Gut doppelt so viel Schwefel wie bei anderen A3/B4 Motorölen.Find ich gut.
MANNOL Elite 5W-40
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Passt das noch zur MB 229.5 ? bzw. zur A3/B4
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ja, bei MB229.5 soll Schwefel <= 0,5% sein...
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Phosphor?
NOACK wurde nicht gemessen, aber ich fürchte, dass es bei dem Flammpunkt von 215 °C größer als 10% ist, und 229.5 erlaubt bis 10% . -
Müsste man sich bei dem ZDDP Wert Sorgen um seinen Kat machen?
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Der Phosphor-Gehalt von über 1400 ppm könnte unter Umständen schädlich für den Kat sein! Hab´mir jetzt aber keine Vergleichsanalysen von anderen ACEA A3/B4-Ölen angeschaut.
@zaharia: Danke für die Analyse, die ja wirklich etwas speziell aufgrund der Menge der jeweils eingesetzten Additive ist.
Und die Frage: wird die MB229.5 wirklich eingehalten? Der NOACK könnte schon mal höher sein (wenn ich die Übersetzung der russischen Seite vertraue).@DIMA312: Danke für Aufbereitung fürs Forum!
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Und die Frage: wird die MB229.5 wirklich eingehalten? Der NOACK könnte schon mal höher sein (wenn ich die Übersetzung der russischen Seite vertraue).
Formal gesehen verletzen die gemessene Parameter die Anforderungen den MB 229.5 nicht. Bezüglich NOACK hier können wir nur raten. Wenn ich mich ein modernes Öl mit MB 229.5 vorstelle, denke ich immer an Sulfatasche im Bereich 1,15%, Zn unter 1200ppm, P unter 1000ppm, Schwefel unter 0,3% , kein Mineralöl in Basisöle. Für mich ist diesen Mannol Elite einfach eine Katastrophe. Als ich grade mit diesem Öl fahre, musste ich gestern dringend ein Ersatzöl bestellen, weil ich Angst vor großem Phosphor-Anteil habe.
P.S. lch möchte mich korrigieren- eigentlich ist der Phosphor-Anteil von 1400ppm größer als erlaubte 1100ppm.
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Also Grundaussage:
- Additivierung abseits des üblichen (einige Additivbestandteile deutlich höher als erwartet, Phosphor, Schwefel springen ins Auge, dazu massig Zink)
--->scheint nicht das übliche Additivpaket zu sein (Infineon, Lubrizol)
- NOACK könnte nach oben (zum schlechteren) abweichen; Vermutung aufgrund des recht niedrigen Flammpunkts
- Grundöl: Mineralöl + HC (gibt das Infrarotspektrometer wider)
Das Öl kann sicherlich super Verwendung in älteren Fahrzeugen finden (auch Oldtimer), dort ist ZDDP vorteilhaft. Anwendung in neueren Motoren mit Fragezeichen behaftet!
Ich kann @zaharia gut verstehen: zuviel ist nicht immer gut!Ich selbst werde zukünftige Empfehlungen für das Elite überdenken müssen.
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Und das ist nicht das erste Mal bei dem Hersteller, ich frage mich, was für Gründe gibt es für die Großzügigkeit an ZDDP. Warum...? API SN ... woher? Und dann noch diese spöttische Bezeichnung: "ELITE".....
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Du kannst dir doch sicherlich mit diesem Öl eine "ELITE-"- Schicht an ZDDP an den Nockenwellen "heranzüchten".
Andere Standard ACEA A3 kommen da nicht mit... -
Ja, Nanotechnologie von SCT
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Ich bin völlig geschockt....
Ich verwende in unseren Fahrzeugen eig. nur Mannol... natürlich achte ich immer auf offizielle Freigaben, aber dieses Öl hat ja auch die Mb 229.5 und ist ungeeignet für moderne Fahrzeuge...
Z.b. im BMW von meinem Opa ist das PD Formula drinnen, hoffentlich haltet dieses Öl die Normen Mb 229.51/ ACEA C3 ein, weil sonst wird sich der DPF sich sicher freuen....
Lg
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In teuren Motorölen wird viel ZDDP als gut bewertet und bei preiswerten Motoröl wie diesem ist das schlecht?Jetzt mal fernab von jeglicher Freigabe.
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Man muss immer das Additivpaket betrachten, leider fehlt uns da etwas der Einblick, selbst mit einer Analyse. Ich würde sagen die Formulierung ist nicht : "state of the art". Man kann daraus auch nicht Schlussfolgerung dass dieser Gehalt an Additiven automatisch sehr gut für ältere Motoren, die viel ZDDP verlangen, geeignet ist. Denn selbst ZDDP gibt es in unterschiedlichen Formulierungen.
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In teuren Motorölen wird viel ZDDP als gut bewertet und bei preiswerten Motoröl wie diesem ist das schlecht?Jetzt mal fernab von jeglicher Freigabe.
Dank den modernen Abgasnachbehandlungen ist es nicht mehr der Fall...
Die Mb 229.5 setzt da Grenzen und wenn diese nicht eingehalten werden, ist es halt scheiße...
Lg
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Unter "modernen Abgasnachbehandlungen" verstehe ich das Vorhandensein eines Ottopartikelfilters. Dann fällt die MB 229.5 Freigabe sowieso raus. Die Freigabe ist nur noch für etwas ältere Benziner relevant.
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Formal gesehen verletzen die gemessene Parameter die Anforderungen den MB 229.5 nicht.
lch möchte mich korrigieren- eigentlich ist der Phosphor-Anteil von 1400ppm größer als erlaubte 1100ppm.
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Super Youngtimer- und Einfahr-Öl.
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Ich benutze das Öl auch schon seit Jahren und kam vorallem über Piotr den Öltester darauf da das Öl verschleisstechnisch bei seinen test ziemlich gut abschnitt.
Ich nutze es im von Kleinstwagen bis Obere Mittelklasse und bisher gabs nie probleme.
Viel Schwefel, Zink, Bor...vieles Positiv bis auf die hohen Phosphor-Werte sehe ich keinen Grund das Öl zu meiden...erst recht wenn man ein Fahrzeug hat das über 10 Jahre alt ist.Da ich sehr dankbar für die veröffentlichte FÖA bin dachte ich mir das für mich nur noch der HTHS-Wert fehlt um mich sicher zufühlen.
SCT in Hamburg hat mir folgenden Wert mitgeteilt
HTHS
3.80-3.97 mPa.sNun bin ich schon fast am bereuen das ich in meinen S-Max 2,5t das MOTUL X-Cess reingekippt hab ^^" das hat einen HTHS von 3.7
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Da es verschiedene Methoden zur Bestimmung vom HTHS-Wert (die verschiedene absolute Werte erheben), hinkt der Vergleich...
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