Geldanlage/Altersvorsorge ohne Finanzberater?

  • man müsste im korrekten Vergleich nur jeden Cent wirklich anlegen bzw. rechnen, der tatsächlich auch in ein Eigenheim gesteckt wird! Es wird oft vergessen, was über die Jahre in ein Haus fließt!

    Man sollte aber auch kein Haus mit Garten + Garage mit einer kleinen Wohnung vergleichen. Wenn man ein gleichwertiges Haus mietet... autsch.. da wird mir schlecht... das werde ich mir nie leisten können. Zumal man dann auch wieder nicht in der Garage oder auf dem Grundstück schrauben kann, wenn das der Eigentümer mitbekommen würde :roey:

    Eine Garage ist für mich Voraussetzung um Spaß an Kfz haben zu können.

    Der finanzielle Vorteil beim Eigenheim ist auch dass man relativ risikofrei Hebeln kann, etwas was beim Aktiemarkt nicht so easy/risikoarm geht.

    Aber das ist für mich nicht wirklich wichtig, ich will eine Garage haben, am Haus, somit kann ich das nicht mit einem Mietverhältnis vergleichen.

    Wenn der Motor nach einem Ölwechsel besser klingt, war er zu spät.

  • Nicht umsonst sagt der Brite: My home ist my castle ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Die Miete ist sozusagen weg. Das ist richtig. Dafür hat man gewohnt. Beim Eigenheim müssen die meisten allerdings auch finanzieren und der Zinsteil ist genauso weg. Auch wenn das aktuell vermeintlich kaum nennenswert ist, kommen da auch Summen zustande. Dazu kommt, dass in der Regel größer gekauft wird wie gemietet.

    Also am besten auf die eigene Situation betrachtet das Ganze selber kalkulieren. Pauschal ist kaufen nicht immer günstiger wie mieten, genauso wie Immobilien nicht generell immer an Wert zulegen.

    Am Haus ist zudem viel mehr Erhaltungsaufwand wie man es umgangssprachlich nennt. Man „investiert“ zum Beispiel in eine neue Heizung, aber der Wert steigt nicht um die Ausgaben der Heizung. Die meisten einfachen Bewertungsprogramme im Netz fragen nicht umsonst nach Maßnahmen in den letzten 5 bis maximal 10 Jahren.

    Das Garagenthema gehe ich absolut mit. Dir muss nur klar sein, dass das Immobilienangebot in enger besiedelten Räumen dadurch sich sehr stark reduzieren kann und in der Regel deutlich verteuert, weil es einfach ein deutlich größeres Grundstück benötigt.

  • Ich hatte schon vor 30 Jahren den Plan kein Haus/Wohnung zu kaufen, sondern mir eine schöne Wohnung zu suchen und im Ruhestand die Miete von den Dividenden zu zahlen.. Ich war noch nie der Gartenmensch (Mein Fokus liegt eher auf meinen Autos) und habe mich auch deshalb für eine 100 qm große Galeriewohnung mit 2 Garagen, großen Kellerräumen,( einer davon als reinen Weinkeller), Kachelofen und weiteres entschieden..

    Ich habe mein Depot so aufbauen können, dass mittlerweile 2/3 der Miete von den Dividenden bezahlt wird und das Kapital nicht benötigt wird.. Ich habe einen sehr angenehmen Vermieter, der sich kümmert und investiert ohne die Kosten auf uns 3 Parteien umzulegen.. Es wurde vor ein paar Jahren eine neue Heizung eingebaut und letztes Jahr gab es neue Fenster..

    Wir selbst haben einen Grundofen, der fast die ganze Wohnung heizt..

    Ein weiterer Grund für diesen Weg ist die Flexibilität.. Sollte es uns mal nicht mehr in diesem Land gefallen, ziehen wir einfach dahin, wo es uns besser gefällt.

    Aber wie gesagt, jeder wählt einen eigenen Weg und das ist auch gut so..

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • Eine Garage hat natürlich was. Aber ein Haus in der Innenstadt, von dem aus man alles, was man so zum täglichen Leben braucht (inkl. Arzt und Schulen) bequem und schnell zu Fuß erreichen kann, ist auch nicht zu verachten.

    Eigentum zu finanzieren oder Miete zu bezahlen ist am Ende gar nicht so unterschiedlich. Mit beidem zahlt man eine Immobilie ab. Bei der Miete ist es halt nicht die eigene.

  • Ich denke die Entscheidung ob Eigenheim oder zur Miete wohnen ist individuell vom Lebenskonzept abhängig, und weniger als Investitionsfrage zu sehen. Eine Investitionen ist ein selbst bewohnte Immobilie nie. Generell sehe ich es für meine Generation als nahezu unrealistisch sich in den grossen Städten ein Haus mit Garten zu kaufen, wenn ich sehe was dort für Mondpreise gezahlt werden. Das ist nur schwer zu stemmen. Alle aus dem Freundeskreis die ich kenne die ein Haus in der Stadt gekauft haben, haben geerbt bzw. Unterstützung von den Eltern bekommen.

    Es ist meiner Meinung nach Pflicht Aktien und ETFs zu kaufen, je früher man damit anfängt umso besser. Und nur nicht von irgendwelchen Finanzberatern etwas aufschwatzen lassen! Selbst die vornehmen Privatbanken nehmen ihren wohlhabenden Kunden viel zu viel Geld ab für das was sie leisten. Früher oder später sollte man eine kleine Wohnung in einer Universitätsstadt kaufen zum Vermieten. Habe ich so gemacht. Nur hier aufpassen, dass man nicht die Mondpreise zahlt die man auf immowelt und immoscout sieht.

  • Finanziell spricht mE oftmals heutzutage mehr für Miete - die Kaufpreise sind einfach viel zu hoch und die Mieten steigen nicht entsprechend, Bzw. Werden von der Politik „niedrig“ gehalten.

    Ich persönlich würde mich trotzdem immer für Eigentum entscheiden, denn nur dann bin ich „mein eigener Herr“. Wobei das in WEGs natürlich auch wieder extrem eingeschränkt ist, aber wenigstens kann ich dann drinnen treiben und lassen, was ich will.

    Ansonsten würde ich auch immer pro ETF, insbesondere MSCI World, als Grundlage bei allen Anlagen raten. Je nach Risikoaffinität 50%+ in den World.

  • Ich würde vorschlagen, wieder zu anderen Formen der Geldanlage zurückzukommen. Eine Aktie kauft sich etwas einfacher als ein Haus.

    Die Frage von Eigentum oder Miete könnte man ja in einem eigenen Thread klären.

  • Kann mir das mit den Aktien mal jemand erklären.

    Ich habe wirklich keine Ahnung davon.

    Auch in meinem Umfeld kann mir niemand was dazu erzählen.

    Meine Bank wollte mir mal so Deka Fonds

    Aufschwatzen.

    Ich habe aber das Gefühl. Das die Bank sich am meisten darüber freut

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Besorge dir ein Depot bei einer großen online Bank wie die Consors.

    Eröffne dort ein kostenloses Konto und richte dir einen monatlichen Sparplan mit einem ETF ein.

    Zum Beispiel auf den MSCI World, damit bist du sehr gut aufgestellt, du hast nahezu keine Gebühren und eine gute Rendite.

    Kümmern musst du dich wenn eingerichtet um nichts mehr.

    Wenn du länger anlegen möchtest, dann nimm einen thesaurierenden, ansonsten kannst du auch einen ausschüttenden nehmen.

    Bei mir ist nach knapp über 10 Jahren die Summe der Einzahlung pro Jahr durch die Dividenden höher als du meine monatliche Rate.

    Mercedes CLS 500 M278 :rav: 8,5 Liter VST 5W-40 + 200ml :aroi: 9200V2
    BMW M140i F20 nächster Ölwechsel in der Planung

  • Bei uns auf dem Land machst du im Moment jede Menge Kohle mit den alten Bruchbuden die nie jemand wollte...die Preise haben sich in den letzten 2 Corona Jahren verdoppelt IRRE.. und es ist kein Ende in Sicht.

    QQ J10 1.6 Benzin , QQ J10 1.6dci , E-Bike :maol:

  • Wenn du länger anlegen möchtest, dann nimm einen thesaurierenden, ansonsten kannst du auch einen ausschüttenden nehmen.

    Man kann auch mit einem ausschüttenden Fonds anfangen, um den Sparer-Pauschbetrag auszunutzen, denn stark vereinfacht sind zwei Dinge sind steuerpflichtig: Die Realisierung von Gewinnen bei einem späteren Verkauf von Wertpapieren und eben Ausschüttungen. Das, was ein Fonds über die Jahre innerhalb des Pauschbetrags ausgeschüttet hat, muss später natürlich nicht mehr versteuert werden.

    Damit es Index-Fonds gibt, muss jemand einen Index bereitstellen und dann gibt es Fondsgesellschaften, die solch einen Index in einem Fonds nachbilden. Bei Indizes, die weltweit börsennotierte Unternehmen abbilden, gibt es nicht nur Morgan Stanley zum Beispiel als Indexgeber des MSCI World, sondern auch noch die FTSE Group, deren Entsprechung zum MSCI World heißt FTSE Developed World.

    FTSE hatte vor ein paar Jahren mal etwas geringere Indexgebühren als Morgan Stanley und die von der Fondsgesellschaft Vanguard angebotenen Fonds hatten etwas niedrigere Gebühren als vergleichbare Fonds von Blackrock oder der Deutschen Bank. Die Unterschiede waren aber aus meiner Sicht vernachlässigbar.

    Ich bespare einen FTSE Developed World und, weil ich nett bin, zu einem geringen Anteil auch einen FTSE Developed Europe ex UK.
    Da der Welt-Index bereits europäische Unternehmen inklusive denen des UK enthält, nehme ich damit eine Gewichtung vor. Der Rendite ist das bis jetzt zumindest etwas abträglich, aber ich unterstütze damit europäische Firmen auf dem Festland etwas stärker. Firmen wie z.B. Nestlé. :flitz:

  • Deine Ideen sind ganz gut, aber du hast vergessen, dass die Wiederanlage der jeweiligen Ausschüttung einen enormen Zinseszinseffekt über die Jahrzehnte darstellt. Man sollte nicht im Vordergrund eine vermiedene Steuer haben, sondern die Gesamt-Rendite. Riesengroße Steuern bedeutet nämlich Riesen große Gewinne. Und das ist wichtiger!

    PS:

    Zu fast 99 % werden nämlich die Ausschüttungen verbraten beziehungsweise kaum zur Kenntnis genommen. Legst du sie in dem Fonds durch Thesaurierung wieder an, werden sie sich so verzinsen wie das Grundkapital!

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Deine Ideen sind ganz gut, aber du hast vergessen, dass die Wiederanlage der jeweiligen Ausschüttung einen enormen Zinseszinseffekt über die Jahrzehnte darstellt.

    Du nutzt dann aber nicht wie oben genannt den Sparer Pauschbetrag von 801€ pro Jahr. Nur darauf wollte Calado hinaus und hat damit auch Recht. Wenn der anderweitig verbraucht ist, macht natürlich thesaurierend mehr Sinn.

    BMW E38 M62B44 05/98 :ams: 10W40 Boosted XL & PP 20W50

  • Deine Ideen sind ganz gut, aber du hast vergessen, dass die Wiederanlage der jeweiligen Ausschüttung einen enormen Zinseszinseffekt über die Jahrzehnte darstellt. Man sollte nicht im Vordergrund eine vermiedene Steuer haben, sondern die Gesamt-Rendite. Riesengroße Steuern bedeutet nämlich Riesen große Gewinne. Und das ist wichtiger!

    Das ist grundsätzlich richtig. Wenn man aber die Höhe der Ausschüttungen vorab kennt, kann man auch den Sparplan um diesen Betrag erhöhen, so gehe zumindest ich vor.
    Was dabei noch beachtet werden sollte, ist natürlich, ob die Gebühren bei Sparplänen fix oder prozentual sind. Im letzten Fall freut sich dann die Bank.

    Bestimmte Depots bieten auch die automatische Wiederanlage von Ausschüttungen an.

    Mir geht's auch nicht um die geringstmögliche Steuerlast, ich nehme da einfach den größeren Teil des Sparerpauschbetrags mit.

  • Ich hatte schon vor 30 Jahren den Plan kein Haus/Wohnung zu kaufen, sondern mir eine schöne Wohnung zu suchen und im Ruhestand die Miete von den Dividenden zu zahlen..

    Kann mir mal jemand vorrechnen wie es sich finanziell lohnen kann zur Miete zu wohnen? Bitte mit konkreten und repräsentativen Zahlen.

    Wenn ich an die Leute denke die vor 13-20 Jahren ein Haus gekauft haben... die haben sich durch den Kauf quasi dumm und dämlich verdient, da kommt kein breit gestreuter 7% Rendite (nach steuern dann 5,5%) ETF ran... dazu halt das Plus an Lebensqualität dadurch dass man tun und lassen kann was man will, inkl. am Auto zu schrauben.

    Wenn der Motor nach einem Ölwechsel besser klingt, war er zu spät.

  • Ohne konkrete Zahlen zu nennen.

    Am Ende deiner Nutzung der Immobilie kann diese noch verkauft werden. Das macht es aus.

    Miete und Rate sind in etwa gleich. Aber am Ende gehört dir die Immobilie.

    Am Ende der Miete hast du nichts

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80