Säuren greifen Elastomere an.
Aromaten auch, soweit ich weiß. Und je mehr Kaltstarts pro Wechselintervall, umso mehr davon im Öl.
Säuren greifen Elastomere an.
Aromaten auch, soweit ich weiß. Und je mehr Kaltstarts pro Wechselintervall, umso mehr davon im Öl.
Schade, um den Zahnriemen mache ich mir im Moment keine Sorgen, fahre so gut wie nur Langstrecke, knapp 40.000km/Jahr und Ölwechsel bekommt er alle 15.000 km. Jetzt ist er aus der Garantie raus, jetzt wollte ich ihm eigentlich mal was schönes gönnen. Fällt jemandem ein anderes Additiv ein, was verträglich wäre? Ansonsten mache hierzu noch einen seperaten Thread auf.
Am besten du fragst das in einer Ölberatung. Hier können wir dir nur Ar9100 empfehlen, oder eben nicht empfehlen.
Stand heute auf Nummer sicher ehr letzteres.
Mein Lernkurve ist heute sehr steil
Ist denn klar das Esther aggresiv gegenüber elastomeren sind?
Vielleicht ist es auch ein bisschen viel Panik..
Bei anderen Gummi / Kunstoff Materialien haben wir ja keine Bedenken mit dem Archoil.
Das Thema wurde bereits hier länger erörtert:
Nicht direkt in Bezug auf 9100, jedoch mit div. Grundölen.
Ich fahre einen 1.0 Ecoboost mit Zahnriemen im Ölbad. Deswegen verzichte ich auf esterhaltige Additive wie AR. (Hart für mich als Additiv-Junkie )
Die ganzen EA288 TDIs haben einen Zahnriemen für die Ölpumpe in der Wanne - da schreit auch keiner
Wäre das Additiv schlecht für Elastomere, würden unsere Motoren, Getriebe und Achsgetriebe nur so vor sich hin siffen. Stichwort Radialwellendichtring.
Würde einer aufgeweicht oder beschädigt, wäre der Ölverlust sehr schnell sichtbar.
Im Getriebe ist die Dosierung von AR9100 ziemlich hoch. Probleme gibt es keine.
Fehlt logisch bei den Dichtringen nicht die mechanische z.B. Walkbelastung, der ein Riemen ausgesetzt ist?
Also ist möglicherweise das aufquellen/aufweichen bei der Dichtung eher produktiv/hilfreich, beim Riemen eher das Gegenteil?
(Ich find das mit dem Riemen im Öl irgendwie ne komische Idee. Wobei ich da nicht lange recherchiert habe bisher. Beim Autodoktoren-Video
ist immer sehr viel Schau dabei, ist vielleicht als Informationsquelle nicht optimal)
Das AR würde ich gerne mal probieren, muß ich zugeben. Das steht irgendwann an, noch bevor der Schnee 3 mal fällt.
Ein Wellendichtring wird stark auf Abrieb belastet. Darf aber nicht verschleißen. Wenn er weich werden würde, wäre er nach kurzer Zeit verschlissen und undicht.
Ja verstehe. Die Kante muß sozusagen stehen, oder eher Lippe. Hab ich einfach noch nicht so richtig in der Hand gehabt, und
mal den Vergleich alt gegen neu gesehen. Kann mir den Verschleiß nicht richtig vorstellen. Wenn mein Getriebe drankommt, werde ich davon wahrscheinlich
mehr sehen als mir lieb ist gönn mir noch die paar unschuldigen Monate (ca.).
Normal ist das ja so ausgelegt, daß kein Verschleiß Auftritt: Drehzahl, Anpressdruck, Rauheit, Härte, Geometrie. Wenn ein Parameter nicht mehr passt (zum Beispiel Härte) funktioniert das System nicht mehr.
Hauptpunkt bei den Wellendichtringen dürfte zum einen das Alter bzw. Aushärten sein.
Und generell setzt das natürlich eine maßhaltige Welle voraus.
Gruß Basti
DDave109
Kurzer Zwischenstand nach 680km seit Einfüllen des ArchOil 9100, 1:28 dosiert:
Da rutscht genau gar nix, inklusive Volllast im höchsten Gang bei 7000 bis 9000 Umdrehungen, im Bereich des maximalen Drehmoments.
Fahrzeug: Honda VFR 750 F, Bj 1996, 71Mm, erste Kupplung.
Öl: Ravenol Racing 4-T Motobike SAE 15W-50
Dazu wären nat. extrem interessant.
Um zu wissen, ob das AR etwas bzgl. Verschleiß bringt oder nur „nice to have“ drin ist.
Hast Du da was geplant?
EddyF.
Du meinst erstens mich und zweitens, ob eine Analyse mit dem Öl der Honda geplant ist?
Wenn, dann erst nach dem nächsten Ölwechsel.
Im vorhandenen Öl dürften noch Reste des Motul 300V sein und ich habe das ArchOil nicht dem frischen Öl beigemengt.
Die Werte wären deshalb nicht besonders aussagekräftig.
Die Idee war, erst zu probieren, ob es funktioniert und falls nicht, die Kupplungslamellen und das Öl zu tauschen.
Und falls es doch funktioniert, wovon ich ausgehe, dann Öl und Filter regulär bei 72Mm zu tauschen und auch wieder ArchOil beizugeben.
Danke Calado
Guter Plan. Verstanden
Kann eine zu hohe TBN auch Nachteile haben? Werde im KIA R2,2 Diesel wahrscheinlich bald auf Duron UHP E6 10W-40 umölen, das Zeug hat ja schon eine TBN von 13. Dazu AR9100
Sehr hohe TBN bedeutet sehr viel Kalzium und andere Additive, die Asche bilden können und nicht zum Verschleißschutz beitragen.
Dabei meine ich aber das Öl, nicht das Archoil.
Super hohe TBN bringt eigentlich nur was bei schwefelhaltigem Kraftstoff und langen Intervallen.
Die TBN der hier meist empfohlenen Schwerlastöle stellt kein Problem dar.