Tag 7: Rückfahrt
Der Wecker klingelte 4:15Uhr. Um 5 war Abfahrt geplant. Fast pünktlich kamen wir vom Campingplatz los fuhren in Richtung Montenegro. Bei Hani i Hotit überquerten wir die Grenze und mussten neben den Ausweisen bzw. Pass auch wieder die Fahrzeugpapiere samt grüner Versicherungskarte vorzeigen.
Montenegro im Tageslicht, nun sahen wir dass es auch in diesem Land unheimlich schöne Landschaften und reizvolle Gegenden gibt.
Vorbei an Podgorica ging es wieder an die Küste. Bei Lepetane nahmen wir diesmal die kurze Fährüberfahrt um uns einen großen Bogen Fahrtstrecke zu ersparen.
8:45Uhr waren wir an der kroatischen Grenze. Dort erhielten wir den Hinweis dass wir 12 Stunden Zeit für den Transit haben. Weiter ging es vorbei an Dubrovnik. Dort gab es vor der Küste ein große Yacht zu sehen. Es dürfte die "bekannte" Yacht eines russischen Milliardärs sein.
Und schließlich für ein paar Minuten nach Bosnien (10:30 bis 10:40 Uhr). Gegen halb 12 hatten wir dann die kroatische Autobahn erreicht. Bei stürmischem Wind war Tempo 120 das Maximum, aber wir kamen gut voran.
Der erste Tankstopp erfolgte kurz vor Otočac. 17:45Uhr passierten wir die Grenze zu Slowenien, 18:30Uhr waren wir in Österreich. Kurz vor Passau wollte der Amarok wieder mit frischem Diesel versorgt werden und genau 22:00 Uhr passierten wir die Grenzkontrolle nach Deutschland, ohne kontrolliert zu werden. Ein kleines Stück weiter ging es noch bis nach Schwandorf wo wir uns kurz vor Mitternacht "zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" auf den Stellplatz stellten. Wir parkten neben einer weiteren Wohnkabine, waren aber vermutlich nur während der Schlafenszeit deren Besitzer vor Ort.
Nach einer ruhigen Nacht gab es noch ein schnelles Frühstück und gegen 8 Uhr (bei unseren Nachbarn war noch immer alles ruhig) machten wir uns auf die letzte Etappe bis nach Hause. Am Vormittag waren wir daheim und die Kabine schnell entladen.
Auch wenn es "nur" eine Woche Kurzurlaub und viel Fahrerei war, für viele vermutlich zu viel, war es unheimlich entspannend. Ganz besonders für den Kopf. Aktuell haben wir auf Arbeit zu 99% das C-Thema, in Albanien haben wir hingegen zu 99% nichts von Corona mitbekommen und gefühlt war alles ganz normal. Zuhause wäre ich dann auch fast ohne Maske in die Tankstelle spaziert und bin nur auf mein "Fehlverhalten" aufmerksam geworden weil mich alle so komisch angeschaut haben. Also zurück zum Auto und Maske suchen.
Würden wir nochmal nach Albanien fahren? Natürlich. Geplant war es ja bereits im vergangenen Sommer. 3 Wochen. Anreise mit der Fähre. So ähnlich würden wir es auch nochmal machen. Aber die eine Woche war jetzt der Grobüberblick.
Danke für's und virtuelle mitfahren.