Was hast du heute an deinem Fahrzeug gemacht?

Heute die nächste GÖA vom A4 gezogen. Redline 5W-40 Fullsaps mit 10.200Km auf der Uhr.

Letzten Tage noch an beiden Wagen die Sommerschlappen aufgezogen

Sehr schöner Wagen .

Auf die RedLine Analyse sind wir alle gespannt

Öl gewechselt

An meinem Landcruiser, einmal 8 Liter 15W40 und nen neuer Filter.

Ich hatte vor ein paar Wochen den Öldruckgeber getauscht und merke, dass der Öldruck nun am unteren Limit rumdümpelt. Also sowohl im Leerlauf als auch im Betrieb bei verschiedenen Drehzahlen. Dazu muss man sagen, dass ich ja einen Turbo nachgerüstet habe und der läuft ohne Drossel im Ölkreislauf. Ich nehme an, da "haut" der Öldruck ab.

Wechselintervall sind eigentlich 10tkm, die Brasis tauschen wohl vornehmlich nach 5tkm und ich hatte nun 6500km auf der Uhr, allerdings kippe ich einen Liter/1000km nach. Jetzt wollte ich mal schauen, ob das nicht event. an zu dünn gewordenem Öl liegt (Abnutzung, Dieseleintrag).

Bisher hat es sich wohl ganz leicht gebessert, allerdings muss ich das nochmal unter Last testen, wenn der Motor dann auch wirklich warm wird.

am Hamburg Renner die Haube zugemacht

Scherz beiseite - gestern die Ölverlustige Lenkhilfe dichtgemacht, das verlustige Öl mit Bremsenreiniger und Druckluft weitgehend entfernt und diesen tropfenfreien Karton darunter gelegt. Die ursprüngliche Abtropfstelle ist ziemlich genau die Mitte. wie man sieht, sieht man ( da ) nichts ! -Erfolg !

Beim Motorprobelauf gab es immer wieder Gekreische. kam von der Spannrolle vom Poly-V Riemen. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht warum ich das rostige Ding verbaut habe ?

also das Kühlerpaket abgerückt ( 8 Schrauben ) und geschwind getauscht. Probelauf: alles gut !

zum Abschluss die Scheinies und die Abdeckung der Front montiert: sieht wieder aus wie ein Auto

Heute an Frauchen ihrem A3 die Sommerräder montiert und gleich an die Tanke luftdruck prüfen. Alles Perfekt, kein bißchen Luft verloren. Michelin Primacy sind einfach klasse Reifen.

Heute beim "Don-Simon" ATF Wechsel machen lassen. Knapp 700km Anreise.

Hat sich gelohnt, kann den Laden empfehlen.

... Was hast du heute an deinem Fahrzeug gemacht? ...

Tja - die letzten Tage nur unerfreuliche Sachen.

Ich will nur hoffen, dass sich um den A20NHT nicht der metallene Schleier des Todes hüllt. Noch nicht bei 166 tausend Kilometern. Kleiner Teaser:

Beim letzten mal Volltanken bin ich sehr zügig von der Zapfsäule weggefahren, weil sich schon eine längere Schlange gebildet hat.

Also reinsetzen, sofort Schlüssel rum, Motor an und auf D durchgerissen und zügig angefahren, noch bevor die Öllampe ausgegangen ist. Sofort beim Anfahren hat der Motor angefangen zu klappern.

Bin dann erst mal rechts rangefahren, hab den Motor noch mal aus- und angemacht. Immer noch klappern, so bin ich dann erst mal nach Hause geschlichen.

Zu Hause angekommen den großen Schraubendreher genommen und mit einem zweiten Mann zusammen den Ventildeckel abgehört. Im Leerlauf und auch beim Hochdrehen ohne Last klingt der Motor normal, erst unter Last entwickelt sich das Klappergeräusch. Das lässt sich schön reproduzieren, wenn man den Wandler bei getretener Bremse auf D etwas vorspannt.

Meiner Assoziation nach klingt das wie klappernde Nockenwellensteller oder alternativ wie eine dieselnde Verbrennung (dieses charakteristische "an-nageln" beim Lastwechsel).

Danach bin ich erst mal klassisch auf Fehlersuche gegangen:

• Fehlerspeicher mit OP Com ausgelesen
  • keine Fehler abgelegt, weder Motor noch Einspritzung noch Getriebe
• Ölstand kontrolliert (ÖW ist jetzt ca. 3500km her mit 0W-30)
  • war genug drin - tendenziell etwas zu viel, habe 300ml abgesaugt und war mir eigentlich sicher, dass ich den Ölstand beim Wechsel auf knapp unter max. Markierung gesetzt habe
• Öl roch intensiv nach Benzin, ich bilde mir ein mehr als sonst
  • das alles lässt mich etwas in Richtung HD-Pumpe oder Injektoren vermuten
• danach Öldruck und Öltemperaturen gemessen (Opel SOLL: bei 1000 U/min am Öldrucksensor vor Wärmetauscher und Filter min. 2bar bis max. 4,8bar bei 90°C)
  • 1000 U/min => 2,5bar bei 90°C Öltemp. => OK
  • Leerlauf 800 U/min => 1,5bar bei 95°C Öltemp. => ist mir etwas wenig
  • 5500 U/min => 5,5bar bei 90°C => OK
• zudem den Öldruck im Speisekanal zum Zylinderkopf hinter einer Drosselblende gemessen (Soll lt. einem amerikanischen GM Forum: Wert am Öldrucksensor -35% Abschlag durch das Drossel delta-p)
  • Leerlauf 800 U/min => 0,5...0,8bar bei 95°C Öltemp. => ist mir etwas wenig
  • 1000 U/min => 1,2...1,5bar bei 95°C Öltemp => könnte auch etwas besser sein, entspricht nicht der Foren Empfehlung
• Ventildeckel demontiert um zu sehen, ob der Kopf "unter Öl steht"
  • ja, das macht er - Öl ist im Kopf reichlich vorhanden
  • Nockenwellen sehen auch OK aus - kein Pitting, keine fühlbaren Riefen
  • keine losen Teile (Ventilkeile, Rollen der Ventilhebel, gebrochene Federn etc.)
  • Kette saß gut, Gleitschienen OK
  • Steuerzeitenmarkierungen abgeglichen - auch OK
  • Motor mit Ratsche durchgedreht - alles butterweich, keine Kollision, kein Haken, die Ölpumpe schmatzt schon beim durchdrehen und fördert etwas Öl
  • am Nocken der HD-Pumpe konnte ich keine Benzin-Leckage feststellen, auch der Nocken selbst sah blank und ohne Schäden aus
• Ansaugung demontiert und Turbospiel geprüft
  • Ansaugung war wie immer ölfeucht hinter der Einbindung von Ventildeckel- und Kurbelgehäuseentlüftung, aber hier sprechen wir vllt. von einem halben Fingerhut voll
  • Turboladerspiel radial nicht feststellbar, axial leichtes Laufspiel, keine Kollisionen mit Gehäuse

Danach wieder alles zusammengebaut und erneute Probefahrt. Geräusch wird lauter, je wärmer der Motor ist. Im Kaltstart und Kaltlauf nicht wahrnehmbar, ab 95°C Öltemperatur kann man das klappern auch im Innenraum hören.

Also bei Amazon Prime dickeres Öl bestellt, um mit der kv100 zu toppen und zu sehen, ob das Geräusch viskoabhängig ist (weil das Klappern lauter ist, je wärmer der Motor ist).

• von der alten Ölfüllung eine Oelcheck Probe gezogen, die am Montag auf Arbeit mit UPS weg geht
• mit einem Motorreiniger 5,5l 5W-30 angemischt um eine 20minütige Spülung zu machen
• mit Total Energy 9000 5W-40 gewechselt und eine 100km Spülfahrt gemacht, um die Reste der Motorreinigung zu neutralisieren
• mit Elf SXR 900 5W-40 (kv100 14,9 cSt) die Zielfüllung eingefüllt
• festgestellt, dass sich im Ölfiltergehäuse ein metallener Schleier verteilt und im Ölfilter (der mit dem Total neu reingekommen ist) kleine Metallpartikel zu finden sind
• mich beschleicht das Gefühl, dass hier irgendeine Motorkomponente nach Hause gehen will

Das dickere Elf Öl hat zumindest erst mal das laute Klappern bei 95°C Öltemperatur verbessert, verschwunden ist es aber noch nicht. Ich bin auf die Oelcheck Analyse gespannt, ob sich Verschleißmetalle und vermuteter Kraftstoffeintrag bestätigen oder ob zumindest die Verschleißmetalle nur durch die Motorreinigung gelöst wurden.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Zitat von Fremdfabrikat

Heute beim "Don-Simon" ATF Wechsel machen lassen. Knapp 700km Anreise.

Hat sich gelohnt, kann den Laden empfehlen.

Gratuliere zum Traum Jaguar. Toller Wagen in der passenden Farbe. Allzeit gute Fahrt...

Herzlichen Dank. Er ist ein Traumauto. Ein Quantensprung zum Vorgänger X308.

Nur die spackeligen Felgen müssen so langsam mal runter.

Was kostet denn der Wechsel inklusive Spülung bei Don?

Ist recht transparent:

DonSimon Getriebetechnik - DonSimon Getriebetechnik

Ich habe 630,- bezahlt.

D-K

Viel Glück

Ich muß wohl oder übel beim X3 den 8-poligen Stecker zu den vorderen PDC Sensoren tauschen...

Welche wasserfesten Stecker wären da zu empfehlen (am besten schon mit farbigen Kabeln) ?

Zitat von D-K

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Könntest du den Ölfilter bitte einmal aufschneiden und dann auffalten? Da sieht man nochmal deutlich mehr!

Wäre super

Zitat von D-K

Klappern

ich denke da ist ein lagerschaden an der Kurbelwelle

Ölwanne ab und Hauptlager öffnen.

Fahren würde ich nicht mehr.

Mit "viel Glück" ist nur ne gleitschiene gebrochen und die kette haut im kasten rum. Die teile findest du auch in der wanne.

Zur Beruhigung

Die einschaltdauer der öldrucklampe ist zeit gesteuert und nicht abhängig vom öldruck.

Du hast nichts falsch gemacht

zum Spaß den Leuten hinter mir erklärt was denn das ist, was vor ihnen steht oder fährt...

heute die Hinterachse 5mm höher gelegt. Eingetragen sind 330 / 335 mm Radmitte zum Radlauf der Kotflügel. Haben tut er als Zwischenstand 335/325

im GTÜ Gutachten steht 320 / 320 mm

Es ist ein KW V3 und da stehen aber 325 / 325 mm in der Verbauanleitung !

Üblicherweise haben die Vorderräder den größeren Abstand zum Radlaufbogen. meiner ist halt ein Sondermodell

was soll ich sagen ? ist ein Scheiß wenn man nicht weis wie es geht; der Audi S4 8E B7 ist eine Fleissarbeit:

Räder ab, Stoßdämpfer unten ab, Niveausensor hinten links ab, Querstabilisator hinten ab, Getriebeheber unter das HA-Diff, alle Schrauben vom Hinterachsfahrschemel ( /Body ) heraus.

mit etwas Herumgedrücke "fallen" die Federn dann heraus. Im Gegensatz zur VA ist der Einstellring nicht mit einer Madenschraube gesichert. wenn die Schraubenfeder komprimiert wird, versucht die die Federauflage zu verdrehen. Würde das passieren, würde sich das Auto selbstständig immer weiter tieferlegen...

Damit sich das Fahrwerk nicht selbst herunterschraubt gibt eine eine Scheibe für die Federtellerauflage in Kunststoff ( Teflon o.ä. ), die diese Verdrehung aufnimmt.

Natürlich war das Gewinde ziemlich fest als die Feder herauskam mit feinem verbackenen Staub. Mit Bremsenreiniger ins Gewinde war die Sache dann flutschi...

Kurz vor Schluss das Gewindedingsi um 5mm weiter auseinandergeschraubt, das Federpaket wieder eingesetzt und alle Schrauben wieder geschraubt. Stabi und Niveausensor wäre übrigens nicht notwendig gewesen, aber ich habe mich "herangetastet". An die vorderen ( Fahrtrichtung ) Schrauben vom Achsschemel kam ich erst gar nicht ran, weil aufgrund der verbauten Abdeckung und meiner Hebebühne... ich habe kurzerhand zwei Zugangsbohrungen gedremelt und dann hat es auch geklappt...

Es gibt noch ein paar neue Erkenntnisse:

Dieses Wochenende habe ich das Auto noch mal gebraucht, weil ich knapp 300km hinter mich bringen musste - natürlich mit ganz schlechtem Gewissen . Ich bin Wochenendpendler, deshalb in gewisser Weise aufs Auto angewiesen.

Ich habe das Elf 900 SXR eingefüllt und den Ölstand genau zwischen min und max aufgefüllt bei halbwarmem Motor. Was soll ich sagen - nach den knapp 290km ist wieder ein Strich am Messstab dazu gekommen.

Der Ölmessstab ist nun auch kein Präzisionsmessinstrument, aber das dürften 150...200ml sein.

Ich vermute immer stärker: hier stimmt was mit der Einspritzung nicht, die Kilometer waren Langstrecke. Alles weitere können Folgeschäden durch Ölverdünnung sein.

Andiy

Danke für die Aufmunterung!

maggiPhantom

Das hatte ich schon gemacht, das siehst du auch auf diesem Foto hier.

Ich konnte es nur nicht richtig fotografieren, ist etwas schwierig mit der Belichtung. In den Falten war nicht übermäßig viel sichtbarer Abrieb, der Filter war ca. 100km bei der Ausspülfahrt mit dem Total 5W-40 drin. Ich versuche noch mal ein paar Fotos nachzuliefern.

Thorium

Ja, alles möglich. Ich will es aber nicht hoffen, dass es ein größerer mechanischer Schaden ist.

Bezüglich der möglichen Schadensursachen erhoffe ich mir von der Auswertung der Verschleißmetalle bei Oelcheck mehr Aufschluss für die Zuordnung. Jetzt bleibt der Siggi er erst mal stehen.

Das Total 5W-40, was ich 100km nach der Motorspülung drinnen hatte, habe ich heute Nachmittag mal mit einem Magneten untersucht. Am Neodym-Magneten ist nichts hängen geblieben. Kann auch sein, dass der Schleier auch von Alu-Abrieb von den Zylinderlaufbahnen kommt.

D-K

Okay, vielen Dank. Bin sehr gespannt!

Am Donnerstag noch schnell auf Sommerräder gewechselt und den Wagen gewaschen bevor am Freitag die nächste größere Ausfahrt anstand. Das Wetter im Norden lässt es zu, außerdem hat ein Winterreifen abnormal schnell Luft verloren.

Nun werde ich mir im Sommer Gedanken darüber machen, welche GJR im Herbst aufs Auto kommen.