Mechanixx72 wieso wieder von Ferodo weg?
Bremsscheiben & Bremsbeläge
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Die Ferodo sind mehr als doppelt so teuer und ausser der etwas besseren Heißbremseigenschaft nicht viel besser als die Brembo Beläge.
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Also ich hab bei mir auf die Hinterachse Brembo Beläge mit Blue Print Scheiben draufgepackt letzte Woche.
Bis jetzt bin ich voll zufrieden. Die Blue Print Bremsscheiben sahen auch ziemlich Qualitativ aus.
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Hab hier noch innenbelüftete 236x20 Brembo Max Scheiben liegen, die ich mal günstigst abgegriffen hab.
Was mich irritiert: Keinerlei Wuchtfräsung vorhanden.
Sparen die sich das bei den kleinen Durchmessern?
Hab auf Arbeit selber mitm Wuchten von Graugussteilen zu tun, sowas kann garnicht wuchtig laufen. Es sein denn die Toleranz ist riesig...
(Irgendwie scheint man sich das Wuchten wohl an vielen Stellen zu sparen. Hab hier z.B. auch eine Luk und eine Sachs Kupplungsdruckplatte liegen, bei denen die Bohrungen für die Wuchtgewichte gähnend leer sind...)
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Ich habe vor 2 Wochen beim Levorg auf Brembo umgerüstet
Na hoffen wir mal das Beste, Passgenauigkeit war einwandfrei, Bremst top und Tragbild ist auch schön...!
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Früher habe ich immer ATE verbaut.
Nach einem zufriedenstellenden Experiment mit einem Komplett Set für 35€ habe ich solche Sets mittlerweile mehrfach verbaut
welche Marke sind die günstigen Bremsen ?
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alles mögliche. Meist ein Komplett-Set der großen Ersatzteilhändler.
Dabei bisher nur einmal Ölsardinen erwischt die man vorher reinigen musste. Alle Anderen waren beschichtet.
Die Sets lagen alle deutlich unter 45€ für Scheiben+Beläge.
Das schlechteste darüber hört man immer nur von Leuten die es nie probiert haben, aber jemanden kennen der jemanden kennt..... bla bla bla
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Hochgekohlt bedeutet vereinfacht das der Kohlenstoffanteil erhöht wird. Dadurch verbessern sich die thermischen und mechanischen Eigenschaften (z.B. Temperaturbeständigkeit, Verschleiß)
Viele verwechseln hochgekohlt mit getempert und meinen "wärmebehandelte" Scheiben zu fahren. Getemperte Bremsscheiben bewegen sich in anderen Preisregionen.
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Sollte ich es irgendwie doch hinbekommen, die hochgekohlten TRW (100NX) Bremsscheiben im Micra krumm zu bekommen (was ich mal nicht glaube) - würde ich mir auch gerne wärmebehandelte Scheiben zulegen.
Doch leider glaube ich, dass es für den NX keine wärmebehandelten Scheiben gibt
Tarox Zero wären sonst interessant.
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Da ist es halt etwas blöde, wenn man als Hersteller nichts schriftliches mitteilt. Und so lange keine Fälschung nachgewiesen wurde ist von Originalteilen auszugehen, um sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben.
was hinter den Kulissen bei Brembo abgeht, wirst du nicht erfahren und kein Hersteller wird ein wie auch immer geartetes Statement von zwei „Autodoktoren“ publik machen lassen.....
das verbietet die Compliance und die Rechtsabteilung
ich schließe mich C.M. an
vermutlich Beläge mit „zweifelhafter“ Herkunft und dazu wird der echte Hersteller keinerlei öffentliches Statement abgeben....zu Recht
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Die Hauptsache ist nur, dass der Hersteller nicht jammert wenn ihm die Kunden durch fehlende Aufklärung einer solch wichtigen Problematik abhanden kommen.
Brembo kann das natürlich handhaben wie die möchten, so lange es nicht zu einer angeordneten Rückrufaktion kommt. Immerhin steht das KBA mit in der Verantwortung, und wenn die dort sich von der Trägerplatte ablösende Beläge als unbedenklich einstufen, ok.
Wichtig ist am Ende nur, dass es keine Ausflüchte gibt, sollten wegen genau diesem bekannten Problem größere Schäden entstehen. Wer da haftet, wird sich dann schon ermitteln lassen.
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ich bleib dabei......
außer durch Google und Querdenkerei hast du von den Vorgängen in der Automobilindustrie keine Ahnung
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die günstigen Scheiben habe ich nie krumm bekommen.
Höchstens OEM Mercedes Scheiben. Die waren in den früheren E-Klassen jedoch gerne unterdimensioniert. Es gab kein Versagen, aber lokale Überhitzungen hat man nach einem festen Tritt gerne auf den Scheiben gesehen.
Erst recht mit SBC, die haben die Beläge zu Brei gebremst bevor man gemerkt hat, dass der Reibungskoeffizient erheblich gesunken hat. Dennoch gut, man ist quasi immer zum stehen gekommen
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die günstigen Scheiben habe ich nie krumm bekommen.
Dann ist die Bremse entweder von Werk aus nicht unterdimensioniert, oder du musstest auf der AB nicht zu oft bremsen
Höchstens OEM Mercedes Scheiben. Die waren in den früheren E-Klassen jedoch gerne unterdimensioniert.
Glaube ältere Autos leiden leider recht häufig an unterdimensionierten Bremsen.
Daher mein Motto: Bremsenupgrade statt Motortuning! 
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AndiG, welches Wissen ich über Abläufe/Vorgänge in der Automobilindustrie habe, dürfte Dir unbekannt sein. Einiges ist öffentlich zur Schau gestellt, einiges erfährt man nur über Kontakte.
Du kannst gerne bei Deiner Ansicht bleiben, doch bitte versuche nicht mich mit etwas zu verbinden, mit dem ich absolut nichts zu tun habe. Denn was das angeht, fehlen Dir sehr viele Infos und das Basis-Wissen.
Grundlegend sei noch gesagt, dass Bremsscheiben & Bremsbeläge als sicherheitsrelevante Bauteile stichprobenartig überprüft werden müssen. Und wenn es durch mehrere Kundenreklamationen zu Auffälligkeiten kommt, gilt es von seiten des Herstellers aktiv zu werden. Einfach einen neuen Satz Beläge zuzusenden kann man zwar machen, kommt unter Umständen aber nicht so gut an.
Brembo hätte ja auch locker ein Schreiben mitgeben können:
...vielen Dank für ihre Mitteilung...wir haben überprüft/sind noch bei der Überprüfung...es steht Aufklärung von unserer Seite im Raum, um Sicherheitsbedenken ausschließen zu können...wir geben ihnen Rückantwort, sobald es weitere Erkenntnisse gibt...
Solch paar Zeilen sind nun wirklich kein Problem, ohne irgendwelche Rechtsbestimmungen in Schieflage zu bringen. Als Paragraphen-Schubser könnte man jedoch in allem etwas "zu viel Mitteilung" sehen und rät daher zum kompletten Schweigen. Ob das dann der richtige Weg ist/war, zeigt sich meist erst später/im Nachhinein.
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Auf Passstraßen habe ich es schon wirklich drauf angelegt, auch 12% Gefälle und mehrfach scharf anbremsen haben höchstens den Druckpunkt ein gutes Stück wandern lassen und zu Schäden durch Hitze geführt bspw. geschmolzene ABS Sensoren.
Die KFZ mit den billigen Sets hatten jedoch maximal 125PS.
Im W211 braucht es da nur ein bisschen Geschwindigkeit
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Einen abgelösten Belag hatte ich bisher nur einmal 2006 an der Hinterachse . Im Erzgebirge und noch gute 400 Kilometer bis nach Hause. Metall auf Metall kann echt fies klingen. Das war übrigens ein Belag von ATE und der Grund mich etwas mehr mit der Materie zu befassen. Somit sind meine Angaben eventuell nicht ganz aktuell.
Oft ist es so, dass ein Hersteller nur Scheiben oder Beläge herstellt. Die anderen Komponenten werden dann einfach zugekauft. ATE hatte damals noch nie einen Belag selbst hergestellt und nur zugekauft. Je nach Charge konnte man im siebten Himmel schweben oder in die Grütze gegriffen haben.
Textar stellte nur Beläge her. Scheiben wurden zugekauft. Die Scheiben fand ich nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut.
Brembo hat meines Wissens auch nie Beläge selbst hergestellt und hatte eine Kooperation mit Textar, die die Beläge für Brembo produzierten. Ob es aktuell noch so ist, kann ich nicht sagen.
Auch ist es interessant, wie viele Marken unter einem Dach zu finden sind.
Bei TMD Friction mit den Marken Textar, Pagid, Mintex, Don und Cobreq. Da kann es schon mal sein, dass man mit einem Mintex-Belag so zufrieden ist, wie mit einem Textar für den doppelten Preis. Je nach dem, wo der Belag vom Band purzelt.
TRW kam mit Bremsen erst in meinen Fokus, als Lucas aufgekauft wurde. Zu Lucas gehörte auch Remsa in Spanien. Die Remsa-Beläge haben zufälligerweise auch die Innovationen der TRW-Beläge.
ATE hat Barum aufgekauft und seit diesem Zeitpunkt kamen ATE Beläge und Scheiben oft mit Aufdruck Made in Czech Republic.
Ich bin bei den Scheiben bei Brembo geblieben. Standardscheiben und für ein Fahrzeug mit konstruiertem Nassbremsproblem die Brembo Max. Bei den Belägen komme ich immer wieder auf Textar zurück. Habe mir den Aufpreis für Brembo gespart, da die Beläge von Textar kamen. Alternativ teste ich auch mal andere Belaghersteller, aber bis jetzt war keiner besser als Textar und sind meist vorzeitig wieder rausgeflogen.
Womit ich bisher nie Probleme hatte, waren die Originalteile der Hersteller, allerdings sehe ich es nicht ein, den dreifachen Preis zu zahlen.
Beim Aftermarket ist zu beachten, dass es oft auch eine „Premium- und eine Eco-Schiene“ gibt.
Eco für die „zeitwerte Reparatur“ (was für ein Schwachsinn) in für mich nicht ansprechender Qualität.
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Glaube ältere Autos leiden leider recht häufig an unterdimensionierten Bremsen.
Daher mein Motto: Bremsenupgrade statt Motortuning! So ist es!
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Hier übrigens mal ein paar Rückrufe als Beispiel:
01.2019 - TMD Friction ruft Bremsbeläge zurück: https://www.kfz-rueckrufe.de/tmd-friction-r…e-zurueck/5400/
08.2018 - BREMBO RUFT BREMSBELÄGE ZURÜCK - 672er Beläge mit Bremsschwäche: https://www.motorradonline.de/zubehoer/bremb…bremsschwaeche/
05.2020 - Weltweiter Rückruf von BREMBO Bremsbelägen: https://www.worldofbikers.de/weltweiter-rue…rembo-belaegen/
Was die KBA-Seite angeht, sprechen wir uns an anderer Stelle wieder. -
Danke für die Bestätigung meiner Ausführung.......
denn, wie zu erwarten, wird ein Hersteller niemals etwas über Dritte publik machen lassen, wenn der einzig korrekte Weg über das KBA führt, sofern notwendig (Rückruf, Feldaktion etc)
und ob und inwieweit es sich bei eingesendeten Retouren um Plagiate handelt bzw was genau bei der Untersuchung herausgefunden wird, wird nur dann dokumentiert und „kommentiert“, wenn der für die Automobilindustrie gängige RMA Prozess gemäß ISO/IATF gewählt wird und eben nicht, wenn Youtuber Päckchen schicken.
