Allgemeiner KFZ-Thread

Zitat von Maddin

Die beeindruckende Größe und das vermeintliche Gefühl von hoher passiver Sicherheit konnte auch "normale Leute" zum Kauf überzeugen.

Nicht nur. Für viele Käufer ist ein SUV auch ein Freizeit-Fahrzeug. Man kann die ganze Familie inkl. Gepäck einpacken, ein Mountainbike einladen oder zum verschlammten Wanderparkplatz fahren. Der Freizeitfaktor war schon immer da, hat sich nur von zwei auf ein Fahrzeug gewandelt. Früher wurden mehr Cabrios gekauft, man hatte dadurch zwei Fahrzeuge. Der Cabrio-Absatz fiel umgekehrt proportional zum SUV-Absatz.

Zitat von Maddin

Dieser Hype wurde nach Europa importiert, und sorgt nun dafür, daß Leute mit so einem riesen Eimer ob der offensichtlichen Übergröße schon mal auf dem Parkplatz belächelt werden.

Das Parkplatz-Argument ist ein rein emotionales und rational nicht begründbar. Ein BMW X5 E53 ist z.B. einige cm kürzer als der BMW 5er E39, auf dem er technisch basiert. Es wird nicht mehr Parkraum dadurch beantsprucht, dass mehr SUVs im Verkehr sind. Sondern weil die Autos allgemein größer werden. Limousinen der 90er Jahre sind aus heutiger Sicht lächerlich klein und von den Dimensionen her eine ganze Fahrzeugklasse darunter anzusiedeln.

Zitat von sese

Das Parkplatz-Argument ist ein rein emotionales und rational nicht begründbar. Ein BMW X5 E53 ist z.B. einige cm kürzer als der BMW 5er E39, auf dem er technisch basiert. Es wird nicht mehr Parkraum dadurch beantsprucht, dass mehr SUVs im Verkehr sind.

Die Breite ist das Problem. E39 1800mm , E53 um die 10cm mehr.

Belächeln meine ich, wenn die Leute sich aus der Tür quälen müssen, weil die Parklücke zu schmal und der SUV zu breit ist. Auch bei gleicher Plattform, schon wegen der riesigen Räder und der fetten Optik sind SUVs die breiteren Fahrzeuge, und das ist im Alltag manchmal einfach doof.

Zitat von sese

Nicht nur. Für viele Käufer ist ein SUV auch ein Freizeit-Fahrzeug. Man kann die ganze Familie inkl. Gepäck einpacken, ein Mountainbike einladen oder zum verschlammten Wanderparkplatz fahren. Der Freizeitfaktor war schon immer da, hat sich nur von zwei auf ein Fahrzeug gewandelt.

Jup, exakt deswegen hab ich den Volvo - ist ja auch ein SUV.

Der fährt mich auf im tiefsten Winter hier im Westerwald zuverlässig zur Arbeit, der zieht meinen Hänger, und der ist unser "Wohnmobil" wenn's auf Festivals etc. geht...

Manche kaufen so Kisten eben nicht als Statussymbol, sondern weil man tatsächlich was damit anfangen kann.

Aber leider sind das vermutlich die wenigsten.

Hatte am Mittwoch einen älteren Herrn in einem Audi Q-irgendwas vor mir, der nach der Einfahrt auf nen Parkplatz so überfordert war, das der erstmal stehen geblieben ist.

Hatte ich natürlich nicht mit gerechnet, und die Schranke is mir an der Heckklappe vom Volvo runter

War nix am Auto dran, aber war etwas entnervt und konnte mir nen entsprechenden Kommentar in Richtung des Bremsklotzes nicht verkneifen...

Zitat von sese

Nicht nur. Für viele Käufer ist ein SUV auch ein Freizeit-Fahrzeug. Man kann die ganze Familie inkl. Gepäck einpacken, ein Mountainbike einladen oder zum verschlammten Wanderparkplatz fahren. Der Freizeitfaktor war schon immer da, hat sich nur von zwei auf ein Fahrzeug gewandelt. Früher wurden mehr Cabrios gekauft, man hatte dadurch zwei Fahrzeuge. Der Cabrio-Absatz fiel umgekehrt proportional zum SUV-Absatz.

Dafür ist ein SUV weder Vorteilhaft noch notwendig, in der Praxis meist eher eingeschränkt nutzbar. Für sowas waren mal Minivans gedacht. Diese sind für eben solche Aktionen (ausgenommen im Matsch rumrutschen, was 99,9% der SUV niemals tun) genau das richtige. Ist halt nicht so cool wie ein SUV.

Ich habe noch nie verstanden, warum das Thema SUV so polarisiert. Wo liegt das Problem? Was ist anders gegenüber anderen großen Autoklassen (Van, Pickup, etc.)? Warum muss man sich deswegen in die Haare kommen? Wer einen SUV fahren will, soll es doch machen. Wer es nicht möchte, soll es lassen. Ist doch eigentlich ganz einfach .

Mein Problem ist, daß wegen dem Hype viele Hersteller keine Kombis mehr anbieten. Tiefer Schwerpunkt, weinger Luftwiderstand, weinger breit, trotzdem mehr Platz und eine elegante Form.

Ich trauere meinem Mitsubishi Galant V6 Kombi nach. Viele Hersteller bieten nur noch Kleinwagen und SUVs an. Das ist so bescheuert.

Als ob ein SUV was besseres wäre. Ist es überhaupt nicht. Die meisten haben doch nicht mal Allrad, was soll dann der Blödsinn, das auf Gelände/Freizeit zu pimpen?

Stimmt, SUV ohne Allrad ist ein Widerspruch in sich.

Zitat von Giacomo Agostini

weil sie im Falle eines Auffahrunfalls über eine Limousine drüberrollen können ...

Und weil das so ist, werden die Nachfolger eher größer, um so auch über die Vorgänger drüberrollen zu können.

Immer öfter beobachte ich vorausfahrende Fahrzeuge, die langsam auf die Gegenfahrbahn driften, um dann plötzlich und ruckartig die Richtung zu korrigieren. Und es sind auffällig viele SUVs, meist mit jüngerem Fahrvolk.

Kollegin kommt neulich mit der Überlegung einern elektrischen Fiat 500 kaufen zu wollen. Über die potentielle Unfallfolgen hatte sie noch nicht nachgedacht.

Ich gehöre irgendwie nicht zu den Menschen, die Risiken überbewerten. Selbst wenn alle einen Hummer fahren, würde ich dennoch von einem Coupe träumen.

Zudem passieren Unfälle nicht so häufig und somit überschätzt man die Gefahr.

Ich habs sicher schon mal verlinkt. Walter Röhrl sagt bei 3:20 was zu dem Thema:

Genau DAS ist meine Welt - geringes Fahrzeuggewicht + passable Leistung und easy zu reparieren - Getriebewechsel in 8min.

Interessantes Video.

Volllast kommt einfach nicht von BMW weg und sein "Original-Schätzchen" stand auch im Raum der Abgabe.

Eine Vorstellung des neuen BüMWe samt CheckUp und Emotionen:

Zu den Kommentaren: https://www.youtube.com/watch?v=NFfk6XdKnvs

Jetzt komme ich wieder mit totalen Anfängerfragen um die Ecke.

Wenn man ein Auto ohne MSG hat, lässt sich das immer noch nach wie vor aufschließen und zusperren oder ist der Rest so intelligent, merkt, dass was fehlt und schaltet sich in irgendwas besonderem um? (Würde erwarten, dass man das Auto ganz normal auf + zu schließen kann, mit Funkfernbedieung und eben alles geht, bis auf Motor starten )

Wie viel wiegt so ein MSG? 700 Gramm? Hätte auf jeden Fall geschätzt, dass es weniger als 2 kg wiegt. Hatte ja noch nie eines in der Hand.

Das Motorsteuergerät hat mit der Wegfahrsperre, aber nicht mit der Zentralverriegelung zu tun. Die ist ganz wo anders untergebracht, in irgendeinem Steuergerät im Innenraum.

Wenn das Auto ein Bussystem hat, geht aber wahrscheinlich nach dem Entfernen von einem Steuergerät nix mehr, oder mindestens hat man Fehlermeldungen ohne Ende.

1kg ungefähr ist realistisch, 2kg ist zu viel.

Du kannst es ausprobieren: Batterie abklemmen und eine Weile warten. Steuergerät abstecken. Batterie anklemmen, ZV ausprobieren. Und dann hast du hoffentlich ein Diagnosegerät zum Fehler zurücksetzen.

Klar, die übrigen Steuergeräte tuen weiterhin normal ihren Dienst. Entsprechend kannst du schließen mit und ohne Fernbedienung wie du willst.

Wir hatten einen unserer Volvos für die Zeit der Motorrevision mit komplett entleertem Motorraum herumstehen und zum Rangieren musste er ab und zu bewegt werden. Starthilfegerät im Motorraum angeschlossen, mit Fernbedienung aufgeschlossen und den Schlüssel ins Schloss um das elektronische Lenkradschloss zu entriegeln. Alles kein Problem.

Das MSG hätte ich auch auf 700g getippt. Wobei ein großer Teil davon aufs Metallgehäuse und die dicken Steckverbinder entfallen dürfte.

Maddin, ja hat ein Bussystem, sogar mehrere - CAN, FlexRay und noch mal eines müsste es sein. BMW eben.

Hätte jetzt dafür die Batterie nicht abgeklemmt, sondern nur gewartet, bis das Auto komplett schläft. So nach 15 Minuten müsste er alles herunter gefahren haben. Dann sollte das Abstecken an sich ja kein Problem sein.

In jeder Anleitung steht, daß man vorher die Batterie abklemmt, nur zur Sicherheit. Besser als irgendwie das Steuergerät zu zerschießen.

Wie im (glaube) Frust-Thread geschrieben, hatte ich ja beim Wechsel des hinteren Motorlager festgestellt, dass alles voller ATF war. Ursache dafür war der nachgerüstete Filter im Rücklauf vom Ölkühler zum Getriebe.

Dabei hab ich dann festgestellt, dass der doch nicht, wie immer gedacht, "vergossen" ist. Es ist tatsächlich ein kleines Gehäuse mit Filter und nem Magnetring darin - also theoretisch sogar wiederverwendbar!

Ursache für die Undichtigkeit war ein (scheinbar) bei der Montage defekter O-Ring im Deckel. Da hatte es rausgesuppt.

Ich muss bei meinem A4 das vordere rechte Radlager ersetzen und habe folgende Marken gefunden: GSP, Febi und Comline. Haben Sie eine Empfehlung, welche Marke Sie für Radlager wählen sollten?

Wenn du lange fahren willst, skf oder fag.