Die dürfen doch eh mit Heizöl, oder?
2021/2022/2023/2024 - aktuelle und allgemeine Preissteigerungen - Öl, Kraftstoffe und der Alltag
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nein auf keinen Fall mit Heizöl,
aber es gibt irgendwelche Steuerlichen Vorteile, welche habe ich auchnoch nicht verstanden.
und natürlich diverse Subventionen
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Verstehe nie, warum Privatnutzung von Dienstwagen und Pendlerpauschale immer in einem Atemzug genannt werden. Klar ist beides eine Subvention, aber doch mit unterschiedlichen Anreizen im Hinblick auf die Umwelt.
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Inwiefern?
Entfall der Ermäßigung für Agrardiesel steht im Artikel
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Danke war nur maximal verwirrt, weil du in Österreich bist und ich mir dachte, ohne den Artikel zu lesen, inwieweit das irgendeinen Einfluss hat.
Das Hauptproblem an Subventionen ist, dass das innerhalb der EU das einzige Mittel ist was bleibt. Du kannst ja schlecht Schutzzölle errichten innerhalb der EU (ist übrigens das Fundament der EU, also der Anfang). Außerhalb schon eher.
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Die Inflation steigt immer weiter, nun erreicht sie 4,5% mit fortlaufendem Trend nach oben. Mal schauen wann die 5% geknackt werden.
Verbraucherpreise: Inflation in Deutschland steigt auf höchsten Stand seit Oktober 1993Sondereffekte durch die Pandemie und hohe Rohstoffpreise haben die Inflationsrate in Deutschland weiter nach oben in Richtung der Marke von fünf Prozent…www.handelsblatt.com -
Ist ja immer relativ: Ist ja zum Vorjahreswert gesehen. Somit gleicht sich das spätestens in einem Jahr wieder an <4,5 %, wenn nicht, dann sollten wir uns Sorgen machen.
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Trotz sinkender Temperaturen konnte ich einen neuen Verbrauchsrekord erzielen: Nach 1206km 68,58l Diesel nachgetankt. Das ergibt 5,69/100km und 1,1l/100km unter Werksangabe.
Hypermiling gegen die hohen Spritpreise
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Verstehe nie, warum Privatnutzung von Dienstwagen und Pendlerpauschale immer in einem Atemzug genannt werden. Klar ist beides eine Subvention, aber doch mit unterschiedlichen Anreizen im Hinblick auf die Umwelt.
Tz, das ist keine Subvention. Das ist eine Reduzierung Deiner - vom eben denselben Staat - festgesetzten Einkommenssteuer.
Stell Dir vor, "der Staat" sagt Dir: Coupe, du darfst die ersten 3 Monate des Jahres ausschließlich für mich arbeiten. Aber weil Du sooo einen langen Weg fährst, dann erlaube ich Dir etwas kürzer für mich zu arbeiten, nämlich z.B. nur 2,5 Monate. Von der so großzügig von mir erlassenen Einkommensteuer darfst Du Dich um alles in Zusammenhang mit dem Weg zu Arbeit kümmern. Ach, das reicht nicht für Reifen, Öle, Werkstatt und AR9200? Na sowas, dann hast Du Pech gehabt.
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Das ist schon klar. Was ich meine: den Weg zur Arbeit kann man begrenzt wählen, gerade wenn man nicht alleine auf der Welt ist. Die Pendlerpauschale deckt dabei einen kleinen Teil der für den Weg zur Arbeit entstandenen Kosten und ist genauso absetzbar, wenn man umweltfreundlich mit dem Rad fährt. Der Anreiz die Kosten zu reduzieren bleibt erhalten.
Die in meiner Brache üblichen Dienstwagenmodelle haben das nicht. Je näher man am Büro wohnt und stattdessen privat durch die Gegend gondelt, desto lohnender ist das Modell. Ob die Kiste bei digitalen Fahrstil das doppelte verbraucht ist dabei ebenfalls herzlich egal.
Von diesem Gesichtspunkt aus, haben beide Varianten unterschiedliche Lenkungswirkung und deshalb wundert es mich, dass sie immer in einem Atemzug genannt werden von Umweltverbänden etc.
Ich könnte seit rund 15 Jahren selber einen Dienstwagen bekommen um dem meist gebrachten Gegenargument der „Neiddebatte“ vorzubeugen.
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Tz, das ist keine Subvention. Das ist eine Reduzierung Deiner - vom eben denselben Staat - festgesetzten Einkommenssteuer.
Ob der Staat jetzt Geld an jemanden bezahlt, oder weniger Geld für etwas nimmt, am Ende ist beides doch eine Subvention.
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In Österreich sind die Elektro-Dienstwagen aktuell vom Geldwertvorteil bzw. Sachbezug befreit, quasi 0% Regelung nach deutschem Steuerrecht. Dazu gibt es eine fette Investitionförderung für E-Autos und E-Transporter für Betriebe. Damit will kaum jemand noch einen Verbrenner als Firmenauto, die Politik macht's.
Am Hof meines Schwagers stehen nun, Tendenz steigend, Elektro V-Klasse, 2 x Hjundai Ioniq 5 als 4WD, Opel E-Mokka....
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Zum Thema künstliche Verknappung und somit erschaffenes Potential für Preissteigerungen.
Auch allgemein eine wichtige Info in der aktuellen Lage.
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Jain die Pendlerpauschale ist m.M.n. nicht als Subvention zu betrachten.
1. Kann die jeder bekommen der zur Arbeit muss, völlig unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel. Eine Subvention soll ein gewisses "Verhalten" forcieren bzw. ein sich anderweitig nicht lohnendes Geschäft ankurbeln -> E-Autos wäre da z.B. eine Subvention. Inwiefern ist der Pendlerpauschale da eine Subvention? Man könnte allerhöchstens argumentieren dass man dadurch ein möglichst weit entferntes wohnen (weit im Sinne von weit weg von der Arbeitsstelle) subventionieren will. Allerdings ist auch das falsch, denn dafür müsste man durch das Pendeln einen bedeutenden Vorteil gegenüber dem Wohnort direkt neben der Arbeitsstätte haben. Finanziell kann ich schon mal sagen dass sich der ganze Zirkus i.d.R. nicht lohnt. Die Menschen die weit genug pendeln müssen damit eine nennenswerte Summe in der Steuererklärung zustande kommt, müssen den Weg normalerweise mit dem Auto fahren (Ausnahmen bestätigen die Regel).. Dabei deckt die absetzbare Summe selbst wenn man Spitzen- (42%) oder Reichensteuer (45%) annimmt nicht mal die Spritkosten ab. Allerhöchstens könnte sich das aufgrund der angespannten Wohnungsmarktsituation lohnen.
2. Die Pendlerpauschale ist genau genommen eigentlich genau das was jeder Selbstständige/Freiberufler bzw. jedes Unternehmen macht --> Nämlich ein absetzen von Kosten die zur Erbringung der Arbeitsleistung angefallen sind, welche den Gewinn schmälern. Warum eine Pauschale? Weil das Finanzamt sich die Arbeit nicht machen will für jeden Arbeitnehmer die realen Kosten die im Rahmen der Erwirtschaftung des Einkommens entstehen zu ermitteln.
Wenn man das mal auf ein Unternehmen bezieht, zahlen wir normale Arbeitnehmer also eigentlich unsere Steuern auf unseren "Umsatz", während Unternehmen ihre Steuern nur auf den Gewinn zahlen. Natürlich hat ein Unternehmen ganz andere Ausgaben als ein Arbeitnehmer.. Trotzdem ist die Pendlerpauschale zumindest ein Ansatz um den größten (bei den meisten) Kostenfaktor der zur Erwirtschaftung des hart verdienten Gehalts notwendig ist absetzbar zu machen.
Ansonsten kann man als Arbeitnehmer nämlich i.d.R. kaum etwas absetzen. Reich wird man nämlich dadurch so oder so nicht --> Um etwas absetzen zu können müssen erst mal überhaupt Kosten entstehen.
Wenn man ganz dreist ist könnte man sogar genau in die andere Richtung argumentieren: Warum kann jemand der zu Fuß, mit dem Rad, mit dem ÖPNV zur Arbeit kommt überhaupt die "pauschalen" 30ct (bzw. 35ct ab dem 30. KM) absetzen? Ist das nicht eine Ungleichbehandlung derer die mit dem Auto zur Arbeit müssen? Wer zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt hat effektiv gesehen keine Kosten/Ausgaben (mal abgesehen von der Abschreibung des Rads, Wartungskosten etc.). Wer den ÖPNV nutzt dürfte dann ja auch nur das Ticket welches er bezahlt als gewinnschmälernde Kosten angeben können oder? Exakt genau so wäre es wenn man einen Arbeitnehmer als Unternehmen sehen würde und nicht alle mit einer "Pauschale" abspeisen würde.
Ich pendle jeden Tag 36km einfach und kann euch sagen: Wenn das eine Subvention sein soll dann ist es eine ziemlich schlechte. Selbst mit 42% Spitzensteuersatz kommt da nicht mal annähernd das hinten bei raus was ich ausgebe... Ja noch nicht einmal die Spritkosten deckt das ab. Ich sehe das eher als eine kleine "Aufwandsentschädigung"... Bei den ganzen Abgaben die man allerdings so zu leisten hat ist das auch nur ein schwacher Trost.. Wenn ich auf meine Gehaltsabrechnung schaue, dann sehe ich dass von meiner Lohnsteuer eigentlich 2 Hartz IV Empfänger und locker 2 Rentner von meinen RV Beiträgen bei mir im Haushalt arbeiten müssten. Rente gibt es wenn ich in ca 40 Jahren gehen dürfte (Renteneintritt Stand heute) vermutlich sowieso nicht mehr (oder mindestens nicht mehr in der Form). Und das ist ja nicht die einzige Steuer die man zahlt... Wenn man etwas vom bereits versteuerten Einkommen kauft, zahlt man ja wieder überall Steuern.
Sprit ist für mich ehrlichgesagt nicht so das Thema... Ob der Liter Super nun 1,60 oder 1,80 kostet geht finde ich ehrlichgesagt im statistischen Rauschen auf... Ich fahre deshalb nicht weniger oder anders. Ob ich da nun die bisherigen round about 160€ im Monat an Sprit ausgebe oder ob das nun 165/170/175 werden.. Nunja.. Der Sprit ist ehrlichgesagt der geringste Kostenfaktor was da so monatlich anfällt. Allerdings gebe ich zu in Kombination mit den immer weiter steigenden Strom/Gas Preisen summiert sich das natürlich (Danke CO2 Steuer).
Apropros: CO2 Steuer.. Wer glaubt dass es da eine Lenkungswirkung gibt lebt in der "Einhornwelt". Mich hat es gut getroffen und bei mir lenkt da tatsächlich gar nichts. Ich kann so oder so nicht weniger fahren als ich es jetzt tue weil ich sonst nicht mehr zur Arbeit käme Am Ende interessiert es die wohlhabenderen einen Scheißdreck und die Leute mit geringen Einkommen trifft es besonders hart. Zumal die über die Pendlerpauschale weniger entlastet werden als höhere Einkommensschichten durch die geringeren Steuersätze.
So erst mal der riesige Wall of Text meinerseits.. Sorry mich regt das aber manchmal echt ein bisschen auf wenn irgendjemand die Abschaffung der Pendlerpauschale fordert und das auch noch in den gleichen Topf mit der Dienstwagenversteuerung wirft.. (Achja... 1% vom Bruttolistenpreis ist bei den meisten Dienstwägen die so gefahren werden im übrigen häufig mehr als eine Leasingrate / Kreditrate für das gleiche Auto... Das nur mal zum Nachdenken)
LG,
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Eine Subvention soll ein gewisses "Verhalten" forcieren bzw. ein sich anderweitig nicht lohnendes Geschäft ankurbeln.
Die Pendlerpauschale fördert ganz allgemein den Arbeitsmarkt. Die Entfernung soll keine (so große) Rolle spielen. Das hilft Arbeitnehmern und auch Arbeitgebern, die am Standort nicht genug qualifiziertes Personal finden. Ob das die "Kosten" deckt spielt dabei keine Rolle. Subvention bedeutet vom Wortsinn ja auch nur "Hilfe" oder "Unterstützung" und genau das ist die Pendlerpauschale für die Pendler.
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Ob der Staat jetzt Geld an jemanden bezahlt, oder weniger Geld für etwas nimmt, am Ende ist beides doch eine Subvention.
Wenn mich jemand verprügelt, aber darauf achtet, dass er mir keine Knochen bricht, heißt noch lange nicht, dass er mich umarmt hat
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Wenn du vom Staat eine Umarmung erwartest, lebst du im falschen Land.
Mit weniger Prügel davonkommen ist auch ein Vorteil (Subvention).
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Ne sorry du kannst doch nicht die exakte Definition von Subvention in dem Sinne "Hilfe" oder "Unterstützung" nehmen und daraus ableiten dass in dem Kontext der Begriff auch genau so gemeint ist.
Wenn wir nämlich so weit gehen, dann ist jede Zuwendung vom Staat eine Subvention:
- Krankheitsbedingt zahlt die Krankenkasse auf dein Leben gerechnet mehr Geld an dich aus als du eingezahlt hast --> Subvention
- Du bist gerade arbeitssuchend und bekommst ALG1/2 --> Subvention
- Straßen werden gebaut und instand gehalten --> Subvention für KFZ Führer
- Du warst dein gesamtes Leben nicht beschäftigt und bekommst trotzdem den Mindestrentensatz --> Subvention
- Du bist selbstständig und hast dir eine neue Maschine gekauft die du zur Erbringung deiner Wirtschaftsleistung benötigst und nun Jahr für Jahr z.T. absetzen kannst --> Subvention
- Die Polizei hilft dir unentgeltlich in einer Notsituation --> Subvention
Siehst du was ich meine? Nach deiner Definition wäre alles was der Staat uns bereitstellt eine Subvention. Ich tue mich selbst schwer den Begriff eindeutig zu definieren und ich empfinde bei dem Wort Subvention immer wieder einen leichten Brechreiz.. Denn was genau eine Subvention ist und was nicht ist bei vielen leuten reine "Gefühlssache". Alles was man selbst in Anspruch nimmt ist selbstverständlich keine Böse Böse Subvention. Aber die Anderen!!!! Die bekommen alles in den Hintern gepustet.
Ich sehe das völlig anders: Dadurch dass ich unmengen an Steuern bezahle habe ich ein gewisses Anrecht auf einige Dinge. Und dazu zähle ich auch die Möglichkeit, Kosten die beim erbringen meines monatlichen Auskommens anfallen von der Steuer absetzen zu können. Ansonsten brauche ich bald nämlich gar nicht mehr arbeiten
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Der Begriff Subvention wird von Juristen und Ökonomen unterschiedlich verwendet. In der Volkswirtschaftslehre wie auch im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch Steuervergünstigungen, Gebührenermäßigungen oder -befreiungen und auch staatlich garantierte Abnahmepreise oder Aufpreise zu den Subventionen gezählt. Es zählt hier die volkswirtschaftliche Wirkung der Maßnahme. In diesem Sinne erfolgt auch die Berichterstattung der EU zu Subventionen im Energiesektor.[3]
Formaljuristisch ist der Begriff enger gefasst. Viele Fördermaßnahmen beinhalten eine staatlich veranlasste Zuwendung zu einer Industrie, wobei die Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden, sind aber formaljuristisch je nach zuständigem Gesetzgeber keine Subventionen. So ist die Einspeisevergütung für Erneuerbare Energien nach deutschem Recht keine Subvention, wird aber nach EU-Recht als genehmigungspflichtige Beihilfe bewertet.[4] Diese Unterschiede werden im Kapitel Rechtliche Einordnung diskutiert. Eine international gültige Definition des Subventionsbegriffes gibt es nicht.
Ihr habt beide Recht.
Es gab auch einmal eine Anekdote über das deutsche Einkommensteuersystem. Finde es aber leider nicht mehr. Ging darum, das unser System mit freunden verglichen wird die gemeinsam zum Restaurant essen geht und von 10, einer, der am meisten verdient und über 50 % von der Rechnung bezahlt und 3 die gar nichts bezahlt haben. Aber finde es nicht (google Suchskills sind auf einem Allzeittief wohl).
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