzlichen Output aber viel Mehrbelastung bekommt.

    Auf E85 mit moderater Zündung (5° früher als Benzin) hatte ich 2019/20 auf dem Prüfstand bei 13% weniger Luftmasse als Serie 10PS über Serienleistung.

    *Bei Flexfuel-Umrüstungen immer die höhere Abgasmenge bedenken.

    Während bei z.b 330-350PS 3Zoll Downpipe und Cat-Back auf Benzin okay sein können kann man unter E85 ob der bedeutend größeren Abgasmasse an ein Limit stoßen und trotz deutlich höherer Kraftstoffmasse die eigentlich besser kühlt an thermische Grenzen gelangen.


    Ich finde es zumindest Schade, dass es E85 in Deutschland nicht mehr gibt.

    In Frankreich ist es auch deutlich teurer geworden, aber noch immer lohnenswert.

    Letztes Jahr hab ich für 43ct/Liter getankt, dass wird man wohl nicht wieder erleben dürfen

  • Bewegt man sich in Bereiche wo man an ein Limit stößt (100% Antaktung Turbolader, Limitierung durch zu viel Backpressure/EMAP) können die Unterschiede größer sein.

    Ich würde aber jedem empfehlen die Bereiche zu vermeiden da man im Grenzbereich wenig zusätzlichen Output aber viel Mehrbelastung bekommt.

    Meinst du damit das wenn ich mit Ultimate 102 auf der Bahn Höchstgeschwindigkeiten fahre das, dass schädlich ist?

  • Nochmal lesen.

    Wenn man sich in Last-Bereiche begibt wo man an ein Limit stößt (100% Antaktung Turbolader, Limitierung der Luftmasse weil im Krümmer oder im Abgasstrang zu viel Gegendruck ist) dann können die Auswirkungen von 1 Oktan mehr oder 10°C weniger Ladeluft auf den Zündwinkel abweichend meiner Faustformel/Erfahrung deutlich größer sein.

    Diese Fälle sind insbesondere bei Softwaretuning der Fall wo dem Tuner alles egal ist und er auf volle Antaktung geht.

    Das ist der Fall wenn man Softwaretuning vornimmt aber die benötigte Hardware nicht verbaut.

    Wenn man Serienauto hat und der Kat verstopft ist, falscher/zu kleiner Auspuff verbaut wird.

    Abgastemperatur geht bei den letzten 2-4% Leistung die man versucht rauszuholen dann durch die Decke, die Klopfneigung geht ebenfalls exponentiell durch die Decke.

    Wenig Mehrwert für viel Belastung.

    Da es sicherlich eine gewisse Schnittmenge zwischen Leuten die Softwareoptimierung haben und Leuten die sich über Oktanzahlen viele Gedanken machen habe ich diese kleine Neben-Anmerkung mit angefügt.

    Was schädlich daran ist wenn du mit Ultimate 102 Höchstgeschwindigkeit fährst kann ich dir nicht sagen.

    Ist dein Auto Serie oder da ist vernünftige Software drauf ist daran schlichtweg überhaupt gar nix schädlich.

    Ich fahre auch bedenkenlos mit E10 Dauervollgas.

  • Leon96 bezüglich Deiner Aussage, dass der Verbrauch mit 102 Oktan etwas höher ist: Warum genau ist der jetzt höher? Das kann ich aus dem Beitrag nicht richtig herauslesen oder stehe ich auf dem Schlauch?

    Ich kann im übrigen aber bestätigen, dass all meine Autos mit 102 Oktan ganz geringfügig mehr Kraftstoff verbraucht haben.

    Citroen ZX 1.4i >> Motul 6100 Synergie + 10W-40 :motu:

    Ford Fiesta ST 1.5 Ecoboost >> Ravenol SFE 5W-20 :rav:

    Peugeot 205 GT 1.4 Doppelvergaser >> Elf HTX Generation 15W-40 :elf:

    Smart 450 CDI 0.8 Coupe u. Cabrio >> Ravenol VST 5W-40 :rav:

  • Der Energiegehalt von Ultimate ist ein kleines bisschen geringer.

    Ich weiß nicht ob es von Aral eine offizielle Aussage dazu gibt. In irgendeinem Forum geistert eine angebliche Aral-Mitteilung mit AFR 14,1:1 umher.

    Super95 E5 hat vermutlich irgendwas um die 14,4:1 und Benzin pur ist 14,7:1

    Die Unterschiede sind zugegebenermaßen klein, aber groß genug damit ich sie im Bordcomputer sehen kann.

    Ich fahre einen Saab 9-5 mit Biopower-Software. Bedeutet Ethanoladaption über die Lambdaregelung.

    Anhand des AFR-Wertes berechnet das Auto den Ethanolgehalt.

    E0= AFR 14,65

    E85= AFR 9,84

    Ich erhalte mit E10 und Aral Ultimate vergleichbare Ethanol-Adaptionswerte.

    Mit 95 Oktan E5 jedoch geringere. Wir sprechen da über wirklich kleine Unterschiede. Aber es gibt sie.

    Und wenn man sehr viel mit wenig Last unterwegs ist und die bessere Oktanzahl damit nicht nutzt (oder das Steuergerät gar nicht in der Lage ist eine bessere Oktanzahl als 95 zu Gunsten besserer Zündwinkel zu verwerten), dann schlägt es rein aus Verbrauchssicht nachteilig für Ultimate aus.

    Es kommt auf den Fahrstil an. Wer gerne schnell fährt, zügig unterwegs ist wird den Effekt vermutlich in die andere Richtung haben.

    Sofern das Steuergerät in der Lage ist etwas mit dem Kraftstoff anzufangen.

  • Im Ultimate sind auch Oktan Booster mit Sauerstoffanteil. Das geht auch auf den Verbrauch.

    In der Oktanboostergruppe hantieren einige mit kaminethanol rum. Ich kann die Aussage nur bestätigen, mit 20-30% Anteil geht schon einiges mehr.

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • Leon96 ah okay, ja klar, wenn der Energiegehalt geringer ist, dann ist klar, dass der Kraftstoffverbrauch steigt. Wobei ich immer dachte, dass der beim Ultimate eher höher ist, wurde ja mal ne Zeit lang damit geworben, "keine Ethanol-Beimischung". Aber so tiefgründig habe ich mich dann auch nicht damit beschäftigt.

    Muss mal wieder einen Vergleich fahren mit 95 E5 und Ultimate.

    Weißt Du wie es bei "Standard"-Super Plus aussieht mit dem Energiegehalt?

    Citroen ZX 1.4i >> Motul 6100 Synergie + 10W-40 :motu:

    Ford Fiesta ST 1.5 Ecoboost >> Ravenol SFE 5W-20 :rav:

    Peugeot 205 GT 1.4 Doppelvergaser >> Elf HTX Generation 15W-40 :elf:

    Smart 450 CDI 0.8 Coupe u. Cabrio >> Ravenol VST 5W-40 :rav:

  • Hatte ich zumindest auch im Kopf, dass das Ultimate eine gute Klopffestigkeit hat, aber dafür mit niedrigerem Energiegehalt.

    Daher ist es auch immer vom Fahrzeug abhängig, ob es mit V-Power oder Ultimate besser performt…

    Die Skyline GTR werden in der Regel nur mit Ultimate gefahren, da kämpft man um jedes Oktan :D