TigerRC genau wie von dir im letzten Post geschrieben sehe ich es auch. Wenn ich jemanden was erzähle und Tipps gebe, dann ist nicht mein Ziel jemanden zu blamieren oder deren Lebensweise zu kritisieren, sondern lediglich die Augen zu öffnen. Das Ziel ist für mich immer Freunde und Bekannte mit meinem Wissen mitzunehmen und finanziell besser zu stellen. Aber mir wird streckenweise die Kompetenz abgesprochen, warum sich immer. Stattdessen geht man lieber zur Bank, die wissen es ja besser. Wie TigerRc schon beschrieben hat, unabhängig vom Einkommen kann man immer etwas optimieren. Das korreliert nicht zwangsläufig mit Einbußen der Lebensqualität. Die Position der Stärke entsteht auch nicht von alleine, sondern ist das Ergebnis von Fleiß und harter Arbeit. Manchmal auch einfach Glück. Schon traurig das man sich heutzutage dafür schon erklären muss anstatt man sich genau an diesen Leuten orientiert.
2021/2022/2023/2024 - aktuelle und allgemeine Preissteigerungen - Öl, Kraftstoffe und der Alltag
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Natürlich kann man immer etwas optimieren, die Frage ist aber, wer das für sich in Anspruch nehmen will.... Und das ist auch sein gutes Recht.
Genauso, wie jeder sich den Ort, die Art und den Umfang aussuchen kann, eine Optimierung in Anspruch zu nehmen, sollte auch jeder akzeptieren, wenn das nicht geschieht.
Es ist ja ein Angebot, keine Pflicht.
Menschen haben unterschiedliche Prioritäten und Präferenzen, hinzu kommt der richtige Moment und die richtige Person.
Ich akzeptiere einfach, wenn ich das nicht bin und lächle einfach, wenn das Gejammer wieder groß wird, zur Not gehe ich halt weg.
Das ist schließlich auch mein Recht, mir das nicht anhören zu müssen.
Das Gefühl mich erklären zu müssen hab ich aber in dem Zusammenhang nicht.
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Ich gehe immer davon aus das wenn die Leute mir ihr "Probleme " schildern, dann anscheinend um Hilfe erbitten. Eben eine Unterhaltung zu führen um ihr Problem zu differenzieren und Lösungen zu bekommen, welche sie abwägen können und vorher alleine, weil man nicht genug Abstand zur Situation bekommen konnte, nicht darauf kam. Vielleicht auch einfach unwissend war. Ich habe auch immer doe Hoffnung für mich selbst zu lernen. Man lernt ja nicht nur aus den eigenen Fehlern, auch aus beobachtung von anderen. Ich sollte mich öfters einfach hinsetzen und Meeresrauschen auswählen...
Ich habe garkeine Frage gestellt und sogar einen Ausblick gegeben wie man trotz eines schmalen verdienstes ein Smartphone besitzen und Zigis rauchen kann.
Die Diskussion begann mit einer Rechnung für die Ersparnisse bei vollem Verzicht. Ich denke das geht nicht beim Smartphone und muss/soll auch nicht bei den Zigis als Genussmittel. Aber zu sagen ich habe nichts zu essen für meine Kinder auf dem Tisch, weil die Zigaretten so teuer sind und ein neues Smartphone 1000€ kostet, ist jetzt auch nicht so die Begründung. Ja man kann den Leuten zum Glück nicht vorschreiben wofür und wie sie ihr Geld ausgeben. Das entbindet aber nicht von Eigenverantwortung für seine finanzielle Lage und damit bewusst und vorauschend umzugehen.
Gewerkschaften sind auch nicht alleine Böse oder Gut. Es gibt kein recht auf Inflationsausgleich wie bei unseren Staatsführern, aber diese fordert das Wirtschaftssystem. Es ist ein Rad im System der Lohn/Preis-Spirale.
Jemand hat mal gesagt, als der Mensch die Industrie geschaffen hat, hätte er sich ein ruhigeres Leben erschaffen können. Stattdessen hat er angefangen der Industrie nachzujagen und sich so von Ihr abhängig gemacht.
Ansonsten ja der (Raubtier)Kapitalismus ist nicht der Weisheit letzter Schuss. Es ist ein System was grenzenlose Völlerei ermöglicht und auf stetigem Wachstum aufgebaut ist, somit keine Fehler verzeiht. Wenn wir für alle das selbe wollen, müssen wir zum Kommunismus wechseln. Mischformen sind auch teilweise instabil weil es schwierig ist die Grenze zu ziehen, weil eine Form immer den kürzeren zieht und sich somit benachteiligt fühlt.
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Wer das Mächen der Lohn-Preis-Spirale glaubt, hat nichts verstanden.
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Du meinst das der Lohn und damit verbundene Lohnkosten, gar keinen Einfluss auf den Preis haben? Ich kann aus deinem Post nicht viel, außer das du Klüger bist als andere, aber dein Wissen nicht teilen möchtest, nichts entnehmen. Ein Beispiel oder ein Link zu einem Artikel wären sehr hilfreich. Komischer weise geht es da immer um Gewerkschaften und Industrie.
Es hat übrigends niemand behauptet das der Lohn alleine den Preis bestimmt oder das dieser gar einen großen Einfluss hätte. Wobei das eine Frage des Gewerkes ist. Es ist ein Rad, in einem System, welches mathematisch den Preis bestimmt. Und wenn das nur 1% ist, dann tut auch dieses 1% seinen Teil dazu bei. Auch wenn es im großen System hinter der Kommastelle untergeht.
Aber da erzählt das Handwerk, z.B. ein Friseur eben ein andere Geschichte als die Industrie. Am Ende kommt es darauf an wieviel Anteil an der Wirtschaftsleistung der Lohn hat. Und da gibt es massive Unterschiede...
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Ich sag's ganz ehrlich, ich kann deinen Posts hier schwer folgen, weil du für meinen Geschmack einen eigenartigen Schreibstil hast.
Der Inhalt deines Links deckt sich im Grunde mit meiner persönlichen Ansicht. Die Reallöhne sinken stetig, während die Preise weiter rasant steigen. Das alleine unterstreicht schon, dass die Preise nicht primär vom Lohn gesteuert werden. Währenddessen erwirtschaften Unternehmen aktuell Rekordgewinne und zahlen der Geschäftsführung satte Boni aus. Gleichzeitig wird behauptet, man könne nicht mehr Lohn zahlen, weil ja die Wirtschaftslage ach so prekär sei. Umverteilung von unten nach oben. Die Reichen werden reicher auf dem Rücken der Normalos, die sich z.T. kaum noch den Alltag leisten können.
Und ob Handwerk oder Industrie, im Endeffekt ist das allgemeine Lohnniveau in Deutschland im internationalen Vergleich einfach zu niedrig, zusätzlich die hohe Abgabenlast (der Spitzensteuersatz greift schon bei um die 60k Jahresgehalt, während Vermögen und Erbe der oberen 10% kaum belangt wird).
Reiches Land mit armer Bevölkerung. Das pro Kopf Medianvermögen lag 2021 in Deutschland sogar hinter Slowenien und Portugal.
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Ja mein Kopf ist sehr wirre, das gebe ich zu. Ich brauche oft visuelle Rückmeldung um zu sehen wie mein Quatsch beim Gegenüber ankommt um dann Gegenzusteuern. Das hat mir im Deutschunterricht auch oft das geknick gebrochen. Das ist im Forum leider auch sehr schwierig. Daher lobe ich mich nicht selbst wenn andere mich verstehen und mich zitieren, sondern freue mich das mich die Person verstanden hat und nochmal mit eignen Worten meine Darstellung untermauert. Somit doch etwas anzukommen scheint.
Vielen Dank für deine genauere Erläuterung. Die gehe ich für meinen Wissensstand so mit. Wir könnten uns zwar auch hier wieder in Kleinigkeiten verlieren, aber es ist kein Wirtschaftsforum.
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oben wir behaupte das Lohnniveau wäre zu niedrig
dazu hier etwas mehr info allerdings von 2018 nur zwei Nationen liegen dort höher in der EU
Durchschnittseinkommen in Europa | StatistaIm Jahr 2018 verdienten Vollzeitbeschäftigte in Dänemark im EU-weiten Vergleich das meiste.de.statista.comdie Reichern werden immer Reicher
auch zu der Behauptung etwas mehr Info
das ist die Entwicklung in Deutschland
hier der überblick Weltweit von 2023
Gini Coefficient by Country 2023
der Gini Coefficent ist eine Größe mit der sich die Einkommensunterschiede beschreiben und vergleichen lassen
Gini-Koeffizient oder Gini-IndexDer Gini-Koeffizient oder Gini-Index ist ein Maß der relativen Konzentration beziehungsweise Ungleichheit und kann einen Wert zwischen Null und Eins…www.destatis.dedie Obern 10% zahlen 50% der Einkommensteuer
Einkommensteuer: 10 Prozent zahlen 50 Prozent – gehören Sie dazu?
LG
J-P
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Lohn-Preis-Spirale und Reallohn in einem Satz passt halt auch nicht. Sonst würde es ja Reallohn-Preis-Spirale heißen.
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Mal sehen wann die nächste Erhöhung des Briefportos bei der Bundesnetzagentur beantragt wird. Eigentlich gilt das Inlandsporto bis 31.12.24.
Tarifrunde Deutsche Post AG: Tarifergebnis in vierter Verhandlungsrunde – deutliche Einkommenserhöhungen durchgesetztver.di leitet Urabstimmung einwww.verdi.de -
Bei der Vermögensbetrachtung innerhalb der EU muss man die Besonderheiten des Immobilienbesitzes auch betrachten. Deutschland hat eine hohe Quote an Mietern im Vergleich. Das eigene Haus ist aber bei Privatpersonen meistens der größte Vermögenswert.
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naja zum Medianvermögen gehören alle Vermögenswerte wie Aktien und auch Immobilen
bei beiden Werten sieht es im Deutschland nicht gut aus
Eingentumquote liegt bei ca. 50% warum das so ist wäre ein eigens Thema,
und Geld liegt oft noch auf dem Girokonto und ist nicht in Aktien und ETF´s angelegt
Infografik: Vergleichsweise wenige Deutsche besitzen ein EigenheimDie Grafik zeigt den Anteil der von den Eigentümern selbst bewohnten Immobilien.de.statista.comhier nochmal das Medianvermögen von 2021
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Vermögen
Deutschland liegt vor Slowenien und Portugal
das die Steuern und Abgaben zu hoch sind das sollte klar sein
wir haben einen sehr ausgeprägten Sozialstaat der auch finanziert werden muss
dazu Historisch gewisse Lasten die zu tragen sind z.b die Wiedervereinigung deren Kosten bis 2014 von 2000 Milliarden Euro
Ost-Förderung: Deutsche Einheit kostet 2.000.000.000.000 Euro - WELTEine 2 mit 12 Nullen: Die Deutsche Einheit hat bislang netto rund zwei Billionen Euro gekostet. Dies geht aus Berechnungen von Wissenschaftlern für die „Welt…www.welt.dehier noch etwas mehr zum Märchen welches uns gewisse Politiker erzählen möchten
das ach so reiche Deutschland, der Staat ist recht Wohlhaben aber die Bürger nicht
Staatsverschuldung relativ gering, Vermögen der Bürger aber niedrig
das ist der unterschied zu Frankreich oder Italien, dort ist es umgekehrt Bürger wohlhabend Staat aber hoch verschuldet
Beitrag über Daniel Stelter: Das Märchen vom reichen Land
oben wurde beschrieben das ab ca. 60.000 euro der Spitzensteursatz anfällt
ab 60.000 liegt der Steuersatz bei 42%
Spitzensteursatz liegt allerdings bei 45% Soli kommt dann auch noch dazu gegebenenfalls auch Kirchensteuer
LG
J-P
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j-p ich gehe mal davon aus, dass es in Brasilien keinen Solar/Wärmepumpen und Dämmzwang gibt? Die Kohle die man dafür raushaut bekommt man doch zu Lebzeiten nie mehr rein.
Das denke ich schon. Ich habe vor 10 Jahren die Ölheizung auf Holzvergaser in Kombination mit Vakuumröhren umgestellt. Meine Heizkosten belaufen sich seitdem auf exakt 0 Euro (da ich über einen eigenen Wald und ausreichend Zeit für Holzarbeit verfüge), zuvor waren es ca. 3000 Euro jährlich für das Heizöl (für ein 300 qm Niedrigenergiehaus).
Und ob Handwerk oder Industrie, im Endeffekt ist das allgemeine Lohnniveau in Deutschland im internationalen Vergleich einfach zu niedrig, zusätzlich die hohe Abgabenlast (der Spitzensteuersatz greift schon bei um die 60k Jahresgehalt, während Vermögen und Erbe der oberen 10% kaum belangt wird).
Die "hohe Abgabenlast" in Österreich oder auch in Deutschland hat aber einen Grund: Jeder möchte gut ausgebaute Straßen, eine sehr gut funktionierende, kostenlose Versorgung im Krankheitsfall, kostenlose Ausbildung bis zum abgeschlossenen Studium, im Fall von Arbeitslosigkeit möglichst weich fallen. Das alles kostet enorm viel Geld.
Ich habe Bekannte in Hongkong, die bezahlen für das Auslandsstudium ihrer Tochter in den USA ca. 40.000 USD pro Jahr. Bei uns gibt es hingegen keine Studiengebühren.
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gut oder leicht haben es die Studenten hier ganz gewiss nicht. Es sei den sie kommen von gutem Elternhaus oder haben vorher schon gearbeitet und einen Job, den sie gut bezahlt weiter neben dem Studium arbeiten können. (Bafög ist quälerei...)
Aber ja, in anderen Ländern ist es deutlich schlimmer.
Abgabenlast und Straßen/Infrastruktur/Versicherung möchte ich lieber nicht in Zusammenhang bringen. Da funktioniert sehr vieles nicht...
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ich habe vor Jahren an einer FH studiert: knappe 700 Euro pro Semester Studiengebühr !
meine Krankenversicherung kostet nur für mich 6000 Euro im Jahr, ob Einkommen oder nicht und im Fall der Fälle zahle ich noch zusätzliche 1500 Euro Selbstbeteiligung.
erzähl mir keiner, das wäre hier umsonst oder günstig !
"gute Straßen" ist eine Lüge - die Fitionalstraßen hier verkommen seit 20 Jahren. das ist Tagesschau-Geschwätz.
regt mich auf ! Die B Republik schmeißt das Geld nur so zum Fenster raus und verfolgt den "Platz an der Sonne". Zum Glück ist mein größter Anteil der Steuern aus Umsatz- und nicht Einkommensteuer.
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Superbernie an der Uni um die 250€ bei der Krankenkasse bis du dann aber Privat versichert und über Beitragsbemessungsgrenze, als gesetzlich Versicherter ist man mit Arbeitgeberanteil bei über 900€ im Monat.
Ich habe mal einige Monate in Dänemark gearbeitet, da ist auf jedem PKW ein Aufschlag von ca. 100%, kostet fast das doppelte wie bei uns, so hat jedes Land seine Wahl Steuern einzunehmen.
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Mein Meistertitel kostet über alles knapp 10k. Meisterbafög spendiert 50% bei Teilnahme, 75% bei bestehen und 100% wenn man im Anschluss eine Gewerbe gründet. Ohne Rückzahlung...
Für 6k ist das hoffentlich keine gesetliche KV?
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nein, ist privat.
die 500 Euro bezahle ich aus meiner Tasche, nix mit AG Anteil !
ich war schon versichert, da war es noch keine Pflicht - für 200 West-Mark im Monat: Beitrag wurde mittlerweile verfünffacht, allein die letzten 2 Jahre um 1/3 teuerer
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ich habe vor Jahren an einer FH studiert: knappe 700 Euro pro Semester Studiengebühr !
Ich habe vor Jahrzehnten auf der Pädagogischen Hochschule studiert, schon damals gab es zum Glück keine Studiengebühren mehr (dank Kreisky und der SPÖ ).
An österreichischen Unis, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen bezahlt man, unter der Voraussetzung, dass die vorgesehene Studienzeit nicht um mehr als zwei Semester überschritten wird, keine Studiengebühren.
Zitat von Superberniemeine Krankenversicherung kostet nur für mich 6000 Euro im Jahr, ob Einkommen oder nicht und im Fall der Fälle zahle ich noch zusätzliche 1500 Euro Selbstbeteiligung.
Das kommt in Österreich sehr darauf an, wo man versichert ist. Die Versicherungsbeiträge der ÖGK belaufen sich für Arbeiter u. Angestellte in der Privatwirtschaft auf 3,87 % (was jedoch absolut nicht kostendeckend ist, alleine heuer rechnet die ÖGK mit 291 Mio. Euro Verlusten), bei der BVAEB (Sozialversicherungsanstalt für öffentlich Bedienstete, Eisenbahn und Bergbau) auf 16 %. Zusätzlich ist bei der BVAEB ein Behandlungsbeitrag von 10 % der tarifmäßigen Kosten privat zu bezahlen.
Dafür bezahlt die BVAEB auch 2 Kuraufenthalte alle 5 Jahre, Brillen, Hörgeräte usw., was bei der ÖGK nicht der Fall ist.
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