Wenn API SP auf dem Kanister oder im Datenblatt steht, heißt es noch lange nicht, dass es eine entsprechende Lizenz vorliegt.
Das ist erstmal kein Problem, da die Aneinanderreihung der Buchstaben API und SP auf dem Etikett nicht verboten ist.
Höchstens ein wenig irreführend.
Sobald jedoch fälschlicherweise geschützte Symbole der API verwendet werden, wird es problematisch.
Konkret geht es mir darum, dass bei API SP ja auch der Steuerkettenverschleiß einbezogen wird. Bei welcher Herstellerfreigabe wird das getestet? Gibt es eine Seite hier im Forum oder im WWW, auf der man nachlesen kann, was bei den einzelnen Herstellerfreigaben getestet wird?
konkret weiß ich von Kettentests bei:
VW 504.00/507.00 ab 2020
BMW Longlife 04
siehe auch hier:
Eigenschaften der offiziellen Spezifikationen
&
BG-12 5W40 wäre auch noch ein Kandidat. Weis aber leider nicht ob Empfehlung oder Lizenz. Beim xclean gen2 sollte wohl alles passen
Ja, das Gen2 ist tatsächlich derzeit Benchmark in puncto Freigaben, Zulassungen und vor allem Verfügbarkeit zum vertretbaren Preisen.
API SP aber erst ab Mai 2023, das wird wohl noch ein wenig dauern. Wüsste jetzt nicht, dass dieses Öl der Kassenschlager schlechthin ist und weg geht wie warme Semmeln.
Edit:
BG-12 5W40 wäre auch noch ein Kandidat
Also das ist doch nun wirklich nirgends freigegeben
Porsche A40 und C40 und generell bei ACEA A7/B7 und C6
Hatte bei Ravenol mal nach 5w40 und api Sp angefragt. Da wurde gesagt, dass Motoren die 5w40 benötigen nicht gleichzeitig LSPI Probleme haben würden. Vlt ändern sich ja noch die Meinungen.
Bei der neuen API SP werden teilweise Tests hinzugefügt, welche bei der ACEA bereits vorher Standard waren ( bis auf LSPI, die gibt es erst seit der A7/B7 Spezifikation) .
Es ist einfach so wie bereits oft richtig erwähnt wurde, die ACEA ist nicht ohne Grund hier in Europa vorherrschend, einfach weil die Bedingungen anders sind als in Übersee. Wenn der Hersteller es nicht anders vorschreibt würde ich persönlich auch nur nach der ACEA bzw. Hersteller spezifischen Norm schauen.
ich ziehe es mal eben hier hin DinoMaus
oil-club.de/index.php?thread/&postID=322778#post322778ihr sprecht beim 40er immer von Reserven....
bitte konkretisiert das mal, welche Reserven sollen das sein?
wenn es um Kraftstoffeintrag und Visko-Abfall geht, so ist das ein gefährlicher Trugschluss, wie die GÖA zeigen...
u.a. weil ein 5w40 im direkten Vergleich zum 5w30 z.B. mehr VI-V haben dürfte bei gleicher Grundölqualität;
denn ohne also die genaue VI-V Sorte und dessen konkreten Eigenschaften zu kennen, kann das 40er im Vergleich sogar weniger stabil sein
HTHS ist ein schwieriges Thema, man müsste mal HTHS von Frischöl zu Gebrauchtöl sehen, das ganze dann unter Beachtung von Kraftstoffeintrag;
vermutlich wird im Verlauf auch die HTHS geringer durch den "Ölverschleiß"
Ich hab das ja auch schon mal an anderer Stelle beschrieben, dass man eine höhere HTHS eigentlich immer nur durch Erhöhung der Viskoklasse bekommt.
Ob die höhere HTHS aber nötig ist, ist eine andere Frage.
korrekt maggiPhantom
und wenn mir die Visko durch Kraftstoffeintrag / Polymerzerscherung etc. "einbricht", war es da auch mit der HTHS?!?!?!
Ich meine damit HTHS. Wir kennen die Werte nicht, das ist wahr. Häufig liegen 40er Öle aber etwas höher im HTHS als 30er. Nehmen wir mal an, das 30er liegt bei 3,51 mPas und das 40er bei 3,8 mPas. Dann halte ich in dem Beispiel (3.0 TDI 320 PS) ein Öl mit 3,8 mPas für geeigneter, da wir viele super Analysen bei den Motoren mit dicken Ölen sehen - teilweise sogar mit 50ern. In dem Beispiel wurde Hängerbetrieb geschildert mit einer Anhängelast von 1,8 Tonnen. Da nehme ich den vermutlich höheren HTHS vom erprobten Addinol Premium gerne.
Ich geb dir aber recht bzgl. Verdünnung und Kraftstoffeintrag. Oft sehen wir, dass ein 5W-40 oder 5W-50 auch stärker abbaut als ein 5W-30. Da kann ich mir dann für die Sommernutzung eher ein 10W-40 vorstellen. Begegnen würde ich dem Kraftstoffeintrag dann aber eher mit kürzeren Intervallen als anderem Öl.
Mir persl. ist es völlig egal, wenn ein dünnes 5/50 in den Bereich SAE40 „abbaut“, denn dann habe ich doch immer noch die gewünschte Visko eines „dicken“ 40er …. falls 40 gewünscht ist.
Nat. gibt es hier verschiedene Meinungen und alle sind legitim. Ich muss aber nicht auf 5/30 bestehen, bei Schwerlast und so weiter…
Auch das werden wir hier nicht zu Ende diskutieren. Man müsste einfach zwei ziemlich gleiche Intervalle mit Analyse begleiten. Dann wüssten wir es. Der Rest ist nur Theorie und immer das selbe mit „Viskoabbau“….. usw.
Wenn ich mit VISKO ABBAU mit meinem 5/40 nach dem Intervall bei KV 100 von 12-13 bin, hab ich doch nichts verloren. Denn das 5/30 hat im Neuzustand schon nicht mehr.
Das mit dem HTHS werden wir auch niemals erfahren, weil von uns nicht messbar … bzw. das keiner bezahlen mag.
Ich bin mir da nicht so sicher, ob der HTHS wirklich zwingend mit der Visko einhergeht?
Das Addinol SL 5W-40 hat 3,8mPas; das Rowe Synth RS 5W-40 hat 4,1mPas - beide haben recht ähnliche KV100.
Das Mannol 10W-60 hat jedoch nur 3,8mPas, trotz deutlich höherer KV100.
Fraglich für mich ist jedoch, wie viel besser der Verschleißschutz tatsächlich ist zwischen beispielsweise 3,5mPas (Rowe Synt DPF 5W-30) und 4,1mPas. Kann das jemand beurteilen oder belegen?
Belegen kann Dir das garantiert keiner!
Wir könnten Versuche und Vergleiche starten…. aber selbst dann wüssten wir nicht, ob eine etwaige Differenz im Verschleiß durch HTHS DIFFERENZ oder andere ADDITIVIERUNG entstand….. denn kein Hersteller stellt uns ein Öl mit derselben Formulierung, aber anderem HTHS zur Verfügung.
Hm Mannol 10w60 find ich bei dem Vergleich ganz schlecht…
RSE oder Penrite haben beide HTHS über 5.
Insbesondere bei Motoren die heiss laufen, viel Leistung abgeben und bekannt sind für schwächere Lagerschalen (BMW 😬) bin ich über die höhere HTHS mehr als glücklich.
Mir wurde vor ca. einem halben Jahr vom Chef einer Ölfirma empfohlen ein 5W-40 anstatt ein 5W-30 zu fahren.
Hier der Originaltext als Ausschnit:
Bei ihrem Kurzstrechenbetrieb werden sie Spritverdünnung im Öl haben, die einen Viskositätsverlust bewirkt. Darum würde ich uninversell 5W-40 einsetzen!! |
Mir ging es bei der Anfrage darum meine Vorräte etwas zu reduzieren und was ich für meinen gemischten Furhpark verwenden könnte.
Für mich ist die Aussage ausreichend um zu handeln.
Schlüsse muss natürlich jeder selbst ziehen.
Zu beachten ist natürich unser "sehr ungünstiges Ultrakurzstrecken" Fahrprofil.
Es gibt da Ausreißer, das ist vollkommen richtig. Aber insgesamt kann man schon sagen, dass bei höherer Heißviskosität tendenziell der HTHS auch etwas höher sein wird. Es hängt aber halt davon ab, welche VI-Verbesserer vorkommen, was es für ein Grundöl ist und worauf es hin entwickelt wurde.
Ich meine weniger die Unterschiede zwischen 40er Ölen mit 3,8 oder 4,1 an der Stelle. Ich meine, dass viele 5/30 C3 Öle bei 3,5 bis 3,6 mPas liegen. Viele 40er Öle liegen bei 3,7 und höher.
In der Volllast-Folge hat der „Öl-Guru“ von Ravenol auch erwähnt, dass beim 40er in der Regel der HTHS höher ist.
Aber klar, wir kennen alle beispielsweise REP oder VMP alle mit vergleichsweise hohem HTHS für die Viskoklasse (3,7 mPas).
Was es bringt ist und bleibt schwer zu sagen. Mein Volvo will HTHS 2,9 oder höher. Ich werde glaube mal ein Experiment machen und das freigegebene 0W-30 A5 von Castrol fahren und dann ein 0W-30 A3 von Castrol nehmen. Ja, die Additivpakete, Grundöle usw. Sind verschieden. Aber näher kriegen wir sie glaube nicht zusammen. Dann analysiere ich mal und wir schauen, was es (bei dem konkreten Motor) gebracht hat.
Ich denke schon, dass HTHS viel ausmacht. Aber am Ende hängt es extrem vom Motor-Schmiermittel-System ab und da spielen auch die Additive eine riesige Rolle.
Hallo,
Insbesondere bei Motoren die heiss laufen, viel Leistung abgeben und bekannt sind für schwächere Lagerschalen (BMW 😬) bin ich über die höhere HTHS mehr als glücklich.
genau das ist auch mein Gedanke! Meine Lagerschalen sind erst 20.000km alt, die sollen diesmal aber bitte auch halten, weshalb ich von meinem jetzigen Öl auch schnellstmöglich weg möchte. Rechnerisch sollte ein 75/25 OCSM einen HTHS von 4,08mPas haben.
Wie wurde das "berechnet"?
