MOin,
hier meine aktuelle Analyse mit dem Rowe RS Synth 0W-40. Das Öl war ca 120h im Einsatz,
80% Kurzstrecke und 20% BAB mit viel Volllastanteil (daher kommt wahrscheinlich das Blei,
da bei der Motorrevision KING Lagerschalten verbaut wurden)
Durch den Umbau meiner SHZ auf Motorvorwärmung konnte durch regelmäßige Nutzung
im Kurzstreckenbetrieb der Kraftstoffanteil im Öl gesenkt werden.
Eisen ist durch AR9100 erfreulich niedrig.
Ahoi
Soweit ich das verstehe, sieht die Analyse fantastisch aus. Für die Gesamtlaufleistung und die Öllaufleistung echt TOP 
Was ich nicht verstehe, warum wird Wolfram unter "Verunreinigung" gelistet? 
Wolfram wurde schon immer als Verunreinigung bei oel check geführt. Nichts Neues.
Der Motor ist revidiert, die Werte top.
Interessant zu sehen, wie das Wolfram vom VST je Ölwechsel auf ca. 1/4 abbaut. Korreliert das mit der Restölmenge im Motor?
Für nen V8 mit der Nutzung und Laufleistung finde ich die Verschleißwerte auch super
Dickeres Öl + Archoil = Top
Ich schlage vor nur 5w40 plus Archoil einzufüllen ohne die 0w40 Suppe.
...ohne die 0w40 Suppe.
was spricht hier Deiner Meinung nach gegen das 0w-40?
Die unnötige große Spreizung.
Für Kurzstrecke eine super Analyse. Bei hohem Kurzstrecken Anteil gehen die Werte oft ordentlich nach oben.
Das dünne 0W Grundöl fürfte für den Kurzstreckenbetrieb ideal gewesen sein. Schnellere Durchölung beim Kaltstart, bessere Durchölung in der Warmlaufphase.
Bei Kurzstrecke hilft vor allem das Additiv. 0W als Vorteil in Zusammenhang mit Durchölung gilt erst bei -15 , -20 Grad. Durchölung in Pkw Motoren geht bei "normalen" Temperaturen sekundenschnell.
Bis zum Erreichen der Betriebsviskosität (Ölwanne bzw. genauer an der Öl-Förderpumpe) von in etwa 10 - 20 cSt ist ein dünneres Grundöl immer von Vorteil. Auf diese Viskosität von 10 - 20 cSt ist ein Motor ausgelegt. Kannst ja mal schauen, bei welcher Temperatur je nach Viskositätsklasse dieser ideale Zustand erreicht wird. Bei 40, 50 oder 100cSt ist jedenfalls erhöhter Verschleiß gegeben. Richtig ist aber, daß mit dem dünneren Grundöl in der Kaltlaufphase durch größere geförderte Ölmenge mehr Additive pro Zeiteinheit zu den kritischen Schmierstellen gefördert werden. Die Wirkung von dünnem Grundöl und Additiv ist also zusammen positiv.
Fatal bei viel Kurzstrecke ist, daß das klassische Verschleißschutz Additiv ZDDP und auch andere Additive erst zusammen mit Temperatur wirken. So lange Öl und Bauteile kalt sind, sind diese Additive Wirkungslos, und das erhöht messbar den Verschleiß pro Strecke, in Analysen, bei denen das Fahrzeug viel Kurzstrecke gefahren wurde.
Feststoff Additive wirken Verschleißmindernd ab der ersten Umdrehung. Und sind deswegen meiner Meinung nach gerade in Kurzstrecken Fahrzeugen eine super Ergänzung.
Dann wären aber MoS2 oder WS2 wesentlich besser für Kaltstarts geeignet, weil diese oberflächenaktiv sind und sich besser mit den metallischen Oberflächen an den Reibstellen "verketten" (=metallurgische Verbindung). Hexagonales Bornitrid (keramischer Festschmierstoff des AR9100) ist nicht oberflächenaktiv und muß ständig durch das Motoröl zur Kontaktstelle zugeführt werden (einfach weil die "Anhaftung" ginger ist). Demnach ist in Verbindung mit Bornitrid wiederum dünneres Grundöl von Vorteil. MoS2 und WS2 verketten sich mit der Oberfläche und bleiben auch dort, besitzen also wesentlich bessere Notlaufeigenschaften als hexagonales Bornitrid.
Archoil 9100 ist KEIN Bornitrid. Bitte weitere Diskussionen im Additivbereich führen und nicht bei der Analyse.
jetzt nochmal die selbe Laufleistung mit Rowe Synth 0W40 - würde mich interessieren, wie stark der Verschleiß ansteigt ohne AR9100.
Ob das AR an dem guten Ergebnis seinen Anteil hat - oder eher das Fahrprofil, siehe Kraftstoffeintrag.
Archoil 9100 ist KEIN Bornitrid
Doch, sie nennen es halt Nanoborat (Borat = Bor). Der einzige Festschmierstoff auf Borbasis ist hexagonales Bornitrid.
warum ist hat Archoil keine weisse Farbe, wenn es um Bornitrid geht?
Zitat von RtRensen ARCHOIL ®
offers technology made from nano potassium borate, hexagonal boron nitride (hBN), tungsten disulfide (WS2) plus other advanced complex nanoparticle solutions.
Quelle: http://archoil.eu/
Ich finde die Analyse auch super und wäre ebenfalls dafür, nochmals das 0/40 ohne Archoil zu testen!
Hieraus käme extremes Erfahrungspotenzial!! Wenn wir es immer wieder zugeben, ist ja nichts vergleichbar.
Außerdem wie ich schon öfter mal schrieb, bin ich nach wie vor der Meinung, dass das 0/40 hochwertiger ist und auch mehr Esteranteil hat! Lese beim 0/40 im SDS nicht von Erdöl usw ...
Analyse top 👍
EDIT:
Habe bei meiner letzten Analyse ebenfalls das ROWE SYNTH RS 0/40 ohne Zusätze gefahren und auch gute Werte.
