Diesel für die Motorspülung

  • Naja....sicherlich könnte man das was wir als Altöl bezeichnen oft für eine Spülung mit Diesel noch verwenden... :flitz:

    Geschichten aus dem oil-club1:
    Eine Partynacht mit PAOla und ESTER


    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für diesen obigen Forumsbeitrag keine Haftung. Meine Forumsbeiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Bestimmungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge bzw.laienhafte Empfehlungen anzusehen. Anwendung dieser erfolgt auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis mit mir. Gilt auch für Vorsatz, arglistige Täuschung und grobe Fahrlässigkeit.

  • Ich glaube, dass mein Golf 4 1.9 TDI PD nichts gegen eine Diesel-Motorspülung hätte. Wenn der Ferrari das aushält, dann der 1.9 TDI PD erst recht ;)

    Spannend über die verschiedenen Erfahrungen zu lesen. Mich würde es interessieren, wie stark bzw. aggressiv der Diesel reinigt und ob es ein Pi mal Daumen Formel für die Bestimmung der Dieselmenge für die Spülung gibt...

  • keine Ahnung ob der PD das benötigt.

    Einige Dieselmotoren machen die Spülung wie von selbst, durch hohen Kraftstoffeintrag

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Na ja, Motorreiniger auf Diesel zu reduzieren stimmt nicht. Hier sind meist meherer verschiedene reinigende Wirkstoffe enthalten, die auf unterschiedlichste Ablagerungen wirken, außerdem meist noch zusätzliche Verschleißschutzadditive, um der Ölverdünnung während der Reinigung hinsichtlich Verschleiß entgegen zu wirken.

    (Ansonsten müßten wir in Zukunft bei GÖA hohen Dieseleintrag positiv bewerten - Reinigungswirkung ...)

    beim Castrol Engine Shampoo bspw wird ein Mo-Komplex zugesetzt:

  • Da bekommt man gleich Lust sich doch nen Diesel zu kaufen, wenn man keine Bedenken haben muss zwecks Diesel. Nur den Ruß müsste man rausbekommen. Bei meinen 99% Kurzstrecken ist ein Diesel mit allen abgasnachbehandlungen wohl weniger gut

  • schaut hier mal bei 4:11min,

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Eclipse Cross 2.2 DCI Active+, 4x4, 8 Gang Aisin Wandler Automatik

    :fu: Titan GT1 Flex C23

    :maol: 7919 Legend Extra 0w30

  • Voll bis oben ist wohl zuviel. Über die Markierung am Ölmessstab oder Ölanzeige sollte man nicht gehen, egal ob Diesel oder Öl.

    Ich würde bei der nächsten Spülung die Menge an Diesel nehmen, wie es die Reiniger zu kaufen gibt, 500ml.

  • Wer ist denn wir? Ich habe hier noch nirgends von Diesel statt Motoröl gelesen. Unabhängig von dem was H.J.-Faul da in seinem Video erzählt.

    Selbstverständlich ist ein hoher Kraftstoffeintrag, der aus GÖA ersichtlich wird, anders zu bewerten als eine gezielte Dieselbeimengung zur Motorinnenreinigung.

    Ich verstehe nicht, wieso das gleichgesetzt und zusätzlich von einigen ins Lächerliche gezogen wird. Es gibt genügend "professionelle" Reiniger, die man stattdessen verwenden kann. Das steht jedem frei.

    Natürlich ist ein zu hoher Dieseleintrag für das Schmiersystem im laufenden Motorbetrieb weiterhin negativ zu bewerten.

    Was nützt mir ein sauberer Motor, wenn er davon nachhaltig Schaden nimmt. Gleichzeitig sieht man aber auch, dass selbst 10% Diesel und mehr nicht gleich eine fatale Katastrophe bedeuten, sondern bei vielen Fahrzeugen heutzutage an der Tagesordnung sind.

    Und unbewusst durch defekte Injektoren oder falsche Fahrzeugnutzung fleißig Diesel ins Öl reinzudrücken, ist definitiv schlimmer als es bewusst zum Spülen einzusetzen.

  • Wobei ich mir trotzdem noch etwas die Frage stelle.... angenommen wir haben einfach nur einen normal dreckigen Motor.

    So wie es vermutlich 98% der Motoren mit Longschleif-Intervall halt sind.

    Also ein Motor mit Verlackung, etwas Ablagerung. Aber nicht mit 3cm Dick Schlamm wo eh alles egal ist.

    Gibt es denn überhaupt einen Mehrwert überhaupt irgendwas zu spülen? Ja, der Dreck ist raus.

    Aber tut es dem Motor überhaupt gut den Dreck rauszuholen?

    Oder wäre es rein aus Verschleißsicht nicht besser den schonend abzubauen über viele vielleicht etwas verkürzte Wechselintervalle?


    Weil das was hier im Forum oft als "dreckig" empfunden wird ist ja mitunter oft etwas, was völlig unbedenklich und eher absolut kosmetischer Natur ist.

    Dass man natürlich jetzt wie bei dem Opel mit 60.000km kein Ölwechsel nur mit kurzen Ölwechselintervallen nicht unbedingt gut ans Ziel kommt und die Gefahr akut durch Schlamm verstopfter Ölbohrungen größer ist als die Gefahr die durch das Lösen des Dreckes ausgeht ist ein anderes Thema.

    Dass da Spülen gut und richtig sein kann (neben mechanischer Reinigung die mindestens dann genauso wichtig ist) leuchtet ein.

    Für solche Fälle finde ich auch die Dieselspülung sehr interessant. :)

    Aber das sind ja wirklich Extremfälle die die meisten von uns ja sowieso nie oder absolut seltenst antreffen.


    Ich hab nur etwas die Sorge, dass es Leute geben kann die zu Spülungen neigen obwohl ein gesundes Ölwechselintervall vielleicht schlicht die gesündere Alternative dazu wäre.

    Nicht, dass ich hier jemandem etwas schlecht reden möchte. Vielleicht haben hier auch alle nur ein Talent dazu die schlimmsten Motoren anzuziehen und auszugraben :)

    Das Problem ist bei Spülungen einfach, dass man nicht überwachen kann ob sie der Motorgesundheit helfen oder schaden da Ölanalysen bei Spülungen nicht aussagekräftig funktionieren.

    Ich glaube nur schonend abgetragene Ablagerungen schaden weniger als rabiater abgetragene Ablagerungen.

    Und die meisten Motoren selbst wenn sie nicht gut aussehen haben meist keine Ablagerungen die nur durch ihre Existenz bereits Schaden aus Verschleißsicht anrichten.

    Mein B235-Motor sieht 10x schlimmer aus als vom Kollegen von der Sauberkeit.

    Im Kettenkasten bei mir sind wirklich Ablagerungen die zwischen den Fingern verrieben wie Sand wirkten. Der Motor vom Kollegen ist metallisch blank.

    Bevor mir Glykol ins Motoröl gefallen ist hatte ich aber schlichtweg trotzdem immer die besseren Verschleißwerte bei wirklich ausnahmslos jedem Verschleißmetall.

  • Passt hier gerade sehr gut zum Thema.

    Im Nissanboard habe ich kürzlich einen interessanten Vorschlag zur Motorinnenreinigung eines Micra K11 Motors gelesen:

    Neben der enormen Dieselmenge finde ich interessant, dass der Micra-Motor eigentlich nur ein Öl-Volumen von 3,1l hat. Dieser wird hier also deutlich überfüllt.

    Der Vorschlag kam zudem nicht von einem "ahnungslosen Neuling", oder so - sondern von einem erfahrenen Schrauber, der selbst seit vielen Jahren Micra fährt und an seinem Micra nur absolut ordentliche und gute Arbeiten ausführt und zeigt.

    Was haltet ihr von dieser Methode? Kann die bei 90er Jahre Motoren tatsächlich machbar und zielführend sein, ohne für erheblichen Schaden zu sorgen?

  • Ich hätte vor der Methode soweit keine Angst,

    Aber die Überfüllung um Mehrere Liter würde ich sein lassen.

    Den 15t Intervall aber auch 😀

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • 1 zu 1 kenne das von früher. Man nehme LKW-Motor öl ,wenn man 6 liter Ölmenge hat im Motor, dann 3 Liter Öl und 3 Liter Diesel.

    Motor im Stand laufenlassen bis fast 80 Grad Motor Temperatur erreicht hat, abkühlen lassen und wiederholen.

    Auf eigene Gefahr!

    Ich habe mich bei modernen Motoren nicht getraut, hab LM Motor Spülung immer geholt!