@Joshude: Am besten im warmen Motor einfüllen und danach noch ne Runde drehen, dann vermischt es sich wohl am besten
Archoil 9100
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Morgen zusammen
Hab gestern auf Lust, Laune und Experementierfreude mal AR9100 in passender Dosierung meiner Chrissy (F800ST) einverleibt. Heute dreh ich mal a Runde mit ihr....bin gespannt was sich an Auswirkungen zeigt...
LG
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Kommt erst sehr spät der richtige spürbare Effekt, ich merke es erst richtig nach ca. 1000 Km.vorher nur etwas.
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Hallo,
wir überlegen, Archoil 9100 im Hydraulikkreislauf unserer Zitronen einzusetzen (Lenkung, Bremse, Federung). Da gibt es viele Teile mit Reibung, ganz besonders die Federzylinder der Räder, aber auch Schieber der zahlreichen Steuerventile und natürlich der Hydraulikzylinder der Lenkung. Nicht zu vergessen die 8 Kolben der Pumpe. Es gibt positive Erfahrungen mit MoS2. Das Öl ist mineralisch und dem Motoröl sehr ähnlich (man darf vorübergehend Motoröl verwenden, falls man kein Hydrauliköl bekommt).
Die Frage ist nur, das Additiv braucht ja Temperatur, um sich zu vermischen, und das Öl wird kaum wärmer als 50-60 Grad.
Kann das funktionieren?
LG
A. -
Also in der Bremse würde ich das nicht verwenden
Kann böse enden
Vorallem ist da eher alle zwei Jahre wechseln der Flüssigkeit sinnvoller
Zieht ja Wasser und der Verschleiß ist auch extrem geringkann im schlimmsten Fall zum Ausfall der Bremse führen
also bitte nichts anderes als Dot 4 oder 5.1 bei sportlicher Nutzung
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also bitte nichts anderes als Dot 4 oder 5.1 bei sportlicher Nutzung
die Bremse ist anders als bei Deinem Auto. Erstmal ist Mineralöl drin, kein DOT. Und zweites gibt es keinen Hauptbremszylinder, denn der Druck kommt nicht vom Fuß, sondern von der Hydraulkpumpe. Mit dem Fuß öffnet man nur ein Ventil, welches den Druck in die Radbremszylinder lässt.
LG
A. -
@Deni29 nach dem Beitrag von @AndreaSport vermute ich, dass die Zitronen ein zentrales Hydrauliksystem haben, in dem die Bremse mit drin ist (gibts auch in der Landwirtschaft) und nicht mit DOT 4/5.1 sondern mit Hydrauliköl (z.B. hlp 46/ zentralhydrauliköl) befüllt ist. Da braucht es jetzt genauere Infos von @AndreaSport
Edit: @AndreaSport war schneller wie ich am Smartphone
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Da braucht es jetzt genauere Infos von @AndreaSport
Vereinfacht: Der Druck aus der Pumpe wird verteilt an:
• Lenkung: Funktioniert wie jede andere Lenkung, nur eben mit Mineralöl
• Bremse: Mein linker Fuß öffnet zwei Ventile. Das eine lässt den Pumpendruck in die vorderen Radbremszylinder. Das andere lässt das Öl der hinteren Federzylinder in die hinteren Radbremszylinder (dadurch ist die Bremse hinten stärker, wenn der Kofferraum beladen ist).
• Federung: Zwei Schieberventile (eins vorne, eins hinten) öffnen zwischen Pumpe und Radfederzylindern, um den Wagen anzuheben, wenn der beladen wurde bzw. um Öl aus den Radfederzylindern abzulassen (in die Ölwanne), wenn der Wagen entladen wurde und zu hoch steht. Bei normaler Fahrt drückt das Öl gegen eine Art Wand (Membran), auf deren Rückseite Stickstoff ist, der die eigentliche Feder darstellt.
• Fahrwerk: Bei schneller Kurvenfahrt wird Öl in Hydraulikzylinder gepumpt, welche anstelle der Pendelstützen sind, damit der Wagen sich nicht neigt. Das verbessert die Haftung der Reifen derart, dass kein Ferrari in Kurven mithalten kann.Es sind etwa 5,5 Liter Mineralöl drin. Und sehr viele Teile mit Reibung, vor allem die Schieberventile und die Federzylinder
LG
A. -
Moin, interessante Idee...da sich die feststoffe nicht auflösen sollte die geringere Temperatur kaum eine Rolle spielen deshalb denke ich mir das 9100 und auch 9200v2 funktionieren würden... meine mich zu erinnern Frankenmartin hat das mal in einem hydrauliksystem ausprobiert in geringer Dosis (9200v2)
Gruß -
Bin auch gespannt!!!
Das 9200 ist offiziell nur für ne Verwendung im Motor lt. Archoil. @Frankenmartin hat's glaube irgendwo in ner Kipperhydraulik o.Ä.
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Hallo,
ja, 9200 v2 scheint mir sinnvoller zu sein. Es geht nur um Reibungsverminderung. Das System hat keinen mechanisch belasteten Schmierfilm (wie in Pleuellagern) und es gibt weder Kraftstoffeintrag noch Hitze (max. vielleicht 70 °). Die Bauteile sind, soweit ich weiß, praktisch alle aus Alu.
LG
A. -
Warte mal noch bis die anderen was dazu sagen.
Vielleicht gibt's noch irgendwelche anderen Tipps. Die Anwendung bei Dir ist ja schon ziemlich speziell.
Wobei das AR9100 auch in der "Zentralhydraulik" (Servo und Niveauregulierung) im W210 meines Vaters problemlos werkelt. Aber da ist's auch ein anderes Öl (Fuchs irgendwas).
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die Bremse ist anders als bei Deinem Auto. ...
Ok sorry Nehme alles zurück
hab nicht gewusst was eine Zitrone ist
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Das Archoil 9100 vermischt sich hier um einiges besser wie das 9200. Denke daher macht das 9100 mehr Sinn. Auch die Gleiteigenschaften werden mit 9100 etwas mehr verbessert. Druckstabilität ist dafür nur im mittleren Bereich.
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Seit Freitag fahre ich nun das 9100er m Volvo (Ravenol 0 w 20 DFE).. Mein Freund und Werkstattmeister fragte, ob das Additiv nicht das ohnehin sehr dünne Öl noch mehr verdünnt?
Sind seine Bedenken berechtigt -
Oben verlinkt, siehst du die Viskosität.
Je nach beigefügter Menge (wahrscheinlich 3-4%), kannst du dir deine Viskosität dann berechnen.. aber so stark wird das DFE nicht verdünnt.Edit: Toemel hats besser beschrieben.
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Die AR9100 Viskosität bei 100°C wurde ja mit ~ 7 mm²/s (Archoil 9100) angegeben, das Ravenol DFE liegt laut Datenblatt bei 8,4 mm²/s. Theoretisch verdünnt es das Öl noch in einem geringen Maße, ob man sich deswegen Gedanken machen muss, kann jeder für sich selbst entscheiden oder GÖAs machen
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Ich danke euch, aber so ganz verstehe ich das nicht.. Ich komme mit den chemischen Daten nicht so richtig klar..
ich habe bei insgesamt 5,4 Liter Öl und 200 ml AR eingefüllt.. -
Dann hast du jetzt eine theoretisch berechnete KV100 von 8,34 cSt. Die 0,06 cSt sind vernachlässigbar
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Fährt jemand zum 9100 auch NeoProtec? Oder soll man beide besser nicht zusammen verwenden?
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