Die KFZ-Batterie - was steckt dahinter?

  • Die Batterie im Smart sieht nun ihren 13. Winter. Der Wagen war immer ein Laternenparker. Mein Vater hat damals die größte Batterie verbaut, die Platz hatte. Ich meine, dass er die extra bei einer Werkstatt für US-Fahrzeuge erworben hat.

    Seitdem wurde nichts mehr an der Batterie gemacht. Letzte Woche waren auch die Nächte mit -10‘ C kein Problem :check:

    Saab 9-5 TiD, A20DTH: Shell Helix Ultra ECT C2 C3 0W-30 :she:

    Smart ForTwo Coupe CDI, OM660: My Project Longlife III 5W-30

    Saab 9000 CD 2.3t Ecopower, B234E: Mannol Elite 5W-40 :maol:

    Renault Clio 0.9 TCE, H4Bt: Kroon-Oil Poly Tech 5W-40 :kroon:

    VW Golf IV 1.6, AVU: Mobil 1 FS 0W-40 :mobi1:

  • hast du mal lust, die Ladespannung zu messen?

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Freue mich gerade - mir ist eingefallen, das mein Modellbaulader auch eine "Netzteilfunktion" hat. Spannung und max. Strom (2x10A) einstellbar. Direkt mal einen kleinen Testaufbau gemacht und mein kleiner 12V 1,2Ah Bleiakku zum basteln hängt nun an 15,6V.

    Bestelle mir jetzt ein passendes Adapterkabel und dann hänge ich das Teil an meine 3 Jahre alte Exide AGM-Batterie - die bekommt mein Fritec Ladeprofi nämlich nicht mehr voll, wie ich letzte Woche festgestellt habe....

  • Top Gerät, aber Achtung bei AGM, die sind empfindlich mit zu hoher Ladespannung, weil kein "flüssiger" Elektrolyt.

    Battery-Mythbusters No.2: Brauchen AGM-Akkus eine deutlich höhere Ladespannung, weil sie sonst nicht voll werden? - MicroCharge-Forum
    Man liest es immer wieder und inzwischen auch immer öfter: (Zitat)Frage: Machen also alle, die AGM-Akkus mit normaler Ladespannung laden etwas falsch?…
    www.microcharge.de
    Welche Ladespannung besser für AGM - MicroCharge-Forum
    Hallo, ich tüftele immer noch mit der 2. Batterie für meinen VW Amarok rum. Leider besitzt der Wagen eine dieser unsäglichen intelligenten Lichtmaschinen und…
    www.microcharge.de
  • schlecht ist nicht nur die mangelnde Spannung bei Lagerung.

    Es wurde hier auch schon vor etlichen Seiten über die Säureschichtung gesprochen. Es geht darum dass sich die Säure bei Batterien unten absetzt und es dort zu mehr "Verschleiß" führt.

    Es gab/gibt Batterietechnologien die die Säure während der Fahrt durchmischen. (mixtech und noch einen Vorgänger dessen Namen ich nicht mehr weiß)

    Mangelnde Bewegung der Flüssigkeit in der Batterie führt also zu schnellerer Alterung.

    Ich hab das auch mal ausprobiert, wenn man die Batterie etwas rüttelt wird ein etwas geringer Innenwiederstand gemessen.

    Könnte nützlich sein, bevor man seine Batterie auflädt, damit die Batterie die Enrgie besser aufnehmen kann. (ich stelle mir die Flüssigkeit/Säure mal als die Kontakfläche von Elektrischen Leitungen vor, umso gleichmäßiger die Verteilt ist umso besser leitet es)


    Mal ne Frage da ich letztens zwei Batterien die schon länger rum lagen mal wieder aufegladen habe: ist es normal, dass die beim Laden Wassertropfenartige geräusche machen?

    Hatte sie im Zimmer geladen, sonst hätte ich es wohl gar nicht gemerkt.

    Dachte schon irgendwo tropft Wasser. Kam aber von den Batterien. Bisschen wie ein Aquarium oder Selter in einem Glas.

  • LordJunk

    was bedeutet die Säureschichtung für die Lagerung

    Hintergrund der Frage:

    ich lagere zwei Autobatterien über den Winter ein, sind von den Weidezaungeräten der Heeresleitung

    wollte sie jetzt nochmal mit dem Ctek laden und dann "einmotten"

    müsste ich jetzt, um die Schichtung und damit Verschleiß zu vermeiden, die Batterien regelmäßig "schütteln" oder anders in Bewegung halten?

  • Das bestätigt was mein Kumpel vor Jahren schon gesagt hat - wohl eher durch Zufall:

    "Wennde ne Batterie hast, die net mehr will, schüttel die ma ordentlich durch! Dann kommense oft wieder!"

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Das blubbern kommt vom Elektrolyt das anfängt zu gasen. Ist nicht weiter schlimm solange es nicht übermäßig auftritt, aber es ist zu beachten, dass das austretende Gas Wasserstoff ist und sich entzünden kann!

    Also Laden am besten an einem belüfteten Ort und mögliche Zündquellen fernhalten.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Dann kann ich die Batterie im Auto ja als Wasserstoff-Nitro benutzen :flitz:

    Bei einer Batterie in einem MErcedes hate ich auch schon ein kleines Schläuchchen gesehen, an der Entflüftungsstelle.

    AndiG Ja, so meine Vermutung. Selber in die Batterie gucken kann ich nicht.

    Der geringere Wiederstand ist messbar, wenn auch nur im Bereich um die 0,2mOhm.

    Eine Batterie hat grob zwischen 6 und 12 mOhm. Mal als Richtwert.

    Frag mich nicht wie viel es bringen würdem wenn man sie stundenlang bewegt.

    Batterie Aufladen senkt den messbaren Wiederstand auch. Sogar deutlich mehr als Schütteln, logisch.

    Aber es geht ja um so viel wie möglich raus zu holen.

    Also Schütteln und Laden.

    Dann stellt sich aber die Frage, wie viel Arbeit einem die Verlängerung der Lebensdauer wert ist.

  • Habe mich jetzt mal etwas auf den von Hofrat genannten Seiten herumgetrieben. Mir war nicht bewusst, das Batterien mit der Zeit spürbar an Lebensdauer/Kapazität einbüßen wenn ein Auto mit Generatormanagment (Batteriesensor) ausgerüstet ist und so die Batterie nie vollgeladen ist. Meine 3 Jahre alte Batterie hat wohl auch schon einen Schlag weg und bekommt bei nächster Gelegenheit erstmal eine tagelange 14,8V (AGM-Batterie) Ladung mit meinem Modellbauladegerät. Nun bin ich am überlegen, wie ich dem entgegenwirken kann. Den Batteriesensor abklemmen wäre natürlich eine Möglichkeit, das ist aber nicht sehr "elegant" und hat noch andere, nicht gewünschte Auswirkungen (Erkennung von Buswachhaltern/Ruhestrom z.B.).

    Denke da mehr an eine Änderung der Codierungen, habe heute kurz mit Diagzone in das entsprechende Steuergerät hineingeschaut und wohl auch mehrere Parameter dazu gefunden. Problematisch ist nur der MB-typische Deutsch/Englisch/Abkürzungskauderwelsch, da muß ich mich noch herantasten. Geändert habe ich erstmal nix, an Weihnachten steht eine längere Fahrt an und da will ich nichts riskieren mit der Familie im Auto.... Werde berichten.

    Auf jeden Fall habe ich dank euch eine neue Baustelle... :hello: :lesen:

  • HaTe

    Ich habe auch schon überlegt bei den Vitos und beim B 180 CDI das Generatormanagment unzucodieren. Es gibt da entsprechende Einstellungen, aber auch ich habe mich noch nicht getraut da herumzudrehen. Vielleicht teste ich nach den Feiertagen mal etwas und speichere aber vorher alles zur Sicherheit.

    Ich werde berichten....


    Also Schütteln und Laden.

    Kurze Erhöhung der Ladespannung über die Gasungsgrenze (größer ca. 15,7 V bei Bleiakkus, nicht AGM) führt zu einer Durchmischung der Säure durch die Gasblasen. Die Gasung soll aber nicht zu lange andauern, weil das Wasser in der Säure dabei elektrochemisch zerlegt wird, der Elektrolytpegel sinkt.

    Am besten während der Ladung einige Male kurz für einige Minuten die Ladespannung über die Gasungsgrenze erhöhen, sofern das Ladegerät das kann...

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (25. Dezember 2022 um 10:23) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hofrat mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • 14,8 - 15,0 V Konstantspannung, den Ladestrom beobachten (soll kontinuierlich zurückgehen, bis < 0,1 A, je weniger desto besser) und die Temperatur der Zellen prüfen (alle gleichmäßige Temperatur).

    Geht am besten mit einem Labornetzteil oder mit so einem günstigen Chinateil...

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  • Auch beu Gel sollte man sowas nicht probieren.

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  • Top Gerät, aber Achtung bei AGM, die sind empfindlich mit zu hoher Ladespannung, weil kein "flüssiger" Elektrolyt.

    https://www.microcharge.de/forum/forum/in…adespannung-we/

    https://www.microcharge.de/forum/forum/in…r-f%C3%BCr-agm/

    Sehr gute Links, die das bestätigen, was ich schon schrieb und mir auch "Optimate" schon erklärt hatte:

    1. Zwingend unterschiedliche Ladespannung pro Batterie-Type sind nicht erforderlich, AGM wird auch mit 14.4 voll

    2. Die Spannung bei "Erhaltungsladung" ist für die längere Lagerung/Batterieerhaltung (z.B. Mopped im Winter) bei den meisten Geräten zu hoch und die Victrons sind da echt besser (13,2 V bzw. einstellbar)

  • Habe vor ein paar Tagen das Generatormanagment mittels Diagzone deaktiviert und bei jeder Fahrt die Batteriespannung / den Ladestrom im Werkstattmenü beobachtet. Die Spannung liegt jetzt kurze Zeit nach Motorstart konstant bei 14,7-14,8V und der Ladestrom nach ein paar Minuten bei um die 0,2A. Insgesamt hing das Auto 4 Tage an meinem Modellbaulader bei 14,8V, zuerst lag der Ladestrom bei 0,2A und ist dann auf bis zu 0,9A angestiegen - was auch immer das bedeutet :lesen: . Jedenfalls könnte ich mir einbilden, das der Anlasser beim Kaltstart wieder schneller dreht :yes:

  • HaTe

    Ich hab mir beim B 180 das auch schon angesehen. Wenn man das Generatormanagement deaktiviert, sieht es so aus, als wenn immer mit konstanter Spannung geladen wird. Mit dem Generatormanagement wird - wenn es der Energiehaushalt zulässt - nur über Rekuperation, dafür mit viel Strom geladen. Soll etwas Sprit sparen, mir wäre aber eine schonend geladene und immer möglichst volle Batterie lieber.

    Ich teste das auch weiter und demnächst auch beim Vito....