Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Ich denke die normalen Endnutzer-Produkte, kann man wahrscheinlich schon aus Haftungsgründen 3-5 mal so viel nutzen wie angegeben (Risikoreduktion beim Hersteller zwecks Fehlnutzung des Endkunden).

    Die Produkte der Pro-Line Reihe, also für Werkstätten (gemeinhin Leute mit Sachverstand), dagegen sollte mal nur vorsichtig „erhöht“ verwenden (mehr km, Fahrbetrieb statt Leerlauf etc.).

  • Die Herstellerempfehlung ist halt ein Kompromiss aus guter Reinigungswirkung und nur unwesentlich erhöhtem Verschleiß. Sobald man an der Stellschraube Drehzahl dreht, verändern sich beide Parameter. Mehr Drehzahl = höhere Reinigungswirkung = höherer Verschleiß.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Würde es einfach nach Anleitung machen... die bessere Reinigsleistung bei mehr Drehzahl wird minimal sein. Wenn du meinst das reicht nicht lieber noch einen kürzeren Intervall danach machen statt mit Reinigern und Spülungen zu übertreiben.

    There's many who tried to prove that they're faster
    But they didn't last and they died as they tried
    Hell bent, hell bent for leather :heaba-ye:

  • Laut Homepage ist für die LM Ölschlammspülung doch keine Drehzahlbegrenzung angegeben. :überleg:

    Da steht doch nur grob 200 km damit normal fahren, Vollgas vermeiden. :grins3:

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Haben wir eine GÖA die kurz vor einem Motorschaden passiert ist? Wie ist das. Steigen die Werte z.B. von Kupfer stark an wenn ein Pleuellagerschaden bevorsteht?

    Gruß Marcus

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    BMW N54B30

    Motor: :fu: Titan Race Pro S 10W50, Letzte Analyse KLICK

    Getriebe: :fu: Titan Race Synchro 75W90

    Diffs: :rav: SLS 75W-140 + :aroi: 9100 (12:1)

    Das ist der Weg 56742-yoc-png

  • Guter Gedankengang…. könnte in diesem Fall schon sein …

    Tatsächlich kommt es auf den Grund des Motorrschadens an. Wir hatten mal einen Motorschaden, weil irgendwie beim Kettentrieb eine Verschraubung sich löste. Kann alles mal sein. Der beste Motor nutzt da nix und die Analyse wäre bestimmt auch top gewesen vorher.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Wobei wir nur bis zu einer bestimmten Partikelgröße einen Wert bekommen. Größere Partikel „sehen“ wir erstmal nicht direkt.

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Der PQ-Index differenziert nur zwischen magnetischem Eisen (z. B. aus abrasivem Verschleiß) und nichtmagnetischen Fe (zB. korrosiver Verschleiß in Form von Rost).

    Ob man einen sich anbahnenden Schaden erkennt? Ich hoffe doch ja, sonst wäre die GÖA umsonst, zumindest die Elementanalytik. Normalerweise sieht man bei entsprechender Probendichte schöne linear ansteigende Trends über die Öllaufzeit. Wenn sich ein "klassischer" Schadensfall abzeichnet, steigt der Gradient deutlich an.

    Allerdings gibt es auch Schaden die sich im Minutenbereich abspielen und da gibt es nicht viele Möglichkeiten. Auf dem Prüfstand hat man vielleicht die Möglichkeit mit Körperschallanalyse oder per Drehmomentüberwachung noch was zu retten. Im Auto ist man wohl machtlos.

    Und wie Andiy auch geschrieben hat, die Routineanalyse auf Elemente erfolgt normalerweise mit ICP-OES (z.B. nach DIN 51399-1) und diese Methode erkennt keine Partikel ab ca 8 Mikrometer Größe, das liegt einfach an der Methodik.

    Alternativ gibt es noch Röntgenfluoreszenz - da sieht man auch große Partikel, aber die Messzeit und der Probendurchsatz ist nichts für Auftragslabore. Außerdem hat die Methode Probleme mit Absetzeffekten von Mg, Al und Si wenn die Proben zu lange im Gerät verweilen.

  • Apropos 5W-30 mit A3/B4, mit einem Kv100 von 12, was wäre die HTHS-Viskosität? +-

    Oldtimer und Young Timer Ford enthusiast von Mallorca, Spanien

    Ford Capri II 3000 V6 Ghia, Bj. 09/75, 144ps,

    Ford Escort IV XR3i Cabrio, Bj. 02/88, 105ps,

  • Mindestens 3,5 mPas. Maximal 3,65 mPas. Höher habe ich bei ner KV100 von genau 12 noch nirgends gesehen.

    BMW 328Ci E46: :kroon: Poly-Tech 5W-40 / Emperol 10W-60 (50:50 Mix)

    E55 AMG W211: :she: Helix Ultra 5W-40 / Advance 4T Ultra 15W-50 (30:70 Mix)

  • Nun ja, ich weiß, dass es mindestens 3,5 sein muss, um als A3/B4 eingestuft zu werden.


    Mindestens 3,5 mPas. Maximal 3,65 mPas. Höher habe ich bei ner KV100 von genau 12 noch nirgends gesehen.

    Repsol Elite Cosmos A3/B4 5W-30 = 12,1

    Comma X-Flow Type LL 5W-30 = 12,4

    Ich wusste nicht, dass es ein Maximum gibt, nur ein Minimum.

    Oldtimer und Young Timer Ford enthusiast von Mallorca, Spanien

    Ford Capri II 3000 V6 Ghia, Bj. 09/75, 144ps,

    Ford Escort IV XR3i Cabrio, Bj. 02/88, 105ps,

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (21. Juli 2022 um 20:36) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von XRCab2904 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich meinte damit dass mir kein 5W-30 Öl bekannt ist, was eine KV100 von exakt 12 hat und dabei einen höheren HTHS von 3,65 mPas hat!

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