Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Ein dünnes Öl fließt bei kalten motor schneller durch den motor durch, denke das der motor dadurch auch schneller warm wird.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • EddyF. Was meinst du mit dünneres Öl, Kalt oder Heißviskosität? Weil ein 5W ist für mich jetzt nicht übermäßig dünn. Kalt dürfte es immernoch 3mal dicker als ein xW60 sein. Kann mir da auch nicht so richtig vorstellen, dass der B58 dabei im Mischreibungsbereich läuft.

  • die Wärmekapazität spielt auch eine Rolle!

    hatte ja schon mal als es um Heißvisko / HTHS ging angemerkt, dass man diese betrachten muss, weil damit kann man schließen, wie viel Temp am Hotspot mitgenommen wird (Hub)

    entsprechend dürfte adas auch wiederum ein Indiz für das Verhalten beim Warmlauf sein

  • Also mein Motor wird warm weil er Kraftstoff verbrennt und nicht weil die Komponenten so hart aneinander reiben :hehahe:

    There's many who tried to prove that they're faster
    But they didn't last and they died as they tried
    Hell bent, hell bent for leather :heaba-ye:

  • Glaube nicht, dass es bei "dicken" und "dünnen" Ölen nennenswerte Unterschiede zwischen deren Wärmekapazitäten und auch nicht bei der Wärmeübertragung zwischen Motorbauteilen und Öl gibt. Das einzige, was einen Unterschied ausmacht, wäre die Durchflussrate (Volumen pro Zeit), die ein gleichmässiges, schnelles Ausbreiten der Hitze ermöglicht. Schnipp das wird wohl so funktionieren.

  • Es kommt auch darauf an ob der Motor einen Öl/Wasser Wärmetauscher hat (hat der B58) und auf die Polarität des Öls und Motortemperaturmanagement... das Thema hatten wir schon oft und pauschal kann das keiner sagen

    Meine persönliche vermutung warum der B58 mit dünnerem Öl schneller warm wird... der Wärmetauscher wärmt anfangs das Öl... wenn der Motor warm ist transportiert er die Wärme vom Öl ab... und wenn du ein dünneres Öl fährst hast du einen höheren Volumenstrom> dein Öl nimmt in der gleichen Zeit mehr wärme auf

    Andy Sry war nicht abwertend gemeint... nur ein blöder kommentar

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  • Mal aus einer anderen Ecke gedacht: https://www.process-worldwide.com/what-to-look-o…r-oil-a-301797/

    Öle, deren Einsatzzweck hauptsächlich das Kühlen ist, sind eher dünn. So hab ich das verstanden.

    Nachtrag: Hier auch mit Daten (weiter unten):

    HEAT TRANSFER OILS - Phillips 66 Lubricants
    Phillips 66® Heat Transfer Oils are high-quality straight or inhibited mineral oils developed for use in open and/or closed liquid-phase heat transfer systems.…
    phillips66lubricants.com

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • EddyF. Was meinst du mit dünneres Öl, Kalt oder Heißviskosität?

    5W.. alleine sagt ja nichts. Wenn Du allein das REP oder Mobil 5/30 mit dem Addinol GL 5/30 vergleichst - da sieht man das gut.

    In diesem Winter fiel es mir extrem auf mit dem DURON plus TOTAL QUARTZ RACING 10/50 plus 10/60.

    Verbrauch bei Betriebstemperatur wie immer …. aber auf Kurzstrecke bis 15km fast 20% mehr …

    Will und kann es techn. gar nicht diskutieren … sondern nur berichten aus der Praxis.

    PS:

    Und nat. kann man den B58 nicht mit dem Diesel vergleichen

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Damit das etwas wird brauchst du die spezifische Wärmeleitfähigkeit des jeweiligen Öls bzw. der Öle, die man vergleichen möchte.

    By the way, Erwärmung des Kühlwassers um 3° bei Flußwasserkühlung hätte uns einige teure Kühltürme bei den AKWs erspart.... :yes:

  • Ich muss sagen, das 5W40 wird aktuell im Winter gefühlt schneller Warm als im Sommer. (wahrscheinlich eher genauso schnell)Habs leider nicht gemessen.

    (Evtl. durch höhere Last?)

    Davor war 5W20 drin und der Unterschied war eindeutig, dass das 5W40 10°C höhere Durchschnittstemparaturen erreichte, brauchte aber auch länger bis es dort war, blieb dann aber auch länger dort.

    Das 5W20 kühlte auch schneller wieder ab, nachdem es mal wärmer geworden war.

    (Z.bsp. auf der AB. Das 5W20 hatte quasi einen größeren Betriebsbereich. Innerorts kälter(<=60°), landstraße normal(<=70°), AB höher, Vmax nochmal deutlich höher

    5W40 hingegen geht langsam aber sicher auf ~80° zu und bleibt dann da)


    Fragt sich wie der Zusammenhang zwischen Kühlwasser, Öl und Motorteile ist. Und welches davon am Entscheidensten für die Betriebstemperatur und den Verschleiss ist.

  • 5W.. alleine sagt ja nichts. Wenn Du allein das REP oder Mobil 5/30 mit dem Addinol GL 5/30 vergleichst - da sieht man das gut.

    In diesem Winter fiel es mir extrem auf mit dem DURON plus TOTAL QUARTZ RACING 10/50 plus 10/60.

    Verbrauch bei Betriebstemperatur wie immer …. aber auf Kurzstrecke bis 15km fast 20% mehr …

    hast du Infos, wie das Thermomanagement dieser Motoren, dürfte ja der 240i und solche sein, funktioniert?

    wenn BMW ähnlich ausgeklügelt mit Kennfeldsteuerung von Ölpumpen, Ventilen und Kreisläufen agiert, wie es VAG und MB tun, dann dürfte die höhere Visko die saubere Arbeit des Thermomanagement eher negativ beeinflussen;

    Ziel solcher Systeme ist IMMER, das gesamte System möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bekommen, denn da sind Effizienz/Leistung(!) und Verschleiß am "günstigsten"

    inwieweit sich das auf "Verschleiß" in bspw. GÖA auswirkt, schwer vorherzusehen, aber nicht aller Verschleiß ist im Öl sichtbar, vielfach ist es ein schleichender Prozess, der Ausfall bestimmter Komponenten kündigt sich nicht durch Verschleißwert von x-fach Eisen an, sondern eine Komponente kann plötzlich ausfallen.

    bei VW ist es das Kühlmittelmodul und die Ölpumpe, die Auswirkungen auf den Motor im Betrieb kann man erahnen ;)

  • Ich hätte auch ganz klar wie LordJunk auf: dickeres Öl = schneller warm getippt.

    Genau andersrum als EddyF. denkt, würde ich behaupten ist die Reibung oder der Widerstand im Motor durch das dickere Öl höher, dadurch brauche ich mehr Leistung für die gleiche Arbeit/Fahrt und somit habe ich mehr Wärmeeintrag.

    Da alle Öle beim Kaltstart dick sind hat man ja den hohen Kaltstartspritverbrauch, die ganzen 0W Öle ab Werk sind ja auch dazu gedacht dass zu minimieren.


    Höherer Durchfluss heißt bessere Kühlung bis zu einer Schwelle wo es dann egal wird aber dafür sind die Liter Leistungen der Pumpen zu gering. Dennoch je höher der Durchfluss oder die Litterleistung desto geringer der Einfluss der Viskosität.

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • Und ob einzelne Bereiche oder das komplette System betrachtet wird.

    ___

    Wenn wir von der selben Energieaufnahmekapazität ausgehen, hätte ich jetzt auf ein dünneres Öl gesetzt. Denn durch den höheren Volumenstrom wird die Wärme von energiereichen Bereichen schneller zu den energiearmen Bereichen transportiert (Bauteile sowie Umwälzung im Sumpf)

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)