Dichtungen/Elastomere - PAO und Ester verträglich ??

na du machst mir ja Hoffnung.

Ein Shell sollte bei mir als nächstes eingefüllt werden.

Im moment fahre ich eine Restemischung mit Valvoline Maxlife, weil ich der Meinung binn, dass seit dem synth rs der Motor schwitzt.

Fakt ist. Dass verschiedene Hersteller unterschiedliche Definitionen von Dichtungsverträglichkeit haben,

Zu Anfangszeiten von Mannol hatte ich auch eine schwitzende Ventildeckeldichtung.

Die war alt und ausgehärtet. Ob es an dem letzten Öl lag was gefahren wurde, oder an allem anderen davor, und am alter,

Ich habe keine Ahnung.

Meine Frau hatte einige Zeit (mehrere Intervalle) das Shell 10W40 von MacOil im Micra K11. Erst pur und später mit AR9100. Da hatten wir keinerlei Probleme mit schwitzenden Dichtungen.

Mein Micra hat mit dem Penrite 10 10W40 auch keine Probleme mit schwitzenden Dichtungen.

Alles trocken und unauffällig.

Also das Shell sollte eigentlich ziemlich verträglich sein, da es ja garkein PAO (schrumpfend auf Dichtungen wirkend) oder Ester (aufquellend) enthält.

Das Shell Helix Ultra ist ein HC Öl, genau genommen GTL.

Würde eher behaupten, da ist halt beim letzten Ölwechsel von dem Mannol-Ester auf Shell, einiges an abdichtendem Dreck mit rausgekommen (Ester reinigt sehr gut) und das vollkommen neutrale Shell hat sich dann halt seinen Weg gesucht.

Normalerweise sollte es mit Shell HU Ölen (die meisten davon enthalen GTL und HC) keine Probleme geben, allerdings kenne ich einige Fälle in meinem Bekanntenkreis, wo mit HC Ölen (nicht Shell) Undichtigkeiten aufgetreten sind. Manche Dichtungen scheinen nicht zu wissen, daß HC Öle eigentlich ziemlich dichtungsverträglich sind ...

Es könnte aber auch sein, daß die Dichtungen vorher schon ziemlich fertig waren und nur Dreck und Schmodder die eigentliche Dichtarbeit übernommen haben. Möglicherweise hat das Shell diese Ablagerungen gelöst und den Weg für das Öl nach außen frei gemacht ... Nur eine Möglichkeit.

Ich habe Helix Ultra 5W30 für mehrere Intervalle im Yaris P1 verwendet. Und hatte keine Probleme Grundsätzlich werden nur alte, bereits spröde Dichtungen durch PAO endgültig undicht.

Ich weiß nicht wie chemisch ähnlich sich PAO und GTL sind. Es sind ja beides Herstellungsverfahren zur Synthetisierung von möglichst reinen, gleichförmigen Molekülen.

Ich werfe mal wieder ein, das es schon vor dem Mannol mindestens ölfeucht bzw. tropfend war! Kaputt ist halt kaputt und es muss/sollte instandgesetzt werden. Das ein Getriebeausbau kein Spaß macht ist mir leidvoll bewusst. Stirnseitig ist es häufig die Bequemlichkeit die einem im Wege steht.

Der Witz ist ja, dass es Stirnseiteig definitiv wieder dicht ist. Da reichte Motor ÖL stopp. Mit neuem Öl war es dann genauso wie mit dem Shell + additiv.
Kann natürlich auch sein, dass es vielleicht eine schlechte Charge oder dergleichen gab. ODER das Shell nur dichtungsneutral ist und alle Öle davor waren dichtungs aufquellend.

Davor waren auch HC-Öle im Einsatz. (Penrite, Addinol, ehrlich gesagt keine Ahnung was schon alles drin war ...)

Der erste Verdacht war Ölwannendichtung (bevor das Shell rein kam). Das wurde neu abgedichtet, dann kam mannol. Damit war es trocken. Schwungscheibe war auch trocken. Das Mannol blieb aber nicht lange drin, weil ich das nur zum spülen benutzt hatte.

Die guten Bewertungen hatten mich zum Shell überredet. Aber dann... neee , nochmal riskier ich das nicht. Sonstige Vorteile vom dem Öl hatte ich in der kurzen Zeit auch nicht.

Bei (neuen) Autos die sowieso trocken sind, muss man sich bestimmt weniger sorgen machen. *Mit schultern zuck*

Du kannst das Valvoline MaxLife nutzen. Gibt's in unterschiedlichen Viskositäten.

Dichtungspflegende Eigenschaften sind mit drin.

Aber nicht mehr als in einem Üblichen Motorölstopp-additiv oder?

Das wohl eher nicht. Hast halt alles all inklusive.

Aktuell ist es nicht mehr in einem Tüv-relevanten Ausmaß. Einfach bisschen mit Bremsenreiniger sauber machen, reicht für die HU. Deswegen werde ich da ohnehin nicht mehr viel machen. Weiteres Vorgehen kann der nächste Besitzer für sich entscheiden.

OK. 😁 Das ist dann eine rationale Entschuldigung, wenn du den Hobel bald abgibst.

Zitat von roybumper

Das ein Getriebeausbau kein Spaß macht ist mir leidvoll bewusst.

Man muss dazu sagen, dass das Getriebe noch relativ leicht ausbaubar ist, wenn man einmal alle Schrauben gefunden hat... Ist noch ein altes Auto wo noch viel Platz um das Getriebe herum ist. Sollte sogar ohne Hebebühne gehen. Aber ich darf jetzt nicht auf Ideen kommen.

hab die Ursache des Ölverlustes gefunden,

Der Nockenwellensimmerring ist rausgedrückt,

Das Ding ist Total Weich,

Topran halt, wer billig kauft...

Langeweile kommt hier also erstmal nicht auf.

Was mich wundert: es gibt den Simmerring aus verschiedenen Materialien.

FPM FKM, oder MVQ Siliconkautschuk

Welchen soll ich für den Astra nehmen?

FPM hört sich gut an.

Ist denn die Kurbelgehäuseentlüftung in Ordnung? Nicht dass ein schon leicht sitzender Ring noch Druck von hinten kriegt und so sich rausarbeitet

Ich würde ebenfalls FPM verwenden. Ist sehr hitzebeständig, formstabil und ölresistent (s. Tabelle S. 2).

keine ahnung warum auch diese Silikondinger verkauft werden, hat ja länger als 2 Jahre gehalten, Sitzt aber auch nicht stramm drin

FKM und FPM sind das gleiche. Das eine ist die Werkstoffbezeichnung nach DIN, die andere nach ISO.

Für diesen Fall eine gängige und gute Wahl.

VMQ bzw. MVQ hat den Nachteil, dass Dichtungen aus dieser Werkstofffamilie mechanisch viel leichter zu beschädigen sind und hohe Diffusionsraten durch die Dichtung hindurch aufweisen. Das kann dann zu Scheinleckagen führen. Für Servicedichtungen okay, hat aber meiner Meinung nach an der Stelle nichts verloren

Stahlhobelspan

Ajusa 15012600

Den könnte man nehmen. Material FKM und Made in Europe. Ist deiner ein Z18XE oder Z18XER?

z16se Motor, ich geh heute zum Teilehändler