Hallo,
was haltet von der Idee, die 200 km der Ölschlammspülung mit etwas höheren Drehzahlen zu fahren? Also eher 3.000 statt 2.000 im Tempomatbetrieb auf der Autobahn.
LG
A.
Hallo,
was haltet von der Idee, die 200 km der Ölschlammspülung mit etwas höheren Drehzahlen zu fahren? Also eher 3.000 statt 2.000 im Tempomatbetrieb auf der Autobahn.
LG
A.
Welchen Vorteil erhoffst du dir davon?
Mehr Bewegung und Vibration.
LG
A.
Ich denke die Umwälzung bei 2000 umin sollte genügen.
ich bin ganz normal mit der Spülung gefahren - funktioniert auch.
allerdings bin ich etwas weiter als 200 km gefahren
Ich denke die normalen Endnutzer-Produkte, kann man wahrscheinlich schon aus Haftungsgründen 3-5 mal so viel nutzen wie angegeben (Risikoreduktion beim Hersteller zwecks Fehlnutzung des Endkunden).
Die Produkte der Pro-Line Reihe, also für Werkstätten (gemeinhin Leute mit Sachverstand), dagegen sollte mal nur vorsichtig „erhöht“ verwenden (mehr km, Fahrbetrieb statt Leerlauf etc.).
Die Herstellerempfehlung ist halt ein Kompromiss aus guter Reinigungswirkung und nur unwesentlich erhöhtem Verschleiß. Sobald man an der Stellschraube Drehzahl dreht, verändern sich beide Parameter. Mehr Drehzahl = höhere Reinigungswirkung = höherer Verschleiß.
Würde es einfach nach Anleitung machen... die bessere Reinigsleistung bei mehr Drehzahl wird minimal sein. Wenn du meinst das reicht nicht lieber noch einen kürzeren Intervall danach machen statt mit Reinigern und Spülungen zu übertreiben.
Laut Homepage ist für die LM Ölschlammspülung doch keine Drehzahlbegrenzung angegeben.
Da steht doch nur grob 200 km damit normal fahren, Vollgas vermeiden.
Haben wir eine GÖA die kurz vor einem Motorschaden passiert ist? Wie ist das. Steigen die Werte z.B. von Kupfer stark an wenn ein Pleuellagerschaden bevorsteht?
Guter Gedankengang…. könnte in diesem Fall schon sein …
Tatsächlich kommt es auf den Grund des Motorrschadens an. Wir hatten mal einen Motorschaden, weil irgendwie beim Kettentrieb eine Verschraubung sich löste. Kann alles mal sein. Der beste Motor nutzt da nix und die Analyse wäre bestimmt auch top gewesen vorher.
Wobei wir nur bis zu einer bestimmten Partikelgröße einen Wert bekommen. Größere Partikel „sehen“ wir erstmal nicht direkt.
Stimmt, sollte dann aber am PQ-Index zu sehen sein, zumindest bei Eisen.
Der PQ-Index differenziert nur zwischen magnetischem Eisen (z. B. aus abrasivem Verschleiß) und nichtmagnetischen Fe (zB. korrosiver Verschleiß in Form von Rost).
Ob man einen sich anbahnenden Schaden erkennt? Ich hoffe doch ja, sonst wäre die GÖA umsonst, zumindest die Elementanalytik. Normalerweise sieht man bei entsprechender Probendichte schöne linear ansteigende Trends über die Öllaufzeit. Wenn sich ein "klassischer" Schadensfall abzeichnet, steigt der Gradient deutlich an.
Allerdings gibt es auch Schaden die sich im Minutenbereich abspielen und da gibt es nicht viele Möglichkeiten. Auf dem Prüfstand hat man vielleicht die Möglichkeit mit Körperschallanalyse oder per Drehmomentüberwachung noch was zu retten. Im Auto ist man wohl machtlos.
Und wie Andiy auch geschrieben hat, die Routineanalyse auf Elemente erfolgt normalerweise mit ICP-OES (z.B. nach DIN 51399-1) und diese Methode erkennt keine Partikel ab ca 8 Mikrometer Größe, das liegt einfach an der Methodik.
Alternativ gibt es noch Röntgenfluoreszenz - da sieht man auch große Partikel, aber die Messzeit und der Probendurchsatz ist nichts für Auftragslabore. Außerdem hat die Methode Probleme mit Absetzeffekten von Mg, Al und Si wenn die Proben zu lange im Gerät verweilen.
Apropos 5W-30 mit A3/B4, mit einem Kv100 von 12, was wäre die HTHS-Viskosität? +-
Hier haben wir einen entsprechenden Thread in der Ölfachkunde zu deiner Frage
Mindestens 3,5 mPas. Maximal 3,65 mPas. Höher habe ich bei ner KV100 von genau 12 noch nirgends gesehen.
Nun ja, ich weiß, dass es mindestens 3,5 sein muss, um als A3/B4 eingestuft zu werden.
Mindestens 3,5 mPas. Maximal 3,65 mPas. Höher habe ich bei ner KV100 von genau 12 noch nirgends gesehen.
Repsol Elite Cosmos A3/B4 5W-30 = 12,1
Comma X-Flow Type LL 5W-30 = 12,4
Ich wusste nicht, dass es ein Maximum gibt, nur ein Minimum.
Ich meinte damit dass mir kein 5W-30 Öl bekannt ist, was eine KV100 von exakt 12 hat und dabei einen höheren HTHS von 3,65 mPas hat!
Kennt jemand ein Gruppe I Mineralöl 10w40 bis 15w50 mit verringter ZDDP Menge wie bei C3 / LowSaps Ölen?
Soll als Spülöl dienen.