Kannst du einem "BMW-Fremden" kurz erklären, was der Zweck der Umrüstung ist und warum es empfehlenswert ist? Verstehe ich richtig, dass ohne Umrüstung nur der Innenraum beheizt wird?
Funktioniert der E90 genauso?
Kannst du einem "BMW-Fremden" kurz erklären, was der Zweck der Umrüstung ist und warum es empfehlenswert ist? Verstehe ich richtig, dass ohne Umrüstung nur der Innenraum beheizt wird?
Funktioniert der E90 genauso?
Korrekt für den ersten Teil. E90 denke ich nicht, das kam erst mit den neueren Modellen. Wobei man fairer halber auch sagen muss, dass BMW pro Baureihe immer seine Eigenheiten baut.
Der E90 funktioniert genauso, Problem bei den Modellen aber ist die Heizpower. Also wenn von Bypass auf Inline „umgerüstet“ wird besteht das Problem, dass die Scheiben bei tieferen Temperaturen nicht frei werden.
Da bei der F10-Reihe die Standheizung ordentlich Power hat, werden in 30 min. die Scheiben frei und der Motor warm.
wer kennt sich mit der problematik der Flügenzellenpumpe (Ölpumpe) aus? scheint häufig die Ursache für diverse Schäden (Lagerschaden, Kettenabriss etc.) zu sein. Diese sollte bzw. kann man vorsichtshalber austauschen? hat da jemand bereits erfahrungen gesammelt?
Die Ölpumpe ist eine Stirnradpumpe.Die Vakuumpumpe ist eine Flügenzellenpumpe.Beides kombiniert als eine Einheit.
ok danke für die info, sollte man diese präventiv austauschen? wie schätzt ihr den arbeitsaufwand?
Arbeitsaufwand ist nicht "mal eben".
Ölwanne muss ab, damit du an die Pumpe kommst.
Dafür Motor anheben und Vorderachse absenken, Abgasanlage raus, Anlasser ausbauen und noch ein paar Kleinigkeiten.
Lässt sich an dem Motor nicht irgendwo der Öldruck messen? Ölpumpe als Präventivmaßnahme zu tauschen halte ich für drüber. Ich würde mal eher die Behauptung aufstellen dass durch Kraftstoffeintrag im Motoröl der Öldruck im Stand in bedenkliche Regionen abfallen könnte.
Es gibt Adapterkappen für den Ölfilter, mit welchen man Druck messen kann.
Alternativ Öldruckschalter ausbauen und messen (dabei gibts natürlich Fehlermeldungen)
Öldruck kann man messen bzw. überwachen z.B. mit nem T Stück nen Drucksensor und Anzeige.Präventiv würde ich z.B. den Schwingungsdämpfer an der Kurbelwelle erneuern.Bevor unnötige Unwucht auf den Kurbeltrieb übertragen wird.
Schwingungsdämpfer Pos 1,2 und 3 richtig?
Ja die Schrauben müssen auch neu
Der deckel ist meisten eh weg
Erst 40Nm dann 120 grad waren das glaub ich
Würde mir auf jedenfall auch das spezial haltewerkzeug ausleihen
Nachdem ich im "Frust Thread" schon das Bild gepostet habe von meinem Prüfwerkzeug der oberen Kette werde ich mich wahrscheinlich nächstes Wochenende mal an die Kettenreparatur begeben.
Entgegen der Anleitung im TIS ist auf eineigen YT Videos zu sehen das der Achsträger zur Ölwannendemontage nicht abgesenkt werden muss. Hat da einer schon Erfahrungen beim N57 im F10/F11/F01/F02?
Würde mir Arbeit ersparen.
neues video zum N57 auf dem youtube kanal von DITUPA
meiner hat schon 200'000km und jetzt kriege ich langsam angst nach dem video... :=)
Interessant was für Kosten da auf einen zu kommen.
dieselfreak89 Jetzt mal ehrlich, wie viele Fahrzeuge funktionieren ohne Probleme? Wieviel wird im Internet über Probleme diskutiert und dann werden die 2-3% als 100% aufgebauscht.
Einiges wundert mich aber nicht:
3.0l Diesel und Benziner und höher kommen als Firmenwagen die knapp 100.000 km fast nur Autobahn gesehen haben als Leasingrückläufer auf den Markt und dann kommt die Kundschaft die damit 5-10 km zur Arbeit juckelt, 30.000 km Ölwechselintervall (weil alles darunter zu teuer ist ) und auch gerne etwas drüber, im Winter direkt den Motor hochjagt und im Sommer direkt nach dem knallen auf der Autobahn die Vollbremsung Richtung Rastplatz macht und sich dann wundert warum Bremsen keine Kühlung bekommen, Krumm sind, Turboladerschaden, Lagerschalen platt usw. usf.
Da müssen wir nur hier im Forum uns mal die Durchschnittsgeschwindigkeit anschauen und wie viele Kurzstrecke fahren. Die die sich hier anmelden lernen, dass Kurzstrecke und 30.000 km Intervall Müll ist, aber diejenigen die eben nicht hier sind (und das sind die Meisten) wissen das nicht und schauen sich noch nicht mal das Handbuch vom Auto an. Dort steht sehr viel Informatives.
dieselfreak89, ich übersetze gerne für dich:
Also Instandsetzung fängt bei 7.000 € an, Material und was da eh noch so dran wäre sagen wir mal 10k €. Wir reden hier vom N57, die Autos haben demnächst 10 Jahre bzw. 5 Jahre - je nach Modell.
Wenn er sagt man müsse bei 150k - 200k km sich Gedanken machen, dann hat das ein BWL-Grund. Wenn du es nämlich später machst ist das Auto einfach ein Totalschaden, weil die Instandsetzungskosten höher sind als der Fahrzeugwert.
Zudem sind das Diesel, die gehören in der Regel nicht zu Liebhaberfahrzeugen, dass man da gerne dieses extra Geld ausgibt.
Also wenn er etwas anderes gesagt hätte als das was er von sich gegeben hat, dann wäre das höchst komisch und für ihn auch geschäftsschädigend. Klar er will Qualität abliefern und das ist auch gut so, aber mit ab 300.000 km hätte er sich ins eigene Fleisch geschnitten.
Die Wunschvorstellung dass Diesel sehr lange halten und robust sind hängt immer noch in den Köpfen der Leute.
Ich habe jeden Tag mit solchen zu tun, die trotz lächerlichen 15-30km Arbeitsweg einen großen Diesel möchten, trotz moderner Abgasnormen etc. "Diesel ist doch robust" lautet die Aussage.
Ich glaube das wird sich auch erst ändern, wenn mehr Anwender mit ihren Instandsetzungskosten auf die Nase fallen. Lernen durch Schmerz.
Von der nachlassenden Qualität der Fahrzeuge und der Autoverkäufer, die einen noch auf den richtigen Weg bringen könnten, ganz zu schweigen.
Aus deren Sicht heraus macht es so auf jeden Fall Sinn. Das, was die Jungs anbieten, geht ja doch weit über die üblichen Bereiche hinaus & da kann man sonst unmöglich sicherstellen, daß die Motoren noch "fit" sind.
Schön zu sehen ist es auch, wenn jemand sich da so eine Mühe gibt & das so genau gemacht wird. Ich wundere mich allerdings immer wieder, daß es da eine Schnittmenge gibt.
Gibt wirklich jemand 10k für eine Revision aus, "nur" um ein Tuning zu machen oder länger was vom Auto zu haben?
Also wenn man es so macht wie die Jungs im Video, kannst gleich alles machen, ob es sich für das Auto lohnt ist die andere Frage… Für einen BMW-M, Audi RS oder AMG ja, aber für nen normalen ich weiß ja nicht, da ist oft ein Austauschmotor billiger oder gleich mit Motorschaden verkaufen & sich was anderes holen.
Aus deren Sicht heraus macht es so auf jeden Fall Sinn. Das, was die Jungs anbieten, geht ja doch weit über die üblichen Bereiche hinaus & da kann man sonst unmöglich sicherstellen, daß die Motoren noch "fit" sind.
Schön zu sehen ist es auch, wenn jemand sich da so eine Mühe gibt & das so genau gemacht wird. Ich wundere mich allerdings immer wieder, daß es da eine Schnittmenge gibt.
Gibt wirklich jemand 10k für eine Revision aus, "nur" um ein Tuning zu machen oder länger was vom Auto zu haben?
Jupp, immer wieder gerne für eine Motor-Revision, wenn es ein Fahrzeug ist, dass preislich interessant wurde, in Top Schuss ist und die Investitionen in Bremsen, Fahrwerk, usw. sowieso nie wieder vom Folgekäufer bezahlt werden.
Beispiel XKR X100, gekauft damals für 20k, gute 3500 für neue Bremsanlage, gute 2400 für die Dämpfer, circa 3-4k in Werkstattleistungen für Getriebespülung, Spur/Sturz-Justierung como deseo, Kleinteile wie Sensoren tauschen, Leder-Auffrischung/Reparatur, neuer Innenteppich, usw. Da überlege ich gar nicht, wenn es um eine Revision geht. Schont deutlich mehr die Umwelt, erfreut noch länger den Eigner und macht Sinn.
Bei einem Brot & Butter Auto ... nein, lohnt nicht.