Genau, ich werde dann ab nächstes Jahr versuchen mit extrem kurzzeitig Vollgas und Vollbremsung digital zu fahren, um immer zu 100% exakt am Grenzpunkt Schild die jeweilige Geschwindigkeit einhalten zu können.
Verkehrsprobleme / Unfälle / Blitzer - was auf den Straßen alles los ist
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Ich habe übrigens gerade gesehen, dass Vimeo meine beiden Videos löschte: #196 & #201
Außer mich selbst waren dort keine anderen Menschen zu sehen.
Super gemacht, in unserer ach so tollen BigTech-Demokratie-Simulation.
Vimeo + Youtube + google = gehören alle zusammen und löschen unrechtmäßig
Ich werde mich dann 2022 von Vimeo verabschieden und eine andere Video-Plattform nutzen, um hier Videos vorzeigen zu können.
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Ich hatte auch schon so einen Fall dass nach einem Blitzer nix kam. In meinem Fall war wahrscheinlich nach Abzug der Toleranz keine Überschreitung mehr gegeben.
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Ich warte noch. Bin Ende Oktober nachts in einer leeren Baustelle geblitzt worden. Dort war alle paar hundert Meter abwechselnd 60 und 80. Ein 60er Schild habe ich wohl übersehen. Kann mir keiner erzählen, dass diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten nicht ganz bewusst in Kombination mit Blitzern da sind.
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Das Limithopping in Baustellen, hier gerade 80, 60, 40, 80 ... wurde in Absprache mit den Herstellern entwickelt, um den Abgasrückführsteller im Teillastbereich einer gewissen Dynamik zu unterziehen
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JP Kraemer rast mit 142 km/h durch den Ort: Das Urteil steht fest: JP muss 3 Monate laufen! - NewsIm Sommer 2020 bretterte Kult-Tuner JP Kraemer mit 142 km/h in einem Porsche Taycan durch eine Ortschaft und filmte sich dabei auch nochwww.mercedes-fans.de
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Über die Geldstrafe Lacht er bestimmt, aber 3 Monate sind schon ein kleiner Denkzettel,
Wir sind alle schonmal zu schnell gefahren, aber sich dabei dann noch zu filmen...
hoffen wir das er draus lernt, und alle seine Zuschauer auch mal darüber nachdenken, das könnte weitaus mehr Wirkung haben
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Viel zu milde. 40m/s Innerorts sieht und hört niemand kommen. Kriminell.
Da musste einer den ich kenne, schon für weniger länger laufen (hohe km/h Überschreitung bei 100 auf der Autobahn, hat niemanden ernsthaft gefährdet).
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142kmh, da waren sicher 150 auf der Uhr zu sehen.
Mehr als Richtgeschwindigkeit innerhalb ist mehr als viel zu viel.
Bei Wiederholung innerhalb eines Jahres wird verdoppelt.
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Wäre ein Anlass, seine Videos/YouTube-Auftritte ab sofort zu ignorieren. Sowas auch noch zu filmen (Gefährdung dritter bei derartigen Geschwindigkeiten innerorts) - geht gar nicht.
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Durch seine Bekanntheit braucht man sich über Nachahmer oder Vorbildwirkung nicht wundern. Wenn der das kann kann ich das auch... Unglaublich DUMM, verantwortungslos und riskant.
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aber sich dabei dann noch zu filmen...
und es dann auch noch bei YouTube hochzuladen.
Da der in Beitrag#204 verlinkte Artikel mMn etwas kurz geraten ist hier noch ein Auszug aus dem Artikel der Westfalenpost von Anfang Januar:
Ein Video über die Fahrt wurde online ins Internet gestellt. Darin war zu sehen, dass der Tacho zeitweise 142 km/h zeigte und das in der Ortsdurchfahrt des Lennestädter Stadtteils Trockenbrück, also in einer geschlossenen Ortschaft, wo maximal 50 km/h erlaubt sind.
[...]
Da der Tacho des Porsches nicht amtlich geeicht war, zog die Bußgeldstelle 20 Prozent des angezeigten Wertes als Toleranz ab. Damit blieben „nur“ noch 113 km/h übrig. Bei dieser Tempoüberschreitung wären 680 Euro Strafe, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg fällig geworden.Allerdings wurde die Zahlungsforderung wieder erhöht, weil der Moderator und Autofreak nicht zum ersten Mal zu stark aufs Gaspedal getreten hatte, somit Wiederholungstäter war und mit Vorsatz gehandelt habe, erläuterte Amtsrichterin Stephanie Scheepers die Sachlage.
Der Anwalt aus Dortmund versuchte glaubhaft darzulegen, dass der Porsche gar kein richtiges Auto, sondern mehr ein Computer gewesen sei, ein völlig neues Modell mit anfälliger Software, das damals noch gar nicht regulär zu kaufen war. Immer wieder habe es Probleme gegeben, der Wagen sei sogar einmal komplett stehengeblieben. Diese Mängel in der Software hätten sich auf die Tachoanzeige ausgewirkt oder auswirken können. Im Gericht kam es dann zu einem „Rechtsgespräch“ - allerdings ohne Einigung.
Die Richterin schaute sich das Video als Beweismittel nochmals an und erkundigte sich, wie schnell der Porsche fahren kann. Dann bestätigte sie den Bußgeldbescheid in der vorliegenden Form. Das Verhalten des Fahrers sei unverantwortlich gewesen, in einem Bereich mit Zebrastreifen und Fußgängern auf dem Gehweg derart schnell zu fahren, „wenn auch nur für vier Sekunden“. Es habe „überhaupt keinen Grund“ für diese Beschleunigung gegeben: „Wenn er unbedingt rasen wollte, die Autobahn ist nicht weit entfernt.“ Im Video seien die 142 km/h deutlich erkennbar. Die Bußgeldstelle sei dem Mandanten mit 20 Prozent Nachlass schon deutlich entgegengekommen, gibt die Vorsitzende dem Anwalt mit auf den Weg zurück ins Ruhrgebiet. Ob dessen Mandant weitere Rechtsmittel einlegen wird, bleibt offen. Er sei nur der Ratgeber und könne nicht im Namen seines Mandanten sprechen, wehrte Rechtsanwalt Stefan Witte Nachfragen ab.
Was der Anwalt versucht hat verstehe ich nicht so ganz. Das Video kam Ende Sommer 2020 online (und nach ein paar Kommentaren schnell wieder offline), der Taycan Turbo S kam laut Wikipedia im Dez. 2019 auf den Markt. Warum argumentiert der Anwalt also damit, dass es ein ganz neues Modell war, dass man angeblich so nicht kaufen konnte?
Und was lehrt uns die Geschichte? Egal wie man ein Tempolimit macht, es wird immer jemanden geben, der sich nicht im Griff hat und zu schnell fährt.
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Anwälte, Jura: Getreu dem Motto probieren kann man es ja mal. Er hätte auch darlegen können, dass es ein Display ist und die Beschleunigung dermaßen hoch ist, dass man beim nächsten Blick aufs Tacho viel zu spät bemerkt hätte, dass man bereits deutlich über 50 km/h wäre. Er muss ja seinen Mandanten vertreten, wenn er sagt: Japp, mein Mandant ist schuldig, dann verliert er seine Zulassung.
Du vertrittst einen Serienkiller, merkst mit mehr Informationen immer mehr, dass er ein Serienkiller ist, dennoch musst du ihn vertreten, dass er an sich eine möglichst geringe Strafe bekommt.
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Die Frage der Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeugs zielt wohl auf 315d StGB ab. Ein illegales Straßenrennen bedarf nämlich nicht zwingend eines weiteren Fahrzeugs, sondern man kann es auch alleine fahren, wenn man die Maximalgeschwindigkeit versucht zu erreichen.
Er hat seine Strafe erhalten, er wird daraus lernen. Die Geschwindigkeit war viel zu hoch, keine Frage. Wer das Video gesehen hat. Er fährt los, tritt durch, ist überrascht über die Leistung und bremst ab. Man muss ihm natürlich entgegen halten, dass er Fahrzeuge mit deutlich mehr PS besitzt und das einschätzen können sollte!
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Wäre ein Anlass, seine Videos/YouTube-Auftritte ab sofort zu ignorieren.
Ich kann den - sorry - Lälles eh nicht wirklich leiden... Spätestens seitdem der mal bei so nem gefilmten Autokauf bei nem zu verkaufenden Geländewagen dagegengetreten (!) hat, obwohl der den noch nichtmal gekauft hat. Hätte der das bei mir gemacht, wär der achtkantig vom Hof geflogen - bekannt hin oder her.
Sch**ßegal ob die Karre das abkann oder wie runtergerockt der Hobel ist, das ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit.
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Das ist doch alles Drehbuch. Als die Folgen noch aktuell waren, konnte man bei Mobile und Co die Karren, die angeblich dann gekauft wurden immer noch im Netz finden.
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Anwälte, Jura: Getreu dem Motto probieren kann man es ja mal.
So ist es. Einem Kumpel ist am Stauende beim starken verzögern eine hinten in seinen Megane RS rein gedonnert. Er hat sich gedreht, hat mir der Front noch die Mittelleitplanke touchiert und kam dann quer zum stehen. Er und sein Beifahrer blieben unverletzt, die Dame hatte eine gebrochene Hand, der Aufprall war also nicht ohne.
Eigentlich ne klare Sache. Aber es ging vor Gericht, man wollte ihm unbedingt die Schuld oder Teilschuld geben.
Erst wurde behauptet, daß er wild die Spuren gewechselt hätte, und sie daher geschnitten.
Als nächstes wurde behauptet, er hätte vorher ein Wohnmobil gerammt, und sich dadurch auf ihre Fahrbahn geschleudert. Dafür gab es sogar eine Zeugenaussage. Lustigerweise war laut meinem Kumpel weit und breit kein Wohnmobil zu sehen. Er war einfach nur perplex und musste sich beherrschen vor Gericht nicht los zu lachen oder anderweitig die Nerven zu verlieren.
In letzter Verzweiflung wurde von der Gegenseite noch behauptet, der mittlerweile von Gutachtern zerpflückte Megane RS sei gar nicht das Unfallfahrzeug, sondern wäre in einer Nacht und Nebel Aktion gegen ein anderes Fahrzeug des gleichen Modells in gleicher Farbe ausgetauscht worden.
Respekt, der Anwalt war ein kreativer Geist!
Nach fast 3 Jahren Prozess bekam die Unfallverursacherin schließlich die volle Schuld zu gesprochen, und mein Kumpel einen ordentlichen Batzen Geld.
Das Geld, gut fünfstellig, für eine neues Auto und den Anwalt, musste er aber vorstrecken. Nicht lustig.
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Ich schreibe es jetzt hier hinein, weil es kein Preis ist, aber doch u.U. zu vermehrten Ausgaben führt.
Seit ca. einer Woche fällt mir auf, dass die Auslastung der städtischen Radargeräte enorm gesteigert wurde oder die Städte haben sich infolge des neuen Bussgeldkataloges erhebliche Investitionen in diesem Bereich geleistet.
Habt ihr ähnliche Veränderungen bemerkt?
Es soll jetzt bitte nicht in "Abzocke-Thema" abgleiten.
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Ja, es stehen gefühlt öfters bei uns an den berüchtigten Stellen die Geräte. Aber ich hätte es auf das Jahr 2022 geschoben. Also nicht unbedingt seit letzter Woche.
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Gerade eben wieder gesehen.
Eine Radarkontrolle im starken Sturm. Polizei hat abgerissene Straßenschilder gesichert. Da würde ich sogar Anzweifeln, da die Geräte nicht sicher/ fix stehen.
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