Ölfilter - Wechselintervall

Nach 8.000 km würde ich den Filter mitwechseln. Dann kannst mit dem neuen Öl ein normales Intervall fahren

Wie lange hält eigentlich ein Ölfilter (in Jahren) bei sehr geringer Laufleistung und sauberem Motor?

Ich würde den, wie das öl auch, nach zwei Jahren wechseln, damit das Öffnen kein Gewaltakt wird.

Danke. Gibt es Erfahrungen, ob sich das Filtermaterial auf- oder ablöst, die Ventile Probleme machen oder sonstige mögliche Materialprobleme oder Schwachstellen? Ich verwende ausschließlich Mann-Filter.

Also von allen OC-lern lasse ich wohl die Filter mit Abstand am längsten drinnen. Also die (Qualitäts-)Filter sind stabil, sowohl was Lebensdauer in Jahren als auch gefahrene km betrifft. Der Filter ist nicht der limitierende Faktor (komplett versiffte Motoren, Extrembedingungen etc. vielleicht mal ausgenommen). Sprich falls das Auto praktisch nicht gefahren wird, trocken und bei wenig Temperaturwechseln steht, würde ich den Filter alle 5 Jahre wechseln nach 2 Ölwechseln. Falls der Filter leicht zugänglich ist, kann man ihn ja jährlich kontrollieren auf Risse, Materialablösungen etc.

Ich habe schon mehrere originale MB-Ölfilter ausgebaut, die einige Jahre nicht gewechselt wurden. Das Filterpapier wird hart, zerbröselt und der Kleber zu den 'Endkappen' löst sich auf.

Bei den geringen Kosten für einen Ölfilter würde ich spätestens bei jedem zweiten Ölwechsel einen neuen einbauen.

Ich wechsle den Filter immer mit. Sowas ist für mich einfach sparen an der falschen Stelle. Eine Sichtprüfung des Filterinhalts gehört beim Ölwechsel dazu. Ansonsten versaut man sich das neue Öl noch gleich mit einem halben Liter Altöl.

Zitat von Likin Jack

Was heißt außertourlicher Ölwechsel?

Du meinst Zwischenölwechsel? Dann nicht

Auch müssen die Motoröle untereinander mischbar sein. Geht also in Ordnung.

Was aber deine Garantie angeht mit anderem Öl als welches eingefüllt wurde, steht natürlich auf einem anderen Blatt

Ich mache den Wechsel sowieso jährlich. Der Grund warum ich den Zwischenwechsel machen will ist der, ich fahre einen Mustang 5.0 und mit diesem Öl ist der BBQ Tick deutlicher zu hören als bei den anderen zuvor. Und jetzt will ich sehen obs was bringt. Der Ölfilterwechsel ist beim S197 ne kleine Schweinerei. Dem will ich halt aus dem Weg gehen.

Ich verwende seit jeher Mann Filter ohne jegliche Probleme. Und bei mir sind die zum Teil schon ziemlich lange drinnen.

@Iv3

Was ist BBQ-Tick?

Mit dem Grillen hat es sicherlich nicht zu tun!? 😉😁

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Weil er sich so anhört wie der Starter eines BBQ Grills. Den NAmen haben ihm die Amis gegeben.

Beim Kia meiner Holden bleibt der Filter beim Zwischenölwechsel (7500km) drin. Bei 15tkm beim Service wechselt die Werkstatt den...

Geschieht aber Jährlich. Passt fasst immer wie die Faust aufs Auge mit den 15tkm / 1 Jahr...

@Iv3

OK. Wusste nicht, dass sich das so anhört. Hab das bisher so beim Grillen nicht wahrgenommen.

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mei die Amis halt, ich weiss aber was die damit meinen. Da gibts so Anzünder die ganz schnell mehrere Klicks/Ticks hintereinander machen.

Mhhh,

Ich hab es bisher nicht in Erwägung gezogen, aber da ich ab sofort 8-10k-Intervalle beim Pug fahren werde, meint ihr, der Filter reicht 1x im Jahr gewechselt zu werden?

Oder ist das beim Diesel generell keine gute Idee?

Ich denke bei geregelten/vernünftigen Intervallen wo das Öl fertig statt gealtert ist, würde ich den Filter mit wechseln.

Bei den Spielzeugen bin ich momentan auch am überlegen, weil die aktuell kaum 3tkm pro Jahr sehen. Ölwechsel, mit Filter, ohne Filter.

Aber bei 10tkm würde ich den mit weg hauen, egal ob Diesel oder Benziner. Da spühlt man sich nur den Dreck ins neue Öl.

Also mein aktueller Filter ist 15tkm drinnen und bleibt bis 30tkm.

Dann ist der Filter aber auch nichtmal ein Jahr alt und hat drei Ölwechsel bekommen.

Bei jedem ÖW wird der Filter gezogen, inspiziert und die Ölreste aus dem Filtergehäuse gesaugt.

Ein "alter" Ölfilter hat auch eine bessere Filterwirkung.

Je nach Zustand vom Motor bzw. Öl sehe ich da kein Problem.

Ein neuer Filter filtert nach den Herstellervorgaben. Je "besser" die Filterwirkung mit zunehmender Laufleistung wird, desto mehr Öl geht durch das Überdruckventil ungefiltert am Filter vorbei. Das gilt besonders beim Kaltstart.

Der Verbesserung des Abscheidegrads durch eine gewisse Bestaubung gegenüber einem neuen Filter ist zwar auch beim Ölfilter gegeben, allerdings ist der Effekt bei heutigen Filtermedien nicht mehr besonders groß ausgeprägt. Wenn man sich eine Abscheidegradmessung nach ISO 4548-12 anschaut wird das schnell ersichtlich, da die Abscheidegrade hier über die Versuchsdauer online ermittelt werden. Ich würde das vernachlässigen, zumal frisches Öl unter Werkstattbedingungen genug Schmutz mitbringt für eine solide Erstbestaubung.

Allerdings nimmt die mechanische Festigkeit von Filtermedien eingelagert in Öl über die Zeit deutlich ab. Je größer der PAO-Anteil, desto schneller und deutlicher. Zum Beispiel in Berstdrucktests nach ISO 2758 sehr deutlich erkennbar. Auch Kondenswasser im Öl schädigt das Medium stark, was Kurzstreckenfahrzeuge anfällig macht. Filtereinsätze fangen dann an beim Ausbau zu zerreißen oder schlimmstenfalls bei Kaltstarts intern undicht zu werden.

Meine persönliche Meinung ist, dass das Risiko eines Schadens am Filtermedium durch Überalterung deutlich überwiegt gegenüber der Verbesserung des Abscheidegrads am Gebrauchtfilter, die eher akademischer Natur ist. Eine Kontamination der Reinseite ist niemals gut.

Für die üblichen Fahrzeuge sind Ölfilter so günstig, dass es auch einfach nicht ins Gewicht fällt.

Also ehrlich gesagt habe ich schon viele Ölfilter mit langer Einsatzdauer gewechselt und noch nie war ein schadhafter dabei. Aber wie gesagt, immer Qualitätsfilter über zuverlässige Händler bezogen. Aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen.Ich werde bei meinen langen Wechswelintervallen bleiben.